eventuelle Feuchtigkeitsschäden an Fassade mit Thermografie feststellbar?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

eventuelle Feuchtigkeitsschäden an Fassade mit Thermografie feststellbar?

Es geht um ein etwa 20 Jahre altes Fertigteilhaus in Holzständerbauweise. Es wurde vermutlich eine Styropor-Dämmung unter dem Rauputz verarbeitet. Es sind an manchen Stellen ganz feine Risse, meist ganz unten etwa 1 cm über dem Sockel und an den Ecken der Fensterbretter. Dort könnte Feuchtigkeit eingedrungen sein. Nun bieten die Energieversorger vor Ort preiswerte Außenthermographien mit 6 Aufnahmen (mit Profikamera Flir P620) an. Würde man das auf den Bildern sehen, ob der Holzunterbau an einer Ecke nennenswert feucht oder gar angefault ist oder dämmt die Styropor-Dämmung trotzdem noch so gut, dass man es kaum erkennen kann? Sollte eine Ecke wärmemäßig aus dem Rahmen fallen, könnte man das dann vom Handwerker öffnen und reparieren lassen (oder von innen trocknen), so mein Gedanke. Oder reichen diese Aufnahmen dafür nicht aus? Bis jetzt gibt es keine Probleme, aber ich dachte, so bekommt man ohne viel Aufwand einen ungefähren Überblick? Nur auf Verdacht die Wand öffnen möchte ich natürlich nicht, denn dann müsste neu verputzt werden. Oder sollte man von innen anbohren und Holzfechte messen? Dann müsste man aber vemrutlich bis kurz vor das Styropor bohren, denn direkt innen am Balken konnte ich bei einer Probemessung keine erhöhte Feuchtigkeit feststellen.

Gibt es einen Dichtstoff mit hoher Elastizität, den der Profi verwendet, um die Risse in den Putzecken an den Aluminiumfensterbrettern (auf dem Foto einer der größten Risse) dauerhaft zu verschließen? Habe bisher Acryl verwendet, doch das reißt jedes Jahr wieder. Man könnte sicher auch hochwertiges farbloses Silikon oder Fix-All verwenden oder gibt es da noch etwas besseres?

Anhang:

  • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Frage "eventuelle Feuchtigkeitsschäden an Fassade mit Thermografie feststellbar?" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  1. Nassfäule hinter Styropor-WDVS mit Thermografie von außen feststellen?

    Das wird wohl nix. Außenputz und Styropor egalisieren das Wärmebild zu sehr.
  2. Vielen Dank. Aber was bleibt dann, ...

    Vielen Dank. Aber was bleibt dann, um eventuelle Schäden zu erkennen? Warten, bis sie sichtbar werden?
  3. Mit einer "Standard-Thermographie"

    Foto von wiki

    kommen sie tatsächlich nicht weiter. Ein erfahrener "Thermograph" wird das Gerät gezielt jedoch derart einstellen können, so das es durchaus möglich ist Feuchtigkeiten optisch sichtbar zu machen!
  4. Nassfäule in Holzständerwerk hinter WDVS sichtbar machen?

    Wiki  -  da überschätzen sie die Möglichkeiten der Thermografie aber gewaltig. Wir arbeiten seit 10 Jahren mit Profi-Geräten und viel Erfahrung aber an dieser Stelle bringt das nix.

    Von Innen den Trockenbau aufmachen und mit einem guten Messgerät Holzfeuchtemessungen machen mit Nagelsonde. Das wäre die sinnvollste Lösung.

    Aber mal ehrlich: "KÖNNTE" ist doch keine Bewertungsgrundlage! Wenn in die feinen Risse einhaber Teelöffel Wasser eingedrungen ist, dann ist der doch sicher durch den Putz auch wieder nach draußen abgelüftet.

  5. Vielen Dank. Hatte nur schon viele ...

    Vielen Dank. Hatte nur schon viele abschreckende Fotos im Internet gesehen, wo alles verfault war. Da waren auch nur kleine Risse am Fenster oder der Ecke. Kann das Wasser denn abtrocknen, wenn es hinter das Styropor läuft oder wurden da in den 90 ern schon Folien verbaut? Beim Auto habe ich nach dem Regen schon locker 1/4 Liter Wasser im Ablagekasten im Kofferraum vorgefunden, der winzige Riss im Karosseriekit war kaum sichtbar. Daher dachte ich, dass das beim Haus auch passieren könnte wenn z.B. ein Schlagregen längere Zeit gegen die Wand klatscht. Wenn das Haus also noch 30 Jahre hält und nicht ínstabil wird, bin ich zufrieden. Danach können sich andere mit den Bauschäden befassen ;-)

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