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Schwierige Finanzierung?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Schwierige Finanzierung?

Liebe Experten, Ich verdiene zusammen mit meiner Frau 5300 DM netto. Wir Sparen monatlich 2000 DM und zahlen 1200 DM Warmmiete. Meine Rechnung 3200  -  200 (Rücklage Auto, alle 8 Jahre) -400 (Nebenkosten Wohnung) = 2600 DM zur monatlichen Kreditbedienung verfügbar. Meine Bank billigt mir aber nur eine monatliche Belastung von 2000 DM lieber nur 1800 DM zu. Begründung 300 DM des Gehalts sind Schichtzulagen die rein theoretisch wegfallen können. 300 DM muss ich für meine private Krankenversicherung zahlen. 200 DM zur Sicherheit. Also 1800 DM! Nun habe ich die Sparrate von 2000 DM über eine Zeitraum von 2 Jahren ermittelt (Buchgeführt) auch habe ich bei einen Objektpreis von ca. 515000 DM immerhin über 200000 DM Eigenkapital. Meine Frage ist nun welche monatliche Belastung würden Sie mir zutrauen und mache ich irgendwo einen Denkfehler? Was ist von meinen Banker zu halten? Vielen Dank im Voraus für alle Antworten und Anregungen.
  1. Nebenkosten Haus sind größer als NK Wohnung!

    Hallo Kai, Ich bin zwar kein Finanzexperte, aber meiner Meinung hat die Bank recht.
    1. Die Nebenkosten für das Haus sind mit Sicherheit größer als die Nebenkosten für eine Wohnung
    2. Sie müssen auch während der Tilgungsphase noch was sparen können, z.B. für unvorhersehbare Fälle. Stellen Sie sich nur vor, Sie fahren Ihr Auto zu Schrott, oder Sie können durch eine Krankheit einige Zeit nichts verdienen.
    3. Zu dem Objektpreis kommen locker noch 50.000 dazu, z.B. : Gartenanlage, Sonderwünsche, Einrichtung. Und das können Sie Stück für Stück von Ihrem Einkommen noch abknabbern.
    4. Falls Sie doch noch was sparen, können Sie ja zum Ende der Zinsbindung einen Teil der Restschuld tilgen, bzw. ein Sondertilgungsrecht zum Kreditvertrag eintragen lassen.
    Wie gesagt: Meine persönliche Meinung (und Erfahrung), keine Rechtsberatung!
  2. Dürfte doch passen

    Hallo Kai,
    H. Grau hat recht. Lieber nicht zu knapp kalkulieren. Aber: warum rechnen Sie denn mit 2.600,- DM Belastung? Einfache Rechnung mal aufgemacht:
    350.000,- Annuitätendarlehen, Zinssatz max. 6 %, Tilgung 1 % = jährliche Annuität von 24.500,- = monatlich 2.041,67 DM.
    liegt zwar leicht über der "Grenze" Ihres Bankers, scheint mir aber noch tragbar. Vorausgesetzt natürlich, es sind KEINE Sonderzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Eigenheimzulage, ...) in das Nettogehalt reingerechnet. Die sollten Sie sich wirklich als Notreserve behalten.
    Wenn Sie die Schulden natürlich so schnell wie möglich tilgen wollen (verständlich!) gibt es einen besseren Weg: Vereinbaren Sie die Mindesttilgung von 1 % anfänglich und vereinbaren Sie im Kreditvertrag die Möglichkeit von Sondertilgungen (z.B. pro Jahr 10 % der ursprünglichen Kreditsumme) OHNE Vorfälligkeitsentschädigung.
  3. Wenn Sie der Bank beweisen, dass Sie kein Geld benötigen

    erst dann werden Sie welches bekommen. ;-)) Spaß beiseite. Sie sind eines der seltenen Exemplare die doch tatsächlich dem rechnerisch durchschnittlichen Zahlenmenschen der Banken nicht entsprechen. Also gibt es für Sie kein Geld, weil man nicht so einfach mtl. 2000 DM sparen darf und noch nicht einmal Mietrückstände aufweist. Und dann noch 200 TDM Eigenkapital? . So und nun ernst. Bei 40 % Eigenkapital benötigen Sie noch ca. 315 TDM. Unter

    gibt's z.B. Baugeld online bei einer Beleihungsgrenze von 60 % (die paar Mark schaffen Sie auch noch) für 15 Jahre fest so gegen 6 %. Zuzüglich 1 % Tilgung gibt 7 % p.a. aus 315 TDM = 22050 DM p.a. = 1.837,50 DM. Bei kürzeren Laufzeiten evtl. noch günstiger. Sie können ja möglicherweise auch staffeln um dann Sondertilgungen zu leisten, wenn Sie evtl. weiter sparen können. Ansonsten natürlich auch die Hinweise von Th. Grau mal verinnerlichen

  4. Hätte ich mir sparen können

    denn Herr Richter hatte ja schon alles gesagt. Aber die Internetadresse hatte ich vertippt.

    . Gruß

  5. Tilgungsrate

    Hallo, mir ist nicht ganz klar, ob Ihr selber, etwa durch eine hohe Tilgung von ca. 4 Prozent, die Höhe der monatlichen Belastung auf DM 2.600 gesetzt habt. (Vielleicht weil Ihr keine 30 mehr seid?) oder wie kommt diese Summe zustande. Eine Finanzierung mit 1-1,5 Prozent Tilgung ist bei Euren Einkommensverhältnissen sicher möglich, und eine Bank, die das ablehnt ... na ja kommt mir komisch vor. Hat man Euch lediglich zu einer niedrigeren Tilgung geraten, um damit wie von den Vorschreibern gerechnet, die monatliche Belastung zu senken? Das halte ich eigentlich auch für sinnvoll und von der Bank für eher umsichtig. Wir haben im Monat bei einer Belastung (Tilgung und gesamte Nebenkosten) von ca. 2600 DM monatlich ca. DM 2000 mehr an Einkommen zur Verfügung. Leben dabei sehr gut, Auto, Urlaube, Essengehen, Hobby sind drin und wir können auch noch ca. DM 1000 monatlich sparen bzw. für das Alter anlegen. Wenn sich ein paar 'überflüssige' Märker angesammelt haben, machen wir eine Sondertilgung auf das Darlehen (vorher vereinbaren). Wir haben bewusst eine Tilgung von nur 1,5 Prozent gewählt, fühlen uns damit aber sicherer und flexibler. Man weiß einfach nicht, was passiert und, wie schon gesagt, wenn man erstmal das Haus hat, will man es schön einrichten, will dies und das haben und nicht erstmal jahrelang dafür sparen. Aber, seinen Lebensstandard legt jeder im Rahmen der eigenen Möglichkeiten fest. Jedem ist Anderes wichtig. Gruß, Claudia
  6. Re: Tilgungsrate

    Ja, richtig. Wir sind 40 und wollen möglichst mit 60 Schuldenfrei sein. Uns wurmt nur, dass unsere eigene Einschätzung der Belastbarkeit von 2600,- DM soweit von der Realität entfernt sein soll. Zum Thema NKAbk., zurzeit zahlen wir 200,- und rechnen für unseren Neubau mit 400,- In unserer Sparrate sind Weihnachts- und Urlaubsgeld (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld) nicht aber die Eigenheimzulage enthalten. Diese haben wir gar nicht mit in die Berechnung aufgenommen (Reserve) Was uns aber jetzt Grundsätzlich interessiert ist was für eine monatliche Belastung mit unseren "Daten" vernünftig und machbar wäre. Also wie viele DM (Zins/Tilgung) würden Sie/Ihr im Monat für möglich halten? Noch mal vielen Dank für die Antworten, auch die Zukünftigen. Gruß
  7. Hallo Kai

    Also, wenn ich richtig überschlagen habe, würde sich Eure finanzielle Situation nicht ändern, nur dass Ihr eben, außer der Eigenheimzulage und für ein neues Auto nichts mehr zurücklegen könnt. Interessant wäre zu wissen, seit wann Ihr spart, ich meine, stammt das Eigenkapital aus einer Erbschaft, Lottogewinn! o.ä., oder habt Ihr es Euch erspart. Das würde dafür sprechen, dass Ihr mit Eurem Ausgabeverhalten über einen längeren Zeitraum zufrieden wart. Mir persönlich wäre es etwas zu knapp, weil ich selber eben gerade sehe, wieviel mehr man doch ausgibt. Allerdings sind wir auch von 60 in 135 m² gezogen und hatten z.B. keine Küche. Mit den Nebenkosten DM 400,00 kommen wir auch hin. Zwei Personen, wenig zu Hause. Aber zum Beispiel sind bei uns auch die Versicherungskosten gestiegen (Gebäudeversicherung kam dazu, Hausratversicherung für doppelte QM Zahl..). Zum Zeitpunkt unserer Finanzierung hatten wir ein ähnliches Einkommen wie Ihr, unsere Bank hat uns ohne mit der Wimper zu zucken, eine Belastung von DM 2300,00 vorgeschlagen, obwohl ich selber bei dieser Bank arbeite und man bei uns Angestellten in Sachen Kredite sehr strenge Maßstäbe anlegt. Wir haben dann von uns aus, eine niedrigere Rate von 2050 gewählt, schien uns für uns besser geeignet. Hat Du schon mit anderen Banken gesprochen oder Dir mal ausrechnen lassen, wie die Restschuld z.B. nach 10 Jahren aussieht, wenn Ihr die Eigenheimzulage als Sondertilgung einbringt? Viele Grüße aus dem noch sonnigen Kölle am Rhein, Claudia
  8. Finanzierungsbeispiel

    Hallo Kai, bin selbst Sparkassenkaufmann und finanziere auch Wohneigentum. Ich habe mir mal den Spaß gemacht, ein Finanzierungsbeispiel zu berechnen. 515000 Kaufpreis  -  200000 = 315000 DM zzgl. 35000 DM (für Grunderwerbsteuer, Notar-, Gerichtsgebühren und Tapettenwechsel ) macht einen Finanzierungsbedarf von 350000,- DM +++++ Finanzieren lässt sich das wie folgt: KFWAbk. Wohneigentumsprogramm 150000,- Zinssatz (aktuell) 5,7 % + 1,5 % Tilgung, fest für 10 Jahre ergibt eine mtl. Rate von 900,- DM ; LBS Sonderprogramm Förderung Wohneigentum 100000,- Zinssatz 5,75 % (Tilgung erfolgt bei Zuteilung über neuen Bausparvertrag), fest bis zur Zuteilung Bausparvertrag ergibt eine mtl. Rate von 479,17 DM  -  der neu abzuschließende Bausparvertrag über 100000 DM Tarif Classic Top wird 8 Jahre lang über die Eigenheimzulage von (Neubau bis 2 Jahre) 5000 DM bespart, somit Kostenneutral; Annuitätendarlehn der Sparkasse 100000,- DM, Zinssatz 5,95 %, 1 % Tilgung, fest für 10 Jahre ergibt eine mtl Rate von 579,17 DM +++++ Gesamt mtl. Belastung für Zins und Tilgung 1958,34 DM+++++ Bewirtschaftungskosten von ca. 400 DM pro Monat anzunehmen sind wahrscheinlich ausreichend, weiß leider nicht wie viele Personen euer Haushalt hat, Niedrigenergiehaus? +++++ Wenn ihr Kinder habt erhaltet ihr pro Kind 8 Jahre lang Baukindergeld von 1500 DM p.a. +++++ Sicherstellung der Finanzierung würde über Grundschulden in Höhe von 350000,- DM erfolgen. Empfehlenswert ist für euch als Hauseigentümer allerdings auch eine Kapitalbildende Lebensversicherung über DM ca. 175000  -  200000  -  wenn einem etwas zustößt kann der verbleibende Partner so das Haus halten und nach der neusten Rentenreform tut private Vorsorge eh not! Eine Risiko Lebensversicherung erfüllt selbstverständlich auch den ersten Teilpunkt. Alles in allem müsst ihr mit 2500,- DM mtl. Belastung für das Objekt bzw. der Nebenkosten rechnen. Das sind in eurem Fall knapp 50 % der mtl Einnahmen. Ist generell schon sehr knapp, aber ich weiß aus Erfahrung das es möglich ist, gibt halt sehr sparsame Menschen. Wenn die Sparleistung von DM 2000,- nachvollziehbar und nachhaltig gesichert ist würde ich so ein Objekt finanzieren. Die 200000 DM Eigenkapital sind dem natürlich sehr entgegenkommend, da im Falle einer Zwangsversteigerung die Bank ja nur 350000 DM erzielen muss um keinen Ausfall zu erleiden. Von Zwangsversteigerungen sollte man natürlich nicht ausgehen und ich habe es auch nur erwähnt, damit klar wird wie die Entscheidung zustande kommt. Ich hoffe ihr schaffts, Mit freundlichen Gruß F. Siewert
  9. Ca 185 Monate

    wird es dauern und Ihr seid schuldenfrei. 315.000 zu 6 % bei jährlich 12 monatlichen Raten von 2600 DM vorschüssig gezahlt und vierteljährlicher Zinsrechnung dauert es nach Schwaighofer WIN Zinsen 3,2 185 Monate bis der Kredit zurückgeführt ist.
  10. Ihre Bemühungen in Ehren Herr Siewert

    tüchtig war das ja. Aber ich habe da noch ein paar Fragen! Also 5,68 % effektiv für 10 Jahre fest bei 60 % Beleihung ist im Moment marktgerecht. Warum noch einen Bausparvertrag mit reinwursteln? Können Sie dem Kunden verbindlich sagen, wann sein Vertrag zuteilungsreif wird.? Warum eine Kapitalbildende Lebensversicherung? Er möchte doch schnell fertig werden, dann soll er den Sparanteil der LVAbk. doch für die Tilgung verwenden. Wenn absichern dann über Risiko LV auf 2 Leben mit fallender Summe. Ist es nicht auch eine Art Altersversorgung, wenn man nach 15 Jahren keine Miete mehr zahlen muss? Reicht Ihrer Bank, wenn sie im Rahmen einer Zwangsversteigerung IHR Geld wieder sieht. Wie sieht es denn mit dem Geld des Eigentümers aus?
  11. Hallo Herr Sievert!

    Ihr Vorschlag hört sich schick an, nur kann ich als Nicht-Expertin in Finanzfragen  -  und das sind Kai und seine Frau wohl auch  -  nicht sehen, wann er fertig gezahlt hat. Außerdem, wie H. Witzgall schon schrieb, wann der BSPV zuteilungsreif ist, kann ihm niemand garantieren und ZwischenfinanzierungS sind meist teuer. Kai möchte doch auf jeden Fall hoch tilgen und dadurch eine KURZE Laufzeit der gesamten Finanzierung erzielen. Er möchte doch gar nicht wissen, wie er den Betrag x mit möglichst geringer Rate finanziert. Wie lange würde er denn bei Ihrem Vorschlag zahlen? Viele Grüße aus dem nicht mehr sonnigen Köln am Rhein, Claudia PS: Auch wir haben uns das Geld für eine Kapital-LVAbk. gespart und eine Risiko-LV auf verbundene Leben mit fallender Versicherungssumme abgeschlossen, kostet uns im Monat ca. 37,00 DM. Allerdings sind wir rentenmäßig schon zusätzlich abgesichert ... und allen Eventualitäten kann man eh nicht vorbeugen. (Stichwort Berufsunfähigkeit)
  12. Warum Bausparvertrag? Darum ...

    Hallo an alle Teilnehmer, Warum Wir die Variante über den o.g. Bausparvertrag oft finanzieren? ++++ Der Bausparvertrag ist nach 8 Jahren 7 Monaten zuteilungsreif, und tilg dann 40000 DM auf einmal, für die verbleibenden 60000 DM Bauspardarlehn erhält der Kunde eine Bauspardarlehn zu 4,25 % (ist das günstig genug) fest über die gesamte Restlaufzeit von 10J, 4 M oder 17J., 11 M je nach Höhe der gewählten Tilgung+++++ Was das bringt? Zinssicherheit, sie müssen sich nie mehr Gedanken über den nächsten Festzinsauslauf zu machen, ihre Zinssatz ändert sich nicht mehr. Außerdem steht es ihnen frei, jederzeit Sondertilgungen zu leisten oder vorzeitig abzulösen. +++++Natürlich finanzieren wir keine Objekte um danach die Zwangsversteigerung betreiben zu können! Dann hätten wir keine Zinsmarge durch die auch wir erst schwarze Zahlen schreiben! Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, wie gering das Risiko eines Kreditinstituts bei einer solchen Finanzierung ist (habe ich oben auch schon erwähnt ) und die Finanzierung würden wir auch nur machen können, wenn die sich die Einnahmen  -  Ausgabensituation des Kunden wie von Kai beschrieben darstellt. ++++ Auch das eine Risikoversicherung (nicht für die Bank) sondern für den Kunden empfehlenswert ist, um einem evtl. nach einem Todesfall allein verbleibenden Partner das eigene Haus zu erhalten ausreicht, habe ich bereits geschrieben. ++++ Abgesehen davon ist für eine Finanzierung nicht entscheidend, ob oder wie viele Versicherungen der Kunde noch abschließt, aber darauf hinweisen wird man doch noch dürfen (bzw. eigentlich sehe ich es als Pflicht für jeden Bankberater an den Kunden auch in diesem Punkt zu beraten). Das KfW Darlehen hat eine Gesamtlaufzeit von 20 Jahren und gehört Aufgrund des Zinssatzes, der nachrangigen Absicherung bis 80 % des Beleihungswertes eigentlich bei allen Finanzierungen die die anfänglich höhere Tilgung von 1,5 %aufbringen können mit an Bord. In Stiftung FINANZTEST wurden übrigens Baufinanzierungen die dieses Programm nicht anboten nur noch mit Ausreichend beurteilt  -  und das möchte ich nun wirklich nicht sein (grins). +++++ Wenn es sich bei der Immobilie vielleicht sogar um ein Passivhaus handelt geht es über die KFWAbk. sogar noch erheblich günstiger, aber das weiß die Honorarfinanzberatung (ist das ein Allfinanzanbieter?) sicher auch!? +++++ Ich empfehle Kai aber dennoch bei einem ortsansässigen Bank oder Sparkassenkaufmann eine vernünftige Beratung auch rund um die Immobilie zu machen, ich persönlich glaube das er damit besser fährt. Claudia noch Glückwunsch zu der vorausdenkenden Altersvorsorge, ist nicht unbedingt üblich bei Leuten die noch relativ jung (nach 1960 geboren) sind. Tschüss Frank
  13. Habe ich glaube ich noch vergessen ...

    Der Vorfinanzierungskredit der LBS ist natürlich fest bis zur Zuteilung des Bauspardarlehns, und nebenbei kann Kai und Frau auch noch Wohnungsbauprämie von 200,- DM jährlich beantragen, die zahlt das Finanzamt nämlich auch auf die Einzahlung der Eigenheimzulage. ++++ Damit wird die Abschlussgebühr von 1 %, 1000,- DM auch vom Staat gezahlt. ++++ Kontoführungsgebühren für das Bauspardarlehn gibt auch keine und auch Darlehnsgebühren gibt es bei der LBS nicht mehr. +++++ Die Beleihungswertermittlung ist auch gratis. Jetzt fahr ich nach Haus (übrigens auch mit KFWAbk.  -  CO2 Minderungsprogramm 3,2 % und LBS Bauspardarlehn 4,55 % finanziert) trinke ein schönes Hefeweizen und freue mich auf unser erstes Kind, damit Leben in die Bude kommt. Tschüss
  14. Glückwunsch

    und viel Standhaftigkeit in den schlaflosen Nächten. Meiner Erfahrung nach benötigt man mit Kindern bis zum Alter von min. 6 Jahren keine Kinderzimmer, die Kleinen hängen nie in Ihrer "Abstellkammer" rum, sondern dort, wo das Leben spielt (bei den Alten). Was das mit Bau zu tun hat? Ihr könnt die Raum und Möbelplanung gänzlich anders gestalten, und müsst euch (noch) nicht nach den Kindern richten. Gruß Rene
  15. Wenn's ums Geld geht ...

    Wenn's ums Geld geht gebts der Sparkasse, nicht wah, Herr Siewert?
    1. Wo sind denn die Gebühren, vor allem die der LBS, Herr Siewert?
    2. Kapitalbildende über 175000 bis 200000.-? Wollen wir jetzt leben, oder erst mit 60? Vorschlag: Risiko-LVAbk., die die Schulden und die Bestattung deckt und noch ein bisschen für die Angehörigen übriglässt. Die Versicherungssumme (und damit die Beiträge) kann der Schuldenentwicklung angepasst werden. Und erst mal abwarten wie das mit der Rentenreform auch wirklich aussieht. Das Ersparte kann man ja noch anders anlegen.
    3. Bausparvertrag mit der Eigenheimzulage ansparen? Vielleicht mal eine andere Variante gegenrechnen: Höheres Annuitätendarlehen, und die EZL als Sondertilgung jeden 15. März acht Jahre lang. Lohnt sich, da die zu bezahlenden Zinsen sehr rasch sinken.
    4. KfW? Geht das nicht nur bis 40? Und machen die das mit, bei einem NettoEk von 5.300? Darf man dann auch noch so bauen wie man will (Diese Fragen zur KfW sind ehrlich gemeint, ich weiß das nämlich nicht, kenn nur das "Junge Familien", hat für mich aber nichts gebracht)
    5. Und sollte nicht ein Teil mit einer höheren Zinsbindung abgeschlossen werden? z.B. 15 Jahre, liegt der Zins nach 10 Jahren niedriger, können Sie Umschulden, ist er höher dann passt es auch.

    Schon klar, Herr Siewert, sie wollen für alle, die mit der Spk. zusammenhängen (LBS, Versicherung), was reinbringen. Mich wundert nur, dass sie noch eine Variante vergessen haben: Einen Teil des Darlehens ohne Tilgung und die Eigenheimzulage in DEKA Fonts anlegen, und hoffen dass nach Ablauf der Zinsbindung das Fontsvermögen die Schuld übersteigt.

  16. Noch was was nicht stimmt?

    Wohnungsbauprämie bei einem Nettoeinkommen von 5300,-?
    Ohne Kinder, wohlgemerkt, Urlaubs und Weihnachtsgeld kommt noch dazu.
    Na, wenn ma Glück ham gibt es noch Sozialhilfe. Gell, sie glauben auch noch an den Weihnachtsmann, Herr Siewert?
  17. Die Lüge mit dem Bausparvertrag,

    erkennt man ganz einfach. Dazu habe ich mir mal eine Excel-Tabelle aufgebaut und mal ausgerechnet, was passieren würde, wenn ich mit den ganzen Ausgaben für den Bausparvertrag einen normalen Kredit tilgen würde. Die Laufzeit währe wesentlich kürzer und damit die Gesamte Rückzahlung wesentlich geringer (bei gleichbleibendem Zins). Natürlich kann ich nicht davon ausgehen, das der Zins nach 10 Jahren so ist wie heute. Also habe ich mal nachgerechnet, ab welchem Zins sich ein Modell mit Bausparvertrag rendieren würde. Der Zins müsste auf über 10 % steigen, damit der Bausparvertrag eine günstige Alternative währe.
    Allerdings hat der Bausparvertag und evtl. gar noch eine Lebensversicherung einen riesigen Vorteil.
    =>>>>>>>>viel PROVISION FÜR DEN VERMITTLER
    Ich habe genug solcher Vermittler bei meiner eigenen Finanzierung erlebt. Alles verplant, keine Reserven und was, wenn mal was passiert oder ich mal 1.000,00 DM mehr brauche?
    Ich kann nur jedem raten vorsicht vor solchen Angeboten. Eine Tilgungsaussetzung oder andere Geldanlage zur späteren Tilgung lohnt sich nur, wenn die Rendite höher ist als die auf das Darlehen zu zahlenden Zinsen.
    Und noch was zu Herrn Siebert:
    Hätte uns unser Berater ein ähnliches Angebot wie Sie gemacht, dann wären wir jetzt nicht Kunde bei der Sparkasse.
  18. Auch ich habe mit einer Bausparkasse schlechte Erfahrungen gemacht

    Die monatl. Belastung war extrem hoch, lag 500 DM über dem, was ich mir als absolute Obergrenze gesetzt hatte (und die war schon recht knapp kalkuliert). Klar, in der Summe vielleicht ein günstiges Angebot, wenn man eine hohe Tilgung leistet, ist man die Schulden auch früher los und zahlt insgesamt weniger Zinsen. Das nutzt aber mir nichts wenn ich nach 2-3 Jahren nicht mehr mit dem Geld auskomme und verkaufen muss ...
    Das Argument der Bausparkasse war, vielleicht könnte sich ja noch eine Tante oder Opa finden, die uns dann ja unter die Arme greifen würden. Das haben die ernst gemeint! Und wollten mir das wirklich so finanzieren! Dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Aufgrund dieser Erfahrung kann ich nur sagen: Vorsicht vor Bausparkassen, vor allem vor der, deren Name mit "W" beginnt ...
  19. Ich auch

    Ist mir auch so ergangen. Hanebüchene Finanzierungsmodelle wurden da konstruiert. Die haben sogar schon Erbschaften mit reinkalkuliert. Die haben sich nicht mal gescheut  -  das ist kein Witz!  -  das Wort Lottogewinn ins Spiel zu bringen. Seither bin ich Beratern von Bausparkassen gegenüber eher etwas skeptisch. Auch deshalb, weil derjenige Berater äußerst aufdringlich war (klingelt abends um 8 bei mir, und drängt mich, ein völlig undurchsichtiges Darlehenskonstrukt zu unterschreiben, da ab morgen die Zinsen steigen würden). Diese BSK fing allerdings nicht mit W an (ist aber mein Nachbarort!). Gruß Stefan
  20. Die mit "S" und mir "L" sind auch nicht besser ...

    Die mit "S" und mir "L" sind auch nicht besser wenn es ums vorfinanzieren geht.
    Ist doch ganz einfach: Sie zahlen 6 % Zinsen auf die gesamte Darlehenssumme, und zwar so lange, bis der Bausparvertrag, der ja noch leer ist, aufgefüllt und zugeteilt wurde. Rendite Bausparvertrag: 2,5 % auf das aufgelaufene Vermögen, zu zahlende Zinsen: 6 % auf die ganze DARLEHENSSUMME die ganze Laufzeit! Ist der Bausparvertrag dann endlich zugeteilt, wird die gesamte BVSumme zur Tilgung des Darlehens verwendet, d.h. 50 % der Bausparsumme Eigenleistung aus der Eigenheimzulage, 50 % abzuschließendes Bauspardarlehen. Nochmal 10 Jahre blechen. Na, da wenn wir die Eigenheimzulage einigermaßen anlegen schaut doch die Rechnung schon besser aus, und wenn Sie diese sofort nach Erhalt zur Sondertilgung verwenden: Hurra, schuldenfrei vor der Rente.
    Die Banken wissen schon, warum sie diese Variante nicht gern anbieten: Denen geht da gehörig Geld durch die Lappen, und zwar das Geld vom Bauherren.
  21. Zufriedene Bausparer sind offensichtlich in der Minderheit

    und ich würde mir wünschen, dass hier in diesem Forum noch mehr ihre Erfahrungsberichte abgeben. Das hilft neuen potentiellen Bauherren (Frauen). Eine von mir gebastelte Erkenntnis und als private Meinungsäußerung ganz klar gekennzeichnet. "Mit einem Bausparvertag kann man alles anstellen, nur nicht bauen" ;-)) ) ).
  22. Selbst Mitarbeiter von Sparkassen ...

    Foto von Jochen Ebel, Dipl.-Physiker

    Selbst Mitarbeiter von Sparkassen raten von BSV's der LBS ab. Weil viel zu teuer und unflexibel (auch wenn das Gegenteil behauptet wird). Und noch schönen Gruß an Herrn Siewert, wenn er seine Provision aus BSV und Kapital-LVAbk. auch nur zur Hälfte an den Kunden "durchreicht" (!), dann könnte man nochmals drüber nachdenken.
  23. Honorarfinanzberatung, Allfinanzberatung, Bankberatung oder umgekehrt..

    Hallo Herr Siewert, nachdem sich für sich die Frage aufwirft ob Honorarfinanzberatung etwas mit Allfinanzberatung zu tun hat, hier eine kurze (hoffentlich gelingt's) Erklärung. Also: Als Bankberater sind Sie der verlängerte Arm Ihrer Bank. Als Allfinanzberater sind Sie der verlängerte Arm Ihrer Produktpartner (Bank, Versicherung, Bausparkasse). Als Honorarfinanzberater bin ich der verlängerte Arm meines Kunden (z.B. des Bauherrn). d.h. er bezahlt mich für die Wahrnehmung seiner Interessen. Das kostet bei mir soviel wie z.B. für einen "Baufacharbeiter" verlangt wird (ab 80 DM/Std. + MwSt bei schwierigeren Angelegenheiten evtl. mehr wird aber auf jeden Fall "vorher" abgesprochen. Auf den obigen Fall angewendet sähe dies so aus, wenn ich Ihren Vorschlag umsetzen würde. 200 TDM Kapitallebensversicherung ab ca. 6000 Prov. bei Bank und Allfinanz. Ich würde den Kunden zu einer Direktversicherung (keine Provision) raten. Soll ich dies erledigen kostet das den Zeitaufwand, macht es der Kunde, kostet es seinen Zeitaufwand. Bausparvertrag so um die 1000 DM Provision bei Bank und Allfinanz. Bei mir gibt's keinen und wenn der Kunde unbedingt drauf besteht einen provisionsfreien. Üblicher Kick-back aus der Kreditvermittlung bei Bank und Allfinanz ca. 0,5 % (zahlt der Kunde mit dem Zinssatz auf die Laufzeit) bei z.B. oben ca. 300 TDM Fremdmittel nochmals 1.500 DM. Andere gerne genutzte Möglichkeiten nach dem Motto "Ich sehe da, Sie haben ja eine ganz ungünstige Versicherung" außer Acht gelassen. So jetzt zusammenrechnen. Dafür können Sie mich 100 Stunden beschäftigen und jetzt schätzen welche dieser 3 Beratungsarten ihnen evtl. mehr Vorteile einbringen könnte. Ach ja, in der Regel handeln wir auch auf durchaus faire Weise mit dem finanzierenden Institut auch günstigere Konditionen aus als das Standardangebot. Vorteil? So, hoffentlich habe ich keinen gelangweilt. Grüße
  24. Hallo Kai,

    Sie sollten nicht die Altersvorsorge in diesem Zusammenhang vergessen. Bausparverträgen und Kapitallebensversicherungen stehe ich kritische gegenüber. Sinnvoller sind Risiko-LVAbk.'s. Wenn Sie in Ihre Finanzierung Aktienfonds miteinbinden, bei einer Laufzeit über 15-20 Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 8-10 % durchaus attraktiv, könnten Sie hier auch noch Vermögen für's Alter mitaufbauen. Zusätzliche Rentenpapiere sorgen hier für die nötige Sicherheit. In der Schweiz werden übrigens noch zinsgünstigere Darlehen (um die 4 % Verzinsung) angeboten. Lassen Sie sich von verschiedenen Anbietern/Kreditinstituten beraten. Fazit: Die konventionelle Eigenheimfinanzierung (BSV, Tilgungsdarlehen) bringt keine besonders berauschende Rendite und das Thema Altersversorgung wird immer brisanter. Viel Glück!
  25. Aktienfonds in die Finanzierung einbinden ...

    ist natürlich riskant. Es kommt nämlich nicht (nur) auf die durchschnittliche Rendite an, sondern auf den absoluten Betrag zum Zeitpunkt des (Umschuldungs-) Bedarfs! Was ist, wenn die Börse im entscheidenden Jahr in den Keller gerauscht ist? Gegenrechnung: Bei einem (Beispiel-) Zinssatz von 6 vH für einen 15-Jahreskredit (z.B. über Internetfinanzmakler) erzielt jeder getilgte € eine sichere (!) Rendite von 6 vH. Für das Risiko des Aktienfonds wird man also im Schnitt (!) nur mit 2  -  4 vH belohnt. Ob diese Zusatzrendite das Risiko Wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Mir ist nur wichtig, dass man sich wirklich über die Chancen/Risiken klar ist. Schönen Gruß, Hartmut
  26. Ach ja, ich vergaß ...

    die Beimischung von Rentenpapieren reduziert zwar das Risiko, vermindert gleichzeitig aber auch den Vorteil gegenüber einer unmittelbaren Tilgung der Darlehenssumme. Und auch hier müssten die Rentenpapiere über 6 vH Rendite per annum bringen, um überhaupt einen Vorteil zu bieten.
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