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Rohbau mit 36,5 Poroton T10 ohne Dämmung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Rohbau mit 36,5 Poroton T10 ohne Dämmung

Hallo, ich möchte nächstes Jahr ein Haus bauen lassen. Mein Architekt hat mir zu den Steinen: 36,5 Poroton T10 geraten und das ohne Dämmung. Wie seht ihr das?

Vielen Dank im Voraus!

  • Name:
  • Basilio
  1. Erfüllt der überhaupt noch ...

    Erfüllt der überhaupt noch die EnEVAbk.-Vorgaben?
  2. Rüdiger, DU kennst das doch ...

    Dreifachverglasung Ug 0,6; LLWWP; KWR mit WRG über WP ins Warmwasser; Solarthermie aufs Dach; Wärmebrücken mit Kreuz bei der Norm; ... Damit kriegst du sogar noch eine 24er Porenbetonwand übers Hindernis.

    Die Zeche zahlt der Bauherr an den Stromversorger.

    Absoluter Lötzinn ist so ein Wandaufbau!

  3. Es soll ja auch kein KFW-Haus ...

    Es soll ja auch kein KFWAbk.-Haus werden..! Wäre es besser wenn ich einen 24er Stein nehmen würde und dann 12er Dämmung?

    Tut mir leid, ich bin sehr Jung und habe gar keine Erfahrung sammeln können..!

  4. Es redet ja auch keiner vom kfw-Haus ...

    Es redet ja auch keiner vom kfw-Haus sondern vom EnEVAbk.-Mindeststandard.

    Und wenn der Wandaufbau schon so dermaßen *piiiiep* ist.

    Außer wenn Herr J. kommt.

    :-)

  5. Poroton 36,5 cm

    Sehr geehrter Basilio,

    dieser einfache Wandaufbau Innenputz, Poroton 36,5 cm, Außenputz ist in der heutigen Zeit nicht mehr empfehlenswert, wie meine Kollegen schon andeuteten. Die energetischen Kennzahlen dürften äußerst trüb aussehen und die Heizkosten ins unermessliche steigen, von der Luftdichtheit und den Wärmebrücken deines Hauses ganz zu schweigen. Eine Frage warum möchtest du mit einem Ziegelstein bauen?

    Ich rate immer zu einem 36,5 cm oder 42,5 Porenbetonstein mit einem entsprechenden Dämmwert, damit spart jeder das Wärmedämmverbundsystem, welches natürlich nachgerüstet werden kann im Falle, dass die Energiekosten immer weiter steigen.

    Wenn Du an dem Ziegelstein festhalten möchtest, müsstest Du dich zu einem WDVSAbk. beraten lassen. Lars Gunnar Luft

  6. Ohohoh ...

    Luftdichte hat ja nun mal gar nichts mit Wandbildner und Wandstärke zu tun! Und die Wärmebrücken haben auch nur bedingt damit zu tun. Porenbeton statt T10, beides in 36,5  -  da ist kein großer Unterschied, beides ist nichct mehr state of the art.

    WDVSAbk. nachrüsten ist doch Unfug, wenn wir hier über einen Neubau reden. Die Erstinvestition, dann sinnvoller Weise mit einem Stein, der auch tragen kann (nicht Porenbeton!) ist bei einer vernünftigen Dämmstärke nicht teurer, die Nachrüstung kostet dagegen Unsummen.

    Solche Ratschläge sind schlehcte Ratschläge.

  7. 36,5 cm Porenbeton 006

    Sehr geehrter Herr Ralf D. ,

    ich möchte mit niemanden um die richtige sprachliche Darbietung bzw. Ausführung diskutieren, ich möchte den um Hilfe bittenden Antworten geben.

    Ich weiß nicht, ob Ihr Hinweis Zitat "mit einer vernünftigen Dämmstärke auszuführen" viel besser, sinnvoller und ansprechender ist, als das Zitat "sich zu einem WDVSAbk. beraten zu lassen"!

    Auch entschuldigen Sie meinen Unfug in den nächsten Jahren an nachrüsten denken zu müssen. Einen Dämmwert nachrüsten, wird jeder müssen, weil die sich in den letzten 10 Jahren verdoppelten Energie-Preise sicher nicht stagnieren werden, ganz sicher nicht!

    Zum Thema Tragen/Statik möchte ich nicht weiter ausführen ... Ein Porenbeton Stein ist durchaus für den Einfamilienhaus Bau geeignet und erobert stetig Marktanteile!

    Es gibt keinen Sachverständigen im deutschsprachigen Raum, welcher in Masse bessere Werte der Luft Dichtheitsprüfung nach Messung gem. DINAbk. EN 13829:2001 (Verfahren B) bei einem in Ziegelbauweise errichteten Haus gegenüber eines in Porenbetonbauweise errichteten Hauses vorweisen kann!

  8. Naja ...

    Ich kenne aber auch keinen Sachverständigen, der bei diesen Messungen prinzipiell schlechtere Werte von Ziegelbauten gegenüber Porenbetonbauten gemessen hat! Die Luftdichte wird NICHT vom Stein geschaffen! Daher ist sie im Mauerwerksbau vom Wandbildner unabhängig! Im HRB sieht das etwas anders aus. Wer Porenbeton mit derartigen "Argumenten" propagiert, tut ihm keinen Gefallen!

    Der Begriff "vernünftige Dämmstärke" ist sehr wohl sinnhaft, denn es macht keinen Sinn zu sagen, nimm XY cm Dämmung und es passt. Eine Hausdämmung besteht nicht nur aus der Wanddämmung und die ggf. nicht nur aus dem WDVSAbk./vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHFAbk.)-System.

    Der Satz: "Wenn Du an dem Ziegelstein festhalten möchtest, müsstest Du dich zu einem WDVS beraten lassen" impliziert, Ziegel ginge NUR mit WDVS. Das ist aber völlig falsch!

    Zum Thema "Tragen und Statik" wollen Pb-Verfechter nie etwas ausführen ;). Es ist dabei so einfach. Entweder monolithisch (Dämmen und Tragen mit der gleichen Schicht) oder funktionsgetrennt. Dann aber bitte einen ebenfalls günstigen Stein für die Tragschale, der zwar (fast) nicht dämmt, dafür aber hervorragende Schallschutzwerte hat, Speichermasse mitbringt und Lasten ohne Aufwand ableiten kann  -  auch dann, wenn diese konzentriert auftreten! Und in dem man dann auch Lasten einfach festbekommt. ;)

    Sie wollen doch nicht wirklich einem Neubau-Bauherren eine schlechte Dämmung mit Nachrüstoption schmackhaft machen, oder? Eben WEIL die Energiepreise stetig steigen. Genau SO liest sich Ihr Satz: "Ich rate immer zu einem 36,5 cm oder 42,5 Porenbetonstein mit einem entsprechenden Dämmwert, damit spart jeder das Wärmedämmverbundsystem, welches natürlich nachgerüstet werden kann im Falle, dass die Energiekosten immer weiter steigen. " aber!

    Eine 36,5er Pb oder Poroton T10 Wand ist absolut nicht mehr state of the art, sondern nur noch state of cheap building

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