Schimmel in Zimmerecke (Außenwände), Styropor-Wandverkleidung
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Schimmel in Zimmerecke (Außenwände), Styropor-Wandverkleidung

Hallo an alle!
Danke schon mal fürs Lesen!
Wir wohnen seit ungefähr einem halben Jahr in einer Mietwohnung Baujahr. 1920er in Münster (NRW). Soviel vielleicht schon mal vorweg.
Da wir jetzt neu tapezieren wollen (als wir einzogen war dafür keine Zeit), haben wir das Zimmer ausgeräumt und in einer unteren Ecke (beide Wände sind Außenwände, Boden zum Keller) Schimmel gefunden.
Dort stand zwar ein Schrank, aber der stand nicht direkt an der Wand, sondern wegen der Fußleisten und etwas Spielraum ca. 7 cm entfernt.
Von der Vormieterin weiß ich, dass sie sich bei der Wohnungsbaugesellschaft schon mal wegen dieser Wand und des darunter gelegenen Kellers gemeldet hat, weil sie dachte, die Wände seien feucht. Damals hat man ihr gesagt, dies sei nicht der Fall. Bei der Übernahme war es auch angesprochen worden, gleiches Ergebnis. (Der Mitarbeiter hat nur die Hand auf die Wand gelegt und gemeint "Machen Sie sich mal keine Sorgen. ") Da mich das nicht sehr beruhigt hat, habe ich darauf geachtet, regelmäßig zu lüften und auch zu heizen.
Wir haben jetzt die dick durch meine Vormieterin überstrichene Tapete entfernt und auf der Rückseite mehr Schimmel gefunden als auf der sichtbaren Vorderseite.
Hinter der Tapete kam auch eine Styropor-Wandverkleidung zu Tage, von der wir nicht wissen, wer sie wann angebracht hat. Dort, wo sie in der Ecke zusammentrifft, sieht das nicht sehr dicht aus. Bewerten können wir das als Laie aber nicht.
Generell haben wir morgens immer nasse Fenster in allen Räumen.
Meine Fragen drehen sich nun darum, ob der Schimmel doch an unserem Lüftungsverhalten liegt (wir lüften so insgesamt eine halbe bis eine ganze Stunde täglich) oder es doch an der Styropor-Konstruktion liegen könnte und da Feuchtigkeit von Außen oder Unten eingedrungen ist.
Sind trotz regelmäßigem Lüften nasse Fenster ein Zeichen von schlechter Isolierung?
Natürlich ist mir klar, dass man das ohne Besichtigung kaum zweifelsfrei entscheiden kann, aber für ein paar Hinweise und/oder Tipps wäre ich sehr dankbar.
Also: Danke im Voraus!
  • Name:
  • Andrea
  1. Verwunderlich ist das nicht,

    Außenecken sind nun mal natürliche Wärmebrücken, mit der Folge, dass die Wand da am kältesten wird und wenn Feuchte ausfallen kann, dann da. Noch einen Schrank davorstellen macht es noch schlimmer und Styropor auf den Putz kleben auch. Ich würde das entfernen, tapezieren und die Ecke wirklich ganz frei lassen  -  an Außenecken gehören keine Schränke! Nur wenn dann noch Schimmel auftritt würde ich mit dem Vermieter über das weitere Vorgehen streiten.
    Beim Lüften kommt es nicht nur auf die Dauer an, es ist besser mehrmals kurz zu lüften (Durchzug) als einmal lang. Dass sie da Feuchte an den Fenstern haben ist im Altbau auf jeden Fall normal. Besser die Feuchte kondensiert da, als an der Wand.
  2. Danke!

    Danke erstmal für die Antwort.
    Zum Lüften: Wir lüften ja auch nicht am Stück, sondern insgesamt über den Tag verteilt mehrmals so 10 Minuten.
    Na ja, und ob das mit der Feuchte am Fenster so normal ist, weiß ich wirklich nicht. Ich kann nämlich jeden morgen mit dem Abzieher drüber gehen. Das ist quasi wie Fenster Putzen. Aber stimmt schon, besser dort als irgendwo an der Wand.
    Ich hatte mir das mit dem Schrank in der Ecke einfach nicht so schlimm vorgestellt, wenn ich ehrlich bin. In meiner früheren Wohnung war das auch nie ein Problem.
    Und noch streite ich mich mit dem Vermieter auch nicht. Wir haben ihn, ehrlich wie wir sind, trotzdem informiert. Wir müssen ja wissen, ob der das Styropor an die Wand geklebt hat. Nicht, dass er uns das hinterher ankreidet, wenn wir es abmachen.
    Was könnte man denn anStelle des Styropors nehmen? Ich Stelle mir vor, dass die Wand ohne sehr kalt wird. Oder gibt es auf die Frage genauso viele Antworten wie Antwortende?
    Danke nochmal.
    • Name:
    • Andrea
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