Flachdach - neue Abdichtung mit Bitumendachbahnen - welches Material?
BAU-Forum: Dach
Flachdach - neue Abdichtung mit Bitumendachbahnen - welches Material?
ich möchte das Flachdachs meines Anbaus neu abdichten. Zur Zeit ist dort eine Dachfolie verbaut. Unter dieser befindet sich eine Dämmschicht aus Styrodur, darunter die Dachkonstruktion aus Holz.
Die neue Abdichtung soll mit Bitumenschweißbahnen realisiert werden. Das ganze versetzt in 3 Schichten. Unterschicht, Mittelschicht, Oberschicht (besandet).
Auf die Oberschicht kommt dann noch eine Lage aus Kieselsteinen.
Das Angebot an Bitumenbahnen ist riesig und für mich etwas schwer zu durchschauen.
Die Frage ist nun, auf was muss ich bei der Auswahl der Dachbahnen achten?
Welche Dachbahn eigenet sich als Unterschicht für die Aufbringung auf das Styrodur, auf diese dann die weiteren 2 Schichten verschweißt werden können?
Sollte man alle Dachbahnen vom gleichen Hersteller kaufen, oder kann man auch je nach Verfügbarkeit mischen?
Vielen Dank.
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Ich würde die alten Bahnen nicht entfernen
Sondern eine V60S4, beschiefert, auf die vorhandenen Bahnen aufschweißen.Durch den Schiefersplitt ist eine Kiesschicht nicht notwendig. Diese Konstruktion hält bei mir inzwischen 20 Jahre. Wenn auf diese Weise 3 oder mehr Lagen zusammengekommen sind, kann man den Aufbau immer noch herunternehmen.
Ob eine zusätzliche Kieslage von der Unterkonstruktion getragen wird?
Es gibt aber vermutlich besser informierte Fachleute.
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gibt es, Frau Neugebauer, gibt es
Moin,eine V60 S4 beschiefert ist NICHT als Abdichtungslage als solche zugelassen. Es MUSS eine Polymerbitumen-Bahn sein. Insofern ist Ihre Antwort, gnä Frau, nicht korrekt..
Styrodur = expandiertes Polystyrol = Trennlagen erforderlich. Insofern ist die Kiesschüttung als Windsogsicherung grundsätzlich erforderlich!
Um in Sachen EnEVAbk. klarzukommen, wie dieck ist die vorhandene WDAbk. denn? Evtl. lohnt der Austausch oder die/eine Ergänzung. Dann könnte man den wieteren Aufbau ggf. anders planen.
MfG
Stefan Ibold
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Hallo und vielen Dank für die ...
Hallo und vielen Dank für die Antworten,die Styrodurschicht ist 10 cm dick. Zusätzlich soll später von innen noch eine weitere Dämmschicht aus Steinwolle und eine Dampfsperre angebracht werden.
Aktuell befindet sich bereits eine Kiesschicht auf der derzeitig verlegten Dachfolie (wahrscheinlich Evalon, ca. 30 Jahre alt).
Mein aktueller Plan sieht vor auf das Styrodur eine Kaltselbstklebende Elastomerbitumenbahn (Baudertec KSA oder KSA Duo) aufzubringen.
Bei der Mittellage bin ich mir noch unsicher was ich da am besten nehmen soll. Für einen Rat wäre ich wirklich sehr dankbar.
Für die Oberlage hätte ich an Bauder K5 E (PYE PV 200 S5) beschiefert gedacht.
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@ Herrn Meyer,
Moin,Ihre Frage wurde im grünen Forum bereits geschlossen, da es ich um reine DIY-Ausführungen handelt. Der Grundgedanke Ihres Vorhabens ist aus technischer Sicht bereits zu beanstanden. Sie werden nicht umhinkommen, einen Planer oder Dachdecker Ihres Vertrauens hinzuzuziehen, denn diese Maßnahme ist - auch wenn es zunächst nicht so scheint - zu komplex, um mit Standardantworten gelöst zu werden. Ihr gewählter Aufbau birgt nicht nur bauphysikalische, sondern auch technische Gefahren.
MfG
Stefan Ibold
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Hallo Herr Ibold, Sie haben natürlich recht, ...
Hallo Herr Ibold, Sie haben natürlich recht, Hallo Herr Ibold,Sie haben natürlich recht, dass das komplette Bauvorhaben einen komplexe Angelegenheit ist. Deshalb habe ich dieses auch bereits mit einem Architekten besprochen.
Zum jetzigen Zeitpunkt geht es mir allerdings nur darum, die bestehende Dachabdichtung (Folie) Aufgrund der Undichtigkeit durch eine Bitumenabdichtung zu ersetzen.
Alles weitere ist aus finanziellen Gründen erstmal nicht machbar, bzw. erfolgt irgendwann später. Die Räumlichkeiten werden auch bis dahin nicht genutzt.
Mir geht es jetzt eigentlich nur um die Beantwortung der Frage welche Produkte für eine 3 schichtige Bitumenabdichtung bei Styrodur-Untergrund und Kiesschüttung auf der Oberlage geeignet sind, da ich diese nun zeitnah bestellen muss.
Mehr möchte ich erstmal gar nicht wissen.
Vielen Dank und viele Grüße,
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Abdichtung mit
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Mit offener Flamme auf einem "Styrodur"-gedämmten Dach
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Danke Herr Ibold
für den HinweisÜber dem Werkstatttrackt einer Schule wurde in den 90-er Jahren auf die ebene Betondecke eine Wärmedämmung und darüber jene V60S4 aufgeschweißt. Ich glaube ohne Kiesschicht, was mich jetzt selbst wundert.
Ganz genau konnte man es nicht immer beobachten.
Mehrmals wurde nach einiger Zeit abgedichtet, denn man hatte kein Gefälle vorgesehen und es sollen 2 oder 3 Dachdeckerfirmen darüber in Schwierigkeiten geraten sein.
Nach Ihrer Aussage wäre dann die Schweißbahn nicht zulässig gewesen?
Wie man sie gegen Windsog gesichert hat, ist mir heute unbekannt.
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es reicht : (
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Ja, die Dämmung hat ein Gefälle. Ich ...
Ja, die Dämmung hat ein Gefälle. Ich Ja, die Dämmung hat ein Gefälle.Ich habe mich jetzt bei Bau.. r erkundigt.
Nach der Aufbringung der selbstklebenden Abdichtungsbahn KSA auf die Dämmschicht ist das Aufschweißen einer weiteren Bitumenbahn möglich.
Als Unterlage werde ich die die B ... TEC KSA nehmen, darüber PYE PV200 S5 fein besandet und darüber eine PYE PV200 S5 EN mit beschieferter Oberfläche.
Gibt es noch ein Argument das gegen die Kombination dieser Materialien spricht?
Vielen Dank, Michael Meyer
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Der Link im #6 war als Hilfestellung für den
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Die Folie lässt auf ein "Warmdach" schließen
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Moin, wo der wiki Recht haben soll/muss, ...
Moin, wo der wiki Recht haben soll/muss, Moin,wo der wiki Recht haben soll/muss, soll/muss er Recht bekommen.
EPS (expandiertes Olystyrol) und Kaltselbstklebebahn funktioniert, XPS (extrudiertes Polystyrol) hingegen nicht.
Danke für den Hinweis auf den Fehler in Beitrag 2.
@neuerliche Einwände,
Folie ist nicht gleich automatisch eine einschalige, nicht belüftete Konstruktion! Im Eröffnungsbeitrag schrieb der Fragesteller etwas von Bitumenbahnen!
si
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Die Folie steht doch aber
für eine "diffusionsoffene" Konstruktion?Durch den Einsatz der "Bitumenbahnen" würde aber, völlig unabhängig von der Verlegeart, eine "diffusionsdichte" Konstruktion realisiert werden?
Folge?
Natürlich gehört so etwas von einem Fachmann geplant!
Aber warum?
Es sollte nicht verboten sein den "DIY-Heimwerkern" dazu konkrete Hinweise zu geben!
Bei einem "Warmdach" wird die undichte Folie, natürlich von einen Fachhandwerker, durch ein vergleichbares Produkt ersetz und gut ist.
Bei einem "Umkehrdach" hätte der Fragesteller noch ganz andere Probleme!