Neubau eines Einfamilienhaus ohne Generalunternehmer in Eigenregie ... ja/nein?
BAU-Forum: Bauplanung / Baugenehmigung
Neubau eines Einfamilienhaus ohne Generalunternehmer in Eigenregie ... ja/nein?
meine Frau und ich haben vor, uns ein Einfamilienhaus zu zulegen. Das ganze soll in Form eines Neubaus auf neu erworbenen, bereits erschlossenen Grund und Boden in einer Neubausiedlung geschehen.
Ich selbst schätze mich in der Lage, Zeit und Nerven zu haben, um dem gesamten Bau beizuwohnen, zu organisieren. Des weiteren habe ich einen Sachverständigen zur Seite, der das entsprechende Fachwissen mitbringt!
Unsere Vorstellungen von unserem Einfamilienhaus sind sehr individuell, sodass wahrscheinlich ein Bau mit einem Generalunternehmer (Generalunternehmer) oder einem Fertigtypanbieter nicht in Frage kommt, da beide Varianten zu teuer ausfallen.
Nun habe ich mir gedacht, mein Haus selber mit einem Architekten zu planen und anschließend die einzelnen Baugewerke selbst zu suchen und zu koordinieren (per Ausschreibung).
Nun meine Fragen an Sie:
1. um mir Ratschläge und Tipps im Netz zusuchen ist mir nicht ganz klar wonach ich suchen muss. Ist mein Bauvorhaben ein "Selbstbau", oder wie heißt der Fachausdruck, wenn man sein eigener Generalunternehmer ist?
2. ist mein Bauvorhaben überhaupt realistisch, oder sind die statistischen Zahlen eher so, das ich es lieber gleich lassen sollte?
3. gibt es hier im Forum oder im Netz Gleichgesinnte, von deren Erfahrung ich lernen kann?
Vielen Dank im Voraus an alle Beteiligten.
Michael
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So abwegig ist Ihr Vorhaben gar nicht,
das hat's wohl schon öfter gegeben. Einen Fachausdruck dafür weiß ich allerding nicht.
Fraglich ist, ob Sie selber in der Lage sind ein gescheites LVAbk. aufzustellen, bzw. Angebote der Gewerke lesen und verstehen können, ohne Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Sind Sie sich im klaren darüber, das zu einem Bauvorhaben ein Zeitablaufplan aufgestellt werde sollte (Termine) und es eine gute Koordination der Gewerke erfordert? Haben Sie selber die Zeit - und vor allem auch die Nerven hierzu?
In welchem Bundesland befinden Sie sich?
Gruß -
Das Wichtigste :
Zeit! Haben Sie die?
Und fragen Sie Ihre Frau, ob sie Sie auch mit grauen Haaren mag, falls sie die nicht schon haben.
Ansonsten empfehle ich Kontaktaufnahme mit Herrn Taschner (FPT). -
Bau ohne Generalunternehmer in Eigenregie geht, aber sich nicht überschätzen!
Hallo ihr,
erstmal Glückwunsch zur Entscheidung zu einem individuellen Einfamilienhaus, planen + bauen macht Spaß, finde ich auch nach ein paar Monaten und dem ganz normalen Ärger immer noch. Fertighaus muss nicht teurer werden, ruhig auch mal prüfen, ich bevorzuge aber Architektenbau. Vielleicht helfen euch meine Gedanken ein bisschen weiter (wir bauen gerade ein altes Haus komplett um, mit Grundrissänderungen etc.):- Vorplanung: Zeit für die Vorplanung nehmen. Euer ganz persönliches Haus muss Reifen (wie ein guter Wein, im Hinblick auf Nerven empfiehlt es sich im Vorfeld den Weinkeller aufzustocken, das hilft prima in Frustphasen, während des Baus hat man Panik, dass das Geld nicht reicht und macht es dann nicht mehr
). Mit vielen Leuten über Grundriss etc. nachdenken, herausfinden, was euch wichtig ist (Gäste/Ruhezonen/Arbeit/eigene Zimmer/ etc.). Viel rumfahren und Häuser gucken, Zeitschriften lesen, unbedingt gleich markieren/fotografieren/ausschneiden was euch gefällt, später findet man gerade das was man braucht nicht mehr.
- Architekt: Braucht ihr. Unbedingt. Ist wie der Unterschied zwischen Haare selbst schneiden und zum Friseur gehen. Die haben soviel mehr Ideen in Sachen Planung als man selbst, klasse! Ein Rat: Verlasst euch auf euer Bauchgefühl, das die Chemie stimmt. Ihr müsst den sicheren Eindruck haben, der Architekt fasst in Worte und erste Skizzen, was euch während eurer Überlegungsphase als Grundvorstellung herausgekommen ist, und das in einem vernünftigen Zeitrahmen. Alles wesentliche schriftlich festhalten. Tipp, wenn ihr euren Traum-Architekten gefunden habt: Beauftragung erst nur bis LPAbk. 3 (aber mehr plant ihr im Moment ohnehin nicht), weiteres erst später, und auch dann nur phasenweise. Dann könnt ihr euch in Stresssituationen, die mit Sicherheit kommen werden, erst mal gegenseitig herausfinden, ob die Liebe dann immer noch so groß ist. Und nicht den Preis drücken, die HOAIAbk. ist m.M.n. fair - beauftragt lieber nur den Teil, den ihr braucht.
- EIGENREGIE: Ihr braucht (zumindest hier bei uns in Hessen) einen Bauleiter, der offiziell die Verantwortung hat, und das darf nur ein Fachmann (eingetragener Architekt oder Bauingenieur) sein. Alle Gewerke selbst planen, ausschreiben und koordinieren finde ich von mutig über nicht ratsam weil zu teuer bis nicht machbar. Zumindest die Erdarbeiten, den Rohbau + die Zimmerarbeiten würde ich von demjenigen planen + ausschreiben lassen, der die Bauleitung macht. Vielleicht als incentive eine Beteiligung an eingesparten Kosten ggü. Kostenschätzung in den Vertrag (aber das nicht vor der Kostenschätzung sagen!). Das muss nicht der Entwurfsarchitekt sein, vielleicht fährt man mit einem unabhängigen Bauleiter besser. Auch mit Bekannten würde ich aus Erfahrung einen klaren, schriftlichen Vertrag schließen. In der Verhandlung dessen wird man sich meist recht schnell darüber klar, ob beide Seiten gleiche Auffassung zu Rechten + Pflichten haben, und wenn das so ist spricht nichts dagegen diese schriftlich zur Stützung des beiderseitigen Erinnerungsvermögens zu fixieren. Wahrnehmung ist manchmal selektiv, ehrlich!
- kosten: Wenn das Projekt nicht schlüsselfertig zum Festpreis ist, plane per se mal mindestens die Hälfte an Reserve ein. Klingt unrealistisch, ich weiß, aber ist so. Heißt ja nicht, dass ihr euer Darlehen gleich in der Höhe aufnehmen müsst, aber bei der monatlichen Belastung sollte noch ausreichend Puffer nach oben drin sein. Auch lieber mehr Darlehen beantragen, und dafür Sondertilgung vereinbaren. Wenn ihr das Geld später nicht braucht, um so besser.
- Zeit: Dto. wie Kosten: *2 zur Sicherheit. Nagelt euren Architekten / Bauleiter von Anfang an auf SCHRIFTLICHE Zeit- und Kostenpläne in regelmäßigen Abständen fest, die NACHGEFÜHRT werden müssen.
- Informationen: BAU.DE
, BAU.DE , BAU.DE . Und im Internet googlen. Und Bücher/Zeitschriften lesen.
Ganz viel Spaß beim Anfang des Abenteuers wünscht euch
Petra. - Vorplanung: Zeit für die Vorplanung nehmen. Euer ganz persönliches Haus muss Reifen (wie ein guter Wein, im Hinblick auf Nerven empfiehlt es sich im Vorfeld den Weinkeller aufzustocken, das hilft prima in Frustphasen, während des Baus hat man Panik, dass das Geld nicht reicht und macht es dann nicht mehr
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Ausschreibungen ...
würd ich an Ihrer Stelle eher vom Profi erstellen lassen. Ein Architekt Ihres Vertrauens kennt i.d.R. letztlich auch die entsprechenden Firmen, welche ordentlich arbeiten und kann deren Angebote preislich einschätzen. Die Koordination der Gewerke auf der Baustelle bedarf einen gewissen Kenntnisstand der Materie an sich, kann man aber lernen (spätenstens nach Fertigstellung wissen sie, welche Gewerke sinnvoll auf einander folgen)
Kernproblem sehe ich für eine Laien in der Beurteilung von tatsächlichen und vermeintlichen Mängel, deren Abwicklung und den dazugehörigen notwendigen Schriftverkehr.
Gruß -
Der Bau wird in Sachsen entstehen ...
prezieser gesagt in Leipzig. Wir haben unser Wunschgrundstück gefunden, welches aber teurer ausgefallen ist als geplant. Deshalb jetzt Sparmaßnahmen in sofern, kein Generalunternehmer, Eigenregie. Habe mir sagen lassen, 20 % Ersparnis gegenüber Fertigteilhaus ist drin. Stimmt das?
Zeit habe ich! Nicht das ich Arbeitslos bin, aber ich kann meine Arbeit auch mal 8-16 Wochen bei Seite legen, um mich dem Bau zu widmen. Ich denke einfach, soviel wie ich beim Bau einsparen kann, kann ich es nicht verdienen!?
Was ist ein LVAbk.?
Wer ist Herr Taschner?
Gruß Michael -
Äh ...
Äh die Frage nach "was ist ein LVAbk." = Leistungsverzeichnis = Ausschreibung verwirrt mich. Wenn die Frage ernsthaft war, dann sollten sie sich gut überlegen, ob sie die Baustelle koordinieren wollen. Das mit den 20 % ist so eine Sache, können sie Mauern, Trockenbauwände stellen, Dämmung verlegen, Dach eindecken, Türen selbst setzen, Laminat oder gar Fliesen selbst verlegen?
Wenn ja, dann wird es was mit den 20 %.
Gruß -
Ausschreibungen
würde ich so preziese wie nur möglich gestalten, also konkrete Baustoffe verlangen. Wenn ich dann 2 Angebote vergleiche, gehe ich mal davon aus, das ich Äpfel mir Äpfeln vergleiche, oder gibt es an dieser Stelle immer noch Fallstricke?
Mit meinem Bekannten, vereidigter Sachverständiger, den ich als Bauleiter einsetzen möchte, kann ich doch die zeitliche Ablaufplanung vornehmen. Ein schr. Vertrag, auch unter Bekannten ist selbstverständlich!
Gruß Michael -
Wenn
Sie den Begriff LVAbk. nur in dieser Abkürzung nicht kennen (Leistungsverzeichnis) mag es noch so grade gehen, ansonsten lassen Sie auf jeden Fall die Finger davon. Oder geben Sie mal LV in die Suche ein und lesen, was einem Laien so alles nicht auffällt an Leistungen, die im Angebot fehlen und dann extra bezahlt werden müssen. Die Ersparnis von 20 % wird am Ende wohl eher bei 100 % zusätzlich liegen.
Gruß
Volker -
Einsparungen
in Form barer Münze möchte ich weniger in Form von handwerklichen Eigenleistungen erwirtschaften, sondern eben wie erwähnt als Koordinator fungieren und den gesamten Bau managen. Wenn ich selber "Mauern, Trockenbauwände stellen, Dämmung verlegen, Dach eindecken, Türen selbst setzen, Laminat oder gar Fliesen selbst verlegen" könnte, dann würde ich das gesamte Haus selber bauen!
Ich gehe mal von folgender Überlegung aus: ein Generalunternehmer erhält von mir den Auftrag zum Bau eines Hauses. Daraufhin macht dieser eine Planung mit dem Architekten, wenn er das Projekt nicht schon in der Schublade hat, und anschließend sucht er per Ausschreibung die Gewerke. Diese drückt er soweit er kann durch Gegenangebote im Preis, sodass am Ende eine Summe entsteht.
Das alles macht er aber nicht umsonst, und genau da möchte ich ansetzen. Ich möchte gern die Koordination eines Hausbaues irgendwo einmal erlesen, um einschätzen zu können, ob ich das nicht selber hinbekomme.
Michael -
dachte immer "LV"
ist die Abkürzung für leichtvertig oder leider vergessen -
oder "LANDESVERSICHERUNGSANSTALT"
)
Nein, aber Spaß beiseite. Jetzt weiß ich es doch ... oder!
Oder meinen Sie damit, das nur Profis einen Bau managen können? Ich muss sicherlich vieles lernen, aber wenn ich alles wüsste, dann kann ich auch gleich alles selber tun und muss hier nicht unnötig fragen und Ihre Zeit "verschwenden".
Michael -
Vegiss es Michael ...
Vegiss es Michael ich glaub, Du machst dir allzu rosige Vorstellungen von dem, was ein Generalunternehmer verdient (tschuldige, aber ich schreib hier als Generalunternehmer).
Auch Bauleiter will gelernt sein, glaub mir. Ohne substantielle Eigenleistung und nur mit angelesenem Wissen werden die 20 % nicht machbar sein.
Der wesentliche Faktor auf einer Baustelle sind nun mal die Arbeitsstunden.
Gruß -
Ihr Vorhaben ist doch abwegig,
in Ihren Fall ...
Wenn Sie etwas lernen wollen, lassen Sie vom Generalunternehmer bauen - und da Sie so schön viel Zeit haben - gehen Sie jeden Tag zur Baustelle und schauen Sie zu.
Eventuell können Sie hier und da als Hilfsarbeiter fungieren, vielleicht könnten Sie so etwas einsparen (verdienen).
Gruß -
Vielleicht sind Zahlen überzeugender
Architektenhonorar Zone III Mitte, LPAbk. 1-9, ca. 13 % der Bausumme (Größenordnung) (bei uns 15 %, aber Umbauzuschlag), davon mit gutem Willen 50 % Koordination (aus LP 5-8), wenn man wirklich alles mitzählt. Macht nach meiner Rechnung ca. 7.5 % Einsparmöglichkeit durch eigene Baukoordination, die dann sogar noch die Ausführungsplanung umfassen müsste, nicht 20 %. Zum Verdienst eines Generalunternehmer schließe ich mich den Vorrednern an. Falls doch soviel drin ist, würde ich mir bei 'Eigenkontrolle' Gedanken über die Qualität machen. Was Sie wohl bekommen können ist, sofern Ihre Überwachung gut funktioniert und die Vorplanung gut ist, einen individuelleren Bau in vermutlich besserer Qualität (natürlich ausgenommen die hervorragenden, kompetenten, hilfsbereiten usw. Fertighausanbieter im Forum, werde ich jetzt verschont ...).
Ohne größere (Muskel-) Eigenleistung halte ich 20 % für sehr unrealistisch, aber viel Glück!
Volker -
oder "LANDESVERSICHERUNGSANSTALT"
)
Nein, aber Spaß beiseite. Jetzt weiß ich es doch ... oder!
Oder meinen Sie damit, das nur Profis einen Bau managen können? Ich muss sicherlich vieles lernen, aber wenn ich alles wüsste, dann kann ich auch gleich alles selber tun und muss hier nicht unnötig fragen und Ihre Zeit "verschwenden".
Michael -
hab's genauso gemacht,
wie Sie beschrieben haben (für mein privates Einfamilienhaus) und würde es wieder (und nur so) machen.
Vorher selbstgenutzte gewerbliche Räume gebaut mit Architekt LPH 1-9 (graue Haare bekommen), danach das Einfamilienhaus, dass lief rund uns besser, aber auch lange Bauzeit Aufgrund Koordination in Eigenregie (war aber kein Problem, da Zeit bei mir kein Geld gekostet hatte).
Was Sie brauchen:
1. Zeit
2. Zeit
3. eine Familie die "mitzieht"
4. Leute Ihres Vertrauens, ggf. Fachplaner -
Blöder Satz ...
Blöder Satz du verschwendest nicht unsere Zeit (sonst würden wir gar nicht Antworten), aber du solltest unsere Warnungen ernst nehmen, wir alle haben i.d.R. schon viele Häuser gebaut und wissen (leider) auch, was alles passieren kann. Und wir wissen leider auch, was mit Bauherren passiert, die allzu blauäugig sich ins Abenteuer "Hausbau" stürzen und meinen, alles selbst auf die Reihe zu bekommen. Google nur mal kurz unter "Privatinsolvenzen nicht Selbständiger", dann haste die Antwort.
Gruß -
Leute, nun macht ihn doch nicht so fertig ...
Leute, nun macht ihn doch nicht so fertig lieber ein guter Eigenbauer, als ein schlechter Generalunternehmer ...) Ein wenig aber im Ernst: wenn Sie der Meinung sind, das in 8-16 Wochen als unbedarfter hinzubekommen, dann sind schon ein wenig aufm Holzweg. Und es ist nicht nur so ein bisschen Bauleitung. Letztendlich haben doch alle guten Anbieter ihre Abläufe optimiert. Und selbst die lernen noch jeden Tag etwas dazu. Hinzu kommen natürlich völlig andere Einkaufspreise. Und lassen Sie sich bloß nicht von großzügigen 25 % Rabatt blenden. Die haben die Baustofffuzzis nämlich vorher schon draufgeschlagen.
-
Einsparungen?
Bitte beachten:
Sie sind kein Profi, sondern Selbermacher.
In der Zeit, in der Sie Ihre Eigenleistung machen, verlieren Sie x €/h, die Sie sonst in Ihrem Job verdient hätten.
Dafür sparen Sie y €/h, die Sie für die reine Arbeitsleistung inkl. Nebenkosten des Profis bezahlt hätten.
Und nun beachten Sie, dass ein Selbermacher viel länger für die gleiche Arbeit wie ein Profi benötigt (das schätzen die meisten völlig falsch ein).
Wenn man nun also als Selberbauer für eine Arbeit z.B. 4 mal solange benötigt wie ein guter Handwerker, dann darf der Bruttostundensatz, den Sie an den Handwerker zahlen, 4 mal so hoch sein wie der eigene Nettostundenlohn. Bis dahin lohnt sich Eigenleistung absolut nicht (finanziell).
Nach einer ehrlichen Selbsteinschätzung gibt es vermutlich dann längst nicht mehr so viele Gewerke, bei denen es sich finanziell lohnt, alles selber zu machen.
Und die Argumente "machen wir ja abends und am Wochenende" oder ähnlich gehen oft ins Leere. Wenn dafür Zeit ist, dann sollte man doch stattdessen am Wochenende/abends lieber das machen, was man am besten kann und was einem am besten von der Hand geht - nämlich den eigenen Job; und dann damit lieber die Handwerker finanzieren ...
(Bauherrenmeinung) -
ich war es nicht ...
ich meine die Beiträge 15+16 ... aber egal.
Wieso Baustoffe und Rabatt?
Um die Baustoffe sollen sich doch die einzelnen Gewerke kümmern, damit habe ich doch nichts am Hut! Ich habe meinen Architekten, dessen Zeichnung nach der gebaut werden soll und einen BAP) ) (sollte das falsch sein, das heißt Bauablaufplan). Dann suche ich mir anhand der eingegangenen Angebote meinen z.B. Kellerbauer aus, und erteile ihm nach Vertragsschließung den Auftrag.
Wenn aber hier schon so viele Generalunternehmer's mitleswen/schreiben, mal eine ganz andere Frage: Sie erhalten von mir den Auftrag, einen Bau eines Einfamilienhaus's mit Einliegerwohnung zu koordinieren, was geht da in ihren Köpfen rum, was planen sie für einen Gewinn?
Umsonst werden sie wohl die Sache kaum tun, ich denke eher das sich ihr Preis am Gesamtvolumen orientiert. Dieses soll sich bei einem Fertigtyphaus so um die 250.000 bewegen.
Michael -
Natürlich bin ich kein Profi,
und deshalb habe ich ja auch von Anfang an gesagt, ich möchte nicht selber bauen, sondern den Bau selber managen! Ich denke, da ist immer noch ein riesiger Unterschied.
Bspw: um ein Auto gut fahren zu können, muss ich doch nicht wissen, wieviel Punktschweißnähte sich an der dachoberkante befinden ... oder?
Also noch einmal, um alle Missverständnisse auszuschließen: ich möchte meiner Frau nicht sagen, das wir erst ab Juli im Schlafzimmer nächtigen können, weil ich erst am 24. Wochenende dazu komme, die Dachschrägen zu isolieren ...)!
Ich möchte nur wissen, wo bekomm ich einen ungefähren Einblick in die Tätigkeit eines Generalunternehmer's?
Gruß Michael -
viele Abers
Wir bauen im Moment auch gerade ein Haus mit sehr viel Eigenleistung, aber mit wahrscheinlich ganz anderen Voraussetzungen wie Sie.
Die ganze Koordination und Ausführung eines solchen Unterfangens ist immens zeitaufwändig, und wir haben sie uns auch nur deswegen zugetraut, weil- mein Mann erstens selber Handwerker ist, und dadurch viel Einblick in die Materie hat,
- zweitens dies bereits das zweite Haus ist, das er baut
- drittens die ganze Verwandtschaft mitzieht und mithilft und auch fachlich dazu geeignet ist
- viertens ich Stunden die nicht mehr zählbar sind vor dem Computer verbracht habe, um Infos zu bekommen
- fünftens wir eine sehr lange Planungsphase hatten
Bei der Rohbauerstellung hatten wir ein kleines Mauerergeschäft auf Regie und wir haben fast ausschließlich die Helferarbeiten gemacht (Mörtelmischen, Steine reichen usw)
Gewerke, von denen wir keine Ahnung haben, haben wir an Fachfirmen vergeben.
Wir machen nur die Arbeiten, die wir auch wirklich selber ohne riesigen Zeitaufwand machen können, da man wie mein Vorredner schon angemerkt hat, in der Zeit sonst in seinem eigenen Job mehr Geld verdienen kann.
Gerade die Koordination oder den Abgleich der Leistungsverzeichnisse halte ich für ein schwieriges Unterfangen, da man auch viel Fachwissen besitzen muss, um wirklich Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen.
Wir haben genauso wie einige meiner Vorredner festgestellt, dass oft Probleme auftauchen, an die man nie im Leben vorher gedacht hätte. Außerdem Manches einfach mehr kostet als man dachte.
Unerlässlich meiner Meinung nach ist auch, einen Architekten aufzusuchen weil man in der Planungsphase schon ganz viel verkehrt machen kann, gerade auch was die Kosten betrifft. -
Widerspruch <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">
das Motto mit dem schuster und den leisten ist ja ganz schön - aber der Vergleich zwischen Brutto- und Nettolohn (Bruttolohn, Nettolohn) ist auch schön:
schön deutlich
vereinfacht: wie lange muss ich arbeiten, um mir eine handwerkerstunde
leisten zu können .. und was bleibt dem Handwerker am Ende?
bei beauftragten planungs- / überwachungsfachleuten ist das ähnlich.
also: verständlich ist die DIY-Idee auf jeden fall.
ob's hinhaut, ist e. andere frage ... insbesondere bei Tätigkeiten
mit "kompetenzzwang"
... aber wir werden lesen)
-
meine ex Freundin ist Ärztin ...
Moin,
... und da ich in ihrer Studienzeit mit ihr zusammen war, habe ich naturgemäß mit ihr die Prüfungsfragen studiert und gelernt.
Nu bin ICH Dachdecker geworden, was letztlich einen handwerklichen Beruf darstellt, will sagen: ganz ungeschickt bin ich nicht.
Ich könnte mir bei meiner "Qualifikation" durchaus vorstellen, Unfallchirug zu werden. Was ich technisch nicht hinbekomme kann ich aber wenigstens theoretisch planen oder koordinieren.
Ich weiß nur nicht, ob ich jedem Patienten damit einen Gefallen tun würde und ich weiß noch weniger, ob ich mich selber operieren würde.
Man sollte sich mal Gedanken darüber machen, dass es Menschen geben soll, die bestimmte Berufe gelernt haben, so von der Pieke auf.
Es ist nicht allein mit der Vergabe von Aufträgen getan. Der Vergleich Apfel mit Apfel fällt mitunter auch einem Fachmann schwer. Beispiel Heizung: Viessmann oder Buderus stellen sicherlich Geräte her, die auf den ersten Blick identisch sind. Nur merkwürdigerweise unterscheidet sich der Preis in den angeboten. Mithin wird der eine Anbieter vorwiegend das eine System verarbeiten der andere das andere. Und nun sagen SIE mir mal welches das bessere für Ihr Objekt ist.
Schönen Tag noch:)
Grüße
Stefan Ibold -
Was glauben sie, was sie für Angebote bekommen,
wenn sie ihren Rohbauer, Heizungsmonteur ... suchen und denen klar ist, wen sie da vor sich haben! Entweder wird man sie mit einem "guten Preis" über den Tisch ziehen, weil ihre unprofessionell ausgeschriebene Angebotsanfrage viel Luft für "Nachträge" lässt, oder man macht ihnen einen Preis, der gut fürs eigene Geschäft ist, oder beides. Selbst wenn sie die ehrliche Preise bekommen könnten (aber vergiss es), können sie die qualitative Leistungsfähigkeit eines Betriebes, den sie ja nicht kennen, nicht einschätzen. Wenn die dann nur Mist bauen hat sich das auch nicht gelohnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie als "Nichtschwimmer" aus diesem Haifischbecken was rausholen können.- 20 % durch Planung sind sowieso geträumt. Wenn ihr Architekt, Generalunternehmer ... einen Handwerksbetrieb anfragt wissen beide mit wem sie es zu tun haben. Wenn sie was sparen wollen, investieren sie besser die Zeit in die Suche nach einem Architekten, Generalunternehmer, der ihr Vertrauen verdient. So was bekommt man am besten über Referenzen raus. Wenn ich das Forum so beobachte, macht Selberplanung/Ausschreibung Sinn, wenn man etwas irgendwie extravagantes will. Aber das wird auf jeden Fall ziemlichl teuer.
Eigenleistung kann schon ihr Geld Wert sein, wenn es z.B. ihr Job nicht her gibt Mehrarbeit direkt in Cash umzusetzen. Was eigentlich jeder hin bekommt ist: Trockenbauwände stellen, Dämmung verlegen, tapezieren, Türen selbst setzen, Laminat, gar Fliesen selbst oder schwarz verlegen, Wegebau und Garten anlegen.
Das sind auch alles Dinge, die wenn es schief geht die Substanz ihres Hauses nicht gefährden und die sie, kostet natürlich, von einem Handwerksbetrieb richten lassen können. -
Danke
Herr Kuner, ich sehe es ein. Denke, habe doch etwas zu blauäugig gedacht. So wie Sie es geschrieben haben, ist eine gewisse Logik zu sehen, die selbst ich als Dickkopf einsehen muss
(Selbst wenn sie die ehrliche Preise bekommen könnten
(aber vergiss es), können sie die qualitative Leistungsfähigkeit eines Betriebes, den sie ja nicht kennen, nicht einschätzen
das ist ein Argument.
Also, was schlagen Sie vor, wie geh ich ran, wenn ich nur noch 3/4 von den einst zu Verfügung stehenden finanz. Mitteln habe? Wo kann ich sparen?
Michael -
Sparen ...
Werter Fragesteller
können Sie nur bei Eigenleistung im Handwerk!
Ich habe dem Beitrag von Leue-Barns, was die Planungskosten anbetrifft nichts hinzu zu fügen!
Und was machen, Sie wenn Sie Zweifel an der Ausführung des Handwerkers haben? Der sagt Ihnen nämlich entweder "Machen wir immer so" oder "Steht in der DINAbk. und den Richtlinien"! Und dann? Sagen Sie "Moment, ich frag grad mal im Forum nach, ob's stimmt"?
Sie sind gerade dabei, als fetter Hering in ein Haifischbecken zu hüpfen, mit 'einem Schild um, Friss mich!
Zum Thema Generalunternehmer-Gewinn. Subunternehmerzuschläge liegen bei 8 - 12 %. Bloß bekommen Sie die Preise nicht, die ein Generalunternehmer oder Bauträger bekommt.
Und wenn Sie bei Handwerkern nach Angeboten fragen, werden Die sich wundern, wie oft Sie keine Reaktion erhalten, trotz Auftragskrise am Bau.
Der Vergleich von Herrn Ibold mag krass klingen, trifft's aber ganz gut.
Na gut, Sie operieren sich selbst (überwiegend), aber ein Haus soll Sie den Rest Ihres Lebens begleiten. Und haften tun Sie auch noch! Wenn das Gerüst nicht sicher ist und einer runterfällt, wenn der Fliesenbelag auf der Treppe zu glatt ist und der Postbote stürtzt.
Sie werden nie wieder (vermutlich) für etwas so viel Geld ausgeben! Und da am falschen Ende sparen? -
"wo kann ich sparen" ..
ist doch nicht ernst, oder?
woher sollen wir das wissen?
wie wär's mit den üblichen wegen?
mit der "Summe X" um den Hals ..- zum Architekten
- zum Generalunternehmer
- zum Bauträger
- zum Hausverkäufer
dann schaust mal, wer welches Angebot macht,
wer auf deine finanzielle Situation hin masskonfektioniert,
wer die Baukonstruktion selbstbaufreundlich gestaltet,
wo's die meiste/beste Leistung für's Geld gibt,
wer ... was weiß ich nicht noch alles)
-
alles nicht so einfach
> "Ich habe meinen Architekten, dessen Zeichnung nach der gebaut werden soll"
Da fehlt einiges. Zeichnung muss heißen: Werk- und Detailplanung (Werkplanung, Detailplanung) (ungefähr der 4-fache Aufwand wie der Eingabeplan 1:100). Kostenpunkt 3 % der Bausumme. Dann die Ausführungspläne der Tragwerksplanung, nochmal 1-2 % der Bausumme.
> "und einen Bauablaufplan"
Das ist zu präzisieren. Für den Profi mag ja ein Balkenplan mit 25 Vorgängen a la> "Dann suche ich mir anhand der eingegangenen Angebote"
Wieder fehlt was, und zwar die Ausschreibung. Kostenpunkt: 1-2 % der Bausumme.
Sind die Firmen ausgesucht und vor Ort, kommt der Part der Bauüberwachung. Dazu braucht es Ausbildung und Erfahrung:- Es muss koordiniert werden (hört sich harmlos an) ,
- die Einhaltung von ca. 700 bauordnungsrechtlichen Normen und Regelungen muss überwacht und verantwortet werden (= der Bauleiter nach Landesbauordnung) ,
- die Einhaltung von weiteren Normen und Regeln (anerkannte Regeln der Technik) muss überwacht werden, die Übereinstimmung mit den Plänen muss überwacht werden, mit den Firmen muss die Leistung abgerechnet werden (= der Objektüberwacher nach LPh 8 HOAIAbk.).
Kostenpunkt: 3-5 % der Bausumme.
Zum Thema Generalunternehmer/Generalübernehmer/Bauträger und den Zuschlägen:- Der Generalunternehmer baut komplett, wobei er wesentliche Teile der Leistung selbst erbringt, die restlichen Gewerke vergibt. Zuschlag auf die Nachunternehmer: wie Herr Dühlmeyer schreibt 8-12 %.
- Generalunternehmer werden Sie aber nicht sein wollen, eher Generalübernehmer (Generalübernehmer). Der ist reiner Bauleistungshändler, führt also selbst nicht aus. Sein Zuschlag beträgt vielleicht 10-15 %, wenn er klein ist und viel selbst macht. Darin enthalten sind Teile der Werkplanung, Ausschreibung und Bauüberwachung, ein weiteres Drittel sind seine fixen Geschäftskosten, vom Rest lebt er und trägt das Geschäftsrisiko.
- Beim Bauträger sieht die Kalkulation noch etwas anders aus. Im Paket ist auch das Grundstück (was Zinsen und Kapitaleinsatz bedeutet), außerdem die gesamten Planungskosten, ein nicht zu kleiner Werbeetat (die bunten Prospekte), und ein Etat für die Zwischenfinanzierung nicht verkaufter Wohneinheiten. Restliche Kosten wie vor. Da können schon 20-25 % Aufschlag zusammenkommen.
Sowohl beim Generalunternehmer/Generalübernehmer als auch beim Bauträger ist der Gewinnanteil das Geringste, wenn alles gut geht vielleicht 3 %. Wird er gelegentlich von einem sog. "Drittelfinanzierer" ausgeschmiert, braucht er 10 gute Objekte, um sich wieder einigermaßen zu erholen. Wenn in dem Geschäft 20 % drin wären, würde jeder Generalunternehmer/Bauträger nur 10 Häuser in seinem Leben bauen, dann würde eines übrigbleiben und von der restlichen Viertelmio könnte er bescheiden privatisieren.
Insgesamt ist es nicht unriskant, was Sie vorhaben. Bedenken Sie:- eine einzige falsche Angabe, z.B. zum Bodenaufbau, kann bedeuten, dass Sie eine betonierte Treppe wieder abbrechen und nochmal machen müssen oder im ganzen OGAbk. 3 cm mehr Estrich brauchen oder die Fenster über der Küchenarbeitsplatte nicht mehr aufgehen. Für den Schaden hätten Sie schon die gesamte Werkplanung bekommen.
- Oder ein Fehler bei der Ausschreibung der Erdarbeiten: dann werden Sie u.U. mit einem Nachtragsangebot konfrontiert, müssen gute Miene machen und werfen das gleiche Geld zum Fenster raus was die gesamten Ausschreibungen gekostet hätten.
- Bei der Bauüberwachung kann Ihnen passieren, dass Sie Fehler nicht oder zu spät erkennen (z.B. mangelhafte Verdichtung der Hinterfüllung, nicht luftdichte Ausführung des Daches) und die Behebung unverhältnismäßige Kosten nach sich zieht. Auch hier hätten Sie für den Schaden einen richtigen Bauleiter bekommen.
Die Kosten für Sachverstand (Werkplanung, Ausschreibung, Objektüberwachung) können Sie m.E. nicht einsparen, weil Sie das selbst nicht vernünftig erbringen können. Die Geschäftskosten und Gewinne des Bauleistungshandels dagegen könnten Sie echt einsparen. Das ist dann Ihr "Lohn der Angst". Den haben Sie aber auch schon in der Tasche, wenn Sie einfach einem Architekten das gesamte Heft in die Hand geben.
-
Man kann - bei guter Planung -
zum Beispiel an den Baustoffen sparen, wenn man sich mit unkonventionellen/nicht-gängigen Materialien anfreunden kann (bin nur Laiin, die Bücher gelesen hat und in ebenjenen eben auch Beispiele gesehen hat diesbezüglich), bei der Dacheindeckung z.B. , oder indem man Betonböden einfärbt anstelle von Fußbodenbelägen usw., erinnere mich auch an Fassadenplatten, die hpts. an Gewerbegebäuden verwendet werden, wie gesagt ich kenne mich da nicht weiter aus. Aber zu solchen Sparmaßnahmen sollte man eben einen fähigen Planer haben, der die Tragweite und die Sinnhaftigkeit einschätzen kann. Sonst spart man sicher am falschen Ende. -
Sparen oder haben?
was hätten sie gerne? Sie wollen ein individuelles Haus, mit Galerie, mit Erdwärmetauscher, Solar-Pelletheizung, mit Balkon, Erker und Türmchen oder Klotz mit Pultdach, aber sie haben nicht das nötige Kleingeld dafür. Damit ist erstmal ausgeträumt und es ist übrigens eine ziemlich unindividuelle Situation - geht fast jedem so. Was tun. Ansprüche runterschrauben! Wenn ein Haus nichts besonderes ist, wird es einfach billiger - und sie haben in Zukunft mehr finanzielle Möglichkeiten, was ihre restliche Lebensplanung betrifft. Vermutlich sind sie auch nichts besonderes! 1 Män + 1 Frau + n Kinder: wollen wohnen unglaublich individuell! Ich finde es einfach besser, mir immer noch einen Urlaub leisten zu können, als einen Erker, verblechte Fassade oder sonst einen goldenen Wasserhahn am Haus zu haben!
Wenn sie mit Architekt bauen, bekommen sie vermutlich ein auf ihre Lage und Bedürfnisse besser zugeschnittenes Haus als bei Anbietern mit Haus von der Stange. Kann auch billiger sein, muss aber nicht. "Haus von der Stange" Anbieter sind günstiger, wenn sie mit der Stange zufrieden sind. Die Angebote sind gewöhnlich ungewöhnlich günstig, aber die kleinen Änderungen ungewöhnlich teuer - dann kann es halt doch teurer werden, als mit Architekt. Es gibt auch Bauträger mit Architekt im Haus. Hat ein Kollege von mir gemacht, gestandener Familienbetrieb, Papa Bauunternehmer + Sohn Architekt. Hat gut funktioniert.
In jedem Fall müssen sie sich über ihren Architekten/Bauträger Referenzen einholen, nur aus dem Bauch raus kann man da nicht entscheiden, da geht es einfach um zu viel Geld. -
@Michael
ich denke H. Stubenrauch hat es ausführlich und gut erklärt, wo wir (die Vorredner) in knapperen Worten schon Bedenken geäußert haben.
Sparen ist so ein Wort:
Gehs mal umgekehrt an, was ist in deinem Topf und was willst du bauen und versuch (am Besten mit einem Architekt) Kosten und Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen.
Was ist denn dein Budget und wie groß soll denn die Bude werden?
Herr Kuner hat es ja auch schon geschrieben, alles wird nicht möglich sein. Es wird wie immer ein Kompromiss zwischen Notwendigkeit und Wunschdenken herauskommen.
PS: Wir kalkulieren (beaufschlagen die Löhne & Subunternehmer / Nachunternehmer) i.d.R. mit 8 % Geschäftskosten und 2 % Wagnis und Gewinn
Gruß -
Erdwärme
wir möchten unbedingt auf die Erdwärme mit Flächenkollektor nicht verzichten. Gibt es dort evtl. Ansatzpunkte in Sachen Eigenleistung? Ich denke da an Erdarbeiten, Flächenkollektoren verlegen? -
Fläche ...
Fläche steht für den Wunsch Erdwärme genügend Grundstücksfläche zu Verfügung? Kollegen korrigiert mich: Wohn- / Nutzfläche (Wohnfläche, Nutzfläche) mal 2, glaube ich. Eigenleistung? Musste Bagger fahren können!
Gruß -
@ Michael
Bitte lesen Sie den Beitrag von Herrn Stubenrauch noch einmal ganz genau!
Vom Bau unseres eigenen Hauses kann ich nur sagen, Angebote die ich als Privatperson eingeholt habe waren IMMER teurer als die die ich im eigenen Büroauftrag eingeholt habe.
Nach welchen Kriterien wollen Sie anbieten lassen?
Planung, und dann? Wer macht nach welchen Kriterien die Baustoffauswahl? Das einzige was da machbar wäre, wäre dann ein Bausatzanbieter, da können Sie davon ausgehen, dass z.B. der Putz zum Stein passt. Aber auch der liefert nicht die erforderlichen Details, die wie schon angesprochen, bei einer Treppe nötig sind. Außerdem sind die Bausätze nicht unbedingt günstig, und wenn Sie die Arbeitsleistung vergeben totaler Quatsch. Jeder Handwerker hat seine Lieblingslieferanten mit besonderen Konditionen. Hier können Sie nicht mithalten und auch Vergleiche sind nicht immer plausibel, weil der eine auf Grund seines Lieferanten genau dieses Material ablehnt.
oder, stellen Sie sich folgendes vor:
Der Bagger rückt ab und wenn der Kellerbauer die Grube sieht kommen die ersten Zuschläge auf Grund des Baugrundes.
Was machen Sie jetzt?
Können Sie die Lage beurteilen?
Will da jemand ein Geschäft machen, weil ein blauäugier Bauherr da steht, oder, sind die Maßnahmen die da empfohlen werden begründet?
Zu wem wollen Sie gehen um sich jetzt Rat zu holen?
Wer trägt Verantwortung für die fällige Entscheidung?
Und was man immer nicht hoffen mag, ... wer ist am entstandenen Mangel schuld?
Das ließe sich jetzt mit weiteren Beispielen ausschmücken, ich denke Sie haben mich auch so verstanden. -
Sie haben mich überzeugt ...
ok, OK, OK, OK, ich habe es doch schon erwähnt: sie haben mich davon überzeugt, das es wahrscheinlich ein Himmelfahrtskomando wäre, wenn ich selbst das Management des Baues übernehmen würde.
Auch den Beitrag von Herrn Stubenrauch habe ich schon mehrmals gelesen!
Zur Erdwärme bzw. dessen Flächenkollektor soviel: ich habe ausreichend Platz. Dabei lege ich eine Wohnhausgrundfläche von 140 m/2 zu Grunde mit 2 multiopliziert.
Und Baggerfahren wollt ich schon als kleiner Junge) ). (Scherz) Aber im Ernst: ich wollte eigentlich eine Einschätzung Ihrerseits, wo bei einer EWP das Einsparpotential bei der Anschaffung liegen KÖNNTE! Was macht den erhöhten Preis gegenüber einer bsw Gastherme aus? Sind es die zusätzlich nötigen Erdarbeiten bzw. Erdbohrungen?
Interne Fundstellen
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- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Mindestunterschied zwischen GOK und OKFF
- … Im Rahmen der Bauantragsstellung für unser neu zu errichtendes Einfamilienhaus ohne Keller hat das vom Generalunternehmer beauftragte Planungsbüro einen Unterschied von …
- … unserer Problematik gefunden habe und unser Planer (wir haben ihn vom Generalunternehmer zugewiesen bekommen) augenscheinlich die Variante des Höhersetzens präferiert, wäre es schön, …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Architekt oder Bauzeichner
- … wenn die Planungsleistung im Zusammenhang mit Bauleistungen erbracht wird, z.B. beim Generalunternehmer. …
- … Sie schon jetzt Gefahr, Gerechte Beute der Machenschaften von billigen Bauträgern, Generalunternehmern, -übernehmen, Schlüsselfertigbauanbietern etc. zu werden. Weil viele dieser Firmen Ihnen …
- … übernimmt, also einschl. Bauüberwachung bis zu den Tapeten, wird für ein Einfamilienhaus von ca. 250.000 ca. 35.-45.000 abrechnen. Ein Hasardeurplaner hingegen kann Ihnen …
- … Preis finden die Fragesteller ja vielleicht auch den seriös planenden, qualitätsbewussten Generalunternehmer. …
- … auf fehlende, bzw. unrureichende Planung und Bauüberwachung reduzieren. Fragt dann den Generalunternehmer/Generalübernehmer, er soll mal seine Ausführungspläne zeigen, kriegt man nur die …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Bauunternehmer oder Architekt?
- … wäre meine Hauptfrage, wieviel verdient ein Bauunternehmer ca. an einem schlüsselfertigen Einfamilienhaus für 300.000 (2 geschossig, Flachdach, teilunterkellert, KFWAbk. 60, Erdwärme, 167 m² …
- … Ein Bauunternehmer übernimmt den Hausbau als Schlüsselfertigbauer, als Generalunternehmer, zum Pauschalpreis. …
- … hat die Kapazitäten, um den Bau zu betreuen. Die Beauftragung eines Generalunternehmers, anstatt gewerkeweiser Vergabe, ist dabei ja nicht ausgeschlossen. Jedoch sollten …
- … Wenn ein Architekt 35.000 Brutto für ein Bauprojekt, z.B. ein Einfamilienhaus, erhält, also 29.411,76 Netto, bedeutet dass, das er dafür ca. 400 …
- … und Planer wissen darum, dass mit ordentlicher Planung und Bauüberwachung von Einfamilienhaus's bei privaten Bauherren trotz HOAIAbk. kein auskömmliches Geld mehr zu …
- … geben und sich um nichts kümmern, dann sollen Sie halt zum Generalunternehmer/Generalübernehmer oder Bauträger gehen. …
- … Für ein Durchschnitts-Einfamilienhaus kommt da man da vielleicht auch mit 200.000 anrechenbaren Baukosten hin. …
- … der ganzen Planungs- und Bauzeit (Planungszeit, Bauzeit) nur mit einer einzigen Einfamilienhaus-Baustelle beschäftigt. …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Kostenkalkulation/ Angebot für Umbau eines Einfamilienhaus durch Architekten kostenpflichtig?
- … Kostenkalkulation/ Angebot für Umbau eines Einfamilienhaus durch Architekten kostenpflichtig? …
- … im Juli 2008 haben wir den Bauträger unseres Einfamilienhauses kontaktiert und um einen Kostenvoranschlag/ Angebot für den Umbau …
- … handeln, sondern schlicht um eine Bauunternehmung, die Ihnen ein Angebot als Generalunternehmer gemacht hat. Eine Angebotsbearbeitung ist üblicherweise kostenlos, wenn nichts vertraglich vereinbart …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Architekt oder Bauträger bei kurzem Zeitfenster?
- … Wir möchten auf ein vorhandenes Hanggrundstück ein Einfamilienhaus bauen und haben bisher mit den eingeholten Infos bei verschiedenen Bauträgern …
- … I.A. dürfte Ihnen ein brauchbarer Architekt ein Einfamilienhaus in zehnmonatiger Bauzeit realisieren können. Dies lässt sich auch vertraglich vereinbaren …
- … Lösung wäre die Kombination Architekt mit Vergabe der Bauleistung an einen Generalunternehmer (also einer der alle Bauleistungen aus einer Hand anbietet). Dabei sind …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Architektenauswahl - Unterschiede in der Kostenschätzung und GmbH
- … wir möchten ein Einfamilienhaus mit Keller bauen (Wohnfläche ca. 130 m²). Unser Kostenrahmen wurde mit …
- … als GmbH (mit seiner Frau als GFAbk.) tätig und bietet auch Generalunternehmer-Modelle an (was wir aber nicht möchten, da wir das klassische …
- … Zudem ist die Frage woher die Schieflage kommt. Hat er als Generalunternehmer überreizt, hat vielleicht diverse Firmen nicht bezahlt ... usw. usf. ist …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - falsche Ausführungsplanung?
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Kosten für Vorgespräch?
- … Wir sind auf der Suche nach einem Architekten, der unser Einfamilienhaus planen und den Bau begleiten/überwachen soll. …
- … Architektenleistungen gebeten habe. Zum Verständnis, wir reden hier von einem einfachen Einfamilienhaus ohne Schnörkel o.ä. mit etwa 120 m² Grundfläche in Bayern ... …
- … vorgeht. Das hat schon eher den Ruch von Vertreibsmethoden eines Bauträger/Generalunternehmer, der auf Provisionsbasis arbeitet. …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Gehört die Planung des Dachstuhls zur Ausführungsplanung
- … ich lasse mir gerade von meinem Architekten die Ausführungsplanung für mein Einfamilienhaus machen. Gehört die Planung des Dachstuhls (Holzdicke, Sparrenverläufe, Dachüberstände, etc.) mit …
- … Und ich rede dabei nicht von Generalunternehmer oder Generalübernehmer oder sonst was, weil solche Aufträge führe ich nicht …
- … und dann gibt es noch die Bauherren, die meinen für ein Einfamilienhaus so viele Zeichnungen wie für den Anhalter bahnhof zu benötigen - …
- BAU-Forum - Architekt / Architektur - Kosten für die Erstellung eines Lageplan
- … und ich haben Ende 2006 einen Werkvertrag für den Bau eines Einfamilienhaus bei einem Bauträger unterschrieben. Die Kosten für die Erstellung eines Lageplans …
- … (wenn dieser notwendig sein sollte), samt Erstellung der Einmessung (Schnurgerüst) eines Einfamilienhaus allenfalls etwa 1.000 bis 1.300 kostet. …
- … Leder wenn es darum geht Machenschaften, Murks und Pfusch von Bauträger/Generalunternehmer/Generalübernehmer anzuprangern. …
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