Es war wieder mal ein Grund zum Lachen (oder besser zum Weinen). Es werden immer mehr Arbeitsplätze gefordert, ohne zu sagen was den mit den Ergebnissen der Arbeit geschehen soll.
Wer Geld hat, bekommt doch alles. Wenn die Arbeitslosen alle Arbeit bekämen würde das Angebot auf ca. 111 % steigen (=1/90 % Beschäftigungsrate), aber die Kaufkraft nur auf ca. 104 % (90 % Vollverdienst + 60 % Arbeitslosengeld auf 100 % Vollverdienst). Also einem Angebot von 111 % ständen nur 104 % Nachfrage gegenüber - und die Übereinstimmung Angebot und Nachfrage wird eben jetzt mit der Arbeitslosigkeit erreicht.
Die Übereinstimmung ist aber auch anders zu erreichen: Arbeitszeitverkürzung. Dabei denken Viele leider: das muss Einkommenseinbußen nach sich ziehen - Völlig! falsch. Die Arbeitszeitverkürzung als Einzelfall führt zwar zu Einkommensverlust - aber die Arbeitszeitverkürzung durch die staatlichen Rahmenbedingungen führt stattdessen zu Einkommenssteigerung.

