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Zyl. Erdtank für Pellets
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Zyl. Erdtank für Pellets

Ja, ich weiß, es gibt Kugeltalks für Pelets ;-)
Ich habe aber leider einen zylindrischen 10.000 l-Öltank, d=1,60, l=5,30 m.
Überlege nun, darin eine schiefe Ebene bauen. Könnte man sowas damit pelletttauglich machen (Saugentnahme über ca. 10 m)?
Hätte zwar Platz im Heizraum, wollte da aber ursprünglich einen Kellerabgang basteln ...
  1. Also wenn der Tank wirklich sauber ist

    (das ist mal voraussetzte), dann denke ich sollte es gehen. Je nach "Saugsystem" haben diese auch mehrere "Sauglanzen". Ich denke mal, wenn Sie an einer Seite eine Schräge mache, haben Sie ja dann alle Pellets auf die Länge verteilt am "tiefsten" Punkt. Klären Sie mal ab, welches Saugsystem Sie haben, resp. wie viele Saugrüssel.
    Hab zwar selber ein Lager, aber ich denke, diesen Fall gibt es öfters, alter Öltankt, zu teuer zum Entsorgen (evtl. "zerschneiden". Ein Geschäftskollege hatte sich daher wieder für Öl entschieden, da Entsorgung Öltank zu teuer). Meine Frage wäre nur, bekommt man den Tank wirklich zu 100 % sauber? Zu welchem Preis? Berichten Sie mir mal von Ihren Erfahrungen. Denn mein Schwager steht wohl bald evtl. vor dem gleichen Problem.
  2. Wenn Holzpellets eines nicht vertragen können,

    dann ist es Feuchtigkeit in irgendeiner Art. Ursprünglich hatte auch ich Erdtanks für eine sehr gute Lösung gehalten, doch abgeschreckt haben mich a) der Preis, und b) die Tatsache, dass Ihnen kein Hersteller zusichert, dass sich im Tank von innen kein Kondenswasser bilden kann. Leider sind eben solche Fälle in kleinem Maße schon aufgetreten und die Ursachen sind noch nicht ganz klar. Etwas Kondenswasser in 10.000 Liter Heizöl ist dagegen völlig egal, das merken Sie gar nicht. Fragen Sie mal Erdtankreinigungsfirmen danach.
    Als zweiten Punkt, der gegen Ihr Vorhaben spricht, ist das Problem der Förderung. Von Fesderschnecken für Holzpellets rate ich dringend ab. Leidliche Erfahrungen anderer Kollegen sprechen eine deutliche Sprache. Also nur eine starre Entnahme. Und dann haben Sie das Problem mit der "Übergabestation" an das Saug/Drucksystem. Dieses liegt nämlich normalerweise direkt an der Wand des Pelletslagers im Keller. Oder wie bei der NAU-Pelletskugel (= Erdtank) im Domdeckel. Somit haben Sie bei einem alten liegenden Öltank ein Problem, dass preislich im Gegensatz zu einem anderen Pelletslager in keinem Verhältnis steht.
    Es gibt mittlerweile eine Reihe von interessanten Lageralternativen, die sich bewähren. Wie z.B. der Pellets-GFKAbk.-Tank von Haase ("ich bin zwei Öltanks"). Anschliessbar an jedes Entnahmesystem, egal ob Schnecke oder Saug/Druck.
    Ich möchte es noch einmal wiederholen: Pellets müssen absolut trocken gelagert werden, sonst haben Sie spätestens in einigen Jahren derbe Probleme.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  3. Reinigung dürfte kein Problem sein

    ein Nachbar hat seinen nach Umstellung auf Gas zur Zisterne umfunktioniert. Preis dürfte in der Gegend bzw. weniges über dem einer sonst auch ab und zu nötigen Tankreinigung liegen, das waren ca. 350 € wenn ich mich richtig erinnere. Zur Not gibt#s ja auch noch Anstriche/Innenbeschichtungen.
    Wegen Feuchtigkeit mache ich mir eigentlich auch keine Sorgen; die Tatsache, dass der Tank knapp 30 Jahre unter der Erde liegt, nie geöffnet wurde und es trotzdem (bis auf verstopfte pneumatische Tankanzeige) nie Probleme gab, spricht eigentlich dagegen. Ist immerhin doppelwandig, und die Entlüftungsleitung ist ca. 4 m lang (IMHO einzige Stelle, wo Feuchtigkeit eindringen könnte, wenn der Tank durch Luftdruckschankungen "atmet"). Evtl. könnte man da künftig mit einem Filter vorbeugen ...
    Das mit der Neigung hatte ich mir falsch vorgestellt, ich wollte diese vom einen Ende des Tanks zur anderen laufen lassen. Man braucht aber 40 ° Neigung :-( Es sei denn, man kann das durch eine supergleitfähige Oberfläche stark vermindern ...
    Sie schlagen also eine der Länge nach verlaufende V-förmige Vertiefung vor, unten rein eine waagerechte Förderschnecke (Frage: Kühlung Motor?), beim Deckel Übergabe an 1,80 m senkrechte Förderschnecke, Im vorh. Domschacht Übergabe zur Absaugung (oder direkte Absaugung von der waagerechten Förderschnecke)?
    Wobei ich mir überlege, ob's überhaupt eine Absaugung sein muss. Da liegt schon ein 2,5 m Rohr DNAbk. 100 vom Domschacht zum Altbaukeller, man könnte gradeaus ca. 7 m durchfahren, durch die Haustrennwand zum Heizkeller Neubau ... wären insges. 11-14 m gradeaus. Geht das nicht mehr mit 'einer Förderschnecke? (wg. Krach).
  4. Entnahmesonden

    • Wenn Kondenswasser entsteht, kann das sicher zum Problem werden. Allerdings ist mir nicht klar, warum das entstehen sollte, da die Temperatur in der Erde relativ konstant sein sollte. Aber ich habe da keine Erfahrungen, das Problem müssten dann aber alle Pellets-Erdtanks haben.
    • Eine schiefe Ebene im Tank Stelle ich mir schwierig vor. So ähnlich wie ein Flaschenschiff zu bauen :-)

    Zwei Alternativen bieten sich an:

    1. Legen Sie den Tank schief ins Erdreich und entnehmen Sie die Pellets an der tiefsten Stelle. Wird wahrscheinlich schwierig, auf diese Weise tief genug zu kommen, aber vielleicht hat Ihr Haus ja eine Hanglage, da kann es funktionieren.
    2. Sehen Sie nicht eine Entnahmestelle vor, sondern drei. Also drei Schläuche am Boden befestigen. Zwischen den drei Entnahmestellen wird zyklisch umgeschaltet; auf diese Weise sinkt der Pelletsspiegel gleichmäßig. Es gibt von Windhager oder auch anderen Firmen sogar automatische Umschalter, die das von selbst erledigen (s. auch Links unten, nach "Umschalteinheit" im Text suchen).
    • Ich denke selbst wenn der Tank noch etwas stinkt, ist das für die Pellets kein Problem. Vielleicht brennen Sie dann noch etwas besser :-)
    • Ich finde die Ansaugtechnik keine schlechte Idee. Bei meiner Anlage (Fröling Overath EuroPellet) ist das sogar Standard. Ich hätte einiges an Geld sparen können, wenn ich auf die Schnecke verzichtet hätte. Freilich hätte ich dann wieder einiges für die automatische Umschalteinheit ausgegeben ...

    Viele Grüße,
    Thomas Walter

  5. Kondenswasser bei Sauganlagen.

    Ich verstehe zwar nichts von Pellets, aber bei Sauganlagen wird doch ziemlich viel warme Luft in den kühleren Tank nachströmen müssen, oder arbeiten die mit Umluft? Dann kann schon Kondenswasser entstehen, oder?
  6. da hat er recht,

    der Herr Kuner. Habe ich vorher nicht bedacht, da bräuchte man eine Art Umluftsystem.
    Aber ich wollte ja jetzt die Übergabe im Domschacht machen  -  klar ist der dann nicht mehr luftdicht gg. Tank, aber den Luftaustausch kann man minimieren oder ganz auf Pneumatik verzichten, wenn's geht. Siehe oben.
    @Thomas Walter: warum sollte das mit der schiefen Ebene schwierig sein? Domschacht auf, Tankdeckel abschrauben, reinsteigen ... aber natürlich wär's eine mords Platzverschwendung, außerdem reicht das Gefälle ja eh nicht. Das mit der Längs-V-Rinne + Schnecke drin gefällt mir besser.
    Tank schief stellen meinen sie jetzt aber nicht im Ernst ;-) hätte Angst, wenn ich das alte Ding ausbuddel und anhebe, bricht er durch.
    Die Lösung mit den drei Saug-Entnahmestellen ist mir ehrlich gesagt zu aufwe (ä;-) ndig und zu störanfällig, das lassen wir lieber. Eher buddel ich 'nen neuen Tank direkt neben dem Heizraum ein.
  7. Keine Lust zum Buddeln?

    • Gerade bei der Kälte macht das Spaß! OK, ich dachte der Tank steht irgendwo rum ...
    • Der Punkt von Herrn Kunert ist einer. Die Rückluft ist in der Tat wärmer und trägt damit mehr Feuchtigkeit. Ist aber schwer, den Effekt zu quantifizieren.
    • Persönlich kann ich bewegliche Teile nicht besonders leiden. Das klemmt alles irgendwann. Mag ja ein Vorurteil sein. Deswegen steh ich nicht so auf die Schnecken. Auch wenn ich selber eine habe (aber wenigstens ohne Knick).

    Halten Sie uns auf dem Laufenden!
    Viele Grüße,
    Thomas Walter

  8. Beschädigung+Krach+Energieverbrauch

    vermute "aus-dem-Bauch-raus" dass
    • die Pellets eher in einer Sauganlage zerlegt werden
    • dass die lauter ist (ok, das weiß ich)
    • Dass das Sauggebläse stärker sein muss als ein Schneckenantrieb.

    Schneckentriebe gehören zu den ältesten techn. Errungenschaften der Menschheit ;-) dagegen gibt's Staubsauger nicht sooo lang ... wenn die Lager + Motor gescheit gekapselt sind, müsste das mich theoretisch überleben.
    Also, bitteschön Beurteilung des o.a. revolutionären Beförderungskonzeptes ;-) aber heute nimmer.

  9. Laustärke von Schnecken

    Habe gerade heute mit meinem Zimmermann den Bau des Trichters besprochen. Mit Schnecke unten im Trichter.
    • Er war gar nicht scharf auf den Auftrag. Bei einer Paradigma Anlage durfte er mal den ganzen Trichter wieder rückbauen und mit Moogummi dämpfen, weil die Schnecke nachts die Familie nicht schlafen ließ.
    • Bei meiner Anlage (u. vielen anderen) werden die Pellets in einen internen Vorratsbehälter gesaugt. Der fasst ca. 60 Kilo, was *mindestens* für einen Tag reicht. Ich kann programmieren, wann die Anlage sich ihren Schluck genehmigt. Also z.B. um 17:00 Uhr. Dann läuft sie max. 10 Minuten und gut ist für den Tag. Und nachts schlafen alle.

    Sie sehen, auch Schnecken haben ihre Tücken ...
    Viele Grüße,
    Thomas Wlater

  10. selber schuld

    Lehrgeld bezahlt. Wenn der nicht an den Körperschall denkt ... aber Zimmermann + bewegliche Teile ... per se ein Widerspruch ;-)
    Im Zweifel hätt's gereicht, die Schneckenlager/Motor zu bedämpfen. Oder hat er den Entlastungswinkel über der Schnecke verkessen? Dann gibt's eh Sägemehl ...
    Aber der Krach wär ja bei den (zwei?) Schnecken im Tank eh wurscht. Vertreibt höchstens die Wühlmäuse.
    Bei der Kopplung Schnecke>>Pneumatik sehe ich auch regelungstechnische Probleme.
    Sie haben offensichtlich eine Luxusanlage ;-)
    Ich wollt eigentlich wg. Kostenoptimierung (wenn man angesichts einer Pelletanlage überhaupt von Kosten reden darf ;-) auf einen Bereitschaftstank verzichten.
  11. Der Entlastungswinkel wird mit der Schnecke geliefert

    den kann der Meister also im Normalfall nicht vergessen.
    In punkto Geräusche kann ich über meine Schnecke nicht klagen. Klar hört man das Ding im Heizungsraum, wenn in Betrieb. Aber außerhalb ist da nichts mehr.
    Wir haben allerdings auch keine direkte Verbindung Trichter  -  Schnecke. Die Schrägen des unseres Trichters (aus 2 mm Blech) haben ca. 2 mm Abstand zur Schnecke. Hat auch den Vorteil, dass der Staub vom Einblasen nicht vollständig in die Schnecke fällt, sondern durch den Spalt unter den Trichter. Einmal im Jahr mit dem Staubsauger rein und gut ist es. (Ich geb' aber zu, das ist nur ein eher zufälliges Nebenprodukt der Bauweise und nicht genial geplant)
    Und die Füße der Schnecke sind natürlich mit Gummi gedämpft.
  12. Kein Luxus ...

    • Anlage (Fröling Deutschland EuroPellet) war mit Schnecke, Ansaugung und Vorratsbehälter bei meinen Ausschreibungen billiger als Paradigma, Fröling Österreich Pelletherm P2 oder KWB.
    • Mit Schnecke und Ansaugung gibt es kein regelungstechnisches Problem: Schnecke fördert raus und ab da wird alles in Anlage reingesaugt. Bis interner Vorratsbehälter voll. Die Ansaugung könnte wesentlich mehr Pellets absaugen als die Schnecke rausliefert.
  13. Kugeltanks

    kommen ganz ohne zusätzliche Schräge aus; die benutzen einen Rüttelring, um bis auf 5-8 % alles rauszuholen. Sowas ähnliches müsste doch in einem zylindrischen Tank auch gehen. natürlich mit der Längsförderschnecke zusätzlich.
    Überhaupt Rüttler: Kenn ich von den Filtern an einer Spanabsauganlage. Wenn man diese bei den Gewebetanks einsetzen würde, könnte man diese noch flacher bauen und den Raum besser ausnutzen. aber das ist ein anderes Thema.
    Herr Richter, hat ihr Silo auch diese 40 °-Schräge oder kommen sie wg. Blech mit weniger aus?
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