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Leinöllasuren Rezepte zu Herstellung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Leinöllasuren Rezepte zu Herstellung

werte freiwillige Helfer, ich bin auf der suche nach rezepten
für auf Leinöl basierende Lasuren.
wie mische ich Leinöl, holzöl, trockenstoff (cobaltzirkonium)
balsamterpentin und erdpigmente zu einer strapazierfähigen
Lasur im Außenbereich auf Holz.
ricc
  • Name:
  • riccardo
  1. Konrad Fischer

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    hat einen Menge Basiswissen zu dem Thema beigetragen. Siehe Link
    MfG vom Steinhansel
  2. Geringe Fehler

    Foto von Jochen Ebel, Dipl.-Physiker

    Es ist direkt wohltuend von Herrn Fischer mal nicht nur Unsinn zu lesen. Aber leichte Defizite sind auch in Chemie.

    "Das Leinölmolekül besteht aus Glycerin (Alkohol) und verschiedenen Fettsäuren (z.B. Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure). Die zumeist 'ungesättigten' Fettsäuren haben reaktive 'Doppelbindungen'. Dort können sich die Sauerstoffatome anlagern. Dabei verbinden sich drei Fettsäuremoleküle mit einem Glycerin-Molekül zu einem Leinölmolekül. Dabei entstehen auch 3 Wassermoleküle (Veresterung). Ein Leinölmolekül ist demnach ein Ester (Säure + Alkohol = Ester + Wasser). " Richtig ist Folgendes:
    Der Ester Leinölmolekül besteht aus Glycerin (dreiwertiger Alkohol) und 3 verschiedenen oder gleichen Fettsäuren (z.B. Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure). Die Veresterung ist schon geschehen und passiert nicht erst bei der Aushärtung des Anstrichs. Beim Ranzigwerden (besonders bei Butter) wird durch Einbau von Wasser die Veresterung aufgehoben und die Gerüche der einzelnen Fettsäuren machen das deutlich. Der Satz von Herrn Fischer "Dort können sich die Sauerstoffatome anlagern. Dabei verbinden sich drei Fettsäuremoleküle mit einem Glycerin-Molekül zu einem Leinölmolekül" ist also falsch.

    "Die zumeist 'ungesättigten' Fettsäuren haben reaktive 'Doppelbindungen'. " Wegen dieser Doppelbindungen heißen sie ungesättigt. Diese Doppelbindungen können leicht aufgebrochen werden und durch Brückenatome können dann die kleinen Einzelmoleküle zu größeren Molekülen verbunden werden (Vernetzung). Beim Gummi ist dieser Prozess als Vulkanisation bekannt, wo Schwefel diese Brückenfunktion hat. Bei Leinölfirnis hat Sauerstoff diese Brückenfunktion.

    Mit freundlichen Grüßen

  3. Ei verbibsch

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Oi Ingenieir dr si mit Chemie auskennt. Allerdings braucht man des weniger, wenn man Farbe nur mischen will.
    Mid freindlichet Grüße
    • Name:
  4. Chemie

    Foto von Herbert Fahrenkrog

    Ein Hintergrundwissen hilft oft etwas zu verstehen, um optimal zu arbeiten. Deswegen ist nicht Maler = Maler, bei dem einen ist der Kunde zufrieden, bei dem anderen nicht. Deswegen bringt ja sicherlich Herr Fischer auch Hintergrund.
  5. So habe ich's gelernt ...

    Halb Leinöl, halb Terpentin und zu dieser max 5 % Sikkativ. Soll die Farbe glänzender sein, mehr Leinöl, soll die Farbe matter sein, mehr Terpentin. Bei Übersikkativierung trocknet die Farbe auch nicht, oder nicht ganz durch. Und falls man nicht auf angeteigte Pigmente zurückgreifen kann, Pigmente zuvor einsumpfen (in einem Anteil Terpentin). Der Rest ist dann noch Versuchen und Erfahrung, und die richtige Qualität von Rohstoffen ab.
    Ich setze allerdings solche Farbe in Lasurform nur noch für Dekorationsmalereien ein (Imitate von Holz oder Alterspatina).
    Entschuldigen Sie wenn ich bei diesen Erklärungen jetzt nicht auf die Molekularchemie zurückgegriffen habe. :-)
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