ungenutzten Kellerraum zur Zisterne umbauen
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung
ungenutzten Kellerraum zur Zisterne umbauen
Hallo,
wir haben eine recht alte Immobilie ausgebaut, die teilunterkellert ist. Die beiden Kellerräume sind nur über den Garten zu erreichen und weisen eine hohe Luftfeuchtigkeit auf, die ein Nutzung als Lagerraum o.Ä. ohnehin unterbindet, Daher liegt die Idee nahe, einen der beiden Räume abzudichten (Dichtschlämme o.Ä.) und über zum Sammeln von Regenwasser zu nutzen. Der 2. Raum könnte das HWW aufnehmen, außerdem sind hier bereits Anschlüsse für Gartenwasser und Toilettenspülwasser vorgesehen.
Frage ist nun, welche Risiken beim Sammeln von Wasser im Kellerraum zu beachten sind und welche Produkte sich ggf. eignen.
(Frage 744 lag schon nahe dran, allerdings wurde dieser Aspekt dann doch nicht beantwortet).
Danke und Gruß
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Also ich würde mir
hier überlegen ob es, falls es machbar ist, lieber einige "Fertige" Wasserbehälter reinstelle, als mir ein Schwimmbad zu bauen. Denn der Aufwand das Abzudichten dürfte nicht wenig sein. Da landen Sie dann fast schon bei Schwimmbad-Herstellern und deren Produkte. Ich würde wenn schon, dann eine Folie reinmachen (lassen).
Falls also die Öffnunen passen, lieber einige Tanks etc. reinstellen. Gibt es ja meist gebraucht günstig.
PS: Kann man denn in den Keller nicht Obst/Gemüse (z.B. Kartoffeln) lagern? Sowas gibt es heute selten. Stichwort: Naturkeller.
Keine Rechtsberatung, nur Laienmeinung. -
plädiere ebenfalls für separaten Wasserbehälter
Begründung:
1. Haben sie die Stabilität der Trennwand zum Nachbarraum zwecks anfallendem Wasserdruck schon gecheckt?
2. Wie stabil ist der Boden insbesondere im Anschluss zu den alten Wänden. Es besteht sonst die Gefahr von Setzungen der Bodenplatte, dann reißt dort die Dichtung ab und ihr Wasser ist unterm Haus (Wasserverlust und bei größeren Leckagen evtl. auch noch Standsicherheitsgefährdung wegen lokalen Bodenausspülung).
3. Wenn die Kellerwände eh schon feucht sind und bisher fleißig in den alten Keller ablüften, dann sorgt eine nachträglich aufgebrachte Innenabdichtung der Wände evtl. dafür, das die kapillare Steighöhe im Mauerwerk zunimmt. Daraus folgt die Gefahr, das Mauerwerksfeuchte dann vielleicht bis in den EGA-Fußboden zieht.
4. DIE kosten dürften fett werden, wenn Sie es richtig machen wollen.