Kostenrahmen und Bauplanung ... und dann nachträglich SiGe-Plan
BAU-Forum: Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen
Kostenrahmen und Bauplanung ... und dann nachträglich SiGe-Plan
Hallo,
Wir wohnen in eine 12 Parteien-WEGAbk. in einem Innenstadthaus von 1903, bei dem die Orginalbalkone ausgetausch werden mussten.
Da die Fassade unschön und mit Faserzementplatten von 1988 behängt war, sollte dies ebenfalls saniert und gedämmt werden.
Also hat sich die Eigentümergemeinschaft über den Verwalter einen Architekten gesucht, der eine Ausschreibung gemacht hat, einen Kostenrahmen aufgestellt hat und die Baubeaufsichtigung übernommen hat.
Kosten ohne Architekt ~114.000 € für Abriss Balkone, Asbestentsorgung, Fassade dämmen und streichen, aufstellen neuer Aluminium-System-Balkone.
Jetzt hat leider der Astbestentsorger unter aller Kannone gearbeitet und die Gewerbeaufsicht war da. Und weil sie sowieso da waren ... wir sollten einen Sonderprüfungsbauftragten benennen, der einen SiGe-Plan erstellt etc. das hat der Architekt organisiert und nur kam von ihm neben seinen 15.000 € für Architekten- und Ingenieurleistungen (Architektenleistungen, Ingenieurleistungen), 4.400 € für Gutachten und Beratung und 600 € für allgemeine Baunebenkosten noch ein Kostenvoranschlag von 1900 € für eben diese Koordination.
Ich war eigentlich davon ausgegangen, das wenn von einer Fachperson so ein Kostenrahmen aufgestellt wird, alle Kosten, die entstehen, berücksichtigt werden.
Und nicht: " Ach ja, SiGe-Plan ... naja, ich dachte das können wir uns sparen. Die Balkone werden ja hinten gebaut, da hatte ich gehofft es sieht keiner. Hier nochmal eine Rechnung von 2000 €"
Ich meine der Mensch war mir schon suspekt, als er (Architekt!) vor 4 Jahren ein "Gutachten" zu den alten Balkons erstellt hat, weil sich die Bewohner wegen der Roststellen gesorgt hatten.
Wortlaut dem Sinn nach "Die Balkone stehen schon 100 Jahre, haben zwei Weltkriege überstanden und man sieht außerlich keine teifgreifenden Schäden ... Es ist kein Grund ersichtlich, warum die nicht noch weitere 10 Jahre standfest seien sollten. "
...
Wir wohnen in eine 12 Parteien-WEGAbk. in einem Innenstadthaus von 1903, bei dem die Orginalbalkone ausgetausch werden mussten.
Da die Fassade unschön und mit Faserzementplatten von 1988 behängt war, sollte dies ebenfalls saniert und gedämmt werden.
Also hat sich die Eigentümergemeinschaft über den Verwalter einen Architekten gesucht, der eine Ausschreibung gemacht hat, einen Kostenrahmen aufgestellt hat und die Baubeaufsichtigung übernommen hat.
Kosten ohne Architekt ~114.000 € für Abriss Balkone, Asbestentsorgung, Fassade dämmen und streichen, aufstellen neuer Aluminium-System-Balkone.
Jetzt hat leider der Astbestentsorger unter aller Kannone gearbeitet und die Gewerbeaufsicht war da. Und weil sie sowieso da waren ... wir sollten einen Sonderprüfungsbauftragten benennen, der einen SiGe-Plan erstellt etc. das hat der Architekt organisiert und nur kam von ihm neben seinen 15.000 € für Architekten- und Ingenieurleistungen (Architektenleistungen, Ingenieurleistungen), 4.400 € für Gutachten und Beratung und 600 € für allgemeine Baunebenkosten noch ein Kostenvoranschlag von 1900 € für eben diese Koordination.
Ich war eigentlich davon ausgegangen, das wenn von einer Fachperson so ein Kostenrahmen aufgestellt wird, alle Kosten, die entstehen, berücksichtigt werden.
Und nicht: " Ach ja, SiGe-Plan ... naja, ich dachte das können wir uns sparen. Die Balkone werden ja hinten gebaut, da hatte ich gehofft es sieht keiner. Hier nochmal eine Rechnung von 2000 €"
Ich meine der Mensch war mir schon suspekt, als er (Architekt!) vor 4 Jahren ein "Gutachten" zu den alten Balkons erstellt hat, weil sich die Bewohner wegen der Roststellen gesorgt hatten.
Wortlaut dem Sinn nach "Die Balkone stehen schon 100 Jahre, haben zwei Weltkriege überstanden und man sieht außerlich keine teifgreifenden Schäden ... Es ist kein Grund ersichtlich, warum die nicht noch weitere 10 Jahre standfest seien sollten. "
...
-
Wie lautet Ihre Frage? ...
Wie lautet Ihre Frage? -
Stimmt, hatte ich nicht formuliert ...
Bewegen sich die Rechnungsstellungen des Architekten im Normalmaß?
Und sollte in einem Gesamt-Kostenplan ein SiGe-Plan nicht enthalten sein?
Ist es normal, das ein reiner Architekt ein Statikgutachten stellt, das aussagt " Von außen sehe ich keine Fehlstellen, wenn innen auch nichts defekt ist, dann wird der Balkon wohl noch 10 Jahre stehen"
Planerisch ist er eigentlich nicht tätig gewesen, da die Balkone von der Stange sind.
Seine Tätigkeit war:
Bauvoranfrage um maximal genehmigbare Größe der Balkone abzufragen.
Zeichnung der Rückwand mit neuen Balkonen für
Nachbarschaftsanfrage,
Ausschreibungen an je 10 Firmen
1x Eigentümerversammlungsberatung ("Aluminium ist heute Standard") und dreimal die Baustelle besichtigt.