FI Brand
BAU-Forum: Installation: Elektro, Gas, Wasser, Fernwärme etc.

Ein FI (neu: RCD) ist ein Differenzstrommesser. Der Strom über einen FI muß durch eine vorgeschaltete Sicherung begrenzt werden. Wenn der FI durchbrennt, kann sowohl ein Einbaufehler, ein Fehler im System als auch eine Überlast die Ursache sein. Auf keinen Fall gehört ein FI in die Hand von Laien.

• Kann man einen Blitzeinschlag ausschließen?
• Welche Teile vom Schalter sind verbrannt?
• Welcher Schaltertyp liegt vor?
• Welches Alter hatte der Schalter?
• Für welche Ströme war er gebaut?
• Foto?

Den Fragenkatalog von Pauline Neugebauer abarbeiten und mit dem Ergebnis eine Elektrofirma kontaktieren. Wenn es sich nicht um einen Fabrikationsfehler des FI/RCD handelt (tritt eher gleich auf), liegt was Gröberes vor. Keinesfalls einfach den Schutzschalter tauschen!

Ich habe bisher nur einen verbrannten FI nach einem Blitzeinschlag erlebt.

Es ist die Frage, ob in der Verteilung die heute vorgeschriebenen Überspannungsableiter vorhanden waren? Vermutlich noch nicht. Sie müssen auch nicht nachgerüstet werden, können aber.

Theoretisch ist es denkbar, daß die Funkenkammern eines alten Schalters den Lichtbogen nicht löschen konnten. Theoretisch.

Wenn 35 A Schmelzsicherungen vorgeschaltet waren sollte ein FI nicht abbrennen. Ggf. solche Sicherungen nachrüsten und einen neuen FI Typ A oder B einbauen.