Wir planen einen Anbau der das Althaus mit ca. 90 m² Wohnfläche um die selbe Größe erweitert. Mein Gaskessel Viessmann biferal, 200 l Warmwasserspeicher, fährt bereits am Maximum und ist erst 11 Jahre alt. Mit dem Anbau (Fußbodenheizung) reicht also dieser Kessel nicht mehr aus. Nun haben wir schon hin und her überlegt wie wir diese Altanlage ergänzen können. Alter Kessel raus, neuer größerer rein ist sicher das billigste. Solarunterstützung reicht nicht und ist teuer. BHKW mit Kredit zu teuer, schon durchgerechnet. Nun kam die Idee eine Wärmepumpe zu integrieren, aber wie? Grundwasserbrunnen ist vorhanden. also kleine Wärmepumpe Wasser/Wasser. Könnte alten 5000 l Erdtank günstig bekommen, Diesen als Pufferspeicher Wärmepumpe aufheizen? Oder dann doch lieber 10 m² Solarkollektoren? oder Wärmepumpe mit Kollektoren verbinden um Leistung im Winter zu erhöhen?
Irgendwie bin ich nun etwas durcheinander!
Wer kann mir helfen? wer hat einen Tipp?
Wärmepumpe als Zusatzheizung?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Wärmepumpe als Zusatzheizung?
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Ich halte die Reihenfolge für falsch
Bevor Sie Geld für eine zusätzliche Heizung ausgehen, sollten Sie erst einmal das Bauvorhaben durchplanen lassen. Es ist doch nicht zwangsläufig, dass Sie zukünftig mehr verheizen als heute. Einen gut isolierten Neubau kann man durch man durchaus mit 5 Litern pro m² und weniger beheizen. Vermutlich können Sie im Zuge der Baumaßnahme den Altbau mit relativ wenig Aufwand verbessern. Wenn Sie es z.B. schaffen den Altbauheizbedarf von 15 Litern auf 10 Litern zu reduzieren, wird in der Summe der Heizbedarf nicht steigen.
Außerdem sinkt in der Regel bei einer Vergrößerung tendenziell der Heizbedarf, weil sich das Verhältnis von wärmeabgebender Außenfläche zur Wohnfläche verbessert.
Ich halte es für wenig sinnvoll, wenn ein Einfamilienhaus zwei Heizsystemen ausgestattet wird. Falls Sie doch eine größere Heizung brauchen, würde ich mich auf eine Heizungsart beschränken