Wassereintritt in WU-Keller
BAU-Forum: Keller

Wassereintritt in WU-Keller

Hallo,
wir haben eine Doppelhaushälfte gekauft, die sehr nahe an einem Fluss liegt. Daher war es klar, dass eine weiße Wanne gebaut werden musste. Die andere Doppelhaushälfte hat alle vier Kellerwände in WU-Beton gegossen, unsere Hälfte ist zu drei Seiten gegossen, an der Wand zur anderen Doppelhaushälfte rüber ist mit KS gemauert worden. Die Haustrennfugen liegen alle bei uns auf der Seite.
Nachdem schon wochenlang Hochwasser war und alle Keller trocken waren, stieg das Hochwasser weiter an und auf einmal wurde der Keller feucht. Abends ist uns aufgefallen, dass die Wand zur anderen Doppelhaushälfte (KS) feucht wurde und Wasser gering in die Betonwände hochzog. Am nächsten Morgen stand das Wasser zu 1 cm auf dem Boden.
Bauträger und Architekt kamen angetrabt und bemerkten, dass dies wohl durch den Lichtschacht heringekommen sei, da es ja heftig geregnet hat. Zwischenzeitlich hatten sie aber schon 100 Liter was rausgepumpt und der komplette Estrich (60 m²) hatte sich vollgesogen und war feucht. Die Begründung ist selbst für mich als Laien absolut unverständlich und nicht nachzuvollziehen, wie durch einen Lichtschacht mehr als 100 Liter Wasser in einer Nacht hereinkommen soll und die Wand unter dem Kellerfenster trocken ist. Nun ja, wenn am nächsten Tag wieder Wasser im Keller stehen sollte, wollte sich der Bauträger drum kümmern.
Abends stand schon wieder Wasser im Keller und der Bauträger kam am nächsten Morgen mit Spezialistem von Abdichtungsfirma an. Der hielt sich mit einer Prognose über die Ursache sehr zurück und meinte, die Wände sollte man Verpressen sowie die Fugen zwischen den DHHen mit einem zusätzlichen Schlauch, der dort hineingeschlagen wird abdichten. Der Estrich wurde rundherum 10 cm abgetragen, sodass man alle Übergänge Boden-Wand sehen konnte.
Das Verpressen wurde jetzt auch gemacht (in den Mauern liegen Pentaflex-Schläuche) und zusätzlich wurden die Bereiche Haus-Wand-Anschluss im Bereich der Trennfugen zusätzlich verpresst.
Das Hochwasser ist inwischen zurück (die ganze Geschichte ist jetzt eine Woche her) und es läuft auch kein Wasser nach, sodass eine Fehlerlokalisation derzeit so ohne weiteres nicht möglich scheint. Es ist ein Kondensator aufgestellt, der jetzt die Feuchtigkeit aus dem Keller zieht.
Wir möchten eigentlich einen Gutachter hinzuziehen, der beurteilt, ob das ganze fachgerecht ausgeführt wurde und ob die Maßnahmen ausreichen bzw. weiterer Klärungsbedarf bzgl. der Urasache besteht. Uns stellt sich die Frage, ob er das aber jetzt noch beurteilen kann, wo kein Wasser mehr nachkommt bzw. dies anhand der Bilder von uns nachvollziehen kann! Was meinen die Expreten, macht der SV Sinn und wenn ja, was wären schätzungsweise die Kosten? Kann jemand einen Sachverständigen im Raum Bonn empfehlen?
  • Name:
  • A. Schneider
  1. Da brauchen Sie keinen Gutachter

    Das ist keine weiße Wanne. Da brauchen Sie eher einen Rechtsanwalt. Ansonsten siehe weiterführenden Link. Nicht wundern, für Abdichtungstechnik sind entweder Betonbauer (weiße Wanne) oder Dachdecker (schwarze Wanne) zuständig. Hier ist aber weder schwarze noch weiße Wanne vorhanden, also ein Abdichtungsproblem. Ach ja, Rechtsanwälte für Baurecht gibt es auf der Seite auch.
  2. Wieso keine weiße Wanne?

    Wieso ist das keine weiße Wanne?
    Ich dachte eigentlich, dass eine Wanne geschlossen sein sollte (wie eine Badewanne halt) aber der Bauträger und der Rohbauer meinten dass diese Trennfuge zwischen den beiden DHHen normal wären. Da ist ja dann auch ein Fugenband vor zwecks Abdichtung!?
    Aber wenn das keine WW ist, brauchen wir doch zusätzlich zum Anwalt auch noch einen Gutachter der begutachtet, dass es eben keine WW ist, oder?
    • Name:
    • as
  3. Eben

    Eine weiße Wanne besteht eben aus Beton. Eine Wand besteht aber aus KS. Das ist wie eine Badewanne mit einer Holzseite in Sparschalung (mit Lücken drin). Ist das KS-Mauerwerk überhaupt irgendwie abgedichtet? Wohl kaum, man kommt ja nicht dazwischen. Wer plant denn sowas bzw. wer meldet gegen so einen Unsinn keine Bedenken an?
    Es ist keine weiße Wanne, das kann ich ihnen auch so sagen, da braucht keiner für hinzufahren.
    Entscheidend ist jetzt nur, welcher Lastfall Wasser zugrunde gelegt wurde. Aber selbst gegen Bodenfeuchte bräuchten Sie ja mindestens KMB (Dickbeschichtung) au0 en an der KS-Wand (was, wie gehabt, ja gar nicht geht)
  4. KS ist an der Wand zur anderen DHH

    also sind die Außenwände schon in Beton gegossen (angeblich WU-Beton B35).
    • Name:
    • as
  5. Eine Wanne hat vier Seiten

    keine weniger.
  6. Wie baut man eine WW?

    Also, als Baulaie redet man sich ja immer ein, dass man wenig Ahnung hat und verlässt sich nach einigem dazureden von Seiten Bauträger und Architekt, dass das so sein muss.
    Man würde Doppelhaushälfte so bauen, wurde mir gesagt, es könnte zwischen den beiden Doppelhaushälfte auch zwei KS-Wände machen und es wäre immer noch eine WW. Das Problem mit der Fuge zwischen den DHHen besteht, könnte man (wie in unserem Fall) mit Verpressung aber hinkriegen.
    Auf meine Frage, wieso nicht beiden Wände gegossen wurden, kam als Antwort, dass man dann die Dämmung zwischen den Häusern nicht hätte anbringen können.
    Im Augenblick bin ich bzgl. WW "ja oder nein" ziemlich verwirrt. Können Sie mir da aus der Patsche helfen? Wie baut man denn eine WW mit einem Doppelhaus und acht gegossenen Wänden und einer Dämmung zwischen den Häusern?
    • Name:
    • as
  7. Und genau an der Seite (KS) kommt es doch rein,

    oder?
  8. Nein, keiner weiß wo es reinkommt!

    Unsere Nachbarn haben einen absolut trockenen Keller (Kunststück bei vier gegossenen WU-Beton-Wänden).
    Das Wasser hat sich an den (Kalksandstein) KS-Steinen hochgezogen bis zur Wassersperre über der ersten Reihe KS. Daher konnte man es dort am besten beobachten, wie der Estrich zum wirklich schwimmenden Estrich wurde.
    • Name:
    • as
  9. Wenn es sich die Steine hochzieht

    kommt es doch auch da rein? Sie schrieben oben, dass die Wand feucht wurde. Isset da nicht klar?
  10. NEIN ES IST KEINE weiße Wanne!

    Größer kann ich nicht schreiben. Das mit der Dämmung ist Quark. Warten Sie mal ab, wenn Thalhammer das liest :-) Der tobt dann bestimmt im Dreieck.
    Ihnen wurde schlichtweg dummes Zeug erzählt.
  11. Nicht wirklich

    Es kommt ja vermutlich durch das Fugenband, welches die Fuge zwischen den beiden DHHen abdichten soll. Der ganze Estrich und damit auch unter dem Estrich war nass und das Wasser stand 1 cm hoch. Da die KS-Mauer direkt auf dem Beton steht, stand auch die KS-Wand "mit den Füssen" im Wasser und da KS halt Wasser zieht, ist die unterste Lage der Mauer feucht gewesen. Aber dass das Wasser durch die Bodenplatte kommt ist unwahrscheinlich. Die beiden DHHen stehen auch auf einer gemeinsamen Bodenplatte, sodass zwischen den Häusern keine Fuge besteht (außer halt an den Außenwänden).
    • Name:
    • as
  12. Bohren Sie doch mal durch die KS-Wand durch

    dann sehen Sie, ob dazwischen Wasser steht. Wenn es durch die Fuge kommt, ist der Anschluss falsch.
    Also doch Rechtsanwalt.
  13. Es könnte schon eine weiße Wanne hätte werden sollen

    ... nur dass das (Dehnungs-) Fugenband zwischen der "richtigen" Wanne (Nachbarhaus) und der "angeflanschten" Wanne (ihr Haus) nicht richtig eingebaut wurde.
    Also erstmal Detailzeichnungen studieren und dann ggf. die Mauer anbohren.
  14. die lernen's nicht ...

    wie man mehrspänner wasserdicht bekommt :-(
    die luftnummer mit einer der Wände aus Mauerwerk zeigt wieder mal, nicht "alles was
    jeder so macht" ist automatisch richtig.
    bei getrennten Baukörpern funktioniert der Anschluss der Fugendichtung besonders
    am fußbereich (wo man am schlechtesten hinkommt) am wenigsten  -  zumal, wenn das eine
    "Notlösung" statt der WW sein soll.
    also, entweder weiß oder schwarz  -  dann aber richtig.
    da dies auch von künftigen Bauherren gelesen wird:
    über Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) durchgehender Kelleraußenwände (auch bei mehrspännern) beraten lassen!
  15. Ok, mein Fehler =>schlechte Beschreibung

    Also, zur Ursachenfindung (negativ gewesen) wurde an allen Wänden der Estrich 10 cm weit in den Raum hinein bis auf die Bodenplatte entfernt. Des weiteren wurde die KS-Mauer an jeder Seite 1,5 m abgestemmt, sodass man die Fugen zum Nachbarhaus prüfen konnte.
    Die Fugen sowie die Dämmwolle waren staubtrocken. Nur wo die Wolle im Wasser stand war sie verständlicherweise feucht. Ratlosigkeit bei den Experten. Dann wurde eine Fachfirma damit beauftragt, die Pentaflex-Schläuche zu verpressen, um evtl. vorhandene Risse im Boden_Wandanschluss zu schließen. Zusätzlich wurde in die Fugen zu der anderen Doppelhaushälfte ein Gummischlauch hineingeschlagen, der Wassereintritt durch ein evtl. beschädigtes Fugenband verhindern soll.
    Soweit die bisher durchgeführten Arbeiten. Was ich mich die ganze Zeit noch frage ist halt, wie sieht denn eine "normale" weiße Wanne bei Doppelhäusern aus? Wird eine Mauer gegossen die rundum geht und danach zwei Trennwände gegossen? Wie ist das mit dem Schallschutz (also Verhinderung von Schall zwischen den Häusern)?
    • Name:
    • as
  16. Danke Markus, warst schneller :-)

    Habe übrigens gerade den Fall ein durchgehender Betonwand. Sollte auch mal eine weiße Wanne werden, ist aber nich. Is nämich Wasser drin.
    Aber dafür hört man die Nachbarn gut ... Man weiß nur nicht, wessen Kinder gerade schreien :-)
  17. Hä?

    Also steht ja doch Wasser auf der Betonsohle zwischen den Häusern. Wie soll denn ein Fugenband bei einer KS-Mauer 36,5 ausgebildet werden? Da ist doch was ober faul. Wie eine weiße Wanne aussieht:
  18. Vielleicht nicht ober faul

    sondern ich bin nur zu blöd mich richtig auszudrücken.
    Aufbau des Hauses:
    • Gemeinsame Bodenplatte
    • nachbarliche Doppelhaushälfte hat vier gegossene Wände aus WU-Beton
    • unsere drei Außenwände sind ebenfalls aus WU-Beton
    • unsere vierte Wand (Innenwand zu den Nachbarn hin) ist aus KS und zwischen der KS-Wand und der WU-Wand der Nachbarn ist Dämmwolle drin
    • die KS-Wand ist auf die Beton-Bodenplatte gemauert.
    • die Fuge zwischen den beiden Häusern ist auf unserer Seite

    Der Estrich im gesamten Keller war feucht, also stand der Estrich (4 cm dick) komplett im Wasser. Also stand das Wasser auch unten an der KS-Wand und die zog dann Wasser.
    Ich hoffe, ich habe es gut genug erklärt, dass jeder den Aufbau bei uns nachvollziehen kann. :-)

    • Name:
    • as
  19. Das war mir von vornherein klar

    Aber es ist immer noch keine weiße Wanne. Entweder kommt es durch die überhaupt nicht abgedichtete KS-Wand durch, oder zwischen Betonwand und Sohlplatte, wenn da kein Fugenband drin ist oder das falsch verlegt wurde.
    Nur: da kommt man nicht mehr ohne größeren Aufwand dran. Estrich muss ehh raus, und wenn da Dämmung drunter ist, die auch. Sonst schimmelt die.
  20. Habe Sachverständigen angerufen

    und der kommt am Samstag mal die Sache anschauen.
    Ist ein Sachverständiger von der IHKAbk. (http://www.baugutachten-online.de ), sollte also hoffentlich keine Pleite a la freier Sachverständiger (aber dann keine Ahnung von der Materie haben) sein.
    Allerdings ist mir auch klar:
    • jedes Mitglied einer Gruppe (sei es freier Sachverständiger etc.) über einen kam scheren ist unfair
    • jede Gruppe hat schwarze Schafe bzw. mehr oder weniger gute Leute

    Also bitte nicht hauen! ;-)

  21. Na, wenn Sie Geld übrig haben

    denn können Sie auch direkt an mich überweisen :-)
    Den Sachverständigen hätten Sie sich sparen können. Ist doch klar, dass ein Mangel vorliegtder behoben werden muss.
  22. Wie war der zeitliche Ablauf?

    Sieht ja so aus, als ob der Nachbarkeller erst alleine dastand, warum hätte er sonst 4 betonierte Wände?
    Wieviel Zeitraum war dazwischen?
    Gleiche Firma? (nicht lachen, gibt es alles!)
    Wurde mit innenliegendem Fugenband geabeitet?
  23. Nachtigall, ich hör dir trappsen

    Willst wohl darauf hinaus, dass die keine Schalung einbringen konnten? Dumm geplant ist dumm gelaufen :-)
  24. Das iss es wieder *fingerzeig*

    eins meiner Liebingsthemen ... wo dem Bauherrn wieder ALLES verkauft wird WEIL man nicht in der Lage ist sich in Detail reinzudecken.
    Zum Einem B35 ... haben die gesagt? naja das war sicher die erste Lüge DEN B35 ist ein Überwachungsbeton ... von B35 MUSS es ein Verarbeitungsprotokoll geben! ... Fordern SIE das mal an und Sie werden sehn wie schnell aus dem B35 ein B25 wird :-)
    Einfamilienhaus und B35 *tztz* naja lass ma das bevor ich losschimpfe :-)
    Zum anderen gibt es keine Pentaflexschläuche oder sonstiges das man in die Fugen schlägt das hernach dicht ist! wieder gelogen 2+3?
    Zur Sanierung:
    Ohne die Konstruktion zu kennen geh ich davon aus das die Trennwandfuge wie auch immer undicht bzw. schlecht/nicht abgedichtet wurde ... Eine Sanierung ist NUR von außen möglich ... hier muss/müsste die Trennfuge mittels Schweißbahnen? (MB fragen) oder mit angeflansten Dichtband erneut abgedichtet werden ... Glauben Sie ja nicht der Schaden wäre behoben weil die Herren hie und da was gemacht haben! ... mir hat's bei eher anhand der Umschreibung fast den Anschein als wenn die nicht wüssten was Sie da tun?!? ... das nächste Hochwasser gerade bei Flussbauten kommt bestimmt!
    Thema ist es eine Weiße Wanne oder nicht:
    Grundsätzlich hat MB schon recht das eine Weiße Wanne vierseitig geschlossen sein muss ... in der Praxis wird das auch oft vernachlässigt weil man das gesamte Bauvorhaben (mit Nachbar) vierseitig als weiße Wanne betrachtet ... dazu müsste ABER die Wohnungstrennwandfuge sorgfältig ausgebildet werden! ... leider funktioniert das in den wenigsten Fällen (wie auch hier) ... WEIL die meisten Ausführenden einfach zu Dumm! sind um solche Konstruktionen zu verstehen ... sachgemäß geplant und ausgeführt funktioniert sowas und da bräuchte man dann auch ein Gutachter ... ABER sehen Sie's mal von einer anderen Perspektive
    ... Außen wurde sachgemäß gearbeitet sprich die Trennwandfuge ist dicht ... die Haustrennwände werden IN KS oder was auch immer hergestellt ... UND was passiert wohl wenn der Nachbar einen Wasserschaden im Haus z.B. mit der Hebeanlage oder einen Rohrbruch hat? ... Richtig Ihnen säuft dann diese in der Praxis richtig gemachte weiße Wanne auch ab!?! ... Also macht es doch Sinn diese Haustrennwand auch als weiße Wanne auszubilden!?! ... und MB wieder RECHT :-)
    Wenn Sie Bilder von Schaden bzw. von der Sanierung haben ... könnten Sie ja diese mal hier rumreichen den Bilder sprechen oft mehr als tausend Worte ... Bei solchen Schäden wär eine Ortsbesichtigung mitunter das Beste ... und zwar zum dem Zeitpunkt wo das Wasser reinkommt ... ABER das müsste jemand vom Fach sein der keine Mühe scheut hie und dort was aufzubrechen um dort Trocknungsmaßnahmen vorzunehmen um die Schadenquelle zu lokalisiern ... sogenannte Hampelmänner und Dampfplauderer die angeben B35 bzw. Pentaflexschläuche verwendet zu haben werden diesen Schaden wohl nie finden!?!
    Ein paar Fragen noch:
    1.) Wie Stark ist die Bodenplatte?
    2.) Wie stark sind die Kellerwände?
    3.) Sind die Kellerwände in Schalung erstellt worden ODER wurden Dreischichtwände (Doppelwände) verwendet?
    4.) Gibt es für die Wu-Konstruktion eine Statik? ... wenn JA wurde die Bewehrung abgenommen?
    5.) Welches Abdichtungssystem wurde beim Anschluss Boden/Wand bzw. an der Trennwandfuge! verwendet ... Pentaflexschläuche gibt es ja nicht! siehe Link ... ALSO was wurde verwendet?
  25. Der Link

    Murmel wieder vergessen *tztztz*
  26. Hihi, ich habe es geahnt

    dass sich Her. Thalhammer darüber aufregt. ZU RECHT!
    Ich würde übrigens zur Abdichtung der Fuge eine Sonderkonstruktion ausbilden. Schweißbahn alleine geht am Fußpunkt schief. Das gilt auch für Profile.
    Das muss man wirklich vor Ort sehen.
    Ansonsten wie von Herr Thalhammer beschrieben orgehen. Der Gutachter macht auch nichts anderes (wenn er gut ist)
  27. Bilder folgen in Kürze

    Bei uns ist grad richtig Trubel im Haus und heute werde ich nicht dazu kommen, die Bilder einzuscannen und ins Netz zu stellen. Morgen nach dem Termin mit dem Gutachter werde ich das machen. Dann kann ich auch gleich seinen Kommentar posten.
    Bzgl. Aufbau:
    • Die Pentaflexschläuche sind in den Wänden auf dem Boden eingegossen.
    • In die Trennfuge wurden KEINE Pentaflex-Schläuche reingehämmert, sondern ein massiver Gummischlauch. Das Fugenband liegt außen und angeblich kann der Rohbauer keinen Fehler finden. (Ich weiß, ich weiß, ...)
    • Die Wände sind 30 cm dick und eingeschalt gewesen.
    • Die Bodenplatte ist 30 cm dick und für beide Häuser in einem durchgegossen (daher ist auch unser Keller nicht nachträglich drangebaut worden)

    Detaillierte Pläne habe ich bis zum nächsten Mittwoch angefordert, ebenso Ausführungen über die von der "Verpress-Fachfirma" ausgeführten Arbeiten.
    Werde auch mal das Verarbeitungsprotokoll für den B35-Beton anfordern. Danke für den Hinweis. :-)

    • Name:
    • as
  28. Nachtrag zu 11

    "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun" kann man wirklich bei der Sanierung sagen.
    Statt die Ursache zu erforschen, wird an den Symptomen rumfummelt. Ein Tag wurde verschenkt, weil das Wasser angeblich durch die Lichtschächte reingekommen ist (Wand trocken und kein bisschen schmutzig).
    Leider ist das Hochwasser zurückgegangen und daher kann man schlecht jetzt nach der Ursache suchen. Das Hochwasser war ja wochenlang, aber an dem Tag, wo es seinen maximalen Pegel erreicht hat, kam Wasser in den Keller. Als weitere "Beruhigung" kam dann: "Wir haben mit den alteingesessenen Nachbarn gesprochen und seit 19 Jahren war das Wasser nicht mehr so hoch. Also können Sie beruhigt sein, so hoch wird das die nächste Zeit nicht mehr steigen. " [Diese Antwort steht auf Platz 1 meiner Ausredenhitliste zusammen mit der Lichtschachtnummer! :-) ]
    • Name:
    • as
  29. Gummischlauch und Fugenband außen?

    Das kann ja nur die ersten Steinreihen betreffen. Gumischlauch finde ich witzig. Fugenband außen ist machbar, aber eben nur die Hälfte der Miete.
    Der Rest der KS-Wand ist ja dann nicht mehr abgedichtet. Schauen Sie mal in der Statik nach, ob überhaupt rissbeschränkende Bewehrung gerechnet wurde (auf den letzten Seiten irgendwo). Hat jemand die Bewehrung abgenommen oder wenigstens Bilder gemacht?
    Ach ja, sollte der Gutachter mit einem "Feuchtemesser" kommen: gleich wieder rauswerfen.
  30. ES gibt KEINE PENTAFLEXSCHLÄUCHE!

    größer kann ich das nicht schreiben ... schauen Sie BITTE mal in dem Link nach! ... WAS "wurde" wirklich eingebaut das wär hier die Frage?!?
    Na Bravo nun haben Sie 20 Jahre Ruhe bevor das nächste Hochwasser ansteht ... naja vielleicht gibt es bis dahin die Firma nicht mehr *pruuust* ... WENN Wasser über die Lichtschächte reinkommt dann gibt es die schönen Dreckschlieren dich sich an der Fensterbrüstung entlang nach unten ziehen ... die erkennt sogar jeder Baulaie!
    Soso ein massiver Gummischlauch ... haben die wieder gesagt? ... schade das ich bei sowas nicht zugegen sein darf ... den das täte dann furchtbar "WEH" *tztztz* ... dieser massive Gummischlauch ist Bestandsteil dieses (eines) Fugenband wobei man sich das wie folgt vorstellen muss:
    "Bei Abdichten von Gebäudewandtrennfugen verwendet man die sogenannten DEHNFUGEN-Bänder dessen Kern aus einem übergehängten Schlauch und 2 seitlichen Betonein (an) Bindungen besteht ... es gibt diese Dehnfugenbänder sowohl für den mittigen Einbau (was bei solchen Ausführungen das einzig richtige wäre) ABER für diverse Detaillösungen gibt es diese Dehnfugenbänder auch Außenliegend!
    Rein Ausführungstechnisch ist das Außenliegende sicher einfacher einzubauen ... ABER abdichtungstechnisch ist das Risiko eines Schaden beim Außenliegenden bestimmt 10 mal höher ... DEN schon die Ein (An) Bindung Bodenplatte -Wand samt deren exakter Lage sind schon problematisch genug ... ABER was mitunter noch schlimmer ist das Beton vom 1 Betonierabschnitt
    von dem 2 ten Teil diese Fugenbandes wegen Bewehrung usw. nicht sauber genug gesäubert werden kann ... die Gefahr der Hinterwanderung ist einfach zu hoch!
    Naja ist ja NUR zu hoffen das wenigstens der Sachverständige sein Handwerk versteh!
    MfG
  31. *KantholzfürThalhammerschnitz*

    Der braucht auch bald eins :-) Hier sind wir beide uns völlig einig. Wir können uns ja schon mal Sanierungsmöglichkeiten überlegen. Gar nicht so einfach.
  32. Meiner Meinung nach

    ist diese Problem nachträglich unabdichtbar.
  33. So richtig nicht, Jupp

    Aber ich hatte mal einen ähnlichen Fall und habe jetzt wieder einen. Ich schildere mal die Vorgehensweise:
    • Aufgraben
    • Abdichtung mit Schweißbahnen und Anpressleiste
    • Estrich raus
    • Abdichtung innen mit Schweißbahnen, Sockelvormauerung
    • Vergeelung des Zwischenraumes

    Ist eben nur ein Kompromiss


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