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Pellet-Lager im WU-Keller?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Pellet-Lager im WU-Keller?

Unser geplantes Haus soll im Keller einen Holz-Pelletkessel erhalten. Neben dem Heizraum befindet sich der längliche Pelletlagerraum (Außenwand wegen Befüllmögkichkeit). Der Keller wird als weiße Wanne (WU-Beton) ausgeführt, weil sich der Grundwasserstand ca. 20 cm über OK Kellerfußboden befindet. Nun bekamen wir von unserem Architekten die Information, dass es trotz WU-Beton eine nicht zu vernachlässigende Wasserdiffusion ins Innere des Kellers gibt, die normalerweise "weggelüftet" wird  -  gewisse Temperierung der Kellerräume vorausgesetzt. Problematisch scheint uns dies beim Pellet-Lagerraum zu sein, da dieser ja staub- und feuersicher (T30) verschlossen sein soll. Hat jemand Erfahrungen mit wenig belüfteten Räumen in WU-Kellern? Welche Luftfeuchtigkeit sollten Pelletsc max. abbekommen? Claudia und Olaf Vogt
  • Name:
  • Olaf Vogt
  1. Hat der Architekt denn keine Lösung?

    Wofür bezahlen Sie den denn dann? Da braucht es doch nur eine Dampfsperre.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. max. Feuchtigkeit Pelletlager

    Hallo Familie Vogt! Die Frage nach der max. Feuchtigkeit wurde hier im Forum schon mal gestellt. Die Hersteller halten sich mit Infos sehr zurück. Alternativ Stahltank außerhalb des Gebäudes? Ich meine, dass Lohberger so was auf der HP zeigt.
    • Name:
    • R. Bonsels
  3. Streichen Sie doch den Raum mit ...

    Farbe. Hat mir mein Kellerbauer vorgeschlagen. Gut wir haben zwar kein WU aber einfach so. Ich habe es mit der Farbe vom Kelleranstrich außen (Eurolan 3 K) gemacht. Wände, Decke, Boden (2x).
  4. Holzverkleidung

    Hallo, meine Heizungsbauer hat bereits mehrere Pellet-Anlagen in älteren Gebäuden eingebaut. Er empfiehlt den Lagerraum mit einer Holzverkleidnung auszustatten. (z.B. billige Profilbretter im Holzhandel) Zur Sicherheit werden auch noch ein paar Meter Heizungsrohr am Boden befestigt, dann kann der Raum im Notfall beheizt werden. Mit dieser Ausstattung gibt es seit ca. 5 Jahren keine Probleme mit der Feuchtigkeit. Bei Bedarf kann ich auch Bilder schicken. hermann.forum@gmx.de Gruß
    • Name:
    • Hermann
  5. ehrlich gesagt, ich warte schon auf die ersten Schäden

    Foto von Hans-Joachim Rüpke

    Liebe Leute, ehrlich gesagt warte ich schon auf den ersten Schaden. Schließlich wird ja hier Holz eingelagert, das aus wohlschmeckendem nahrhaftem Material besteht. Meine Empfehlung ist: Wenn Sie reich sind, schaffen Sie sich ein Holzfeuchtemeßgerät (Widerstandsmethode) an, Kostenpunkt ca. 350 DM an. Wenn sie arm sind, nehmen Sie ein Stück Papier mit Copierstift (2 DM) lassen Sie Ihre Kinder Strichmännchen (oder Holzwürmer) darauf malen und legen Sie es in die Pellets hinein. Damit messen Sie im Lagerraum die Pellets gegelmäßig. Den Zeitabstand können Sie im Frühjahr kürzer im Herbst länger wählen. Die jeweilige Feuchte sollte 20 % nicht überschreiten oder das Papier sollte nicht pappig mit blauer Verfärbung des Copierbleistiftstrichs sein. Das wichtigste ist eine richtige Kellerlüfung. Es darf keine warme feuchte Luft an kalte Kellerwände oder Pellets gelangen. Das führt zur Kondensation und die Pllets werden die Feuchte sofort aufnehmen. Weiter würde ich ab März bis August eine Türdichtung vorsehen, das eventuelle ausfliegende Vollinsekten nicht einfach ins Haus kommen können. Interessieren würden mich Schadensfälle, die aufgetreten sind, besonders was dann alles passiert, wenn eine undichte Kellerausführung vorliegt. Ich bin wirklich gespannt! Viele Grüße
  6. Die im Dunkeln sieht man nicht

    Da hat mir der Herr Rüpke ja schon fast alles abgenommen :-) Ich hatte mehr an den Tauwasseranfall zwischen Holzwand und Beton gedacht und den damit evtl. verbundenen Schimmelbefall.
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Dampfsperre + Feuchte-Meßeinrichtung

    Hallo Herr Rüpke,
    Hallo Herr Beisse,
    das mit dem Lagerraum beschäftigt mich auch schon eine Zeitlang. Wir haben unseren Pelletsraum vom Heizungskeller abgemauert. Keller ist in WU-Beton ausgeführt, Dichtigkeit ist gegeben (weiß ich sicher, da das Wasser ums Haus teilweise bis zu den Lichtschächten steht =>sch ... öner Lehmboden!)
    Vor allem die Aussage über die Diffusion durch den WU-Beton hindurch hat mich jetzt hellhörig werden lassen.
    Wie krieg' ich das mit der vorgeschlagenen Dampfsperre hin? Ist die Ostertag'sche Methode ausreichend? Ich kann nur noch von innen tätig werden. Außen ist ja nur die Perimeterdämmung auf der Kellerwand und zum Heizungsraum hin sind es 17,5er Ziegel mit Kalk- / Zementputz.
    Türdichtungen sind beim Pelletsraum ja eh erforderlich, sonst staubts da nämlich beim Befüllen gewaltig durch alle Ritzen.
    Suche dann noch eine Lösung zur Holzfeuchtemessung im Pelletslagerraum (fest eingebaut) mit außenliegender Anzeige. Alternativ vielleicht auch über die Messung von Raumtemperatur und rel. Luftfeuchte um dann über die Tabelle von der KHR-Homepage die Holzfeuchte zu ermitteln. Soll natürlich auch nicht die Welt kosten, darf aber ruhig über 2,- DM liegen ;-) ). Bei Conrad Electronic gibt es ja so einfachere Meßeinrichtungen, an die Temperatur- und Feuchtigkeits-Sensoren angeschlossen werden können.
    Vielen Dank schon mal für die Tipps. Hoffe, nie einen Bericht an Herrn Rüpke schicken zu müssen.
  8. hmmmmmmm

    Eigentlich gehört die Dampfsperre in diesem Falle ja nach außen. Naja, innen kann man die aber auch anbringen. Ne Aluminium-Tapete zum Bleistift. Oder eben eine Dampfsperrbahn direkt auf der Betonwand und dicht abschließen, dann erst Holz drauf.
    Die meßgeräte gibt es z.B. in der Metro, allerdings sind die Meßfühler an einem nur 3 m langen Kabel.
    • Name:
    • Martin Beisse
  9. nur dass ich das richtig verstehe, Herr Beisse

    heißt das, der von Herrn Ostertag oben und in seinem persönlichen Forum vorgeschlagene Weg taucht net?
    Wäre das einfachste, da ich eigentlich nicht noch eine weitere Verkleidung an die Wände im Lagerraum machen wollte.
    Sie schreiben auch nur von den Betonwänden. Ich hätte jetzt gleich alle Wände und den Boden so behandelt. Der Heizraum wird zwar nicht beheizt, aber vorsichtshalber eben.
    Der Tipp mit der Metro ist gut, werde ich mal schauen. 3 Meter Leitung ist ok, ich will ja nur den Fühler im Raum haben und die Anzeige außen, damit ich nicht dauernd die Tür aufmachen und die Bretter aus den U-Schienen heben muss.
    Vielen Dank für Ihre Tipps und alles gute für die lädierten Knochen.
  10. Welcher Weg?

    Der mit der Farbe? Weiß ich nicht. Kenne den Sperrwert der Farbe nicht. Könnte aber auch hinhauen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. Messung ist praktisch ganz schon kompliziert.

    Foto von Horst Richter

    Zu der Messfrage mit den Parametern Wandtemperatur/Raumtemperatur/rel. Luftfeuchte möchte ich anmerken, dass dies gar nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Wenn Sie noch eine offene Lüftung haben, kommt noch der Außenklimafaktor dazu. Aber ich glaube, es reicht hier, die Tendenz im Blick zu haben. Das Widerstandsmessgerät, mit den Meßspitzen an einem Holzteil zwischen den Pellets angepigst, ist natürlich das sicherste. Kann man auch ein billiges Widerstandsmessgerät MegOhm-Bereich nehmen und es mit einem Holzfeuchtemesser kallibrieren? Hat da jemand mal Lust einen Versuch zu machen?
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