Grundstück mit betoniertem Parkplatz
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Grundstück mit betoniertem Parkplatz

Wir möchten gerne ein Grundstück kaufen, auf dem sich derzeit noch ein asphaltierter Parkplatz befindet. Nun stellt sich uns die Frage, was so ein Abriss kosten wird. Lt. Verkäufer wäre es lediglich normaler Bauschutt und nicht Sondermüll. Ich habe leider keine Ahnung, was das kosten könnte. Ich habe schon Container-Dienste und Preise herausgefunden, aber die geben immer pro 1000 kg an. Ich habe nur leider keine Ahnung, wie vielen Quadratmeter das entspricht. Wie viel Kubikmeter entsprechen denn 1000 kg in etwa? Könnt ihr da eine Richtlinie angeben? Ich hoffe, ich bin hier richtig. Wenn nich, verweist mich doch bitte.
  • Name:
  • JessiM
  1. Umrechnung einfach

    1,8 Tonnen sind 1 m³, bzw. je 1000 kg sind 0,56 m³. Allerdings sind das gewalzte Flächen. Wenn der Asphalt aufgebrochen und geschüttet wird, erhöht sich das Volumen um das 1,5 bis 2-fache. D.h. das Volumen der befestigten Flächen ist nicht gleich dem Volumen der Abfallcontainer. Mit einer Beurteilung als Sondermüll müssen Sie rechnen.
  2. Ah. Ganz vielen Dank. Das ...

    Ah. Ganz vielen Dank. Das Ah. Ganz vielen Dank. Das hilft mir sehr weiter. Aber das Gewicht bleibt doch gleich, oder? Ist mir ein Rätsel, wieso die das nicht in m² berechnen.
  3. Volumen gibt nur Streit..

    ... über Containergröße, Messen und Verdichtung. Dagegen ist wiegen nach Brutto, Tara und Netto sehr einfach und genau mit wenig Möglichkeiten zur Manipulation.
  4. Rätsels Lösung

    Foto von Günter Wöckener-Guggisberg

    Sie schrieben: "Ist mir ein Rätsel, wieso die das nicht in m² berechnen. "

    Weil sich, je nach Dicke der Schicht, völlig verschiedene Abfallmengen ergeben.

    Entschuldigung, ein anderes Thema: Haben Sie sich die Frage gestellt, ob hier sogenannte "Altlasten" (Bodenkontamination) vorliegen könnten? Wie lange hat der Parkplatz existiert, gab es da früher mal eine kleine Tankstelle/Werkstatt? (Zu solchen Punkten nicht nur den Verkäufer befragen, sondern möglichst auch alteingesessene Grundstücksnachbarn.)

  5. Es gab dort früher eine Feuerwehr ...

    Es gab dort früher eine Feuerwehr Wir haben ihn gefragt, wie wir damit umgehen, dass wir nicht zu 100 % wissen, was unter dem Asphalt ist. Er meinte, wir können das Angebot vorbehaltlich eventuellen Zusatzkosten bei der Entsorgung von Teer oder anderen nicht dorthin gehörenden Sachen machen. Dann wollten wir eine Bodenprobe, aber dann kann man auch nicht sagen, was unter der kompletten Fläche ist. Den Frage ist nur, was passiert, wenn wir dort wirklich etwas finden, was da nicht hingehört ... Deswegen sind wir noch etwas zögerlich, obwohl das Grundstück echt schön ist.
  6. Risiko

    Bei einem Grundstück kauft man in gewisser Weise immer die Katze im Sack. Der Verkäufer schließt immer jede Haftung aus und der Käufer bekommt das Risiko auch dann, wenn er vorher Untersuchungen machen konnte.

    Wer garantiert ihm denn, dass der Gutachter gerade an der faulen Stelle seine Untersuchung macht?

    Selbst wenn keine Altlasten vorliegen, können natürliche Schadstoffe im Boden schlummern und die Deponiekosten unkalkulierbar machen.

    Die Betreiber der Deponie brauchen nur ein Stück Holz oder Styropor in dem unbelasteten Boden zu finden und schon steigen die Kosten auf ein mehrfaches. Und da wird scharf gewacht. Das bringt die Kohle!

    Eine Deponie ist heute eine Gelddruckmaschine!

    Deswegen weichen viele auf fahrbare Brecher und Siebeinrichtungen aus. Bei Frankfurt ist eine stationäre Baustoffrecyclinganlage nur zu 10 % ausgelastet, weil sie so teuer ist. Damit wird sie wegen der hohen Preise zum Verlustgeschäft.

    In Frankfurt ist mit natürlichen Stoffen belasteter Aushub auf dem Weg zur Deponie einfach verschwunden. In Wiesbaden hat man den Aushub nach Baden-Baden transportiert weil die Deponie zu teuer war.

    Moderner Mülltourismus eben.


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