Dachterrasse bauen - was beachten?
BAU-Forum: Balkon und Terrasse
Dachterrasse bauen - was beachten?
Guten Tag,
ich wohne zur Miete und habe mit meinem Vermieter abgeklärt, auf dem ans Wohnzimmer grenzenden Vordach eine Dachterrasse bauen zu dürfen. Die Hausverwaltung hat sich das Vordach (Beton, darauf Dachpappen) bei einem Termin angeschaut und das OK gegeben.
Nun habe ich rund 30 m² Terrassenbretter inkl. Schrauben, Unterbaukonstruktion (Balken) und Pads günstig von einem Bekannten gekauft und würde nun gerne loslegen. Nun stehe ich aber etwas auf dem Schlauch.
- Diverse Anleitungen im Internet sprechen von Terrassenplatten (Beton). Brauche ich diese zum Bau einer Dachterrasse? Habe diese nur in Verbindung mit einem Terrassenbau im Garten o.ä. gesehen. Zudem ist meine Sat-Schüssel sogar direkt ins Dach verbohrt (vom Vermieter).
- Muss sonst noch etwas unter die Pads?
- An einigen wenigen Stellen bilden sich Pfützen auf de, Vordach - was muss ich hier beachten? Auch ohne die Konstruktion würden sich Pfützen bilden, muss ich nun tatsächlich für einen Ablauf sorgen bzw: Wird die Konstruktion die Pfützenbildung verschlimmern?
Um einen Eindruck von dem Vordach zu bekommen, habe ich ein paar Fotos angefügt.
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So funktioniert WEG
WEG, Hausverwalter und Mieter "planen" einen Umbau mit allen sich daraus zukünftig ergebenden Rechtsfolgen. Wenn was schief geht (Bitumendach wird undicht oder es fällt jemand vom Dach weil die Umwehrung falsch gebaut worden ist), dann will es keiner gewesen sein.
Aber Achtung: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Wenn Sie selbst und auch alle anderen keine Ahnung vom Bauen haben, dann muss man sich eben Fachwissen in Form eines Fachmanns kaufen.
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OK geben genügt nicht
In einer WEGA gehört zum Bauen ein einstimmiger Beschluss der Eigentümer mit Kostenschlüssel und Grundbucheintrag. Der Bau einer Terrasse ist ein formbedürftiges Rechtsgeschäft über Notar und zumindest einer Prüfung der Statik und öffentlich-rechtlicher Vorschriften.