Ich hoffe dadurch einige fragen von Selbstbauern die leider in den Diskussionen immer unbeantwortet bleiben zu beantworten.
Ich erhebe nicht den Anspruch alles richtig zu machen und gebe nur das hier erlesene nach meiner Interpretation wieder und die Fachleute dürfen mich nachher natürlich zerlegen.
Punkt 1 EWT
Um es gleich vorwegzunehmen mit einer Lüftungsanlage mit WRG und EWT sind keine
Höheren Werte an Schimmelpilze und Bakterien usw. Zu erwarten als in einem Haus ohne Lüftung das belegen Studien siehe Links.
Die Amortisation eines EWT liegt in etwa bei der einer Solaranlage also weit im Idealistischen Bereich.
Wenn man aber den Komfort Gewinn im Sommer durch die kostenlose Kühlung betrachtet sieht die Bilanz wieder anders aus.
Mein EWT ist 47 m Lang KG250 und wurde von mir auf Höhe des Fundaments umlaufend mit einem kontinuierlichen Gefälle bis zum Haus verlegt. Der Abstand zum Haus ist wo es möglich war bei 1 m oder größer wo ich den Abstand nicht einhalten konnte habe ich noch mal 60 mm Isolierung zur Außenwand Spendiert um Schwitzwasser zu verhindern.
Die Verbindungen der KG Rohre wurden zusätzlich mit Bitumen von Außen abgedichtet.
Ich habe zwar bei meinem Keller eine Weise Wanne aber keinen Lastfall drückendes Wasser dadurch war die Abdichtung des KG 250 nicht so aufwändig aber bei druckendem Wasser ...? viel Spaß!
Punkt 2 Lüftungsanlage.
Ist von der Fa. Helios Ventilatoren Typ: KWLEC350 WW ist für Häuser bis 240 m² geeignet und hat eine WRG mit 90 % Wirkungsgrad.
Flachkanalsystem auch von Helios entspricht 125 mm Querschnitt.
Bei der Konzeption ist zu beachten das die im Estrich eingebrachten Kanäle 55 mm an den Stößen auftragen und in Kombination mit Heizungsrohren die auch im Estrich verlegt werden sollen schnell ein Fußbodenaufbau größer 20 cm entsteht.
Wer das nicht will muss sich vorher Gedanken machen wie er die Kanäle so verlegt das kürzeste Wege und keine Kreuzungspunkte mit Heizung Sanitär entstehen.
Punkt 3 Wodtke
Um den Wodtke Smart mit Pellets zu versorgen habe ich eine Bunker über Zwei Stockwerke mit einem Fassungsvermögen von 2,5 m³ eingebaut. Dieser wird vom EG über die bekannten A Anschlüsse beschickt. Der Bunker Sitz direkt hinter dem Kamin und versorgt dann den Ofen automatisch durch Schwerkraft mit Pellets.
Was in allen berichten zu kurz kommt ist das der Wodtke zwar seine Frischluft von Außen holt aber durch die Konstruktion nicht dicht sein kann ( Förderschnecke Pellets usw.) und ein nicht unerheblicher Teil der Luft aus dem Raum kommt.
Dadurch will der Kaminkehrer eine Bestätigung das kein Unterdruck größer 4 PA durch die Lüftungsanlage entstehen kann. ( 4 PA Unterdruck = 4 Personen schnell einatmen
)
Heißt im Klartext das man einen Lüftungsbauer einschalten muss der seinen Segen abgibt und die Luftbilanz bestätigt zusätzlich muss eine Druckdose eingebaut werden die einen Betrieb des Ablüfter nur erlaubt wen Druck im Zuluftkanal vorhanden ist.
Den Wodtke habe ich im Prosolar Paket mit 9,2 m² Sonnenkollektor 1000 l Speicher und Regler PS500 gekauft. Sonst wird es im Sommer immer so Warm wen man Brauchwasser benötigt.
So das wahr alles bis jetzt Fotos von meiner Hütte sind auf meiner Homepage.
Wer noch nähere Informationen über den Bunker braucht einfach fragen.
( Rechtschreibfehler bitte ich zu verzeihen es geht ja um die Sache
)
