Betriebsfertig installierte Heizung
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen
Betriebsfertig installierte Heizung
Hallo,
wir haben mit einem Fertighaushersteller Vertrag abgeschlossen.
Im Festpreis ist unter anderem eine Pellets-Heizung mit Solaranlage enthalten.
Der Lagerraum für die Pellets befindet sich im Spitzbogen, die Pellets rutschen in einem Schacht zur Verfeuerung im Heizkessel nach.
Als Eigenleistung haben wir die Elektroarbeiten rausgenommen.
Im von mir akzeptierten Festpreisangebot wird ausdrücklich die "betriebsfertig installierte Heizung aufgeführt".
Nun wurde mir im Bemusterungsgespräch mitgeteilt, dass der Pelletsnachschub im Schacht zu Stauungen neigt und daher der Einbau einer Transportschnecke empfohlen wird. Außerdem rät die Firma ausdrücklich davon ab, die "Elektroverdrahtung" der Heizung und der Solaranlage durch unseren Elektriker vornehmen zu lassen, da dies eigentlich nur der Heizungsinstallateur könne.
Für diese Leistungen werden von der Firma 1.130, € (Förderschnecke) und 390,- € für die "Verdrahtung" als Mehrkosten gefordert.
Sollten diese Positionen nicht eigentlich zu der "betriebsfertig installierten Heizung" gehören?
Gruß,
Manfred
wir haben mit einem Fertighaushersteller Vertrag abgeschlossen.
Im Festpreis ist unter anderem eine Pellets-Heizung mit Solaranlage enthalten.
Der Lagerraum für die Pellets befindet sich im Spitzbogen, die Pellets rutschen in einem Schacht zur Verfeuerung im Heizkessel nach.
Als Eigenleistung haben wir die Elektroarbeiten rausgenommen.
Im von mir akzeptierten Festpreisangebot wird ausdrücklich die "betriebsfertig installierte Heizung aufgeführt".
Nun wurde mir im Bemusterungsgespräch mitgeteilt, dass der Pelletsnachschub im Schacht zu Stauungen neigt und daher der Einbau einer Transportschnecke empfohlen wird. Außerdem rät die Firma ausdrücklich davon ab, die "Elektroverdrahtung" der Heizung und der Solaranlage durch unseren Elektriker vornehmen zu lassen, da dies eigentlich nur der Heizungsinstallateur könne.
Für diese Leistungen werden von der Firma 1.130, € (Förderschnecke) und 390,- € für die "Verdrahtung" als Mehrkosten gefordert.
Sollten diese Positionen nicht eigentlich zu der "betriebsfertig installierten Heizung" gehören?
Gruß,
Manfred
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Elektro macht der Elektriker
Bei uns hat die Verdrahtung der Elektro für Pellets der Elektriker gemacht. Wie sollte das der Heizungsbauer auch können? . Und das klappte wunderbar.
Fragen Sie doch mal Ihren Hausanbieter wie oft der diese Lösung Pellets + Solar + Förderschacht realisiert hat.
Üblicherweise ist das Pelletslager im Keller. förderschaft kenne ich nur von Wohnzimmer-Pelletsofen (z.B. Wodtke etc.). Da bei diesen Anlagen nur ca. 30 KG in Ofen gehen.
Ich denke bei Ihnen ist das eine Zentralheizung im Keller?
PS: Wurde die Hausstatik für die Pelletslast im Dachboden auch gerechnet? Volumen der Pellets * 0,650 = Gewicht in KG. Ich denke so 4 Tonnen werden Sie auch haben wollen?
Aber wo ist nun das Problem, wenn der Heizungsbauer die Anlage verdrahtet? Wenn es im Preis enthalten ist? Den Rest machen Sie bzgl. Elektro doch eh selbst (bzw. lassen machen).
Es gibt auch Pelletsanlagen ohne Förderschnecke die haben einen Vorratsbehälter. Die sind dann "Betriebsfertig" ...
Nur Laie, keine Rechtsberatung. -
Auf meinen
Baustellen pflegte der Elektriker die Kabel zu ziehen, die der Heizungsbauer ihm genannt hatte und zwar zu dem Platz, wo der Heizungsbauer seine Regelung hinsetzen musste.
Der Heizungsbauer hat dann den Anschluss realisiert.
Und zwar entweder mit eigenem Elektriker oder er hat 'meinen' Elektriker auf eigene Rechnung beauftragt.
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass - wenn die Heizung nicht funktioniert - die Gewähr eindeutig abgegrenzt ist:- die reinen Kabellängen gehören zum Elektriker
- die Anschlussdose bzw. Regelung gehört dem Heizungsmenschen und
- die Kabel ab Regelung zur Heizung gehören ebenfalls zur Heizung
Sie scheinen die vertragliche Seite der Trennung zwischen den beiden Gewerken im vorhinein nicht genügend festgelegt zu haben. Versuchen Sie, Ihrem Auftragnehmer klar zu machen, dass Sie (Ihr Elektriker) ihm jedes gewünschte Kabel bis zu einer von ihm angegebenen Stelle (Regelung Heizung sowie Solaranlage) zu legen und dass Sie davon ausgehen, dass das Auflegen (Steuerung, Regelung, Anschlussdose was immer) von ihm gemacht wird und zwar nicht für die 390,- €, sondern 'fer um die', weil die Heizung ansonsten nicht laufen kann.
Zur Förderschnecke kann ich nichts sagen, denke aber, dass Sie, wenn Sie sie haben wollen, sie auch bezahlen müssen. Ggf. wäre Ihr Preis vorher höher gewesen, wenn eine Förderschnecke dabei gewesen wäre.
Keine Rechtsberatung ...!
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Genau so, Tu
ist es richtig.
Wobei ich mich beim Wort "betriebsferfertig" mit dem Bauträger sogar noch über die Kabelkosten zanken würde. Zumindest die Kabel für die Steuerung/Fühler etc.
Die Zuleitung vom E-Verteiler und Absicherung etc. ist Sache des Elektrikers.
Manni