Behelfsbrücken im Ahrtal
BAU-Forum: Hochwasser

Behelfsbrücken im Ahrtal

Warum werden im Hochwassergebiet-Ahrtal nicht zügig Behelfsbrücken aufgebaut, z.B. von Fa. Janson Bridging, am Geld kann es ja nicht liegen, sibd da die zuständigen Behörden überfordert. Außer Behelfsbrücken von der Bundeswehr habe ich noch nichts mitbekommen.
  • Name:
  • Martin Bürkle
  1. Mit dem Autokran?

    Ich Stelle mir gerade einen großen Autokran auf einem durchweichten, kaputten Ufer vor 8-). Die Bundeswehr hat da ganz andere Möglichkeiten.
  2. Behelfsbrücken im Ahrtal

    Das Einheben von Behelfsbrücken ist kein unüberwindbares technisches Problem, die Teile sind i.d.R. aus Stahl und nicht zu schwer, da kann ein schwerer Raupenbagger viel ausrichten
  3. Verwechslung

    Foto von wiki

    Es ist schon ein Unterschied ob ein Verlegepanzer ein Behelf für Kettenfahrzeuge über einen Fluss bringt oder eine provisorische Brücke gebaut wird.

    Es braucht Planung, Genehmigung, Berechnungen und Herstellung. Auch der genannte Hersteller braucht Monate bis zur Fertigstellung und vor allem ein Anschluss an das Straßennetz. Über Bundeswehrbehelfe können keine Autos fahren, noch nicht mal ein SUV.

    Die Straßenbauämter sind die richtigen "Kümmerer" und brauchen keine Ratschläge von selbsternannten Vertretern.

  4. Zu einer Brücke gehört ja mehr als die Fläche.

    Foto von wiki

    Während die Bundeswehr wahrscheinlich alles verügbare Material zusammenkratzt und so ein "Straßenleger" endlich mal zum Einsatz kommt, gehört zu einer Behelfbrücke ja normalerweise etwas mehr als zu einem Brückenlegepanzer.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass eine Leihbrücke normalerweise an eine Stelle kommt, wo eben die Brücke fehlt. (Reparatur, Abrisse und Zeit bis zum Neubau etc.)

    Dann bleibt aber insbesondere die komplette Rampe mit den Lagern bestehen, wo dann die Behelsbrücke aufliegt.

    Wenn nun eine Brücke etwas unsachgemäß abgerissen wird, muss ja erstmal gepürft werden was denn noch zu gebrauchen ist und das sind dann insbesondere die Lager.

    Wieviel man da selbst wenn es passt, noch anpassen muss ist mir leider nicht bekannt.

  5. Behelfsbrücken im Ahrtal

    Es ist hier Rede von Behelsbrücken zur unmittelbaren Linderung der Not, sprich Zugang/Zufahrt zu den vom Rest der Welt abgeschnittenen Orten. Es kann neben den zerstörten Brücken ein provisorisches Auflager z.B. in Form von größeren HEB-Trägern geschaffen werden (sie können zusätzlich noch links und rechts der Brücke mit Stahlankern rückverankert werden). Dies sind Maßnahmen, die schnell erledigt werden können. Firmen wie Janson haben sicherlich Brücken vorrätig, die Situation vor Ort ist dann anpassbar. Was diese Menschen jetzt am wenigsten brauchen können, sind monatelange Planungen, sie brauchen sofort Hilfe um ihre Häuser wieder aufzubauen, dass THW und die Bundeswehr können nicht die Häuser wieder aufbauen. Zum Wiederaufbau braucht es schnelle Zufahrt zu den Dörfern/Städten, wie soll das Baumatetial sonst dorthin kommen. Wenn die Menschen monatelang in Turnhallen/Notunterkünften ausharren müssen sind Krankheiten/Seuchen, ganz abgesehen von den pschychologischen Folgen, vorprogrammiert. Dass die eigentlichen, neuen Brücken einer langen Vorlaufzeit bedürfen ist ja außer Frage.

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