ALDI Maler!
BAU-Forum: Ausbauarbeiten
ALDI Maler!
Der liebe Kollege (Malermeister Z.) bietet hier im Bereich des Kreises Plön ein komplettes WDVSAbk.
(Vollwärmeschutz) inkl. Alufensterbänke für ein Einfamilienhaus sowie Gerüst für unglaubliche 53 € netto pro m² an.
Und nun der Hammer: für ein Einfamilienhaus (Rotstein sehr uneben ) welches 2 mal armiert werden muss jedoch ohne Platten aber mit Finish getönt hat er den Zuschlag für 40,- € netto pro m² erhalten. Ich lag bei 75,- € netto!
Hier meine Frage :
WIE macht DER Kollege DAS?
-
Wie war die Telefonnummer von dem noch!
Erklärungen kann ich ihnen dafür leider nicht geben. Wir beginnen in 2 Wochen mit dem Rohbau (Bimssteine). Bisher ist das Beste Angebot für mein WDVSAbk. (100 mm) mit Armierung und eingefärbtem Putz bei 67 € /m² netto ohne Fensterbänke.
Also wer im Raum Aachen kann das besser. Ich würde bei 40 € inklusive Fensterbänke sofort zuschlagen. -
hr. stemmler:
selber schuld.. -
Hr. Sollacher
Weil ich bei 40 € zuschlagen würde oder weil mein bestes Angebot bisher bei 67 € liegt? -
ersteres.
weil's für 40 € mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fall für haegeles
gruselkabinett wird.
aber wie sagten schon die alten römer? no risc, no fun .. -
das hört sich hochinteressant an
-
billig ...
billig war dieses WDVSAbk. nicht ... Ist gerade mal 6 Monate alt und wird demnächst runderneuert) Die angebotene Nachbesserung lautete auf nachstreichen!
hier ein paar Bilder aus dem GruselkabinettDie Mängelrüge im Langtext: (ich hätte es gerne kürzer gemacht)
Gefordert wurde laut Leistungsbeschrieb ein WDVS aus Polystyrol-Hartschaumplatten geklebt mit zusätzlicher Verdübelung in der Fläche sowie im Randbereich, Zusatzverdübelung 4 St/m², Baustoffklasse B 1 (schwerentflammbar), Dämmstoffdicke 12 cm. Abweichend hiervon wurde ausgeführt ein WDVS aus Polystyrol-Partikelschaum, geklebt ohne zusätzliche Verdübelung, welches darüber hinaus nicht in die Baustoffklasse B 1 einzustufen ist, sondern allenfalls in die Baustoffklasse B 2 (normalentflammbar). WDVS aus PS mit einer Dämmstoffdicke > 10 cm müssen nämlich im Sturzbereich jeder Gebäudeöffnung aus Brandschutzgründen einen Streifen aus nichtbrennbarem Material (Mineralfaser-Lamelle) vollflächig verklebt enthalten, der mindestens 20 cm hoch ist und links und rechts mindestens 30 cm übersteht. Nur das so verarbeitete WDVS hat die Eigenschaft "schwerentflammbar" und entspricht der Baustoffklasse B 1.
Der Sockel ist entgegen dem Werkplan und der Ausschreibung nicht zurückgesetzt, sondern wurde flächenbündig ausgeführt.
Nicht richtig ausgeführt wurden die gesamten Anschlüsse an den Verwahrungen und Durchdringungen, zum anderen treten erhebliche Farbveränderungen (Fleckenbildungen) im roten und gelben Fassadenbereich auf.
Der Oberputz löst sich großflächig im Bereich des Kamins und unterhalb der Attikaverkleidung.
Der untere Abschluss ist nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Die Vertikalabdichtung ist nicht bis Oberkante Gelände geführt; die Sockeldämmplatten enden nach unten ungeschützt.
Ferner wurde festgestellt, dass Systemkomponenten des WDVS gemischt wurden. Meine Mandanten konnten während der Ausführung feststellen, dass sowohl Dämmplatten unterschiedlicher Hersteller (Caparol und Allround) als auch Obermaterial verschiedener Hersteller (Caparol und STO) verwendet wurden. Ich setze als bekannt voraus, dass Sie wissen, dass das Mischen von Systemkomponenten unzulässig ist und dadurch die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erlischt.
Ferner wurde anhand von Fotos, die während der Bauzeit aufgenommen wurden, festgestellt, dass die Verklebung der Dämmplatten nicht einwandfrei erfolgte (nicht mittels umlaufender Klebewulst am Plattenrand und mit Klebepunkten in der Mitte, sodass mindestens 40 % der Fläche mit Kleber versehen ist), an den Öffnungsixeln der Gebäudeöffnung wurde keine zusätzliche Diagonalbewehrung angebracht und die unterste Dämmplattenreihe im Sockelbereich wurde nachträglich um eine Reihe nach unter verlängert, ohne das Bewehrungsgewebe mit der darüber liegenden Bewehrung zu überlappen. -
dramaturgie ändern, haera!
also bitte haera! ich will ja ihrem Mitteilungsbedürfnis in Sachen WDVSAbk. nichts entgegensetzen, auch bin ich noch bereit ihre langtextversionen zumindest querzulesen - nur - sind sie doch nicht so prüfgeil!
warum wird dieser Unsinn der Zulassungen von WDVS nicht abschließend mal beendet. könnten die Herren des DINAbk. sich mal dazu durchringen den Status quo in Sachen Normung statt Zulassung zu bewältigen? solche Diskussionen wie ".. mischen von Systemkomponenten.. " könnte man sich ersparen. der Endverbraucher würde das in Form von Preis+Wert spüren!
wissen sie nicht, haera, dass der Gesamtbedarf des Styropors für WDVS von zwei (2) Herstellern geliefert wird? ist ihnen entgangen, dass ein Hersteller von Glasgeweben alle Hersteller von WDVS beliefert? die ändern lediglich die Farbe und banderole! und wenn sie sich in der scene etwas auskennen wechseln die Entwicklungsingenieure von Hersteller zu Hersteller! warum sollte eine Caparolpampe auf einer STO Styroporplatte nicht genauso pappen? für einen ra, der sich gerne mit Fachkenntnis zum Thema WDVS schmückt, hätte ich etwas fundierteres erwartet. so bleiben sie im formalen stecken, haera! konstruktives von einer Berufsgruppe, die ihr Geld mit Streit und werten verdient, ist offenbar nicht zu erwarten. nichts für ungut haera - die Rechtsprechung hinkt immer der Realität hinterher.
Pfusch ist schlimm, da sind wir uns einig! aber Unwissen schützt vor strafe nicht. nun wissen sie hoffentlich was das Zulassungstheater angeht mehr ... -
@bluecher
das Polystyrol ist doch nicht das Problem ... deswegen würde ich keinem empfehlen, die Fassade abreißen zu lassen, außer es ist Material für den Estrich und nicht für die Wand ... und unter Allround vertreibt Schwenk halt auch Polystyrol für den Boden ... Dumm gelaufen, wenn es der Bauherr zufällig fotografiert!
Aber auch der Rest ist noch mistig genug! Und das noch im Beistand eines Architekten, der sich die LPH 1 - 8 fürstlich bezahlen ließ ... -
DIN
@bluecher
"warum wird dieser Unsinn der Zulassungen von WDVSAbk. nicht abschließend mal beendet. könnten die Herren des DINAbk. sich mal dazu durchringen den Status quo in Sachen Normung statt Zulassung zu bewältigen? "
Mit der Art Argumentation geht man besser in die Politik.
Es ist jedem unbenommen Normungsanträge zu stellen und sich als Mitarbeiter für einen Ausschuss im DIN zu bewerben (ehrenamtlich und ca. 1000,- € Jahresgebühr abdrücken).
Frühestens nach ca. 20 Jahren Erfahrung mit einem neuen Bauprodukt ist Normung möglich, wenn interessierte Kreise (Hersteller, Gesetzgeber, Kunden (Verbraucherrat im DIN), Bundesarchitektenkammer, Berufsverbände, usw.) dies wünschen.
Nur müssen dann Hersteller ihre Versuchsergebnisse und Anwender ihre Erfahrungen kostenlos einbringen und versuchen gemeinsame Standards und Anforderungen festzuschreiben.
Solange dies nicht geschieht bleibt nur das Zulassungsverfahren (DIBt im Auftrag des Gesetzgebers).
Was soll also das Gejammere?
Besserwisser legen Zulassungen und Normen kostenoptimierend aus, um Mitbewerbern die Butter vom Brot zu stehlen. -
habe ich was anderes gefordert?
normt endlich das wärmedämmverbundsystem, die Systemkomponenten sind längst kompatibel!
denn hier wird im deckmantel der Zulassung der Preis der einzelkomponenten künstlich hoch gehalten.
und das ist ein katzenjammer, Herr ries! ihren letzten Satz kann ich zwar lesen aber nicht verstehen!? Ich frage mich:
wie kann ich eine Zulassung kostenoptimierend auslegen? und wie nehme ich mit einer Auslegung mitbewerbern Butter vom Brot? -
Erwischt!
der Rotstein wurde nicht grundiert!
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