Hallo Forum
Ich habe vor mir ein Fertighaus zu kaufen und lese hier immer wieder von einem "Blower-Door-Test" (Hoffe, dass ich das richtig geschrieben habe)
Ich würde gerne wissen was das genau ist und ob jeder Haushersteller so was macht oder ob es nur auf extra Anforderung meinerseits gemacht wird. Kann ich die Firma dazu verpflichten? Was bringt mir der Test? Wie gesagt weiß ich nicht genau was da gemacht wird und so auch natürlich nicht was mir das bringt! Ich habe vor mit der Firma Bien-Zenker zu bauen!
Danke für die Antworten
Blower-Door-Test?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Blower-Door-Test?
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kurze Antwort
Der Blower-Door-Test (BDT) dient zum Feststellen der Luftdichtigkeit eines Hauses. Dabei wird im Haus ein leichter Überdruck erzeugt und gemessen, um wieviel dieser Überdruck nach einer bestimmten Zeit durch Undichtigkeiten absinkt.
Je dichter das Haus, desto besser/länger bleibt dabei der Überdruck im Haus erhalten. Es gibt einen festgelegten Grenzwert, der auf jeden Fall eingehalten werden muss, ansonsten ist das Bauwerk mangelhaft.
Bringen tut Ihnen das die Gewissheit, ob Ihr Haus gemäß den Regeln der Technik ausreichend luftdicht ist, denn durch zu viele Ritzen geht ansonsten viel Heizenergie nach außen verloren (von evtl. möglichen Bauschäden ganz zu schweigen).
Kosten tut sowas so knapp unter 1000 DM oder höher, je nach Umfang der Messung.
Verpflichten können Sie dazu Ihr Bauunternehmen sicherlich in Ihrem Bauvertrag, aber gratis gibt es den Test dann natürlich auch nicht
Hier gibt's ausführliche Infos dazu:Weiterführende Links:
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Eigentlich ganz einfach
mit Hilfe des Blower-Door-Test (BDT)s (BDT) haben Sie die Möglichkeit, Undichtigkeiten der Gebäudehülle zu erkennen. Durch diese können sonst Luft- und Wärmeströmungen entstehen, welche
1.) unangenehm sind
2.) die Wärmeverluste nach oben treiben können
3.) die Bausubstanz schädigen können (warme Luft geht durch Undichtigkeiten nach draußen, kondensiert und durchnässt die Dämmung - Schimmel und Kältebrücken sind die Folge.
Dazu wird einmal Unterdruck und einmal Überdruck im Gebäude erzeugt, und zwar 50 Pascal (sind 0,5 mBar, es fliegen also keine Scheiben raus).
Normalerweise wird dazu die Haustür entfernt und eine Ersatztür mit einem großen Ventilator eingesetzt. Außerdem ist ein Druckmessgerät (welches den Druckunterschied zwischen innen und außen misst) und ein Volumenstrommessgerät notwendig. Sie sollten dies nicht von Ihrer Hausbaufirma machen lassen, sondern mgl. ein unabhängiges Büro damit beauftragen. Ich persönlich halte nicht viel davon, Ausführung und Kontrolle in einer Hand zu haben.
Sehr wenige Anbieter bieten den BDT als Standard an. Vereinbaren können Sie alles. Wenn sich Ihr Bauträger darauf nicht einlassen will, sollten Sie sich Ihren Teil denken.
Verpflichten können Sie Ihre Firma nur im Nachhinein, indem Sie die Undichtigkeit der Gebäudehülle unterstellen und Ihr Bauträger zum Gegenbeweis antreten muss. Grundsätzlich finde ich den "netten" Weg besser, also vorher vereinbaren.
Selbst machen können Sie diesen Test natürlich auch, aber für einen einmaligen Test lohnt sich dies wahrscheinlich nicht und außerdem kann die Messung angezweifelt werden. Ist bei uns allerdings nicht der Fall gewesen, alle haben schön nachgearbeitet -
Verpflichtung / Bien
Hallo Herr Pieperjohanns,
zum Blower-Door-Test (BDT) verpflichten können Sie den Hausherstelller nur über den Vertrag, i.d.R. wird er sich diesen jedoch bezahlen lassen. Eine andere Variante ist, die Abnahme des Hauses zu verweigern mit der Begründung, es bestehe der Verdacht auf Undichtigkeit. Dann ist ihr Hersteller verpflichtet den gegenbeweis zu liefern, der eigentlich nur durch eben diesen Test erfolgen kann. Es ist die Frage, ob man sich diese "harte Bandage" vorbehält, wenn der Hersteller vorher blockt ...! Noch ein Wort zur BIEN-Haus AG: Ich selbst habe im organisatorischen Bereich katastrophale Erfahrungen mit der Firma gemacht, von anderen Personen weiß ich von Schimmel- und Undichtigkeitsproblemen ("Steckdosen-Lüftung"). Eine weiterer Punkt ist unter u.a. Link zu sehen. Bien wird derzeit gerade von ELK übernommen. Sie sollten sich also auch über die Qualität dieses österreichischen Herstellers informieren, auch wenn der Artikel dies nicht so eindeutig formuliert ... Guter Rat eines ebenfalls Bauherren: engagieren Sie einen externen Bauleiter, der nur Ihnen verpflichtet ist und die technischen Details im Auge behält. Mit dem Betrag hierfür 'erkaufen' Sie sich ein gewisses Maß an Sicherheit, hinterher nicht endlos draufzuzahlen. Eine Wochenend-Lektüre dieses Forums wird Ihnen zeigen warum! -
Sorry, hier der Link
... war zu schnell!Weiterführende Links:
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Wie anders
als mit dem BDT kann der Hersteller von einem Haus nachweisen, dass die Vorgaben der EnEVAbk. eingehalten werden?
Ich würde von einer unabhängigen Stelle den BDT machen lassen, vorher vom Hersteller eine Erklärung, dass EnEV-Vorgaben eingehalten werden mit der Ergänzung, dass bei Gegennachweis die Kosten des BDT von Ihm übernommen werden und entsprechende Nachbesserungsarbeiten ausgeführt werden müssen mit Kontrolle durch erneuten herstellerveranlassten BDT (Aufgrund Nachweis mangelhafter Leistung).
Vorsicht bei Eigenleistung im Innenausbau, dann auf klare Abgrenzung und rechtzeitigen BDT achten, ansonsten wird der Nachweis wer der Verursacher ist schwierig. -
Ich klemm mich mal mit rein,
da meine Frage gerade mit hier her passt. Wir haben leider den harten Weg gewählt, da ich anfangs auf den Hersteller vertraut (zu spät hierhergefunden) aber jetzt doch ernsthafte Zweifel habe. Morgen soll der BDT-Test durchgeführt werden. Bei uns ist es nur so, das man an die Haustür nur mit der Leiter ran kommt (noch nicht aufgefüllt). Könnte der Ventilator auch im Keller (also in einer Tür zum ohnehin offenen Treppenhaus) installiert werden oder muss er in die Eingangstür? -
@Taubmann
Wir haben den ersten schon hinter uns, der Ventilator wird von innen in den Rahmen gespannt, also nichts mit auf der Leiter montieren, dürfte also kein Problem sein die Haustür zu benutzen.
Messen sie nur den Vorraum mit, oder den ganzen Keller?
Bei uns war es ein ziemlicher Aufwand, da noch keine Türen eingebaut waren alles Luftdicht abzukleben.
@Daniel
Die Fenster sind bei uns nicht geflogen, aber die Tackernadeln aus der Folie, wie ein Maschinengewehr. Daher mussten wir den ersten unterbrechen und die Lattung fertigstellen. -
Ist wurscht
in welche Öffnung des Baus der Ventilator reinkommt. soll ja sowieso alles geprüft werden, und ob es vom Kellerfenster zur Haustür oder andersrum strömt, ist egal. -
Geprüft werden soll nur der Vorraum,
der restliche Teil des Kellers wird abgeklebt (die Türen habe ich zwar gestern geholt, sind aber noch nicht drin). Den Keller sollte man auch nicht mit einbeziehen, da er konstruktionsbedingt relativ dicht ist und daher das Messergebnis positiv (für den Hersteller) beeinflussen könnte. Der Ventilator im Keller hätte noch folgenden positiven Effekt: Die Haustür selbst wird mit in den Test einbezogen. -
Warum sollte
eine Montage im Keller nicht möglich sein.
Wenn der Raum mit zum Testumfang gehört ist es ziemlich egal, wo der Ventilator montiert wird. Die Anforderungen bleiben die gleichen. -
Danke
Das geht ja super fix hier im Forum. Danke für die schnellen Antworten. Habe mir auch den Link angesehen wo steht das Bien-Zenker jetzt mit ELK zusammen geht. Ist das jetzt gut oder schlecht? Ich habe mich hier im Forum auch schon mal des öfteren umgesehen was hier so über Bien-Zenker berichtet wird und habe noch nichts gefunden was mich abhalten könnte. Ich habe mit einigen Firmen schon gesprochen und muss sagen das ich mich Bein Bien gut aufgehoben gefühlt habe. Ich denke das hier bei alle Fertighaus Hersteller irgendwo was zu bemängeln ist bzw. etwas gefunden werden kann. Aber die Tipps hier haben mich echt weiter gebracht. Ich merke immer mehr wie gut und sinnvoll das hier ist im Forum und es sich lohnt immer mal wieder hier reinzuschauen auch wenn ich als Laie keine Antworten geben kann. Also nochmals "DANKE" an alle
Andreas -
@Steffen
aus diesem Grund postuliere ich (rein persönlich, private Meinung) den Blower-Door-Test (BDT) per Lüftungsanlage zu machen. Dann werden alle Türen/Fenster etc. geprüft.
Ist der Keller denn beheizt? Dann wurde ich den Keller mit einbeziehen. Was ist denn, wenn der nicht dicht ist? Kann doch sein. Wenn nicht, sollte die Tür zum Keller dicht schließen. Gerade Kellerfenster (und der Einbau) sind ja oft qualitativ nicht sonderlich hochwertig. -
@Daniel
per Lüftungsanlage? , von der Möglichkeit wusste ich bis jetzt noch gar nichts. Wo finde ich darüber mehr Infos? Mal sehen, was morgen überhaupt gemessen wird. Ändern kann ich an der Methode jetzt eh nichts mehr. Auf jeden Fall werde ich darauf bestehen, dass der Ventilator im Keller "eingespannt" wird. Der
Keller ist (momentan) unbeheizt. Eine spätere Heizung ist allerdings vorgesehen. Daher haben wir auch auf "ordentliche" Fenster Wert gelegt. Ich glaube nicht, dass nennenswerte Undichtigkeiten im Keller vorhanden sind. Die Probleme, welche ich sehe liegen vor allem im Bereich der Deckenauflage (siehe nachfolgenden Link) im EGAbk.. Obwohl der BDT trotzdem gut für den Hersteller ausfallen könnte. Mal sehen, wie es weitergeht.
MfGWeiterführende Links:
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@Steffen
Ja, den Weg kennen wenige. Aber er funktioniert wunderbar. Wenn Du Interesse hast, schicke ich Dir die Infos per E-Mail zu.
Wenn der Keller beheizt werden soll, auf jeden Fall mitmessen. Woher kannst Du sonst die Gewissheit haben, dass der Anschluss Fenster/Mauerwerk ordentlich (und nicht mit Bauschaum) abgedichtet wurde? Als 2. Test klebst Du halt die Tür zum Keller zu und misst nochmal den Rest des Hauses durch. Das sind ja nur ein paar Minuten.
Und Deinen Bau habe ich mir auch vorher schon angesehen. -
@Daniel
Was zu erwarten war (wzew.), nach erstem Überschlag n50 so ca. 2,5-2,8 /h. Die Infos zum BDT per Lüftungsanlage würden mich sehr interessieren. Rein theoretisch müsste doch die Lüftungsanlage selbst in der Laage sein einen deffinierten Über- bzw. Unterdruck (Überdruck, Unterdruck) zu erzeugen. -
Die Lüftungsanlage kann keinen definierten Druck erzeugen
je nach Lüftungsanlage aber einen definierten Volumenstrom. Dann hat man schon mal ein Messgerät gespart. Ansonsten schließt man entweder den Außenluftanschluss und klemmt den Zuluftventilator ab (Unterdruck) oder schließt den Abluftanbluß und klemmt den Fortluftventilator ab. Dann stellt man verschiedene (definierte) Volumenströme ein, misst jeweils den entstehenden Druck und trägt diesen in ein Diagramm ein. Voila, da ist der n50-Wert.
2,5-2,8 ist natürlich klasse. Und nun? -
Nachbessern, messen, nachbessern, messen ... usw.
bis der Wert stimmt.
Ein deffinierter Druck müsste sich aber über die Lüftungsanlage einstellen lassen (über Regelung des Zu- und Abluftstromes in Abhängigkeit von der Druckdifferenz). Ist nur die Frage mit welchem Aufwand. Die Messung des Druckes bei einem def. Volumenstrom ist da natürlich einfacher.
Wie es weitergeht sieheMfG
Weiterführende Links:
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@Daniel, Steffen - ähem - blöde Frage
und wie messe ich den Druck praktisch? Welche Gerätschaft benötige ich? Nachhilfe für Baudummies) Definierter Volumenstrom ist klar - lässt sich auch bei meiner Abluftanlage einstellen. Infos wären super, gerne per E-Mail ulf.eberhard@web.de - Danke
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Es geht ja um den Differenzdruck von innen nach außen
Dazu kann man einen transparenten Schlauch als U-Rohr ausformen und teilweise mit Wasser füllen. Eine Schlauchöffnung nach außen führen (Durchführung abkleben) Am Höhenunterschied kann man den Druck als mm Wassersäule ablesen und ggf. umrechnen. 10 m Wassersäule ist ungefähr 1 bar. -
klingt einfach aber umständlich
... noch andere Möglichkeiten? -
klingt einfach, ist einfach ...
z.B. höhenmesser - auch nichts anderes als baro (?) Meter ...
weiß aber nich, ob's das bringt, ich kann nur mit *n* rechnen, messen ist nich,
soll'n die Profis machen -
Auf vielfachen Wunsch
habe ich ein bisschen zusammengeschrieben. Verbesserungen, Anregungen, Erfahrungen bitte an mich.Weiterführende Links:
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Was heißt hier kompliziert
primitiver und genauer geht's kaum. Und es misst wirklich den Differenzdruck. Alles Andere kann nur ungenauer werden. -
Außer natürlich die von Herrn Rinninsland
empfohlenen teuren Profi-Messgeräte. -
Wenn schon einfach
dann aber auch Schrägrohr. Damit erhöht man die Auflösung/Ablesegenauigkeit. Wenn Interesse besteht, kann ich eine Bauanleitung machen. Abgleichen kann ich ja mit meinem Profimessgerät
Dann müssen wir noch ein billiges Volumenstrommessgerät erfinden, voila, fertig ist der BDT für 20,- DM! (Prandtl-Staurohr geht nicht!) -
Der Tipp mit Schrägrohr ist gut
Sollte man machen. Wie klein sind denn die zu erwartenden Druckunterschiede? Habe mich bisher nicht richtig damit beschäftigt. -
Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht.
man muss nur die richtige Idee haben. Die Idee mit dem Schrägrohrmanometer ist wirklich Klasse. Der Frage vom Energiesparer möchte ich mich anschließen. Welche Druckdifferenzen kann ich so pie*Daumen ungefähr mit der Lüftungsanlage erzeugen (klar, das hängt von vielen Faktoren ab, deswegen nur so ungefähr).
So ein Manometer werde ich mir auf jeden Fall mal "zusammenbasteln" und fest installieren. Dann kann ich jederzeit mal wieder testen.
Noch eine Frage zur Lüftungsanlage: Die wird ja so eingestellt, das die Druckdifferenzen zwischen den einzelnen Räumen möglichst gering sind. Auf Null lassen die sich aber nicht bringen, sonst funktioniert ja nichts mehr. Hat da jemand Erfahrungen in welcher Größe diese sich bewegen?
Hintergrund ist, das wenn meine Gebäudehülle außen dicht ist, innen aber nicht, findet die Innenluft evtl. einen Weg von Zimmer zu Zimmer durch die Außenwanddämmung. Daraus würde sich evtl. ein massiver Tauwasserausfall ergeben. -
Hobbythek mit Daniel
)
... klar besteht Interesse! -
Wir haben bis zu 150 Pa
bei uns geschafft. Dazu haben wir mit beiden Ventilatoren nach draußen/drinnen gepustet. Normalerweise liegt man aber eher unter 50 Pa. Vor allem, wenn man am Anfang eine sehr schlechte Dichtigkeit hat.
Ich kann die Druckdifferenzen zwischen einzelnen Räumen mal messen (muss ich mir aber noch einige m Schlauch kaufen). Bei einer halbwegs anständigen Dichtigkeit und geöffneten Türen dürften die Unterschiede aber marginal sein. Bei Deinem Dichtigkeitskonzept könnte dies allerdings wirklich eher Probleme bereiten. Aber Du bist ja noch bei Verhandlungen mit Deinem Anbieter. Der Hinweis ist aber gut und sollte Deinem Hausanbieter zu denken geben. -
Leider ist Tim Taylor ja schon vergeben
muss ich mir jetzt einen Bart wachsen lassen? Nicht mal eine Webcam habe ich ... -
Super Daniel, mach mal
die Bauanleitung fürs Schrägrohrmanometer interessiert mich auch. Interessehalber mal gefragt (strömungstechnischer Laie halt): warum sind die Schrägrohrdinger soviel besser als die "senkrechte" Lösung?
Ein Hinweis noch zu deinem BDT-Anleitung: in verschiedenen Links, z.B. den zu Testo, hast Du deine eigene URL vorangestellt, sodass nur Fehlermeldungen kommen.
Freu' mich schon auf den weihnachtlichen BastelSpaß
Horst -
ohoh,
müssen mir wohl noch kaufen eine tiete deitsch, haben Nachbarn auch sehr gehelft)
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Vorteil Schrägrohr gegenüber U-Rohr-Manometer
dürfte doch klar sein:
Der Anstieg der Säule wird durch den ausgeübten Druck erzeugt. Bei 100 Pa=1 mBar sind das 10 mmWs (Wassersäule, 10 m=1 Bar (ca) ). Dabei gilt natürlich nur der senkrechte Weg! Wenn ich das Rohr schräg lege, wird mehr Weg zurückgelegt, die Auflösung also erhöht. Mal beide Links anschauen, dann dürfte das etwas klarer werden.
(Apropos Links: In meinem Dokument sind tatsächlich ein paar Fehler drin. Kommt halt vor, wenn man die Sachen per Hand schreibt ...) -
Manometer Mann-o-Mann ...
Manometer Mann-o-Mann könnten wir ja eine Schrägrohrmanometer-Sammelbestellung aufgeben
Und dann über die Jahre beobachten, wie das Holzständerhäuschen immer undichter wird : =>
Versuche das grad mit meinem *physiknotefünfverständniss* nachzuvollziehen. Ich kann also mittels Schrägrohrmanometer, meiner Abluftanlage mit (einstellbarem) Volumenstrom von 380 m³/h, einer Rolle Klebeband zum Abkleben der Lüftungsschlitze in den Fenstern und einem Taschenrechner sozusagen einen Hobbythek-BDT machen? -
Danke, Daniel
jetzt ist es auch mir klar. Ulf hat es ja wohl schon längst verstanden
@Ulf: warum Sammelbestellung? Ist doch Bauforum hier, da bauen wir das Ding selber nach Daniels Anleitung.
Ob die tatsächlichen Werte dann "stimmen" ist m.E. ja nicht ganz so wichtig. Mir kommt es eher drauf an, Veränderungen zu entdecken. Und da brauch' ich ja immer nur den "Hobbythek"-Aufbau zu nehmen und die Werte miteinander zu vergleichen. -
Jepp
zwar nicht genau, aber so ungefähr. Je nach Investition in die Hardware wird es halt genauer. Wenn die Abluftanlage keinen Konstantvolumenstrom hat, muss man halt die Herstellerangaben beachten. Bei höherem Gegendruck wird der Volumenstrom geringer. Dann braucht man auch kein Volumenstrommessgerät.
Schade, und ich wollt gerade einen Shop einrichten : => -
Die Europäische Messnorm DIN EN 13829
gibt unter "Ausrüstung", "Luftfördereinrichtung" (Punkt 4.2.1) an:
"In großen Gebäuden kann die Lüftungs-, Klima- oder Luftheizungsanlage verwendet werden. "
Das ist für einen Hobby-Luftdichtheits-Messer sicher ein interessanter Hinweis.
Ansonsten am besten einen unabhängigen Dienstleister beauftragen. Es gehört nämlich noch einiges mehr dazu, z.B. Messgeräte mit vorgeschriebenen Genauigkeitsanforderungen, die ebenfalls in dieser Norm festgelegt sind.