Haligenstrahler oder Enegiesparlampen?
BAU-Forum: Beleuchtung: Lampen und Leuchten

Haligenstrahler oder Enegiesparlampen?

Da ich kein Elektriker bin möchte ich mal wissen, wenn auf der Verpackung von Halogeneinbaustrahlern z.B. 3x20 W steht. Bezieht sich das nur auf die Leistung bei der Niederspannung, oder auch auf die richtige Leistung die man auch bezahlt. Wenn das wirklich dann 60 W wären, und das sind als Strahler ja nicht einmal Viele, dann frage ich mich warum so viele davon eingebaut werden. Ist reinste Energieverschwendung. Stehe nämlich vor der Entscheidung ob ich bei mir im Haus Strahler oder Energiesparlampen einbaue. MfG Thomas Urban
  1. Ob 230 V oder 12 V,

    die verbrauchte Leistung berechnet sich aus Spannung mal Strom. 20 W Lampen verbrauchen 20 W. Die Spannung ist egal. Zusätzlich kommen hier noch Verluste des Transformators (beim Halogenstrahler) hinzu. Also nochmal etwas mehr.
  2. Leistung ist Leistung

    egal bei welcher Spannung.
    Einfach ausgedrückt:
    Wenn Sie bei Halogen bei Niederspannung 60 Watt aus dem Halogentrafo holen, muss auch eingangsseitig bei 220 V mindestens 60 Watt in den Trafo hineinfließen. Eigentlich noch etwas mehr als 60 Watt, denn im Trafo gibt es Verluste.
    Vor diesem Hintergrund frage ich mich auch immer wieder, warum heutzutage so viele Leute Halogenlampen benutzen. Jedenfalls nicht aus Energiespargründen.
    Übrigens:
    Haben Sie mal geschaut, was die beliebten Halogen-Deckenfluter für eine Leistungsaufnahme haben? 200 bis 300 Watt! Selbst wenn Sie den auf die Hälfte herunterdimmen für Hintergrundbeleuchtung, sind das immer noch 100 bis 150 Watt, die da verbraten werden. Aus diesem Grund habe ich mir z.B. einen Deckenfluter gekauft mit herkömmlicher Glühlampenfassung. Und der braucht für ein angenehmes Hintergrundlicht lediglich 40 Watt mit einer herkömmlichen Glühlampe.
  3. wenn 3x20 Watt

    dann sind es 3 Lampen mit jeweils 20 W.
    Halogenstrahler sind schon besser als "normale" Glühlampen, aber die Effizienz von Energielampen erreichen sie natürlich auch noch lange nicht.
  4. Vielen Dank ...

    für die Antworten. Fühle mich bestärkt das ich den Unsinn mit den Halogenstrahlern lasse. MfG Thomas
  5. Und wenn Du schöne Energiesparlampen gefunden hast

    würde ich mich über einen Link freuen. Wir müssen auch mal los, damit nicht mehr die schwarzen Fassungen von der Decke hängen!
  6. Leistung = Leistung

    Hallo Hr. Urban, hier vielleicht die Antwort auf Ihre Frage. Erst mal zum Verbrauch der Halogenstrahler. 20 Watt sind 20 Watt. Um diese bei Niederspannung zu erreichen, muss halt ein größerer Strom fließen. Die 20 Watt entnimmt dann auch der Transformator dem 230 V Netz.
    Vorteil der Halogenlampen ist die im Verhältnis zur Leistung größere Lichtausbeute (verglichen mit normalen Glühlampen). Umgekehrt bedeutet das, man kann für die gleiche Lichtausbeute mit der Leistung runter gehen. Die dadurch geringere Wärmeentwicklung ermöglicht zum Beispiel die Miniaturisierung von Leuchtkörpern oder den Einbau in Decken und Wände. Bei Niederspannungs-Halogenleuchten sind bestimmte modische Formen nur deshalb möglich, weil stromführende Teile nicht mit einer dicken Schutzisolierung versehen werden müssen.
    Wenn man nun Beleuchtung so energiesparend wie möglich betreiben möchte, kommt man um Energiesparlampen nicht herum, allerdings mit der Konsequenz, dass diese Lampen nur langsam ihre volle Lichtausbeute erreichen, ein relativ kaltes Licht abstrahlen und oft recht voluminös und unansehnlich sind.
  7. das Dumme ist

    dass Energiesparlampen immer größer sind als von der Lichtausbeute vergleichbare herkömmliche Glühlampen. Auch die Energiesparlampen in "Glühlampenform" (bei denen außen ja nur eine Glühlampenhülle drübergestülpt ist), sind länger als herkömmliche Lampen. Und das sieht nun mal in den meisten Leuchten einfach blöd aus. Vor allem ein energiesparender Ersatz für Glühlampen in Strahlerform in gleicher Größe habe ich noch nicht gesehen. Deshalb ist bei mir der Anteil an Energiesparlampen leider noch immer klein :-(
  8. Hintergrund

    Meines Erachtens recht einfach, warum Halogenlampen eingesetzt werden: Die Lichtqualität und die spektrale Zusammensetzung des Lichtes. Zur Qualität: bauen kleiner und eignen sich hervorragend zur punktuellen Ausleuchtung der Räume. Diffuses Einheitsmatschlicht von der Decke (wie aus den Büros) ist damit nicht. Sie können mit den Halogenleuchten (bauartbedingt) Räume viel interessanter/lebendiger/spannender gestalten als mit Energiesparleuchten. Mir ist ein Besucherbergwerk in Österreich bekannt, das mit Halogenlampen ausgeleuchtet wird. Das ist keine traurige Industrieanlage mehr, sondern mutierte zum Gesamtkunstwerk.
    Zur Zusammensetzung: Halogenlicht ist in meinen Augen weißer und klarer mit hohen Blauanteilen.
    Vielleicht liegt der Erfolg darin begründet, dass die Leute sich die Einheitsfunzeln sattgesehen haben. Ich werde im Leben keine Energiesparlampe einsetzen, da mir "das Feeling" nicht behagt. da pfeife ich auf Energieersparnis.
    Zur Außenbeleuchtung als Dauerbrenner sind Energiesparlampen klar zu bevorzugen.
  9. Gibt es das auch mit 230 Umdrehungen?

    Frage eines Ahnungslosen: Gibt es die Halogen-Lampen auch mit 230 Volt? Dann spart man sich den energieschluckenden Trafo. Klar auf modischen Schnickschnack und offene Leiterbahnen muss man wohl verzichten.
  10. Klar gibt es auch 230 V

    alle Strahler, die man auf dem Bau verwendet.
    20 W allerdings nicht, denke ich mal
  11. Ja!

    Neuerdings gibt es Halogenlampen für 230 V als Strahler mit Spiegel und Stecklampen.
    Vorteil: kein Trafo (der ja normalerweise als erstes kaputt geht)
    Nachteil: wegen des dünneren Drahtes sind diese Lampen schockempfindlicher, was aber in der Wohnung weniger stört, als im Auto (demnächst neue Autos mit 42 V statt 12 V)
    außerdem sollen sie leichter durchbrennen beim Einschalten (nur Hörensagen vorerst)
    es gibt auch schöne Energiesparlampen, z.B. die Narvatronic mit der gewendelten Doppelhelixröhre (soll auch gut mit Phasenabschnittdimmer dimmbar sein, laut einem ehemaligen Narva-Entwickler)
    und sogar kleine Energiesparstrahler (z.B. bei Conrad), und bei Paulmann gibt es Deckeneinbauspots mir EL. Will sie mir aber noch live anschauen
    Halogenlichter finde ich etwas blendend, da ein kleiner sehr heller Lichtpunkt entsteht. Ich bevorzuge dann eher die mit einer mattierten Scheibe vor dem Leuchtmittel.
    By the way ... ich suche einen Deckeneinbauhalogenstrahler mit geringer Einbautiefe (evtl. wie die Möbeleibauleuchten mit seitlicher Steckfassung), der in ca. 1-2 cm Abstand vor dem Einbauring noch eine mattierte Glasscheibe hat, die das Licht etwas streut. Evtl. an 2 oder 3 schlanken Abstandshaltern befestigt. Weiß da jemand was?
  12. Hochvolt-Halogenleuchtmittel

    gibt es nicht nur als Baustrahler ;-), sondern z.B. von Philips oder auch von Osram.
    Bauform ist wie ein "Standard-Halogen-Leuchtmittel".
    Dem Link "Licht" und dann "Halogenlampen Hochvolt" folgen.
  13. Trafo-Verluste

    Durch den Einsatz elektronischer Trafos, lassen sich die Trafo-Verluste minimieren (meine Paulmann-Trafos haben ca. 5 %, wenn ich mich nicht irre), sie sind auch dimmbar mit Phasenabschnittdimmern und haben eine Softstartfunktion zur Schonung der Leuchtmittel.
    @Roland Sauer-Brosch: Sieh mal unter

    nach , die haben phantastische Halos zum zusammenstellen mit 21 mm Einbautiefe.

  14. leider gibt es wirklich keine 20 W/230 V Strahler bei Philips

    d.h., der 20 W Strahler hat einen Trafo eingebaut.
    Aber Osram bietet eine 25 W Stecksockellampe für 230 V an (halopin, siehe Link, Seite 12 und Seite 27  -  sorry, keine kleinere Information gefunden)
  15. Bei uns ist das gesamte Sortiment im Einsatz.

    Die kleinen 230 V Halostrahler mit E27 und BajonettSockel. Hier gibt es drastische Unterschiede in der Helligkeit bei gleicher Leistungsangabe zwischen NoName und Osram. Die Bajonett-Lampen sind sündhaft teuer. Haltbarkeit: eine NoName hielt 5 Minuten, der Rest leuchtet seit einem Jahr.
    EnergiesparStrahler: Die von Conrad gibt es auch im Bauhaus. "Energiespar" ist allerdings eine hinterhältige Werbefalle. Von 5 Stück gingen 3 spätestens nach einer Woche kaputt. Was man bei der Wiederbeschaffung für Benzin vergurkt steht aber in keinem Verhältnis zum eingesparten Strom. Weiterhin stört mich ungemein, dass man bei diesen sogenannten "Energiespar"-Lampen immer die komplette Elektronik mit wegwerfen muss. (Herstellung braucht keine Energie?)
    Alternative: Die Doppelröhre mit Stiftsockel (z.B. Marke Dulux). Die haben nur einen einfachen Zünder im Sockel, und laufen an einer normalen Vorschalt"drossel". Halten ewig und sind preiswert. Wir haben die typischen Dauerbrenner (außen, Flur z.T. Keller, Küche) damit umgerüstet (Sockel mit Vorschaltgerät bei Conrad). Lassen sich statt E27-Fassung + Glühlampe selbst in die typische Keller-Pressoval-Leuchte einbauen. Aber auch moderne Wand- und Deckenleuchten (mit geschirmter Lampe) lassen sich recht einfach damit umrüsten. Und jetzt bitte kein Spruch "Das eklige Neon-Licht". Was anderes geben "Energiespar"lampen auch nicht von sich.
    E-Trafos: Der neue Paulmann lässt sich sogar mit einem einfachen Phasenanschnitt-Dimmer regeln.

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