Abwasserohrverjüngung
BAU-Forum: Trinkwasser- und Schmutzwasser-Aufbereitung

Abwasserohrverjüngung

Hallo,
wir sind dabei auf einem Bauplatz auf dem bereits vor uns ein inzwischen abgerissenes Haus stand zu bauen. Der alte Anschluss an den Abwasserkanal ist noch vorhanden. Es handelt sich um ein 100 mm Tonrohr (bereits geprüft und noch intakt).
Die Baufirma hat uns nun gefragt ob wir diesen vorhandenen Anschluss nutzen wollen oder ob Sie (gegen entsprechende Kosten) einen neuen 150 mm Kanalanschluss legen sollen. Die Anschlüsse aus unserem Haus wurden bereits verlegt. Es handelt sich um 150 mm Plastikrohre. Der Übergang würde also im Kontrollschacht von einem 150 mm Plastikrohr zu einem 10 mm Tonrohr erfolgen.
Ist das zulässig und funktioniert das oder bekommen wir da Probleme mit Verstopfungen durch die Rohrverjüngung?
Wir haben im Haus 2 Bäder (eines davon mit Badewanne, beide mit Toilette, Dusche und Waschbecken), eine Küche (mit Spülmaschine), im Keller 2 Ausgussbecken, 1 Waschmaschinenanschluss, und die Vorbereitung für potentiell später ein drittes Bad im Keller (Dusche, WC + Waschbecken). Es handelt sich um ein Mischsystem.
Wenn das ohne Probleme mit dem Übergang funktioniert spare ich natürlich gerne die Kosten für den neuen Kanalanschluss, wenn das aber wahrscheinlich zu Problemen führt würde ich lieber den neuen Anschluss legen lassen.
Ich freue mich über jeden fachmännischen Rat
Verena
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  • Verena Then
  1. Grundsätzlich sollte eine Reduzierung der Abwasserfreispiegelleitung unterbleiben. Grund ...

    Grundsätzlich sollte eine Reduzierung der Abwasserfreispiegelleitung unterbleiben. Grund hierfür ist die erhebliche Verstopfungsgefahr, die auch in diesem genannten Beispiel (DN150 auf DNAbk. 100) mit Sicherheit eher früher als später eintreten wird.
  2. >100 mm Tonrohr (bereits geprüft und noch intakt) Wie ...

    >100 mm Tonrohr (bereits geprüft und noch intakt)
    Wie geprüft, nur optisch oder Dichtheitsprüfung? Das wäre einer der ersten Hausanschlüsse als alten Steinzeugrohren, der in den Rohrverbindungen dicht wäre. Ansonsten Verjüngung vermeiden, besser neu bauen.
    Gruß vom Wasserbauingenieur aus Köln

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