Vater vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht mehr was sie tun ...
BAU-Forum: Probleme im Mittelstand und Handwerk

staatsdiener die in etwa 300.000.000,- per anno anfallenden Personalkosten (ohne Büromiete ) wieder reinholen, hat der eichel, oder die ulla, oder ... auf jeden Fall gepunktet.
Grüße

wenn der Staat 7000 Arbeitslose, die zu nichts sinnvollem zu gebrauchen sind, außer vielleicht noch Parksünder und wilde Urinierer bei der Polizei anzuschwärzen, einstellt um eine weitere sinnlose bürokratische Spinnerei mit gigantischem Verwaltungsaufwand zu realisieren. Das Verhältnis von unproduktiver Verwaltungstätigkeit zu den produktiv Beschäftigten, die was zum Bruttosozialprodukt beitragen, verschiebt sich dabei zwar etwas weiter zum ungünstigen hin, aber immerhin hat es der Staat geschafft, 7000 Deppen von der Straße zu holen.

Den Spruch mit den 7000 "Deppen", "die zu nichts sinnvollem zu gebrauchen sind", erzählen Sie besser nicht in Brandenburg oder Sachsen-Anhalt, wo die Wessi-Politik und das Großkapital gnadenlos auch alles plattgemacht hat, was zu gebrauchen gewesen wäre und eine prima Konkurrenz abgegeben hätte, und wo es weder Arbeitsplätze noch Ausbildungsplätze gibt! Mann, Mann, über solche Gedankenlosigkeiten und oberflächlichen Urteile kann ich mich aufregen! Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Aber vielleicht haben Sie sich gerade über irgendetwas geärgert  -  oder so?
Noch eine Bemerkung zum Thema "produktiv": Für produktive Tätigkeiten werden bekanntlich immer weniger Menschen benötigt. Das ist die einfache Wahrheit. Und was soll mit dem jetzt "überflüssigen Menschenmaterial" geschehen?  -  Ja, ich warte auf Vorschläge! So gesehen sind die Voraussetzungen für solche Schnapsideen wie längere Arbeitszeiten, späterer Renteneintritt und Rationalisierung der Verwaltung volkswirtschaftlich gesehen schlecht und die Versuche, kurzfristig Probleme bis zur nächsten Wahl mit solchen Brechstangenmethoden zulösen, sind historischer Unsinn. Ich spreche von "historisch"; weil das keine Zukunft hat. Fragen Sie mal Herrn Ebel, der sieht das ziemlich klar.

auch wenn er in Anführungszeichen steht!
" ... "überflüssigen Menschenmaterial".. "
Man hätte durchaus bessere Worte finden können

Wach auf, oh Mensch, verzage nicht
und sieh der Wahrheit ins Gesicht!

ich bin ja normal nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber bei den politischen Entwicklungen packt mich dann doch der große Frust. Da wird allenthalben davon gesprochen, dass die Lohnnebenkosten zu hoch sind. Trotzdem fällt den gewählten Volksvertretern nichts anderes ein, als noch mehr Gesetzte und Verwaltungsvorschriften ins Leben zu rufen, die den ganzen bürokratischen Verwaltungsaufwand noch weiter aufblähen, für deren Durchsetzung noch mehr Papiertiger benötigt werden, die am besten über keine eigene Intelligenz verfügen, da sie sonst die Sinnhaftigkeit ihrer Tätigkeit doch erheblich in Frage stellen müssten, wenn sie über ihren Tellerrand hinausschauen würden. Nicht gemeint mit der Bezeichnung "Deppen" war ein Großteil der Erwerbslosen, die hochqualifiziert sind, über langjährige Erfahrung verfügen, für die es aber leider keine Beschäftigung mehr gibt, da sie in der freien Wirtschaft mit über 40 Jahren zum alten Eisen gehören und für Behördentätigkeit denkbar ungeeignet sind, da sie selbst denken können.

Nur ist Arbeitslosigkeit für die Betroffenen und für die ganze Gesellschaft ein empfindliches Thema, und wir im Westen neigen dazu, vordergründig vor allem jene "Deppen" zu sehen, die nicht arbeiten wollen. Weil das Problem Arbeitslosigkeit bei uns nämlich noch nicht jenen Massencharakter erreicht hat wie im Osten.
Trotzdem nützt es nichts, auf die weniger Tüchtigen zu schimpfen, die früheer nicht aufgefallen sind, weil man auch sie brauchte. Die Gesellschaft driftet durch die zunehmende Produktivität und durch die zunehmende Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland gefährlich auseinander. Es drohen in der Zukunft Zustände wie in den USA, wo sich nicht wenige bereits aus Mülltonnen und von Hundefutter ernähren, während der größere Teil der Bevölkerung sorglos prasst und ohne Rücksicht auf den Rest der Welt verschwenderisch mit Ressourcen umgeht.
Dass die Politik unfähig zu sein scheint, auf unsere Probleme eine angemessene Antwort zu finden, liegt einmal an der Kurzfristigkeit des jeweiligen Wählerauftrags (4 Jahre), dann an den Bremsklötzen, die der Föderalismus mit sich bringt, und schließlich an der Verflechtung von Politik, Verwaltung, Wirtschaft etc. in einem fast undurchdringlichen Knäuel aus Abhängigkeiten, Interessenausgleichen und einer sich verselbstständigenden Verfahrenspraxis. Man fragt sich ja, wieviel Einfluss die gewählten Volksvertreter eigentlich haben. Beim Europaparlament ist diese Krux besonders deutlich. Die Brüsseler Kommission und die EU-Bürokratie schalten und walten relativ autonom, bzw. deren Abhängigkeiten sind kaum zu durchschauen. Das daraus resultierende Missbehagen ist die eigentliche Ursache für das manchmal störrisch wirkende Abstimmungsverhalten von Bevölkerungen zum Thema EURO-Einführung. Wenn denn die Bevölkerung mal gefragt wird. In Deutschland hat man das Problem gar nicht erst aufkommen lassen  -  und den € ohne Volksbefragung eingeführt. OK , man kommt schnell vom Hölzken aufs Stöcksken.

Hallo Martin,
eigentlich geht mir dieser Thread am Dingens vorbei. Aber erlaube mir einfach folgende Feststellung:
1. Ich BIN Papiertiger.
2. Ich finde es schade, dass Du davon ausgehst, dass diese Geschöpfe über keine eigene Intelligenz verfügen.
3. Schade auch, dass Du meinst, dass diese Kreaturen nicht über ihren Tellerrand hinausschauen würden (oder gar könnten?).
4. Hoffentlich arbeitet Deine Firma NICHT für Papiertiger und lehnt aus Prinzip solche Arbeiten einfach ab.
5. Auf einmal alles und alle über einen kam zu scheren, war ich von Deinen Beiträgen bisher nicht gewohnt. Akzeptiere deshalb meine Bemerkung "Schade". Das grenzt ja an Vereinfachungen eines Printmediums mit 4 Buchstaben.
Trotzdem oder gerade deshalb einen herzlichen Gruß zum Sonntag!
Klaus

Stopp meine Herren Martin hat völlig recht. Und wer niemals in einem derartigen Verein gearbeitet hat, kann sich sinnvollerweise nicht an einer derartigen Diskussion beteiligen. Unter uns: ich hätte am 01.08. mein 25-jähriges Dienstjubiläum gehabt, wer im öffentlichen Dienst mitdenkt ist unerwünscht. Das ist leider Fakt, trotz aller Beteuerungen, wobei die Ober-Sozi-Dame die Krönung darstellt. Nur dazu muss man hinter die Kulissen blicken können ...