Öl-Brennwert Viessmann Vitolaplus 300 oder Brötje NovoCondens
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Öl-Brennwert Viessmann Vitolaplus 300 oder Brötje NovoCondens

Hallo zusammen!
Beginne im Mai 2007 mit Bau eines Einfamilienhaus als KfW40 Standard.
Der Endenergiebedarf beträgt anfangs 14574 kWh/a. Im nachhinein wird noch eine Solaranlage für Brauchwasser mit ca. 7,5 m² Kollektorfläche installiert. Somit verringert sich der Endenergiebedarf auf dann Gesamt 6784 kWh/a.
Verbaut wird zudem eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
Da mein Grundstück leider nur 650 m² groß ist, wäre als Alternative eine Luft-WP möglich. Nach meinen Berechnungen rechnet sich dies Aufgrund des Mehrpreises von etwa 8000 € nicht.
Somit bleibt mir als Alternative eine Öl-Brennwertheizung.
Hierzu wurde mir folgendes angeboten (jeweils mit 100 % FB-Heizung):
1. Viessmann Vitolaplus 300 23,8 kW, Vitatronik 200 kW2, Vitaflame 300
2. Brötje NovoConsens SOB-22 C 22 kW, mit Blaubrenner.
Der Brötje ist ca. 1000 € günstiger (ist aber nicht relevant).
Welche der beiden Anlagen wäre die bessere Wahl?
Danke vorab für die rege Beteiligung!
Erich
  • Name:
  • Erich
  1. Wird Dir aber nicht gefallen

    Liest Du Zeitung?
    Guggst Du Infosendungen?
    = globale Ölförderung nimmt voraussichtlich ab 2015 ab. WENN die OPEC ihre Reserveangaben nicht nach oben gelogen hat.

    oder Google "peak oil"

    & Überhaupt sind beide Kessel für die Hütte jenseits von Gut & böse überdimensioniert - da Brennwertete eh kaum etwas:
    14574 kWh/a deuten auf eine Heizlast von sicher unter 9 kW (eher 6 kW) hin. Und das am kältesten Tag ... die Zwei Oschis wären selbst für meine 2 Altbauten üppig dimensioniert! Bei Dir Takten die sich selbst mit 'einem Zweistufenbrenner tot.
    = Die beiden Heizer, die sowas angeboten haben. tät' ich generell von meiner Liste streichen.
    Bliebe, das Ding dann mit PÖl zu betreiben - wenn dieser Saft nicht primär für mobile Anwendungen bezahlbar bleiben würde.
    Oder aber, den Kessel dann mit einem >2.500 €-Pellet-Nachrüstbrenner nachzurüsten - was a) für Ölbrennwerter mit Sturzbrenner wie meinen ehemaligen Favoriten

    Wenn also Gas, das noch etwas länger (von Putins Gnaden) verfügbar sein wird und dann wenigstens teilweise von Biogaseinspeisung ersetzt werden kann, nicht anliegt -
    Wie wär's mit Erdwärmepumpe aus Tiefenbohrung?
    Oder 'einem 8 kW-Pelletkessel?
    Achja- im

    PS: Lieber auf das Solargedöns verzichten  -  Solar rechnet sich allerhöchstens dann, wenn man konsequenterweise gleich eine Anlage mit Heizungsunterstützung auf's Dach klatscht. Nicht umsonst sind heute nur noch solche förderfähig-

  2. PS:

    ich denke, da bräuchte es gar keinen "Richtigen" Pelletlkessel- da tät's schon ein Pelletofen mit Wassertasche ...
  3. PS2: Unbedingt Blower  -  Door-Test

    verlangen.
    K: Erdöl wird wieder knapp
    FinanzNachrichten.de  -  15. März 2007
    Die Befürworter der "Peak oil" Theorie befürchten jedoch, dass es nicht mehr möglich ist, die Förderung wieder im vollen Umfang zu erhöhen ...
  4. Fragen

    Wie groß ist das KfW40 Haus und die Familie um auf 15000 kW/h Energiebedarf zu kommen?
    Welche Art der Solaranlage reduziert den Bedarf auf die rd Hälfte?
    Gruß
  5. KfW40?

    Hallo
    Als erstes würde mich mal interresiern ob du tatsächlich ein KfW40 Haus hast, wer hat dass gesagt, eventuell selbst berechnet?
    Falls es tatsächlich ein KfW40 Haus ist kannst du die Heizungsanlage nicht so einfach ändern, dies erfordert neue Berechnungen.
    Weiterhin, warum sollte eine Luft-WP 8000,- € mehr kosten, mit Verlaub, absoluter Quatsch?
    Wenn dein Haus nicht gerade 1000 m² hat würde ich mal schätzen, dass du einen mittleren Bedarf von 1,5-2,5 kW Heizleistung hast, ist bestimmt effektiv eine Anlage mit über 22 kW einzubauen!
    Tipp, es wäre bestimmt sinnvoll, jemanden mit der Fachplanung zu beauftragen der auch Ahnung hat von diesen Häusern.
    Gruß
  6. Als Praktiker,

    die wir schon einige KfW-40 Häuser gebaut haben, kann ich mich vorbehaltlos meinen Vorschreibern anschließen. Selbstverständlich kann es sein, dass Sie bei dem Endenergiebedarf schon ein Gebäude größer 300 m² planen. Aber auch da rechnet sich kein Wärmeerzeuger mit fossiler Energie. Weil eben fossil. Wie das Wort schon sagt. Und diese Öl-Brennwerttechnik sollte man sehr emotionslos mal nur technisch betrachten und die jahrzehntelangen Erfahrungen aus der Gas-Brennwerttechnik mit einfließen lassen. Stichworte: Tatsächliche Differenz zwischen Brennwert und Heizwert (bei Öl deutlich niedriger), erhöhte Qualitätsansprüche an den Brennstoff (Preis!), vorzeitige Alterung des Gerätes durch erhöhte Korrosionsbelastung im Gerät (je nach Kesseltyp), schlechter oder gar kein Brennwertnutzen durch falsches Heizsystem oder falsch abgestimmte Hydraulik, etc.
    Nur erneuerbare Energien sind zum Heizen auch im Hinblick auf die Betriebskosten zukunftssicher und bezahlbar. Und wenn Ihr Gebäude wirklich gut 17.000 kWh Heizenergie pro Jahr benötigte, reicht eine Luft-WP von ca. 8 kW Heizleistung dicke aus. Dann könnten Sie zusätzlich auf das Dach des Hauses eine PV-Anlage mit ca. 2,6 kW legen und Sie würden völlig CO2-neutral heizen. Denn die Strommenge, die die PV-Anlage im Sommer erzeugte, würde die Wärmepumpe im Winter wieder verbrauchen. Somit könnte schon wieder eine Schaufel vom Braunkohlebagger abmontiert werden.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  7. Und wer soll das bezahlen?

    Vielen Dank für die Tipps, aber damit ist meine Frage leider nicht beantwortet worden.
    Sicherlich ist mit bewusst, dass Öl nicht das gelbe vom Ei ist. Lt. meinen und den Berechnungen meines Energieberaters lohnt sich auch bei einem Preis von € 1,20 je Liter Öl immer noch eher als jede WP oder Pelletheizung.
    Übrigens: Meine beheizte Fläche ist 233 m².
  8. Er soll's nochmal durchrechnen mit einem Pelletofen

    Und für Öl 10 % Teuerungsrate/Jahr ansetzen ;-)

    Sicher: Ich selber reiße meinen Uraltöler bei 28.000 kWh/a auch erst bei 75 ct/Liter 'raus.
    Ich rechne aber schon damit, dass ich dazu nur noch einmal meinen 3 Jahresvorrat vollbunkern muss ...
    Hier übrigens 2 Altbauten mit 222 m²: Da kommt was mit 15-18 kW (GEMESSENE Heizlast!) 'rein, das ich nach Dämmung auf max. 10 kW 'reduziere ...
    Aber bei einem KFW40-Neubau (MIT BLOWER_DOOR_Test) würde ich auch auf Wärmepumperei setzen. Und natürlich KWLAbk. mit WRG.
    Für Spezialisten-Niedrigenergiehäser müssen nicht viel (... 5 %) mehr kosten bei g'scheiter Planung:

    (PS: In 2 Jahren geht die Steuer für normalschwefliges Öl 'rauf; und weitere Marterwerkzeuge zur Verteuerung foss. Energie werden grade geschmiedet ;-) z.B. Wärmegesetz.

  9. KfW40 zu zweiten

    Hallo
    Nochmal, diese Berechnung würde ich gerne sehen.
    KfW 40 mit einem 22 kW Ölbrenner, ohne Solar für Heizung, und ohne Holz, für 233 m²!
    Gruß

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