Diese Suchbegriffe sind im Text markiert: Styropor

gedämmte Innenwand, Schimmel- / Feuchtigkeitsbildung möglich?
BAU-Forum: Ausbauarbeiten

gedämmte Innenwand, Schimmel- / Feuchtigkeitsbildung möglich?

Hallo,
im Herbst sind wir in unsere Wohnung gezogen. Der Vermieter teilte uns stolz mit, dass die Außenwände von innen (wir wohnen in einer Häuserreihe, wo unsere Wohnung ganz außen ist und somit fast ausschließlich von Außenwänden um geben ist, als auch in der obersten Etage) mit Styroporplatten vor ca. 5 Jahren isoliert wurden (Baujahr des Hauses ca. 1980).
Jetzt haben wir ab und zu ein paar Silberfische gesichtet, aber nicht im Bad, wie es sonst so klassisch ist, sondern in den Zimmern, wo die Wände isoliert wurden (also Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Esszimmer). Wo Silberfische auftauchen, soll es ja immer feucht sein. Jetzt haben wir etwas Angst, dass die Isolierung vielleicht "zu gut" ist und sich zwischen der Isolierung und der Wand Feuchtigkeit gebildet hat und vielleicht auch noch Schimmel. Von innen sieht man nichts. Geheizt und gelüftet wird in allen Zimmern.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Feuchtigkeit ablagern kann/abgelagert hat? Gibt es irgendwie Abhilfe oder sehen wir nur Gespenster?
Vielen lieben Dank
  • Name:
  • Anke
  1. Innendämmung mit Styropor?

    Cool.
    Aber zur Sache: Bohren Sie doch einfach "vermieterverträglich" ein Loch in die "Dämmung" und schauen einmal in den Zwischenraum zur Wand, wie es dort aussieht. Das geht bestimmt, weil die Platten sicherlich fachgerecht mit Batzen angepappt wurden. Der Anblick dürfte dann wohl von der Oberflächentemperatur der Wand abhängen ...
  2. wie dick ist denn

    die Dämmung? Innendämmung holt meist die Isothermen und somit auch den Taupunkt nach innen, sollte also eher die Ausnahme sein bei der Wahl der Dämmverfahren. Zu dünne Dämmung hilf auch nur unzureichend und suggeriert nur eine Lösung statt wirklich nützlich zu sein.
  3. Die Dicke der Dämmung

    beträgt 5 mm und ist damit wohl eher dünn. Die Platten wurden mit Kleber oder ähnlichem Zeug direkt an die Wände angebracht. Somit ist da kein Zwischenraum, wenn ordentlich geklebt wurde.
    Hm, und nun?
    • Name:
    • Anke
  4. jetzt mal ein Witz anke

    wo steht denn das Haus? in anatolien?
    5 mm Dämmung  -  wozu?
    kann mir das mal jemand sagen?
    MfG
    jens
  5. Hi, hi, der war gut!

    Tja, keine Ahnung. Ich habe das ja nicht bezahlt.
    Mir ist es wichtig, dass wir durch die Dämmung keine gesundheitlichen Probleme bekommen wegen Feuchtigkeit etc.
    Aber wenn die Dämmung so dünn ist, dann bildet sich auch keine Feuchtigkeit? *dumm frag*
    Danke schon mal
    • Name:
    • Anke
  6. hatte ich auch!

    Hallo erst mal,
    das mit der Wärmedämmtapete hatte ich in unserem Eigenheim auch! Das war eine riesen Arbeit bis das wieder unten war. Unsere Hütte ist Baujahr 60 (24er Bims-HLZ) bekam '86 eine Zentralheizung eingebaut. Vermutlich stimmte aber das Wohnklima nicht, so hat man dann irgend wann mit der Zahnspachtel vollflächig einen Styroporkleber aufgezogen und dann alukaschierte Styroporbahnen ca. 5 mm stark aufgeklebt. Damit steigt die Oberflächentemperatur der Außenwände und es wird behaglicher. Den Taupunkt, denke ich mir, hat niemand interessiert. Aber gelebt hat bei uns nicht's.
    Gruß aus Baden
  7. Selber Testen oder Energieberater oder SV fragen

    5 mm Innendämmung sollten sie nicht an die Wand klatschen, sondern in die Mülltonne. Sowas bringt i.d.R. nur was bei leicht (Technik-) gläubigen Menschen, nicht aber in Wirklichkeit. Im Winter sollten mal Innen-Oberflächentemperaturen in den Außenecken und nahe der Fenster gemessen werden. Stellen sich dann weniger als 13 °C ein, so ist dies ein guter Nachweis für die Unzulänglichkeit der Maßnahme. Bei Häusern dieser Bauzeit helfen wirklich richtig erst Dämmstärken oberhalb von 4 cm (gern auch 8 oder 10 cm als Außendämmung). Ein Energieberatergruß aus Berlin!
  8. nicht verunsichern lassen!

    auch wenn die 5 mm-Dämmtapete wärmetechnsich angeblich nichts bringt:
    die Oberfläche fühlt sich "freundlicher" an :-)
    dadurch kann sogar subjektiv eine geringfügig niedrigere lufttemperatur
    ausreichen.
    sogar ohne die Alufolie fällt bei üblichen Wandaufbauten nur eine
    deutlich geringere als die zulässige wassermenge in der Wand aus,
    die in der Verdunstungsperiode vollständig austrocknen kann.
  9. mmh?

    " ... sogar ohne die Alufolie fällt bei üblichen Wandaufbauten nur eine deutlich geringere als die zulässige Wassermenge in der Wand aus, die in der Verdunstungsperiode vollständig austrocknen kann. "! ... und so vertrocknet der im Winter an der feuchten Wand entstandene Schimmel im Sommerhalbjahr wieder! Also lassen Sie sich nicht verunsichern, im nächsten Sommer wird wieder alles gut. Sorry about a little bit Zynismus (@ Herr Sollacher). Ich will keine Angst machen. Die dünnen Depron-Platten o.ä. haben den Vorteil, dass sie meist sehr dampfdicht sind, somit besteht zumindest nicht die Gefahr, dass Raumluftfeuchte in die Platten zieht und dahinter kondensiert. Wenn also Tauwasser anfällt und Schimmel entsteht, so auf der Wandoberfläche innen. Wenn dort nichts ist, können Sie mit relativer Sicherheit berühigt sein. Aus energetischer Sicht sind und bleiben diese Dämmplatten in meinen Augen aber ein Witz, können aber ausreichen, um verbunden mit den vorbeschriebenen positiven Nebeneffekten, eine Wohnung schadensfrei (schimmelfrei) zu halten. Nur eine wirkliche Energieeinsparung werden Sie mit sowas nicht erreichen.
  10. das spart schon

    Foto von Bruno Stubenrauch, Dipl.-Ing. univ.

    Nehme ich eine 30er Ziegelwand mit Lambda 0,36 als Bestand an, verbessert sich der U-Wert durch die 5 mm Dämmung von 0,87 auf 0,78. Die Differenz beträgt immerhin 0,09 W pro m² und K, äquvalent einer Einsparung von 1 Liter Heizöl pro m² Fassade und Jahr. Um die selbe absolute Verbesserung bei einem Dach mit 12 cm Dämmung zu erreichen (U: 0,29 => 0,20), benötige ich 6 cm zusätzliche Dämmung.
Antworten oder Benachrichtigung einstellen

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Interne Fundstellen

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Innenwand, Schimmel-". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.

  1. BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Heizungskonzept mit Solar und Pelletkaminofen  -  Welche Flächen, Leistungen, Speicher?
  2. BAU-Forum - Architekt / Architektur - Feuchte Innen- und Außenwand (Innenwand, Außenwand)
  3. BAU-Forum - Architekt / Architektur - großflächige Fassadenverschimmelung des WDVS
  4. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Fassadenfarbe Innen
  5. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Offene Treppe zum Spitzbogen?
  6. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - 10970: gedämmte Innenwand, Schimmel- / Feuchtigkeitsbildung möglich?
  7. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Ausführung der Dampfsperre
  8. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Innenwandbeschichtung
  9. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Latexfarbe  -  Pro/Contra
  10. BAU-Forum - Ausbauarbeiten - Vorbehandlung Innenwand Zement-Putz

Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Innenwand, Schimmel-" finden

Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Innenwand, Schimmel-" oder verwandten Themen zu finden.

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN