Diffusionsfähigkeit vonstyropor ps15 /esp040
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Diffusionsfähigkeit vonstyropor ps15 /esp040
wir haben ein 100 Jahre altes Fachwerkhaus mit einer Holzverschalung die nicht hinterlüftet ist. Ich möchte jetzt die Fassade erneuern und dabei dämmen. 8 cm starke kreutzrahmen auf das Fachwerk , dazwischen 6 cm starkes Styropor (eps040) ps15, danach
eine hinterlüftete Holzverschalung (nut&feder)
da ich keine Dampfsperre innen habe, wollte ich fragen, ob das Styropor ausreichend diffusionsfähig ist. wir leben mit 3 Personen auf 140 m² und haben offene räume.
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nee nee neee
Moin,
rufen Sie unbedingt jemanden, der sich mit Bauphysik und Fachwerk auskennt.
Gerade bei alten Fachwerkhäusern ist es so, dass diese gar nicht für Dämmungen konzipiert sind.
Dämmen Sie von innen, kann das Holzständerwerk u.U. zu wenig Wärme bekommen, um abzutrocknen.
Dämmen sie von außen, dann kann der Außenauftrag zu dampfdicht sein und als Dampfbremse wirken. Schädigungen des Ständerwerks sind dann unausweichlich.Dort werden sie geholfen.
Nur, um mal die wichtigsten zu nennen.
Grüße
Stefan IboldWeiterführende Links:
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ich muss meinem Vorredner leider widersprechen.
... ich muss meinem Vorredner leider widersprechen.
Ein Fachwerkhaus ist selbstverständlich problemlos dämmbar. Als Dämm-Material sollten Sie Steinwolle-Dämmplatten verwenden.
Im Gegensatz zu Polystyrol weist Steinwolle einen µ-Wert von 1 auf, setzt Wasserdampf also keinen Widerstand entgegen.
Fassadenpolystyrol in PS 15 SE hat einen µ-Wert zwischen 20 und 30, ist also etwas weniger diffusionsoffen.
Die oft im ökologischen Hausbau eingesetzten OSBAbk.-Platten haben übrigens 300
Eine Dampfsperre benötigen Sie nur bei einer Innendämmung. Bei Fachwerk würde ich dies allerdings unterlassen. -
bei dem Gedanken ...
bei dem Gedanken ein Fachwerkhaus von außen zu dämmen, wird mir ganz anders. Es sei denn, das Haus steht so ungünstig, dass das Fachwerk völlig dem Wetter ausgesetzt ist. Wäre es nicht möglich, das Fachwerk sichtbar zu lassen und das Haus von innen zu dämmen? -
Vorsatzschalen bei Fachwerk sind oft sinnvoll
und wurden bei der ursprünglichen Erstellung oft auch gleich in Form von Holzverschindelungen oder Überputzen realisiert, da man sich damals schon der Witterungsanfälligkeit und der hohen Renovierungsintervalle bewusst war. So war der Ritzer und Begleiter an den Gefachen keine rein künstlerische Idee, sondern eher eine Maßnahme, um die nach dem Winter geöffneten Fugen nach dem Zuschmieren mit Lehm zu kaschieren, ohne gleich die ganzen Gefache neu streichen zu müssen. Erst im Zuge der Welle "Fachwerk Natur ist idyllisch" wurden viele verputzte oder verschindelte Gefache wieder freigelegt, was oft nicht zum Nutzen der Fachwerke war. Von daher ist ein Wetterschutz mit Wärmedämmung fast wieder ein "back to the roots" und nicht als schädlich anzusehen. -
hihihi
Moin,
Holzwürmin gegen Maler :)
Mareike, Innendämmung = Probs mit der Luftdichtigkeit
Veikko, Außendämmung = Probs auch mit Tauwasser, denn Putz kann keine Konvektionsprobleme auf der Innenseite heilen.
Deshalb nach wie vor mein Rat: Fachmann VOR Ort! .
Es gibt so unendlich viele Problemecken bei einer solchen energetischen Sanierung. Denkt mal bitte an die angrenzenden Bauteilsbereiche!
Grüße
Stefan Ibold -
Da habe ich aber andere Infos
Seit wann wurden denn Fachwerke "oft" verkleidet? Wenn das der Fall war, dann doch nur zur Wetterseite hin. Die Verzierungen im Fachwerk hatten ja auch eine Bedeutung, die sichtbar sein sollte und je reichhaltiger das Fachwerk verziert und geschmückt war, umso reicher war der Bauherr. Ich denke, zumindest in den gehobeneren Kreisen haben die Bauherren damals mit dem Fachwerk auch was ausdrücken wollen. Das jetzt hinter einer Dämmung zu verstecken finde ich "voll daneben". -
warum?
... kommen im im Forum von fachwerk.de immer wieder lauter megakomplizierte Innendämmungsideen?
weil es keine einfache, sicher funktionierende Form der Innendämmung gibt
durch beste Zutaten (Lehm, "Sauerkraut", "naturziegel"-ungebrannt) glauben da
viele, es würde doch funktionieren
funktioniert aber eben nicht so ohne weiteres:Außendämmung kann man zwar auch vermurksen, hat aber den Vorteil, zumindest bei richtiger
Planung und Ausführung zu funktionieren.
ich bastel grad am Tragwerk für die Sanierung/Umnutzung eines uralten fachwerkhauses - die
Fassade wurde vor kurzem verputzt, das Skelett der Wände ist extrem gut erhalten ... ach ja:
"vor kurzem" ... das war um 1800
das ist wirklich kein Einzelfall, aber die freigelegten fachwerke, mit dickschichtlasur
oder schön glänzendem Lack "dauerhaft versiegelt" sind leider auch kein Einzelfall ...
mit konstruktivem Holzschutz hat das wenig zu tun. da gefällt mir die Idee mit
dem WDVSAbk. oder e. vhf schon viel besser.
"kreuzrahmen" und eingeklemmtes Styropor ist problematisch, Steinwolle passt sich passer an.
2 cm Hinterlüftung bei n+f würde ich nicht unbedingt machen, lieber etwas mehr. -
Wir haben es hier mit einem holzverschalten Fachwerk zu tun
also Vorsicht mit leichtsinnigen Tipps, da was freilegen zu wollen. Denn wie gesagt, haben diese Verschalungen oft handfeste Gründe. Ich zitiere kurz aus aus dem Artikel "Außenbekleidungen: Erneuern oder nicht? - Praxisbeispiele aus Mecklenburg Vorpommern" aus dem WTAAbk. Fachwerkkompendium 2, Gerd Gebürtig schreibt hier: "Bei mittlerer bis starker Regenbeanspruchung ist das Fachwerk besonders auf seinen Wetterseiten durch eine Bekleidung von außen zu schützen. Bereits in der baugeschichtlichen Entwicklung des Fachwerkbaus hat sich diese Erkenntnis je nach Beanspruchungsqualität herumgesprochen und führte zu einer vielfältigen Ausgeprägtheit von Außenbekleidungen für Fachwerkgebäude" ... " Eine Bekleidung bietet, besonders als vorgehängte, hinterlüftete Bekleidung, die Möglichkeit auch im Nachhinein das Dämmverhalten einer Fachwerkaußenwand entscheidend zu verbessern. Im Gegensatz zu Innendämmsystemen herrschen bei einer derartigen Variante natürlich vielfältige bauphysikalische Vorteile. Es sollte jedoch stets darauf geachtet werden, dass auch bei einer außen auf eine Fachwerkwand aufgebrachten Wärmedämmung ein diffusionsoffenes System ausgewählt wird, das die Abtrocknung des Holzfachwerks nicht behindert. Durch die außenliegende Wärmedämmung kommt das Holzfachwerk in eine wärmere und trockenere Bauteilzone, wodurch das Holz besser vor Fäulnis geschützt ist. " ... -
deshalb
hatte ich in meinem Beitrag ja auch extra darauf hingewiesen, dass eine Verkleidung auf der Wetterseite schon sinnvoll ist. Ich bin nur dagegen, wenn Fachwerkhäuser aus Bequemlichkeitsgründen mal eben schnell irgendwie verkleidet werden. Dann soll man sich kein Fachwerkhaus kaufen, sondern lieber etwas anderes. -
also
Moin,
gegen eine vorgehängte und hinterlüftete Fassadenbekleidung habe ich an sich auch aus bauphysikalischer Sicht wenig.
Putze oder WDVSAbk. scheiden allerdings gänzlich aus.
Als Dämmung nur Mifa.
Ästethik und Nutzen widersprechen sich manchmal. Mareike, ich fürchte, hier muss man Kompromisse eingehen :) )
Grüße
Stefan Ibold -
Wie Herr Kempf schon sagte, waren früher die meisten Fachwerke verputzt oder verkleidet.
... Wie Herr Kempf schon sagte, waren früher die meisten Fachwerke verputzt oder verkleidet.
In den wenigsten Gebieten ist freiliegendes Fachwerk überhaupt erlaubt (Schlagregenbeanspruchungsklassen).
Eine außenseitige Dämmung ist problemlos auszuführen. -
vielleicht ...
vielleicht denke ich zu regional bezogen. Hier gibt es zum Beispiel das Freilichtmuseum Cloppenburg. Dort stehen prächtige Bauernhäuser von denen keines verkleidet war. Auch wenn ich hier übers Land fahre sehe ich massig Fachwerkhäuser, die garantiert sei Jahr und Tag ohne Verkleidung da stehen. Es kann natürlich sein, dass in "Großstädten" früher die Fachwerkhäuser öfter verkleidet waren. Darum will ich mich nicht streiten. -
was ich noch fragen wollte
Was ist Mifa? -
och mareike
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ach so
ich habe es nicht so mit diesen Abkürzungen und mit Mineralfaser schon gar nicht : -O -
" ... und mit Mineralfaser schon gar nicht. "
" ... und mit Mineralfaser schon gar nicht. "Wenn man mal fragen darf: WARUM?
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Holen Sie sich einen Fachmann Vorort
Das einzige was man hier an Ratschlägen geben kann ist wohl das, dass Sie nicht drumherum kommen einen Fachmann Vorort zu bestellen. Realisierbar ist sicher die Außendämmung wie auch die Innendämmung. Wobei die Innendämmung immer mehr Probleme aufwirft und neben der Feuchtigkeit auch immer wieder Wärmebrücken fabriziert.
Ich persönlich halte eine Außendämmung mit Mineralwolle (Steinwolle) am effektivsten und sinnvollsten - im Schienensystem.
Wollen Sie bewusst ökologisch Dämmen (man vergesse nicht die Zuschüsse für nachwachsende Rohstoffe) würde ich eine Schilfdämmung empfehlen siehe z.B. :Was das sichtbare Fachwerk betrifft, sicherlich macht es einen wunderschönen Anblick, wenn man das Fachwerk sieht - aber das ist eine Frage die größtenteils auch vom Geldbeutel abhängt. Innendämmung ist korrekt ausgeführt, wie angesprochen wesentlich aufwendiger und kann bei nicht sachgerechter Ausführung bzw. beim kleinsten Fehler zu Schäden führen denen man aus dem Weg gehen kann.
Zu der hier anscheinend strittigen Frage, was Tradition istes ist tatsächlich abhängig von der Region
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wusste ich es doch
Hier stehen kaum verkleidete FWHäuser, im Harz dagegen sehr viele.
@7 Ich bin ein absoluter Freund von ökologischer Dämmung. Wir haben in unserem Haus z.B. Isofloc, womit ich sehr zufrieden bin. Da kriegt man auch nicht gleich eine Allergie, wenn man es mal versehentlich einatmet. -
Hallo Maraike ...
Hallo Maraike Du willst doch wohl isofl ... nicht als ökologisch bezeichnen? -
Styropor ist das letzte Material dass ich einem solchen Bau antun würde
Sorry das habe ich vergessen, Styropor ist das letzte Material dass ich einem solchen Bau antun würde alleine die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl sollte hierzu sagen "Nein Danke"
Vergleiche: -
immer noch besser
als Mineralfasern ist Isofloc alle mal. Und mit dem Styropor gebe ich dem Holzmann auch recht. Ich sehe schon, ich habe einen Verbündeten gefunden -
Isoflo ...
Das einzige was daran im entferntesten ökologisch ist ist wohl das eingesetzte Altpapier - schauen Sie sich mal an wieviel Energie zur Aufbereitung angewendet wird, was da genau und vor allem wieviel Additive da drin sind die zur Brandsicherheit eingemischt werden - da ist die Borsäure noch das geringste -
aber ...
Mineralwolle ist doch noch schädlicher.
Was ist denn die ökologischte Dämmmethode? Ich habe vor zwei Jahren mal ein Strohballenhaus besichtigt. Hat sich die Methode eigentlich durchsetzen können? -
Ökologisch oder nicht : -D
Mineralwolle - handelt es sich um reine Steinwolle, so ist da sicher eine viel höhere Herstellungsenergie nötig, aber extrudierte REINE Steinfaser ist auch nur reine Steinfaser.
Im Gegensatz zu einer Holzfaser-Chemie-Mixtur wie Iso ... Die Papierschnitzel bauen sich recht gut ab aber was ist mit dem Rest?
Unter wirklich Ökologisch verstehe ich Flachs bzw. Hanf, Schilf, Baumwolle, Schuhrwolle (bei den letzten beiden ist oftmals auch Borsäure beinhaltet).
Nicht umsonst schreibt der Bundesanzeiger Nr. 134 vom 23.07.2003 in Bezug auf die Förderung natürlich nachwachsender Rohstoffe:
"Produkte wie z.B. Altpapier/Cellulose, Jute-, Sisal- und Kokosfasern (Sisalfasern, Kokosfasern) sowie Produkte aus Holz sind im Rahmen des Markteinführungsprogramms Nachwachsender Rohstoffe nicht förderfähig. "
Förderfähig ist nur:
"Förderfähig ist der Kauf von Dämmstoffen für die Wärme- und Schalldämmung (Wärmedämmung, Schalldämmung) auf der Basis nachwachsender Rohstoffe. Hierzu sind nachfolgende Kriterien zu erfüllen:- Der Masse-Anteil der nachwachsenden Rohstoffe am Produkt muss mindestens 75 % betragen.
- Die Produkte müssen mindestens der Brandschutzklasse B2 zugeordnet sein und für den Wärmeschutz eine Wärmeleitfähigkeit von maximal 0,06 W/mK aufweisen.
- Die Produkte müssen gesundheitlich unbedenklich sein und dürfen keine nachteiligen Umwelteigenschaften aufweisen
Grundsätzlich wird hierbei nach zwei Förderkategorien unterschieden:
Kategorie I:- Dies sind Dämmstoffen, welche durch natureplus® (Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen) zertifisiert sind und über das Gütesiegel verfügen. Es handelt sich hierbei um Dämmstoffe wie z.B. Hanf, Flachs, Schafwolle etc..
- Die Förderhöhe liegt bei 40,00 €/m³
- der Förderantrag muss eine Mindestmenge von 5 m³ umfassen
Kategorie II:
- Diese Dämmstoffe erfüllen nicht die nach Kategorie I angegebenen Anforderungen bzw. wurden bisher noch nicht durch natureplus® zertifiziert, es sind jedoch die allgemeinen Anforderungen gemäß Markteinführungsprogramm erfüllt.
- Die Förderhöhe liegt bei 30,00 €/m³
- der Förderantrag muss eine Mindestmenge von 5 m³ umfassen"
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na gut,
dass Zellulose (in Form von Altpapier) nicht nachwächst, sehe ich ein. Wir haben vor 5,5 Jahren gebaut und damals war aus unserer bescheidenen Sicht Isofloc das Beste. Ich weiß nicht, wie weit damals schon Dämmmaterialien aus Hanf etc. waren.
Vielleicht war auch ökologisch der falsche Ausdruck. Was ich meinte ist, dass Mineralwolle viel leichte Allergien etc. auslösen kann. Der Zimmerer, der damals unser Haus baute sagte, er könne sich keine fünf Minuten mehr in der Nähe von Mineralwolle aufhalten, dann täten ihm Hals, Lunge etc. weh.. Und er hatte das Zeug jahrelang verbaut.
Was ist denn in Isofloc noch so alles drinnen? Das Borsalz soll ja nur schädlich sein, wenn man es in größeren Mengen zu sich nimmt und wer tut das schon? -
Ich habe vor zwei Jahren mal ein Strohballenhaus besichtigt. Hat sich die Methode eigentlich durchsetzen können?
Meines Wissens nicht, da die erforderliche Dämmstoffdicke und die Belastbarkeit schlichtweg nicht der Anforderungen an den heutigen Stand der Technik erfüllen.
Was sich hingegen an nichtökologischen Dämmstoffen aber dennoch innovativen Produkten als Alternative (Betonung auf Alternative) bewähren könnte ist die Dämmplatte aus Luftpolsterfolien oder die Vakuumdämmung. Gibt es demnächst was zu lesen im "Holzhäuser im Detail" vom Weka-Verlag - vielleicht auch im Mikado -
so ein Pech,
dass ich nun ausgerechnet den "Zimmermann" abboniert habe und nicht Mikado ... Aber die haben ja ein Onlinearchiv, vielleicht werde ich da dann fündig. -
War es Steinwolle oder Glaswolle
>>Der Zimmerer, der damals unser Haus baute sagte, er könne sich keine fünf Minuten mehr in der Nähe von Mineralwolle aufhalten, dann täten ihm Hals, Lunge etc. weh.. Und er hatte das Zeug jahrelang verbaut. <<
War es Steinwolle oder Glaswolle?
Unter Mineralwolle wird auch oft Glaswolle verstanden. An sich kommen Allergien auf Mineralwolle tatsächlich nur in Ausnahmesituationen vor. Wenn man Glaswolle und Steinwolle unterm Mikroskop betrachtet weiß man auch warum. Glaswolle bricht splittrig was beteutet die Faser steckt in der Haut, Lunge etc. ... das kann unangenehme Ausschläge verursachen und auch zu Problemen in der Lungengegend führen (Entzündungen etc. ...). Die Steinwolle hingegen bricht glatt ab, sie kann durchaus zu Juckreiz führen aber wie geschrieben ganz selten zu allergischen Erkrankungen. Auch wenn man die Steinfaser Teilchen einatmen, kann es zu Hustreiz kommen (Betonung auf kann) aber auch hier kaum zu ernsthaften Erkrankungen. -
Dann
war es wahrscheinlich Glaswolle. Ich wusste nicht, dass es da noch weitere Unterschiede gibt.
Muss ich mich denn jetzt schlecht fühlen, weil ich in einem Isoflochaus wohne? Doch wohl nicht, oder? -
Aus was besteht Iso ...
Kurz und bündig wird öffentlich nur angegeben aus Tageszeitungspapier und einer Mischung aus Borsalzen.
Die Tageszeitung wird im Trockenverfahren aufbereitet, das heißt alles was an Schadstoffen schon in der Zeitung war läuft mitein, eine Mischung aus Borsalz (ich schrieb vorher Borsäure - man möge entschuldigen) ist ein wenig knapp ausgedrückt der Normalverbraucher, der nicht bei der Produktion dabei steht wird es wohl kaum erfahren was unter einer Mischung aus Borsalz genau zu verstehen ist. Da die Deklaration gar so knapp ist, kann man wohl davon ausgehen, dass hier noch viel mehr Additive in der Mischung stecken als nur das Borsalz - was meiner Meinung auch den "User" zweifeln lassen sollte.
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aber Beweise
dafür gibt es nicht? Ich bin bisher wirklich davon ausgegangen, dass alleine das Borsalz dafür zuständig ist, das Feuer im Zweifelsfall abzuhalten.
Was sonst noch so in einer Zeitung steckt (Druckerschwärze) weiß ich auch nicht, aber kann das so schädlich sein?
Vielen Dank, dass Sie mein Fragen so ausführlich beantworten! -
hmmm sofort Witwenrente beantragen und das vorhandene Geld in die Schweiz tranverieren ...
>>Muss ich mich denn jetzt schlecht fühlen, weil ich in einem Isoflochaus wohne? Doch wohl nicht, oder?<<
Nein nicht doch ich denke Sie werden sich genau so gut fühlen können wie in einem Haus mit Steinwolle
Ich wollte nur erklären dass Iso ... nicht so ökologisch ist wie es beworben wird -
meine Konten
liegen eh alle schon in der Schweiz) )
Nun gut, bin ich also wieder etwas schlauer, was sog. ökologische Dämmstoffe angeht! Danke! -
Bitteschön - gern geschehen
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einen draufsetz
Moin,
Climazell (Climacell?) arbeitet ohne Borsalze. Die werden auch spannend, wenn es brennt. In Verbindung mit dem Löschwasser werden das salzige Säuren. Das hat zur Folge, dass das Löschwasser an sich aufgefangen werden müsste.
Welche Luftpolsterfolien meinten Sie, Herr Gebhardt? Lupo-zeuchs oder Actis?
Grüße
Stefan Ibold -
Auch einen draufsetz ...
Auch einen draufsetz was wir bisher von Mineralwolle Steinwolle oder auch Glaswolle wissen, ist das es Langzeituntersuchungen unter den verschiedensten klimatischen Bedingungen gibt. Keiner der anderen Dämmstoffe ist auf sein Langzeitverhalten so intensiv untersucht worden. Anders ausgedrückt: bei dem Zeug weiß ich was drin ist, nämlich ca. 80 % recycletes Altglas. Wie Boralze sich in 20 Jahren verhalten und welche Auswirkungen (oder Ausdünstungen/Nervengase) sie entwickeln können, weiß heute kein Mensch. Thema Zeitungspapier: als seinerzeit die Geschichte mit iso.. begann, war noch Blei in der Druckerschwärze mit drin. Dem begegnete man dann irgendwann mit dem Argument, man würde jetzt Zeitungspapier aus England benutzen. Mein Tipp: nehmen Sie mal eine absolut druckfrische Tageszeitung und halten sich diese mal für ein zwei Stunden vor die Nase. Und dann können Sie Werbung für raTippharm machen ... -
oh man
da habe ich ja eine Diskussion losgetreten ...
Ich war bisher der Meinung, dass Zellulosedämmung (darf ich den Namen hier nicht schreiben?) wiederverwertet wird? Also nach dem Abriss eines Hauses nicht entsorgt wird. Oder dass es zumindest so sein sollte.
Eines habe ich in diesem Forum schon gelernt: Zu jedem Thema gibt es tausend und eine Meinung (wenn nicht noch mehr). -
Am gefährlichsten ist Halbwissen ...
Am gefährlichsten ist Halbwissen ...Die Faserlänge von Mineralfaser ist nicht lungengängig. Eine schädigende Wirkung, wie hier behauptet, ist nicht gegeben.
Mineralwolle mit RAL-Gütezeichen ist gesundheitlich unbedenklich.
Hautrötung und Juckreiz sind bei sensiblen Menschen an den Kontaktflächen möglich.
Man sollte deshalb auch Handschuhe tragen
Sie können Ihre Hände ja auch mal eine Weile in den ökologischen Kalk stecken. Danach entscheiden Sie, wann sie roter sindMineralfaser benötigt für die Herstellung relativ viel Energie.
Man darf aber nicht vergessen, dass aus einem Kubikmeter Rohstoff bis zu 150 m³ Dämmstoff gewonnen wird (Das reicht für ca. 3 Einfamilienhäuser).
Wenn man dann den Energieverbrauch auf einen m² Fassadenfläche umrechnet, sieht die ganze Sache nämlich schon bedeutend anders aus.Eine Mineralfaserplatte besteht nicht aus 80 % Altglas, sondern wird aus Kalkstein, Feldspat, Diabas, Basalt, Sand, Zement und einem geringen Anteil Altglas hergestellt.
Sie haben das wahrscheinlich mit der stoTherm Ventec-Dämmplatte verwechselt, die hauptsächlich aus Altglas besteht.Polystyrol ist dampfdicht?
Ich zitiere hier mal DINAbk. 4108-4:
Der Wasserdampfdiffusionswert einer herkömmlichen Fassadendämmplatten PS 15 SE liegt bei ca. 20/50.
Kalkputz hat 15/35.
Fichte, Buche, Eiche 40
Sperrholz 50/400
OSBAbk.-Platten 300
Beton hat 70/150.
Sandstein, Kalkstein, Schiefer 40 bis 1.000
Granit liegt bei 10.000
Reicht, oder?Extrudierte Reine Steinfaser ...
Extrudieren heißt "Formen", man formt also etwas mit einem Extruder ... und das macht man mit Kunststoffen.
Für Mineral- oder Steinfaser (Mineralfaser, Steinfaser) ist dieses Wort nicht gebräuchlich. -
>>Die Faserlänge von Mineralfaser ist nicht lungengängig Eine ...
>>Die Faserlänge von Mineralfaser ist nicht lungengängig. Eine schädigende Wirkung, wie hier behauptet, ist nicht gegeben. <<
Was bis dato noch von keiner Stelle 100 %tig belegt wurde. Im Gegenteil Lungengängigkeit wurde nachgewiesen, ebenso der Abbau der Fasern.
> >Hautrötung und Juckreiz sind bei sensiblen Menschen an den Kontaktflächen möglich.
Man sollte deshalb auch Handschuhe tragen
Sie können Ihre Hände ja auch mal eine Weile in den ökologischen Kalk stecken. Danach entscheiden Sie, wann sie roter sind<<
Dito
> >Eine Mineralfaserplatte besteht nicht aus 80 % Altglas, sondern wird aus Kalkstein, Feldspat, Diabas, Basalt, Sand, Zement und einem geringen Anteil Altglas hergestellt.
Sie haben das wahrscheinlich mit der stoTherm Ventec-Dämmplatte verwechselt, die hauptsächlich aus Altglas besteht. <<
Reden wir von Steinwolle, Glaswolle oder einem Gemisch au beidem?
> >Extrudieren heißt "Formen", man formt also etwas mit einem Extruder ... und das macht man mit Kunststoffen.
Für Mineral- oder Steinfaser (Mineralfaser, Steinfaser) ist dieses Wort nicht gebräuchlich. <<
Huii dann muss man einiges an Produktinformationen umschreibenaber Sie haben natürlich recht.
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Hallo Herr Ibold
>>Welche Luftpolsterfolien meinten Sie, Herr Gebhardt? Lupo-zeuchs oder Actis? <<
Ja ich meinte Lu.. poTherm - Vorsicht ich meinte auch dass es eine Alternative sein könnte aber wohl noch nicht ganz ist. Wobei m.E. einfacher einzuführen (auszuführen) als die Vakuumdämmung. -
Hallo Frau Schaal
>>da habe ich ja eine Diskussion losgetreten ... <<
> >Ich war bisher der Meinung, dass Zellulosedämmung (darf ich den Namen hier nicht schreiben?) wiederverwertet wird? Also nach dem Abriss eines Hauses nicht entsorgt wird. Oder dass es zumindest so sein sollte. <<
Wie wollen Sie denn die ordnungsgemäße Wiederverwertung nach 20 - 50 Jahren vollziehen? Die angesprochenen Schwermetalle der Druckerschwärze und die Borsalze mit der Zellulose Faser wieder zerhäckseln und hierzu noch ein wenig Borsalz oben drauf und fertig ist die neue Dämmung. Für den Bereich der Lebensmittel oder als umweltbewusstes Briefpapier oder gar Klopapier wäre mir der Punsch doch viel zu vergiftet ...
> >Zu jedem Thema gibt es tausend und eine Meinung (wenn nicht noch mehr).<<
Na und das ist auch gut sowenn jeder die selbige Meinung hätte würde Ihnen das nicht viel zu leicht vorkommen?
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Was bis dato noch von keiner Stelle 100 ...
Was bis dato noch von keiner Stelle 100 %tig belegt wurde. Im Gegenteil Lungengängigkeit wurde nachgewiesen, ebenso der Abbau der Fasern.
=> Damit Fasern sich in der Lunge ablagern, müssen Sie eine bestimmte Größe haben. Sie dürfen nicht zu groß sein, sonst passen sie nicht rein und sie dürfen nicht zu klein sein, sonst werden sie gleich wieder ausgeatmet.
Die Faserlänge von Mineralwolle liegt nicht in diesem Bereich, sondern wesentlich höher.
Mit dem RAL-Prüfzeichen wird dies für Mineralwolle seit 1999 ausgewiesen.> >Hautrötung und Juckreiz sind bei sensiblen Menschen an den Kontaktflächen möglich.
Man sollte deshalb auch Handschuhe tragen
Sie können Ihre Hände ja auch mal eine Weile in den ökologischen Kalk stecken. Danach entscheiden Sie, wann sie roter sind<<
Dito
=> Nichts gegen Kalk, aber es gibt im Bauwesen nun mal Produkte, die, wenn sie unverbaut sind, wesentlich aggressiver sind als Mineralwolle. Mit entsprechender Schutzkleidung sollte man darauf reagieren.Reden wir von Steinwolle, Glaswolle oder einem Gemisch au beidem?
=> Wir reden hier über die Außendämmung einer Fassade. Hier werden Mineralwolleplatten eingesetzt.
...Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen
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... ist zu empfehlen die Schulungen sind im Allgemeinen recht gut *sfg* ... auch das Essen ist hervorragend
)