Baustoff im Hochwassergebiet?
BAU-Forum: Hochwasser
Baustoff im Hochwassergebiet?
Wir planen einen Neubau im Überschwemmungsgebiet der Elbe. Wir haben dies bereits in der Planung berücksichtigt (kein Keller, EGAbk. 40 cm über HW-Spitzenpegel). Nun die Frage: welcher Baustoff ist am wenigsten geneigt, Schadstoffe aufzunehmen und zu speichern, ergo welcher Wandaufbau ist am ehesten reparabel? . Konkret steht die Wahl zwischen KS + Wärmedämmung (welche?) und Holzständerbauweise.
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Kalksandstein und kein Gips (Anhydritestrich, Gipskarton, Innenputz ohne Gips)
Ich denke, nur die Alternative Kalksandstein mit Polystyrol-Isolierung kann ein Hochwasser unbeschadet überleben (sicher auch noch einige andere Mauersteine), nicht aber Holzständerbauweise.
Für den Innenausbau verbieten sich Trockenestrich, Gipskartonplatten, Anhydritestrich und der übliche Innenputz (Gipsputz), da Gips bei Durchfeuchtung (verstärkt durch Kontakt mit Zement) zerstört wird oder zumindest hartnäckige Ausblühungen zeigt.
Holz überlebt zwar Feuchtigkeit relativ lange, aber allein durch das Aufquellen würden vielfältige Schäden auftreten.
Aber wieso wollen Sie überhaupt im Überschwemmungsgebiet bauen? Ist das nicht Geldverschwendung? Der Bau kostet das gleiche wie sonst wo, das Grundstück ist wertlos, das Haus unverkäuflich. -
Hosenträger und Gürtel?
moin,
sie können doch jeden Baustoff einsetzen, wenn sie 40 cm über hw-Spiegel bauen (100-jähriges hw-Ereignis?) oder haben sie Angst, das ihr bau unterspült wird und langsam in den fluten versinkt?
mit einer richtigen (!) Abdichtung sollte nichts passieren, auch mit Holz ...
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wenn sie schon so hoch hinaus wollen aber trotzdem mit einem noch höherem Wasserspiegel rechnen, sei die Frage nach der richtigen Wahl des bauplatzes erlaubt.