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Vorbehandlung Innenwand Zement-Putz
BAU-Forum: Ausbauarbeiten

Vorbehandlung Innenwand Zement-Putz

Hallo Zusammen,
auch diese Frage wurde mehrmals im Forum gestellt. Leider wurde immer Gipsputz verwendet. Daher heute die Frage, welche Vorbehandlung benötigt eine Innenwand die mit Zementputz geputzt wurde. Die Innenwände sollen mit Raufaser tapeziert und anschließend gestrichen werden. Die Nebenräume planen wir direkt zu streichen. Als Farbe (auf Raufaser) haben wir Silikatfarbe angedacht. Die Nebenräume wollen wir mit Dispersionsfarbe streichen. (Preisfrage). Wer hat Erfahrungen und wer kann uns Tipps geben. Warte auf Eure Antworten.
Gruß Dieter
  • Name:
  • D. Lüttermann
  1. unsinniger Aufbau!

    innen Zementputz zu verwenden grober Unfug. da fallen mir nur ein paar ausgesprochene Spezialanwendungen ein, die sie mit Sicherheit nicht meinen!
    und den Zementputz tapezieren zu wollen ... ohne Worte ...
    warum Zementputz?
    wieso leider Gipsputz?
    warum mit Silikatfarbe auf Raufaser streichen?
    warum ist Dispersion zu Silikat eine Preisfrage?
    an der Stelle schreibt mb immer märchenstunde, sorry!
    • Name:
    • rn
  2. reichlich konfus

    Foto von Martin Kempf

    Wer hat Sie eigentlich bei der Bauausführung beraten? Das muss ein völlig fachfremder Spezialist gewesen sein, der mal hier mal da irgendwas aufgeschnappt und leider zum unpassendsten Zeitpunkt falsch umgesetzt hat ...
    Wieso haben Sie Zementputz im Neubau aufgetragen bekommen, wenn Sie nun eine Raufaser drauf kleben wollen? Wenigstens einen Kalkzement oder einer reinen Zementputz?
    Wie dem auch sei, ein Zement/Kalkzement ist mit Sicherheit gefilzt worden, glättbar sind sie jedenfalls nicht, und wenn es doch jemand macht, dann haben Sie eine üble Sinterschicht an der Oberfläche. Am sinnvollsten ist es nun, mit einem Gitterrabott soviel von der Struktur wegzureiben, wie es eben möglich ist. Anschließend würde ich mit einer gipshaltigen Spachtelmasse den verbliebenen mehr oder weniger rauen Untergrund überspachteln und im falls immer noch zu viele Grate oder dergleichen stehen bleiben, während der Ansteifphase der Spachtelmasse mit einer nassen Kleisterbürste mit Gefühl drüberbürsten und egalisieren. Kein angenehmer Job, zeitaufwendig, der eigentlich nur in
    Altbauten nötig ist ...
    Und wenn Sie schon (eigentlich nichts dagegen zu sagen) mit einer Silikatfarbe arbeiten wollen, dann tun Sie es um Himmelswillen auf dem mineralischen Untergrund Zementputz und bitte nicht auf der Raufaser. Da gehört eine rotzordinäre Innendispersion drauf  -  Sie glauben gar nicht, wie wunderschön sich die Silikatfarbe von einer Raufaser runterkräuselt  -  die können Sie vom Fußboden wegkehren ...
  3. Die Silikatinnendispersion auch Herr Kempf?

    Im Produktblatt von Caparol ist Raufaser als geeigneter Untergrund aufgeführt und eigentlich hatte ich das auch so geplant. Vielleicht mein Herr Lütterman ja Silikatdispersionsfarbe? Und die ist von besagtem Hersteller tatsächlich ein ganzes Stück günstiger. Ist mir das erste mal passiert das eine Öko-Bio-Antiallergiker-Produkt preiswerter war :-)
    • Name:
    • Andreas Reh
  4. Welche Erfahrungen haben Sie ..

    Herr Reh mit der Silikatdispersion von Caparol gemacht? Diese kann ich aus unserem Malergroßhandel erhalten. Haben Sie diese Dispersion direkt auf Raufaser gestrichen oder wie war Ihr Untergrund beschaffen.
    Gruß
    D. Lüttermann
    • Name:
    • D. Lüttermann
  5. Steht noch im kühlen Keller ;-)

    Hallo Herr Lütttermann, leider kann ich noch keinen eigenen Erfahrungsbericht schreiben, ich habe die Farbe gerade erst gekauft, nachdem mir ein Maler versichert hat, das bei genannter Farbe kein Unterschied in Sachen Qualität und Verarbeitung zu normalen Dispersion besteht. Zu beachten ist aber, das die Farbe durch ihre hohe Alkalität Vorsichtsmaßnahmen beim Verarbeiten erfordert (abdecken/ Augenschutz/ Hautschutz) Bei genannter Farbe ist uebnrigends kein Koservierungsmittel drin, was die Lagerfähigkeit stark einschränkt!
    Gruß
    • Name:
    • Andreas Reh
  6. Was ist denn gegen Kalk-Zement-Putz zu sagen?

    Wieso soll der denn nicht glatt sein? Da wurde dann beim Aufbringen wohl gepfuscht. Wir haben den Putz vor dem Tapezieren mit Haftgrund besprüht, dann Raufaser mit Dispersionsfarbe gestrichen. Nix gespachtelt.
    • Name:
    • Daniel
  7. Kalkzement ist kein glättbarer Putz

    Foto von Martin Kempf

    im Gegensatz zum Gips. Die Oberfläche von Kalkzement wird entweder grob abgerieben oder mit Wasser und einer Schwammscheibe gefilzt. Reibt ihn trotzdem jemand glatt, so entsteht eine Sinterschicht an der Oberfläche, eine Bindemittelanreicherung, die als Sperrschicht obendraufsitzt und mechanisch entfernt werden muss. Zu erkennen beim Annässen: Es zieht keine Feuchte in den Putz. Unter der Sinterschicht findet sich oft eine dünne mehlige Schicht ohne sonderliche Haftung zum Untergrund.
    Selbstverständlich kann ein Kalkzement nach Austrocknung mit einer Spachtelmasse auch glattgespachtelt werden, aber das ist eine anderer Job.
  8. Bei uns wurde mit Filz und Wasser abgerieben

    Es ist zwar nicht glatt wie ein Kinderpopo, aber für Raufaser reicht es allemal. Und bei uns ist drunter nichts lose.
    • Name:
    • Daniel
  9. Mahlzeit --

    auf gefilzten Putz tapezieren zzzzhh Sachen gibt es!
    der feine Unterschied von Silikatfarbe zu Dispersionssilikat macht es wohl. aber was glauben sie juckt das den allergiker, ob in der Farbe bis zu 5 proz Dispersion drin sein darf, oder die Farbe gleich mit Dispersion gebunden ist (dann sind eben so 10 bis 13 % bindemittelanteil drin, AFAIK)  -  also was sollen diese wollstrumpfmärchen. da lacht doch jeder halbgebildete Fachmann drüber  -  lassen sie sich doch nicht ein X für ein U vormachen. wenn sie wirklich die ökoschiene fahren wollen kaufen sie sich vollmilch und ein säckchen kreide -- den Rest des rezepts auf nachfrage!
    sie können schon mit Kalk Putzen und glätten. die obere Schicht, kalkglätte, müssen sie dann aber chemisch erst für zellulosekleister tapezierfertig machen!
    • Name:
    • rn
  10. Ich glaube nicht an Märchen ;-)

    Ich denke da ging es eher um die Konservierungsstoffe bzw. deren nichtvorhandensein in angesprochener Farbe? Wenn mir jemand versucht, Öko für viel Geld anzudrehen, werde ich auch sauer. Aber wenn es doch weniger kostet, dann ist es doch gut. Ich mache mir halt weiß (wie passend), das so eine Dispersionssilikatfarbe nicht ganz so schnell schimmelt wie Dispersionsfarben mit niedrigerem PH-Wert. Richtig ist, wenn es schimmelt, dann stimmt was nicht. Das rauszufinden, steht mir in meinem neu erworbenen Altbau im nächsten Winter noch bevor und da soll dann der Schäden an der Farbe nicht zu groß werden, bevor ich Ursachen abstellen kann. Man kann nicht alles auf einmal machen, in dem Fall auch finaziell.
    • Name:
    • Andreas Reh
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