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Terrasse (Betonplatte) mit Granitplatten "fließen"
BAU-Forum: Balkon und Terrasse

Terrasse (Betonplatte) mit Granitplatten "fließen"

Hallo zusammen, meine Terrassenplatte besteht aus Beton, ist mit dem Haus fest verankert, 28 cm stark, 5,6 m * 4 m groß und hat ein Gefälle von ca. 2 %. Die Oberfläche ist zwar kein Estrich jedoch sehr glatt und eben. (mit Messlatte geprüft) Ich möchte sie mit Granitplatten (RosaBeta) 300 mm breit, (freie Längen) 1,5 cm stark belegen. Maximale Höhe des Belages darf 4,5 cm nicht übersteigen. Habe schon alle Fließen im Innenbereich selber verlegt, jedoch noch nie "frostsicher" Außen verlegt. Folgende Fragen:
  • wie kann ich die Terrassenplatte am besten abdichten

(darunter ist kein Keller, sie liegt auf 4 Punktfundamenten und ist mit dem Haus verbunden) Ist eine ähnliche Abdichtung wie in der Dusche möglich (Spachtelfähiges Material welches direkt befließt werden kann?)

  • ich möchte, wenn mgl. im Dünnbettverfahren verlegen.

Welcher Kleber (Fließbett?) und welche Spachtelgröße (15 mm?) wären richtig. Soll ja auch den Winter überstehen.

  • Habe Granitplatten RosaBeta Diamantgesägt im Sinn.

Die meisten Händler sagen, dass die Rutschfestigkeit ausreichend ist und im Terrassenbereich ein z.B. geflammtes Material nicht notwendig und außerdem zum barfußlaufen unangenehm ist. Stimmt das? Viele Dank schon mal vorab

  • Name:
  • Ralf Beilner
  1. Müsste klappen

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Der Granit Rosa Beta ist von mir auch schon in dieser Stärke auf Beton verlegt worden. Die Oberfläche ist Geschmacksache. Für eine private Terrasse gibt es zwar keine direkten Vorschriften, aber ich halte sie für zu glatt, insbesondere bei Frostgefahr oder nassen Blättern. Geflammt oder sandgestrahlt wäre wesentlich sicherer (auch Sie werden älter). Die Auswahl der Verlegemittel und der evtl. alternativen Abdichtung sollte man objektbezogen von den Herstellern erfragen (z.B. Mapei 02041 / 20866, Ardex in Witten 02302 / 6640, Ceresit 02303  -  1010). Wichtig ist besonders in Außenbereichen ist die vollflächige Verlegung. MfG
  2. Richtig vollflächig und

    Foto von Thorsten Bulka

    ich gehe noch ein Stück weiter eine Schicht zum ablaufen des Wassers. Denn wo soll das Wasser  -  das auf die Abdichtung einwirkt sonst hin, in die Platte um da Frostschäden hervorzurufen. Aber auf jeden Fall ist duie Vollflächig verlegen wichtig.
  3. Das ist aber dumm gelaufen

    Denn passt da ja keine Wärmedämmung mehr hin. Da freut sich der Schimmel an der Terrassentür. Wunderbare Wärmebrücke. Wer hat denn sowas geplant, Terrasse fest mit dem Haus verbunden?
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Nein, glaube nicht an die Kältebrücke

    Kenn mich zwar nicht so toll aus, aber die Terrasse ist lediglich an 3 ca. 25-30 cm breiten Stellen mit dem Keller (direkt unter der Decke) verbunden. Vorne liegt sie auf 4 Punktfundamenten. Zwischen der Platte und der Kellerwand ist eine Isolierung (natürlich nicht an den 3 Verbindungsstellen) Die Platte ist überhaupt nicht "unterbaut". danke schon mal an Herr Fahrenkrog und Herr Bulka. Werde mich mit den Herstellern in Verbindung setzen. Grüße R. Beilner
    • Name:
    • Ralf Beilner
  5. Wie denn jetzt?

    Ich denke die Platte ist mit dem Haus verbunden? Das hat mit dem Keller nichts zu tun.
    • Name:
    • Martin Beisse
  6. Hallo H. Beisse, ich schicke ein E-Mail mit Zeichnung an Sie

    da ich hier im Forum keine anhängen kann. Geben Sie mir bitte ein paar Minuten, ich versuche mich im Zeichnen. Bilder sagen mehr als tausen Worte :-)) ) ) ) Grüße R. Beilner
  7. Angekommen

    Ich mache natürlich hier im Forum weiter, auch wenn ich per E-Mail geantwortet habe. Da ist tatsächlich eine Wärmebrücke. Es sei denn, der Fußboden des Innenraums ist ziemlich dick gedämmt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  8. Rücksprache mit Architekt und nachgeschaut

    die 3 Stellen wo die Terrasse mit dem Haus verbunden ist sind isoliert. Wenn ich mit dem Schraubenzieher auf die Stellen klopfe hört man auch eindeutig die Isolierung unter dem Verputz. Hoffe, dass es Körbe sind und nicht nur eine auf der Rückseite aufgebrachte Platte. Grüße R. Beilner
  9. Dann ist ja gut

    Ich bin da eben empfindlich, weil das typische Baufehler sind. Frohe Pfingsten!
    • Name:
    • Martin Beisse
  10. Ebenfalls frohe Pfingsten, und übrigens ...

    vielen Dank für die echt tolle Hilfe und Fürsorge (ehrlich gemeint!). Ach ja, zurück zum eigentlichen Problem. (Terrasse mit Granit belegen) Habe den Tipp von H. Fahrenkrog befolgt und mich an Mapei gewendet. (habe deren Flexkleber überall im Innenbereich verwendet und damit gute Erfahrungen gemacht) Die haben mir toll weitergeholfen (welche Produkte und vor allem genau erklärt wie sie anzuwenden sind). Tschüßßßßß Ralf Beilner
  11. Vollflächig verlegen ...

    Ist hier mit "vollflächig verlegen" evtl. "hohlraumfrei" gemeint? Wenn ja, glauben Sie, dass dieses wirklich möglich ist? Wahrscheinlich wird dieses zu 95 % nicht der Fall sein. Wenn Sie im Kleber aber Hohlräume haben, dann sammelt sich dort über kurz oder lang immer Wasser an, oder? Was würden Sie denn von einer Drainage (z.B. Watec 3 E -5 mm dick-) auf der alternativen Abdichtung (Abdichtung im Verbund) halten? Sollte man bei solch hochwertigem Belag nicht besser kein Risiko eingehen?
    • Name:
    • van der Velde
  12. habe mir mal die Preise angeschaut -- Wirklich notwendig?

    Hallo Herr van der Velde,
    erst mal danke für den Tipp mit der Drainage. Habe mich gleich mal im Netz umgeschaut und unter

    gute Infos gefunden. Klingt alles sehr logisch und scheint auch gut zu verarbeiten. Ist jedoch sehr teuer: (mein Granit kostet nur 70 DM/m²) 23 m² * 30 DM = 690 DM für Watec 3 E -5 mm dick- 14 lfm * 40 DM = 560 DM für Drain. abschlussprofil Summa summarum als über 1200 DM. Ist es Ihrer Meinung nach wirklich notwendig oder gibt es evtl. eine günstigere Lösung? Grüße Ralf Beilner

  13. Wohl billiger, aber ...

    nicht preiswerter nach meiner Einschätzung. Denn bedenken Sie einmal, was eine Sanierung Aufgrund eines Frostschadens kosten würde. Um das Wasser wirklich unter dem Belag und auf der Abdichtung zu entschärfen muss es dort abfließen können. Mir ist keine weitere wirksame Möglichkeit bekannt.
    Viel Erfolg und Freude für Sie.
    • Name:
    • van der Velde
  14. Dankeschön

    für die Hilfe, ich geh mal in mich und überlege,
    ob Granit oder doch einfach Betonplatten.
    Da kommt schon einiges zusammen Isolierung,
    Fließbett-Kleber, Drainage, Granit, ... :-(
    Tschüss
    Ralf Beilner
  15. Werbungverschämterweise

    Foto von Martin Beisse

    Also für den Granit könnte ich ein recht gutes Angebot machen, da wir ja eines der größten Granitwerke Deutschlands sind. Kurze E-Mail an mich mit den Mengen und Ihrer Tel. Nr. und ich kümmere mich darum
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