Trick mit dem Volumen Kfw 60 Haus?
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

Trick mit dem Volumen Kfw 60 Haus?

Hallo,
weiter unten habe ich ein Beitrag gelesen mit dem Trick und Volumen bei Kfw 60 Häusern. Leider konnte ich nicht direkt Antworten!
Was für ein Trick wenden die Bauunternehmer an?
Wir planen auch ein Kfw 60 Haus und ich habe mich schon gefragt, ob die nicht etwas schön rechnen.
Also bitte dringend um Aufklärung!
Danke!
MfG
  1. Ganz enfach ...

    einen Fachmann mit der Prüfung des EnEVAbk. Nachweises beauftragen.
    Der hat so viel "Stellschrauben", das glauben Sie gar nicht
  2. gern wird mit dem Keller ...

    gern wird mit dem Keller herumgetrickst, der wird dann beim Volumen mit aufgenommen, obwohl er normalerweise nicht zum beheizten Volumen dazugehört ...
    Wenn Sie es gut machen wollen achten Sie auf maximale Energieeffizienz bei jedem Bauteil und bei den technischen Komponenten.
    Also U-Werte mit einer 1 nach dem Komma im ganzen Haus, eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung und eine umweltgerechte Wärmeerzeugung, ggf. mit solarer Unterstützung für das Brauchwasser und KfW-60 ist ein Selbstläufer ...
    es hilft Ihnen ja nicht, wenn "60" draufsteht und die Energiekosten trotzdem davonlaufen, nur der zinsgünstige Kredit reicht ja nicht!
    ... gern wird auch KfW-60 herbeigerechnet über eine Pelletheizung die zwar primärenergetisch durch die Nutzung des nachwachsenden Brennstoffes Holz günstig ist, das dann auch mit einem phantastischen Primärenergiefaktor im EnEVAbk.-Nachweis dokumentiert ... Problem ist dann nur, dass der EnEV-Nachweis mit seiner Primärenergiezahl am Ende nichts zu tun hat mit der zu kaufenden Endenergie die man bezahlen muss :-(
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  3. na dann bin ich beruhigt! Pelletheizung haben wir ...

    na dann bin ich beruhigt! Pelletheizung haben wir nicht und ein Keller auch nicht! Wir wollen ja auch sparen und nicht nur schönrechnen lassen!
    Bei uns sieht es so aus:
    30 YTONG + 14 cm WDVSAbk.
    Solaranlage ca. 10 m² mit 500 l Speicher für Brauchwasser und Heizungsunterstützung.
  4. da habe ich schon dümmeres gelesen ;-))

    ... das hört sich jedenfalls nicht nach "getrickst" an!
    Es führen viele Wege nach Rom und auch zu einem guten Energiesparhaus, der hier Beschriebene ist zwar nicht Meiner aber ich kann und will ja auch nicht jeden zum Holzrahmenbau bekehren ;-))
    Nur bitte bedenken (und ich gehe mal davon aus dass das getan wurde), dass die Außenwände oftmals völlig überbewertet werden, je nach Hausform machen die nicht unbedingt den größten Teil der wärmeabgebenden Hülle aus. Das Dach/oberste Decke sollte als wesentliches Element nochmals besser als die Wände sein, dann erst kommen Fenster & die Bodenplatte. Aber erst alles zusammen macht das Haus aus!
    Über den Sinn von großen Solarflächen zur Heizungsunterstützung kann man trefflich streiten, will ich hier aber nicht weiter ausführen, nur ein Link in dem meine Meinung dazu nachzulesen ist. Wenn die Kubatur stimmt und die sonstigen Bauteile mit dem gleichen Ehrgeiz bemessen sind sollte der Weg bis zum KfW-40 auch nicht endlos sein.
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow

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