Wir hatten vor einigen Tagen etwas mehr Wind. Ich habe das Wetter genutzt um zu renovieren und dabei festgestellt, dass ich im zweiten Sparrenfeld (von außen gezählt) ordentliche Luftbewegung - kalt - habe. Diese hatte einen spürbaren Zusammenhang mit der Stärke der Windböen.
Vielleicht zum Dach: Vollausbau, bewohnt. Aufbau: Innenausbau, Zwischensparrendämmung (alt), Dampfbremse auf den Sparren, darauf Aufsparrendämmung, Unterdeckbahn usw. Taupunktberechnung mit alter Dämmung: unkritisch.
Kalte Luftbewegung ist etwas scary. Also Fotoarchiv gewälzt und evtl. Ursächliches (unten) gefunden: Das erste Sparrenfeld wurde über Dampfbremse mit Nut/Federbretter als Dachunterschlag belegt. Die haben noch zusätzlich oberseitig ein paar Nuten eingefräst ... Die Orte (Dachsparren, Aufsparrendämmung und Konterlatte) wurden später noch mit einem Brett verkleidet. An Kompribänder oder ähnliches kann ich mich nicht erinnern, auch wurden die Nuten weder unterseitig noch oberseitig ausgeschäumt oder versilikonisiert.
Lange Geschichte, kurze Frage: Kann ich mich wieder hinlegen, weil der Aufbau OK ist oder erscheint es möglich, dass der Zwischenraum zwischen Aufsparrendämmung und der leicht durchhängenden Dampfbremse im zweiten Sparrenfeld durch die Kanäle in den Brettern aufgeblasen wird, also bei Druckunterschieden anfängt zu "pumpen" und dadurch die im inneren festgestellte Kaltluftbewegung verursacht?
Liebe Experten, ich danke für Eure Hilfe vielmals!
Rena