Vollwärmeschutz JA oder NEIN?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Vollwärmeschutz JA oder NEIN?
mein Problem habe einen Neubau mit 25 cm Ziegelstärke.
und verschiedene Meinungen eingeholt zwecks Vollwärmeschutz
normalerweise müsste ich 12 cm Vollwärmeschutz auftragen aber ein Baumeister gab mir den rat überhaupt keinen Vollwärmeschutz anzubringen, sondern 6 cm Putz.
Grund:
Vollwärmeschutz Schimmelbildung nach ca. 20 Jahren
da das kontenzwasser nirgends abrinnen kann setzt es sich am Ziegel ab.
stimmt das JA oder NEIN
danke im Voraus
-
also wenn das erst nach 20 Jahren schimmeln soll,
warum dann nicht schon nach 2 Jahren?
Mit Verlaub - Ihr Baumeister redet Stuss. 6 cm Putz? so ein Quatsch.
Außerdem: wie soll denn mit nur 25 cm Ziegeln die EnEVAbk. erfüllt werden? Kondenswasser entsteht an der Ziegelwand bestimmt nicht. Die ist auf der Außenseite so warm, dass jeglicher Luftfeuchte sofort wieder verdunstet.
Ich bin nur Bauherr, aber die Beratung, die Ihnen dieser "Meister" gibt, erscheint mir höchst fragwürdig. -
Woher soll den der Schimmel kommen?
Das es auch (!) in Gebäuden mit Vollwärmeschutz zu Schimmel kommen kann, ist zwar richtig - aber ohne Vollwärmeschutz wäre der Schimmel noch schlimmer.Zur Schimmelentstehung sind gravierende Baumängel und/oder Nutzerfehler notwendig.
Es gibt im Bauwesen Leute (sogar mit Prof. -Titel), die so gut wie kein physikalisches Wissen haben - aber dafür sehr aggressiv bauphysikalische Behauptungen aufstellen, die fachlich absolut falsch sind - und auf die berufen sich Viele, die das Verhalten von Außenwänden ebenfalls nicht verstanden haben.
Deswegen - ob es in 2 Jahren oder in 20 Jahren Schimmel geben wird, können wir hier nicht voraussagen - aber das nicht der Vollwärmeschutz der Grund ist, das können wir mit Sicherheit sagen.
Wenn detailliertere Antworten kommen sollen, müssten wir noch mehr Einzelheiten wissen:
Wo soll es angeblich schimmeln? (innen oder außen)
Wie soll es zur angeblichen Schimmelentstehung kommen?
Warum nach 20 Jahren und nicht beispielsweise nach 2 Jahren?
Wo soll sich Kondenswasser bilden und warum? -
Wenn ...
Kondenswasser abläuft! , stimmt der gesamte Bau nicht.
Zeigen Sie dem Baumeister, wo der Zimmermeister das Loch gelassen hat, bringen Sie einen gut geplanten Vollwärmeschutz an und freuen Sie sich der gesparten Energie. -
Jaja - von der Mykologie
zur Mythologie ist's nur ein kleiner Schritt
Eine mögliche Erklärung: der Schimmel muss erst volljährig werden, ehe er sich fortpflanzen darf. -
Interpretationsversuch
Der Baumeister könnte gemeint haben, dass der Wasserdampf zwischen Ziegel und Dämmschicht ausfällt, weil letztere diffusionsdichter ist als die Ziegel. Dieses Argument kommt doch auch immer, wenn es um die Wahl des mitdämmenden Putzträgers vor Holzrahmenwänden geht. -
@ Stode..
Ein Baumeister, der nicht zwischen Kondensat ausfallen (Fachlich auch nicht richtig) und ausrinnen (= fließendes Wasser) unterscheiden kann, sollte auch sonst den Mund hierzu halten! -
Was soll denn diese unsachliche Millimeterpisserei?
Erstens bin ich kein Baumeister, zweitens sollte doch klar sein, was ich gemeint habe (steht ja da, ob nun "ausfallen" - für "kondensieren" - korrekt genug ist oder nicht), und drittens steht in der Frage "abrinnen", nicht "ausrinnen", als nächster Vorgang nach der Kondensatbildung. Noch was? -
Sach ma ...
wie lang ist den Dein Schlips Stode?) )
Von Dir war doch gar nicht die Rede, sondern vom Baumeister des Fragestellers.Hör auf, hinter jedem Busch nen Meuchelmörder zu suchen. Himmiherrgottsakramentnochemal
Da sitzen manchmal auch ganz normale Menschen.
*** -
Mein Schlips ist hier immer länger geworden
Aber inzwischen habe ich wohl vergessen, ihn abzunehmen. Ich bitte also um Vergebung für die Aufregung! Aber Dein Beitrag war für mich missverständlich, was aber wohl größtenteils an mir selbst lag. Hier hatte ich das Glas halbleer gesehen und dann sogleich Adrenalin getankt, -
Danke für die vielen zuschriften!
und was wäre jetzt das Beste an Vollwärmeschutz was man auftragen könnte?
25 cm Außenmauer
danke im Voraus -
Herr Ebel
"Das es auch (!) in Gebäuden mit Vollwärmeschutz zu Schimmel kommen kann, ist zwar richtig - aber ohne Vollwärmeschutz wäre der Schimmel noch schlimmer. "
Das ist ja wohl auch eine unhaltbare Aussage. Wenn dem so wäre, würden 80 % der Häuser in Deutschland verschimmeln. Fakt ist doch, dass durch WDVSAbk., dichte Fenster, Dampfbremsen etc. dem Haus jegliche Möglichkeit des Luftaustausches, und damit auch Feuchtigkeitsabtransportes, genommen wird. Durch die heutige Bauweise entstehen doch erst die Probleme, welchen mit entsprechenden Maßnahmen wieder gegengesteuert werden muss.
Natürlich wird heute so gebaut um Wärmeverluste zu vermeiden, den Geldbeutel durch geringe Heizkosten zu entlasten, die Umwelt natürlich auch und die Kassen der Profiteure der EnEVAbk. zu füllen. "Wir haben 500 € geringere Heizkosten pro Jahr. Hat auch nur 30.000 € mehr gekostet. "
Der Fragesteller muss die EnEV erfüllen und wird wohl dieses unmögliche weiße Baumaterial auf die bestehende Wand klatschen müssen. Alternativen wären wohl alle eher zu teuer.
Der Mann sucht aber nach Alternativen. Was ist mit sogenannten Isolierputzen? Hallo Experten!?
Wer WDVS nicht mag, kann auch mit einer 36 cm Wand die EnEV (auferzwungenermaßen) erfüllen. Ich komme mit Putz (innen plus außen) auf 43 cm massive Wand und bin glücklich damit.
Frage an die Experten: Wie lange hält ein WDVS eigentlich? Gibt es da schon praktische Erfahrungen, wie so eine Wand nach 20 Jahren aussieht? -
Ist schon richtig!
Schon in der Bibel steht etwas zur Behandlung von verschimmelten Häusern - und zurzeit der Niederschrift der Bibeltexte gab es noch keine EnEVAbk.. Ob Schimmel zu- oder abgenommen hat ist schwer zu entscheiden und die fachgerechte Feststellung der Ursache für Schimmel wird selten gemacht. Früher galt Schimmel als Unsauberkeitsanzeichen und kaum jemand traute sich zu sagen, dass er Schimmel in der Wohnung hat - heute kann man es (bei vielen akzeptiert) auf die EnEV schieben und wenn jemand anders Schuld ist, kann man leicht sagen, dass man Schimmel hat.Manchmal hat früher auch ein Baumangel das Problem etwas entschärft, z.B. war ein Fenster mit Teerstricken einzudichten und das wurde oft nicht gemacht. Zum anderen war Ofenheizung vorhanden und die verlangte eine Mindestundichtigkeit der Fenster, damit die Bewohner nicht ersticken. Mit der Feuerungsluft ging auch Wasserdampf nach draußen.
Die Temperatur der Wände war jedenfalls wegen geringer Dämmung geringer.
In einem Haushalt werden in der Regel täglich um 10 l flüssiges Wasser als Wasserdampf frei. Davon gehen höchstens ca. 2 % bis 8 % als Wasserdampfdiffusion durch die Wände, die restlichen 98 % bis 92 % müssen durch Lüften entfernt werden. Wo liegt da der Unterschied, ob Sie 91 % oder 92 % weglüften? Evtl. ist Ihr Aufbau sogar noch wasserdampfdichter als mit einem WDVSAbk., denn die Dämmmaterialien sind extrem diffusionsdurchlässig.
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