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EnEV -Blower-Door-Test (BDT) und andere Schwierigkeiten *schmunzel*
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus

EnEV -Blower-Door-Test (BDT) und andere Schwierigkeiten *schmunzel*

Liebe Fachleute und Forumsteilnehmer,
wir bauen z.Z. noch nicht, haben aber vor in diesem oder nächsten Jahr zu bauen. Nun sind wir in einer Phase wo wir Gespräche mit verschiedensten Verkäufern von Fertighäusern führen/führten und wir festgestellt haben, das diese meist weniger, als ich durch das Bauforum erfahren konnte (bin seit 2 Monaten eifriger Leser aller Ihrer Beiträge), wissen.
Mittlerweile hat sich schon leicht die Spreu vom Weizen getrennt und wir haben nur noch wenige Hersteller in der engeren Wahl. Nur, je näher wir unserem Ziel kommen, desto schwieriger wird es für uns nun, zu entscheiden, welcher nun der richtige ist. Gerade auch, weil selbst die unser Erachten besten Hersteller/Vertreter sich auch nicht mit der neuen EnEVAbk. auskennen. Alle behaupten zwar, dass sie diese ohne Probleme erreichen könnten, aber so richtig vertrauen wir diesen nicht.
Nun zu meinen Fragen:

1) Da wir eine dezentrale Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) mit WRG einbauen wollen, stand hier im Forum, dass ein Blower-Door-Test (BDT) unverzichtbar nach EnEV ist. Muss der Hersteller nun diesen Test bezahlen oder bleiben wir auf dem Geld sitzen, wenn wir beweisen wollen, dass die WRG zur Anrechnung beim Gesamtwärmedarf kommen darf?

2) Da eine Solaranlage ja auch zur Anrechnung kommt, wir aber bei einem (von uns favorisierten) Hersteller das Problem haben, Aufgrund der Ausrichtung des Daches, dass wir entweder die Solaranlage gen Westen, oder die Terrasse gen Osten legen können (Wintergarten wär dann auch im Westen) ist hier die Frage, lohnt sich die Anschaffung überhaupt und kann sie überhaupt einen Ertrag liefern? Und wie wird das beim Gesamtbedarf angerechnet?

3) Ich habe mir das Blatt über das KfW-Energiesparhaus 60 durch einen Link hier ausgedruckt und sehe, Aufgrund der darin vorgebenen Wärmedämmung der Bauteile, kaum eine Chance, dass ein normales Niedrigenergiehaus (NEH) diese Werte erreicht. Selbst mit Solaranlage und WRG müssten dort die Wände von u=0,24, Dach von u=0,16! , oberste Geschossdecke u=0,14! und Kellerdecke von u=0,30.
Bei Keller und Wänden kann man dies ja noch leicht erreichen, aber die beiden anderen Werte werden wohl selten erreicht.
Ist diese Auflistung der Weisheit letzter Schluss, oder kann man auch mit anderen Werten einen Wert von 60 kW/m²/a für Heizung UND Warmwasser erreichen.
Mir fallen noch viele Fragen ein, aber ich möchte Ihre Nerven nicht zu sehr strapazieren und werde später in einem weiteren Punkt neue Fragen stellen.
Ich bedanke mich bei Euch schon vielmals für Eure Antworten.
viele Grüße

  1. Schwierigkeiten?

    lassen sich doch einfach aus dem Weg räumen: nageln Sie den Hausanbieter doch einfach im Vertrag auf die zu erreichenden Werte fest (da Sie ja schon eine Zeit Forum lesen, werden Sie den Vertrag ja sicher vom RA überprüfen lassen). Genauso machen Sie's mit dem B-D-T (zu erreichende Werte festschreiben!). Logischerweise werden die Kosten für den B-D-T dann im Hauspreis einkalkuliert sein.
    Mal interessehalber: welche Bauweise soll es denn werden?
  2. Holzständerbauweise?

    Nageln Sie mich bitte nicht fest, ob nun Holzständer (ich denke mal) oder Holzrahmen. Den Unterschied habe ich noch nicht ganz verstanden. Was ich auch noch nicht verstehe, ist, jeder schreibt hier, eine Installationsebene sei sehr sehr wichtig. Nur haben wir bisher bei allen von uns bisher besuchten Fertighausanbietern nur einen! Anbieter (und wir haben uns bestimmt schon über 20 angeschaut) gefunden, der eine Installationsebene hatte. Bei dem von uns favorisierten Hersteller hat man uns zwar die Möglichkeit genannt, eine IE vor die Wand zu setzen, nur dann müssten wir die komplette Elektrik und Wasserrohre selber verlegen und dies trauen wir uns aus technischen Gründen und Zeitmangel nicht zu. Wir wollten nur ein Teilausbauhaus nehmen, bei dem außer Bodenbelägen, Wand und Deckenbelägen, sowie Türen schon alles installiert ist.
    In einem anderen Beitrag hier über den Hersteller hat man geschrieben, dass dieser eine IE hätte, aber laut Gespräch gestern, ist diese normalerweise nicht vorgesehen ...
    Ich freue mich über weitere Antworten
    mit vielen Grüßen
  3. Dezentrale LA mit WRG?

    Sind solche Systeme nicht hauptsächlich für Altbauten gedacht?
    Da muss ja immer der Wärmetauscher mit an der Wand sitzen.
    Oder haben Sie sich vertan?
    Eine reine mechanische Abluftanlage (kostengünstig) hat jedenfalls keine WRG.
    Normal ist jedenfalls zentrale Zuluft mit WRG.
  4. lieber dezentral mit Wärmetauscher

    wie die Anlage von Paul oder soll-air.
    Ich sehe die bei zentralen Anlagen 2 Difizite:

    1) mögliche Schimmelbildung in den Rohren und Strömungsgeräusche
    und

    2) was uns wichtiger ist: bei zentralen Anlagen wird meist in Küche, Bad und WC die warme Luft abgesaugt und die frische aufgewärmte Luft an Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer zurückgegeben. Nur, wir wollen keine warme Luft ins Kinderzimmer oder Schlafzimmer, gerade nachts, weil wir und unser Kind besser bei kühler Luft schlafen. Hier sehen wir den großen Nachteil

  5. Fertighaus oder Holzhaus?

    Ich weiß zwar nicht, was sie unter Fertighaus verstehen, aber ein Holzhaus mit Installationsebene können sie auch komplett von einer Zimmerei erhalten, auch ab Werk fix und fertig. Und wenn sie einen seriösen Anbieter haben, dann sollte der BDT sowieso im Leistungsumfang enthalten sein. Vielleicht schauen sie sich auch einmal zum Vergleich das Hauskonzept der LBS mit dem LBS-Öko-Haus (so eines haben wir gebaut) bzw. Solar-Comfort-Haus an, da sind die von Ihnen genannten Merkmale enthalten, und Musterhäuser, in denen sie Probewohnen können gibt es auch (zu finden bei 81fuenf).
  6. Die Geräusche bekommen Sie 100 %ig

    mit einer zentralen Be- und Entlüftungsanlage (Belüftungsanlage, Entlüftungsanlage) besser in den Griff.
    Sie können grundsätzlich die Nachheizung für das Schlafzimmer komplett herausnehmen. Das lässt sich auch zentral regeln. Aber für das Kinderzimmer sehe ich das nicht so.
    Wollen Sie eine Nachtabsenkung einrichten?
    Schimmelbildung in den Rohren gibt es nicht. Dafür gibt es Filter. Die müssen halt hin und wieder gewechselt werden. Das Problem bekommen Sie eher bei dezentralen Anlagen (vor allem, wenn diese eine Betriebsart mti rein-raus-rein-raus haben).
  7. Zum Thema Installationsebene oder nicht

    lesen Sie mal Steffens Leidensgeschichte, dann dürfte alles geklärt sein. (das ist einer der "ganz großen" Hersteller)
    Im übrigen hat RLC völlig recht. Haben Sie schon mal mit kleineren, regionalen Anbietern gesprochen?
    Wir haben auch einen Holzrahmenbau mit Installationsebene und B-D-T von einem kleineren Holzbaubetrieb erstellen lassen. Die Innenausbauten hätten wir auch alle mit machen lassen können. Da hätten die dann aber auch auf Handwerker aus unserer Region zurückgegriffen. Das wäre doch sicherlich auch eine Alternative, oder?
    Ich sehe darin schon ein paar Vorteile:
    • örtliche Handwerker achten mehr auf ihren Ruf
    • wenn später mal was ist (Mängel, Störung, Wartung, Umbau, ...) dann habe' ich gleich den vor Ort, der die Sache auch eingebaut hat.

    Alternativ: Suchen Sie sich einen Architekten in der Gegend, der mit Holzbau Erfahrung hat. Der kennt dann sicher auch Betriebe, die das entsprechend ausführen.
    Und preislich können beide Varianten auf jeden Fall mit den "großen" Fertighausanbietern konkurrieren (kann ich zumindest für die erste Variante bestätigen).
    Wo wollen Sie denn bauen?

    • Name:
  8. Warme Luft

    bekommen Sie doch mit beiden Varianten in die Zimmer, wenn WRG vorgesehen ist, oder?
    Glauben Sie Daniel ruhig (der kennt sich schon gut aus!).
    Im übrigen ist's mit der "warmen" Luft gar nicht so schlimm. Die Lüftungsgeräte können ja die Abwärme gar nicht vollständig nutzen, die Frischluft kommt also immer kühler in den Raum als die Abluft ihn verlässt. (Temperaturdifferenz Abluft  -  Zuluft bei uns derzeit 2 Grad, direkt am Lüftungsgerät gemessen). Ich würde auch einen EWT vorsehen (kann im Sommer die Luft etwas abkühlen =>kommt Ihnen doch sicher dann entgegen).
    • Name:
  9. Liebe Forumsteilnehmer RLC ich habe mir gerade Informationsmaterial ...

    Liebe Forumsteilnehmer,
    @RLC: ich habe mir gerade Informationsmaterial von 81fuenf bestellt und hoffe, die haben was im Angebot was uns zusagt.
    @Daniel: die dezentralen Be- und Entlüfter (Belüfter, Entlüfter) von gf-soll-air arbeiten mit Gegenstromwärmetauscher und es hört sich sehr gut an, was dort steht. Und wir haben dort die Wärme wo sie hingehört bzw. wo sie herkam und nicht dort, wo wir sie nicht haben wollen, wie z.B. Schlafzimmer und Kinderzimmer
    @HR Steffens Leidensgeschichte habe ich gelesen und daher frage ich ja auch mittlerweile jeden! Hausanbieter wie seine Wand aufgebaut ist und ob eine Installationsebene vorhanden ist ... mir graut auch davor, dass wir in 5 Jahren (oder sogar schon früher) ein Schimmelhaus haben (hatten wir jetzt in der Mietwohnung und wir hätten fast fristlos gekündigt *grusel*), gerade auch wegen meinem kleinen Sohn.
    Wir wollen im Kölner Raum bauen und ich kenne hier keinen Holzbauhersteller. Vielleicht könnten Sie mir Adressen geben, bei denen ich nachfragen kann. Und sie meinen, die wären wirklich günstiger als die "großen" Fertighaushersteller?
    Wir wollen eigentlich für das Haus nicht mehr als 350.000,- Mark ausgeben (Eigenleistung siehe oben)
    Ich freue mich weiterhin auf viele Antworten (evtl. mehr zu der Ausgangsfrage?)
    viele Grüße
    P. S: unten der Link zu der dezentralen Anlage, die uns gefallen hat
  10. Umgebung von Köln nichts gefunden?

    Haben Sie schon beim Kölner Holzhaus vorbeigeschaut? Mein Schwager hat mir da diverse Prospekte gezeigt, die ein preiswertes aber auch durchdachtes Haus vermuten lassen. Und besichtigen kann man bei denen auch.
  11. danke Herr Metzger

    bin auch direkt dort auf die Seite und werde mir Informationsmaterial zuschicken lassen
  12. das Problem ist ...

    meine Frau will kein Passivhaus *seufz* und das Kölner Holzhaus scheint es nur als Passivhaus zu geben.
  13. wer rechnet, lügt ...

    also besonders wir Tragwerksplaner und wärmeschützer ;-) ... und
    ganz besonders wenn es
    um die Erreichung von EnEVAbk.-Niveau geht.
    beliebtes Hilfsmittel bisher (WSVO95) waren  -  rechnerisch *g*- dezentrale Lüftungsgerätchen,
    das bleibt auch bei der EnEV so.
    wer jetzt zwischen den Zeilen etwas über die Qualität dezentraler Geräte und deren
    einsatzmotivation herausliest ... ja, der kann tatsächlich recht haben ;-))
    mal im ernst: einfach mal *genau* die herstellerangaben zurluftwechselrate! studieren -
    das sollte reichen!
  14. was heißt das denn genau?

    ich bin leider kein Physiker und daher weiß ich auch nicht, was für Luftwechselraten normalerweise üblich sind, ich dachte eigentlich ein Luftwechselrate von 0,5, was für mich heißt alle 2 Stunden einmal, würde genügen. Ist dem nicht so? Wenn Sie hier im Forum nicht Antworten wollen (vielleicht Angst vor "Verleumdung") würde ich mich über eine E-Mail wirklich sehr freuen, weil ich mich auf diesem speziellen Gebiet noch nicht so auskenne ...
    vielen Dank
    PS: ich muss mich leider für heute verabschieden, wir bekommen eine Schallmessung in unserer Mietwohnung gemacht *seufz* ... auch ein Grund warum wir endlich selber bauen wollen
  15. Kein PH wollen?

    Zugegebenermaßen, bei mir hat das auch Überzeugungsarbeit gekostet  -  fast ein halbes Jahr. Aber jetzt ist sie (meine Frau) ein fast energischer Verfechter der PH-Idee (auch vielleicht weil es nun kein Zurück mehr gibt, der Rohbau (ohne Fenster und Dämmung) steht schon, hihi).
    Die Vorbehalte wegen eventuellem Frieren im Winter sind nicht leicht aus der Welt zu schaffen, aber ziemlich überzeugend ist gerade in dieser Jahreszeit mal jemandem in einem PH zu besuchen.
    Mein Architekt (wohnt auch im PH) berichtete mir von Raumtemperaturen um die 30 Grad (ohne Zuheizung, allein durch die Sonne) während den sehr sonnigen Tagen in der letzten Woche. In einem anderen von ihm geplanten (und seit Dezember 2001 bewohnten) PH wurden sogar bis 35 Grad gemessen. Die armen PH-Bewohner  -  die müssen im Winter nicht nur frieren, sondern u.U. so schwitzen, dass sie "gezwungen sind, die Wärme rauszulüften" ... :-)) )
    Was sind denn die Vorbehalte Ihrer Frau gegen ein PH? Wenn Sie wollen, liefern Ihnen hier viele Leute gerne Argumentationshilfen.
  16. das heißt genau ...

    dass mit den  -  theoretisch möglichen  -  Luftwechselraten märchenbücher geschrieben
    werden können (tatsächlich *g*), eine dementsprechende Lüftung praktisch herzustellen, ist
    eher "problemgeneigt".
    man vergleiche den luftdurchsatz (und entsprechende anlagentechn. Voraussetzungen
    wie schallpegel! , filtergüte!) mit dem tatsächl. vorh. raumvolumen ...
    obendrein ist ein blick in die techn. Richtlinien unerlässlich ...
    ob es besonders einfach ist, Lüfter z.B. im gegentakt zu betreiben, kann sich
    jeder selbst überlegen (und immer die Einschränkungen in den techn. Unterlagen
    beachten ...)
    zum Schluss ein O-Ton zu den luftkanälchen von gf-soll-air:
    "die san ja putzig" ... :-)
  17. warum kein PH

    meine Frau denkt halt so ähnlich wie Ihre ... Sie hat Angst, dass, falls ihr wirklich mal kalt sein sollte, sie keine Heizung hat, die sie mal eben aufdrehen kann, damit es schnell mollig warm wird. andererseits will sie unbedingt einen Ofen/Grundofen einbauen, der, wenn er so werden sollte, wie sie es mag, bei normalen Anheizen (2 Holzscheite) wohl den Heizbedarf von 2 Tagen eines PH decken würde ... aber da kenn ich mich halt auch nicht so auf ... ich hatte mir auch den Prospekt vom Europassivhaus zuschicken lassen, weil ich das Konzept toll finde, aber das erst und einzige was sie dazu sagte war: das Haus ist doch hässlich.. tja ... besonders schön finde ich es auch nicht, aber ich denke, dass die Architekten, die dahinter stehen, wohl auch "schöne" Häuser bauen könnten, die nicht unbedingt als Passivhaus gelten müssten, aber vom Wandaufbau etc. gut wären ...
    wollte auch mal mit denen in nächster Zeit einen Termin vereinbaren und meine Frau dorthin "schleifen" *gg*
    @ Herrn Sollacher: Sie denken, oder wissen also, dass diese beiden "kleinen" Luftkanäle nicht ausreichen würden für die Belüftung? ich ging sowieso davon aus, dass ich für jeden Raum bis 18 m² einen brauche und für unser Wohnzimmer, welches an die 50 m² kommen soll, 3 brauche. Wäre dies auch nicht ausreichend?
    Ich freue mich über weitere Beiträge
    viele Grüße und noch einen schönen Abend
  18. Habe mal ein bisschen mir die Infos bei GF-Sol-Air angesehen

    der Wärmetauscher kann wohl nicht umgangen werden, sondern die Lüfter arbeiten irgendwie im Gegentakt  -  das habe ich nicht so verstanden.
    Der vorgeschlagene Einbau (Rohre mit PU-Schaum 'abdichten') erfreut bestimmt unsere Dachdecker. Und wenn dann die Abluftfilter noch stärker als die Zuluftfilter verschmutzen, erhalten Sie einen Überdruck im Gebäude, welcher sich dann schon den entsprechenden Weg suchen wird (mit den Konsequenzen, die Sie hier überall nachlesen können). Auch die fehlende Dämmung der Außenluft- und Fortluftleitung (den Bauschaum zähle ich nicht) erachte ich für eine gewagte Konstruktion.
    Ein Raum bis 18 m² kann belüftet werden  -  ein Bad aber noch lange nicht. Ich bin zwar kein Freund der DINAbk. (stur 0,5-1-facher Luftwechsel), aber ohne Messung mit 20 m³/h ein Bad belüften, wär mir ein bisschen heiß.
    Gehen Sie mal locker von 10 Geräten aus  -  mit Schallschutzhaube! 37 dbA halten Sie sicherlich nicht aus. Aber auch 27 dbA sind gut vernehmlich.
    Jedes Gerät kostet ca. 575 € (inkl. Steuer). Bei 10 Geräten macht das schon fast so viel, wie eine ordentliche zentrale Lüftungsanlage mit WRG kostet. Sparen können Sie also nichts dadurch. Für mich stellt sich immer die Frage, wie bei so nah zusammenliegenden Zuluft und Abluftleitungen eine ordentliche Durchmischung des Raumes stattfinden soll.
    Die bauaufsichtliche Zulassung ist leider nicht vollständig, ich habe sie mal angefordert.
    Dieses war der 2. Versuch, hoffentlich stürzt der Browser nicht wieder ab ...
  19. Wenn Ihnen Witten, Goch oder Bonn nicht zu weit weg sind,

    dann nehmen Sie doch einfach mal Kontakt mit Stefan Lappe (einer unserer Forums-Architekten) oder Helmuth Plecker (qualitätsversessener Generalübernehmer und hobbymäßiger Leuchtturmwärter *gg*) oder Norbert Basque (einer unserer Holzhausbauer) auf.
    Vielleicht bekommen Sie dort schon, was Sie suchen.
    bitte nicht hau'n, wenn ich einen vergessen haben sollte. Aber meine Ortskenntnisse in Südschweden san hoit net so guat.
    • Name:
  20. Auch von mir einen Tipp

    Versuchen Sie einen regionalen Anbieter zu finden. Sichern Sie sich gegen dessen Konkurs (muss ja nicht wegen Ihrem Haus sein) mittels einer Fertigstellungsbürgschaft ab. Vereinbaren Sie vertraglich, das diese (oder ein Teil davon) nach Fertigstellung in eine Gewährleistungsbürgschaft über die Garantiezeit umgewandelt wird. Lassen Sie alle Verträge vo einem RA prüfen. Suchen Sie sich einen kompetenten 3. Partner für die Unabhängige Bauüberwachung.
    Klar, das kostet alles Geld. Kann aber etliche Kosten sparen.
    Wir dachten auch, besser einen renommierten großen Hersteller. Da kann ja eigentlich nichts passieren.
    Tja, meine Beiträge haben Sie ja gelesen. Enttäuschung auf der ganzen Linie (gut, nicht alles ist schlecht, aber ein Teil lässt sich nicht mit dem Qualitätsanspruch unseres Herstellers vereinbaren).
    Ach so, noch etwas: Den BDT sofort nach Rohbaufertigstellung (also wenn Fenster + Türen eingebaut und Dampfsperre verklebt) vor Anbringung der Innenverkleidung (wenn möglich) durchführen.
  21. Danke <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    erspart mir die F1-Taste :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  22. Blower-Door-Test (BDT) ist erforderlich ...

    Blower-Door-Test (BDT) ist erforderlich um die Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) mit WRG beim Energiebedarfsausweis angerechnet zu bekommen (siehe Link). Deshalb müsste der BDT zum Leistungsumfang gehören.
  23. Blower-Door-Test (BDT) erforderlich ...

    heißt aber doch nur, dass der Test erforderlich ist, wenn man die WRG angerechnet bekommen will, oder? wenn sie ja nicht erforderlich ist um die EnEVAbk. einzuhalten, könnte der Generalübernehmer doch sagen, dann machen sie es auf Ihre Kosten, sie haben dann ja einen verbesserten Wert. Oder ist er dazu verpflichtet, weil ich ja über ihn die WRG eingebaut bekommen habe?
    Hat da schon jemand Erfahrung?
    Zum Thema Solaranlage und zu den Wänden hat sich noch keiner so richtig ausgelassen (siehe Ausgangsfrage). Hat denn jemand im Forum dazu Wissen, dass er mir/uns vermitteln kann?
    @ HR Ich habe gestern schon mit Herrn Basque gesprochen und werde heute noch einmal mit ihm telefonieren, evtl. sind unsere Vorstellungen bzgl. Haus und Preis ähnlich *Smiley*
    Die beiden anderen Herren werde ich auch kontaktieren. Vielen Dank für die Hinweise.
    Weiß denn sonst noch jemand eine guten Generalübernehmer in der Nähe von Köln?
    vielen Dank für Ihre rege Beteiligung bisher und weiterhin
  24. Eine Solaranlage ist im allgemeinen unwirtschaftlich

    wenn man das ganze rein monetär sieht. Durch die West-Ausrichtung dürfte sich dieses noch steigern. Grob simulieren können Sie das mit GetSolar (kostenfreie Demoversion).
    Dennoch sollte Sie dies nicht abhalten. Wer weiß, ob die Wirtschaftlichkeit durch rapide steigende Energiepreise nicht doch noch kurzfristig eintritt? Und ein Beitrag zur Ressourcenschonung wird auf jeden Fall geleistet.
  25. BDT

    Luftdichtigkeit ja, aber der BDT ist nicht vorgeschrieben. Nur, wie will jemand, der ein Haus baut, dies nachweisen? Deswegen meine Aussage, wer seriös arbeitet, hat den BDT in seinem Leistungsumfang, durchgeführt durch ein unabhängiges Büro/Institut, bereits enthalten. Das Geld ist sicherlich gut angelegt (egal ob Lüftungsanlage mit oder ohne WRG).
    Eine Solaranlage nach Süden ist optimal, wenn sie Vakuumröhrenkollektoren statt Flachkollektoren nehmen, könnten sie diese sogar an der Hauswand statt Dach anbringen, ist aber teurer. Wie der Sonnenertrag statt Südlage bei Westlage ist, sollten sie sich errechnen lassen.
    Die Frage nach dem Passivhaus für und wider würde ich pragmatisch angehen. Denn meines Erachtens kommt nicht jeder Bauunternehmer für den Bau eines PH in Frage Aufgrund der sehr hohen Qualitätsanforderungen, und lieber mit dem Geld ein ordentlich gebautes Niedrigenergiehaus (NEH), mit 30 oder 40 kWh/m²/a Heizwärmebedarf statt ein verpfuschtes PH von einem Billiganbieter. Und wenn die lieben Kinder oder die Frau auch im Winter die Haustür unnötig geöffnet halten, oder die Fenster aufreißen, können sie jedes PH wärmetechnisch vergessen. Und ein Ofen im Wohnzimmer kann Ihr Haus schnell zu einer Sauna ausarten lassen, es sei denn, sie lieben die Wärme. Auf den sommerlichen Hitzeschutz mit entsprechenden Maßnahmen müssen sie bei einem PH besonders achten. Stöbern sie ein bisschen im Forum, da gab es bereits diverse Beiträge und Links Pro/Contra PH. Und wie gesagt, es gibt auch Musterhäuser und Probewohnen. PS: In Lüdinghausen (NRW) steht ein LBS Solar-Comfort-Haus (Passivhaus).
  26. Zum Thema Lüftung im Kinderzimmer und Schlafzimmer kann ...

    Zum Thema Lüftung im Kinderzimmer und Schlafzimmer kann ich mich nur dem Beitrag 8 auf der 1. Seite von HR anschließen. Wenn Sie es gerne kühl im Schlafzimmer haben sind sie mit der Lüftungsanlage mit WRG und EWT genau richtig bedient. Sprich sie schalten die Heizung im Winter im Schlafzimmer aus und die Lüftungsanlage liefert Ihnen ca. 18 Grad warme Luft ins Zimmer, damit sparen sie Heizenergie und haben das Zimmer optimal gewärmt. Und sie haben immer frische Luft, was Gesund ist, denn nachts stehen sie ja wahrscheinlich nicht mehrmals auf um für 5 Minuten die Fenster zum Stoßlüften aufzureißen. Sie könnten zwar das Fenster auf Kipp stellen, aber dann heizen sie für draußen mit und bräuchten auch keine Lüftungsanlage im Haus. Und im Sommer wird Dank EWT kühle Luft ins Haus geleitet, also auch wieder ein Argument Kinder- und Schlafzimmer (Kinderzimmer, Schlafzimmer) an den ZLA anzuschließen.
    Von dezentralen Geräten würde ich gerade unter dem Gesichtspunkt Schallschutz abraten, den diese Geräte sind lauter als der Luftstrom aus der Düse der zentralen Lüftungsanlage.
  27. kann man denn zentrale WRG ...

    so einstellen, dass einzelne Räume von Zuluft, die nicht durch die ausströmende wärmende Abluft aufgewärmt wird, gelüftet wird?
    Außerdem habe ich auch eine Frage zum Aufbau.
    Kann ich selber entscheiden, wo die Zuluft inkommt? Mir schien es in allen Schemata so, dass immer die Zuluft in WZ, Schlafzimmer und Kinderzimmer und immer die Abluft aus Küche, Bad und WC erfolgt. Was ist, wenn ich gerne auch Abluft aus WZ hätte, Zuluft erwärmt auch dahin, meinetwegen auch in den Flur im OGAbk., aber keine erwärmte, oder keine über 15 Grad (besser wohl nur 10 Grad) warme Zuluft NACHTS! in Schlafzimmer und Kinderzimmer.
    Hat man beim zentralen Gerät die Möglichkeit solche Wünsche zu programmieren? also evtl. tagsüber warme Zuluft in Schlaf- und Kinderzimmer (Schlafzimmer, Kinderzimmer), aber nachts kühle Luft?
    hat man die Möglichkeit Orte der ZU- und Abluft (Zuluft, Abluft) nach persönlichen Vorlieben zu bestimmen?
    noch eine Frage: wenn man sagt, dass die dezentrale Lösung es nicht schafft, im Bad die ausreichende Menge an Luft auszutauschen, warum schafft es dann die zentrale Anlage? die ist doch auch von den Leitungsquerschnitten nicht anders dimensioniert, oder?
    freue mich über weitere Antworten
  28. Viele Fragen ...

    nun versuche ich mich mal:
    1. normalerweise wird die Zuluft immer durch den WT gezogen. Man müsste eine Lüftungsanlage haben, die durch den WT drückt, dann könnte man vor dem WT einen Bypass legen, am besten mit Klappe. Ob das jemand standardmäßig anbietet, weiß ich nicht. Ansonsten könnte man einen 2. Lüfter benutzen, aber den Abluftvolumenstrom müsste man entsprechend einregeln.
    2. Man kann natürlich selbst entscheiden, wo die Zuluft- und Abluft herkommt. Aus Räumen mit hoher Belastung (Küche, Badezimmer, HWR) sollte die Luft immer abgesogen werden. Sie müssen sich den Luftstrom einfach aufmalen und schauen, ob es so geht.
    3. Wollen Sie immer per Hand eingreifen, wenn sich die Lüftungsanlage und die Heizung in die Flicken bekommen? Lüftungsanlage bläst 10 °C Luft ins Schlafzimmer, Heizung erwärmt das ganze wieder. Meines Wissens gibt es bisher keine Steuerung, die das alles kann. Aber ich lerne gern dazu.
    So richtig schwierig ist das natürlich nicht, aber können Sie selbst basteln?
    4. Im Bad wird häufig ein größerer Durchmesser der Tellerventile eingesetzt. Die Geräte von GFAbk. können halt nur max. 20 m³/h. Die Leitungsquerschnitte sind deutlich größer. Während das Gerät von GF mit 48 mm Rohr auskommen muss, verlegen Sie für die Lüftungsanlage z.B. Flachkanal mit den Dimensionen 100x60 pro Auslass.
    Grundsätzlich stellt sich für mich die Frage, warum Sie es denn so kalt im Schlafzimmer haben wollen? Ich will ja nicht zu nahe treten, aber ich finde die Kälte nicht gerade angenehm.
    Normalerweise kommt so ein Wunsch folgendermaßen zustande:
    Man ist die schlechte Raumluft in einem Schlafzimmer gewöhnt. Während der Nach steigt die CO²-Konzentration in einem Schlafzimmer häufig über 1000 ppm. Das ist definitionsgemäß schlechte Luft. Luft wirkt (!) frischer, wenn sie kalt ist. Bei kalter Luft kann also auch eine höhere CO²-Konzentration angenehmer wirken. Beachten Sie, dass bei einer gut ausgelegten Lüftungsanlage dieser Wert i.A. aber deutlich unterschritten wird.
  29. für mich wär dies schon verständlich ...

    nur meine Frau die Ilsebilse, will nicht so wie ich wohl willse
    • gg* ... nein ... so heißt sie ja Gott SEI DANK nicht ... werde ihr mal alle Antworten zeigen und sehen was sie dazu sagt ... ich bin ja auch nach wie vor für ein PH, weil ich denke, dass diese Häuser den heutigen Stand der Technik repräsentatieren (Null-Energie-Häuser sind meines Erachtens noch utopisch  -  kein entsprechendes Preis/Leistungsverhältnis).

    Nur, sie sehen halt soooo langweilig aus ... und das schreckt selbst mich ab ... außerdem, wir haben ein kleines Kind, und mir graut vor Heizkosten, wenn wir andauernd rein und raus müssen wegen ihm ... ist denn ein "normales" Leben in einem PH möglich, ohne dass andauernd die elektronische! (was ich dooof find) Nachheizung anspringt?
    außerdem, wie funktioniert das PH eigentlich bei Warmwasser? nur über Solar? finde ich auch nicht so klasse, wenn man bedenkt, dass in Deutschland sehr oft mehr als 3 Tage ohne Sonne sind (besonders hier im Rheinland) ... und dann wieder einen Durchlauferhitzer einzubauen (ich halt halt nichts von Erwärmung des Wassers durch Strom).
    Vielleicht könnt ihr ja meine Bedenken etwas zerstreuen.
    viele Grüße

  30. Man kann sich ja auch ein Gas-Brennwertgerät einbauen

    ist ja kein Problem. Nur, was ist gegen Heizen mit Strom einzuwenden? Vor allem mit WP ist dies sicherlich ökologisch sinnvoller, als Gas oder gar Öl zu verfeuern. Vielleicht auch ein Pelletsofen, aber da braucht es wohl doch schon einen großen Speicher. Außerdem muss man sich für die Nachheizung sowieso Gedanken machen.
    Eine elektronische Nachheizung hätt ich auch gerne : =>
    Die solare Unterstützung ist im November/Dezember leider nur marginal. Vielleicht kommt man da mit Vakuumkollektoren besser hin, reichen tut dies auf jeden Fall nicht.
    Wir haben auch ein kleines Kind und laufen nicht dauernd rein und raus  -  eher wegen des Hundes ... Unser Leben finde ich auch normal ...
    Und wenn ein Passivhaus langweilig aussieht, hat es wohl ein Bauträger erstellt. Ernsthaft: Es muss beileibe nicht langweilig sein, das Pultdach ist auch nicht obligatorisch.
  31. Für Warmwasser gibt's mehrere Konzepte

    Unseres sieht so aus, dass wir einen solar beheizten 2000 l Puffer haben, der über WT das Warmwasser bereitet. Damit haben wir laut Planer eine 80-90 % Bedarfsdeckung für 5 Personen. Reicht die Solarwärme nicht aus, springt eine Luft-Luft WP (eingebaut im Lüftungsgerät) ein, die aus der Fortluft die Restwärme entzieht und in den Speicher einbringt. Die Nachheizung der Zuluft bedient sich auch aus diesem Puffer.
    Sollte das immer noch nicht reichen, könnte man noch einen Elektroheizstab nachrüsten. Aber in vergleichbaren Installationen soll dieser angeblich die 2 letzten Winter auch nicht gebraucht worden sein, also sehen wir nur mal die Anschlussmöglichkeit vor.
    Langweilige Architektur muss nicht sein (wie auch DRI schon bemerkt). Mit verschattungsfreier Südorientierung und kompaktem Baukörper kann man wahrlich mehr erreichen als hasenstallartige Siedlungen.
    Versuchen Sie doch einfach mal mit einigen PH-erfahrenen Architekten (Liste siehe PH-Projektliste des PHI) aus Ihrer Umgebung zu reden. Das kostet i.a. nichts (meine Erfahrung) und man kann sich ansehen. was diese Leute gestalterisch so auf dem Kasten haben. Da gibt es sogar richtige Schmuckstücke.
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