Hochvolt-Halogen mit gepulstem Gleichstrom über Diode
BAU-Forum: Beleuchtung: Lampen und Leuchten

Hochvolt-Halogen mit gepulstem Gleichstrom über Diode

Liebe Forums-Ratgeber,
hat vielleicht jemand praktische Erfahrungen oder theretische Hinweise zu der Idee, den Energieverbrauch (und natürlich damit auch die Helligkeit) einer dieser Deckenbeleuchtungen aus vier bis sechs Hochvolt-Halogenstrahlern dadurch zu senken, dass ich den Strom durch eine entsprechend leistungsstarke Diode schicke?
Ich würde einen Schalter einbauen, der die Diode überbrückt und damit wieder volle Spannung und Lichtstärke liefert.
Aber verkraften die ohnehin furchtbar sensiblen Hochvolt-Halogen-Lampen den gepulsten Gleichstrom? Starten sie dann überhaupt? Hat das Einfluss auf die (ohnehin sehr einzelschicksalshafte) Lebensdauer dieser Lampen?
Mit freundlichen Grüßen
Wilfried
  • Name:
  • Wilfried Niederkrüger
  1. Für sowas gibt es Dimmer

    10 % dimmen und die Lebensdauer erhöht sich um ein vielfaches.
  2. Den Trick mit der Diode

    habe ich mal ausprobiert: Man sieht es flackern => Vergiss es, leider
  3. Gar nicht dumm, aber ...

    Interessant ist die Idee schon ...
    Ein Dimmer verursacht durch seinen Phasenanschnitt "mitten" in einer Halbwelle sehr viel "Schmutz", sowohl auf dem Netz selber als auch in Form von elektromagnetischer Strahlung.
    Eine einfache Diode würde das nicht tun. "Geschaltet" würde immer nur (fast) beim Nulldurchgang, also bei 0 Volt.
    In einem Dimmer sitzt ein Triac. Eine Diode ist auch nichts weiter als ein spezieller Triac mit festem Schaltzeitpunkt, (d.h. die Lampe wird fest auf 50 % gedimmt)
    "Startprobleme" hätte eine Halogenlampe auch nicht. Sie zündet ja nicht wie eine Leuchtstofflampe, sondern hat einen Glühdraht.
    Man müsste sie auch ohne Schaden anzurichten dimmen können.
    Verlustleistung an der Diode:
    Müsste sich auch in Grenzen halten.
    Deutlich unter einem Watt bei einer 50 W-Lampe.
    Hmmm, mir will kein Grund einfallen, warum das nicht gehen sollte.
    Außer, dass die Lampe nur sehr dunkel leuchten würde, schwach glimmen, sozusagen.
    Und dass Sie mit sowas das Netz unsymmetrisch belasten.
    Also doch Dimmer?
    Disclaimer: Bin Laie, alle Angaben ohne Gewähr.
  4. Woher ...

    Werter Fragesteller
    bekommen Sie eine Diode für 230 V mit einer Dauerlastfestigkeit von 5 A + zu einem Preis, der nicht zehnmal die Stromeinsparung übersteigt. Von den Kühlrippen und dem erforderlichen Gehäuse gar nicht zu reden! Und das dann noch berührungssicher eingebaut.
    Hobbyelektronikerantwort
  5. alles Facke

    1) bei Dioden fängt eine Glüh- oder Halogenlampe (Glühlampe, Halogenlampe) an zu flimmern
    weil die andere Halbwelle abgeschnitten wird

    2) Sinn der Halogentechnik ist, dass Teilchen der Glühwendel wieder "angebacken" werden sonst wir der Glühfaden dünner und brennt durch
    Folglich ist der Nennbetrieb bei Halogenlampen der günstigste.
    Ständiges Herunterdimmen verschmutzt die Innenseite des Glaskolbens und die Lampe stirbt.
    Deshalb sollte man andere Möglichkeiten der Energieeinsparung suchen.

  6. Pro und Contra

    Das mit dem Geflacker ist gut möglich  -  müsste man mal ausprobieren!
    Kommt vielleicht auf die Bauform der Lampe an.
    5 A Dauerlast muss die Diode sicher nicht können, eher so was um die 250 mA (0,25 A). Die wird gerade mal handwarm, weil dann an ihr etwa 150 Milliwatt verbraten werden.
    Der Hinweis auf die Halogentechnik und das Anbacken ist an sich theroretisch richtig, aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass gedimmte Halogenlampen tatsächlich länger halten, als ungedimmte.
    Aber wie gesagt, ich schätze, die glimmt nur arg dunkel vor sich hin, wenn man ihr 50 % stibitzt.

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