Ich habe eine Frage zur Deckenstärke von Filigranplatten.
Unser Statiker hat bei einer max. Spannweite von von 4,565 m eine Deckenstärke von 16 cm (5+ 11) ermittelt.
Die Wandhöhen im EGAbk. betragen 2,50 m Fertigmaß und 2,65 m Rohbaumaß.
Nun sagt unser Rohbauer, dass wg. Steinmaß eine Decke von 18 cm "besser" sei?
Statiker meint: "Quatsch, der ist nur zu faul, Steine zu schneiden. "
Aber als Laie, warum ist das besser?
Ich halte sonst recht viel von dem Rohbauer - hat er da etwa recht?
Deckenstärke
BAU-Forum: Neubau
Deckenstärke
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preisgleich?
Wenn Ihr Bauunternehmer zur eigenen Arbeitserleichterung beim Mauern die Decken preisgleich dicker machen will, ist zunächst nichts dagegen zu sagen.
Änderungen ziehen aber andere Änderungen nach sich. Das Eigengewicht der Decke erhöht sich, eine Frage der Statik. Die Raumhöhen, Fußbodenhöhen, Fensterhöhen, Treppensteigungen usw. ändern sich. Änderungen muss deshalb der Planer vornehmen, nicht der Unternehmer. -
18 ist besser als 16 ...
Schallschutz, Durchbiegung .. usw.
funzt mit der gleichen Bewehrungsmenge.
kosten für mehrbeton/ziegelschneiden .. hängt vom Vertrag ab. -
Danke für die schnellen Antworten
Tja, da steh ich nun,
Der Beitrag von Herrn Stubenrauch gibt mir gewaltig zu denken.
Ehrlich habe ich keine Lust, sämtliche Folgeänderungen mit Statiker und Architekt durchzukauen und letztendlich noch zu bezahlen.
Die Änderung der Deckenstärke würd ich vom Bauunternehmer für umsonst bekommen.
Den Schallschutz bei unserer Familienstruktur und Raumnutzung kann ich vernachlässigen, Durchbiegung habe ich keine Ahnung, der Statiker meinte grad am Telefon max. 0,5 cm - würd ja gehen, oder?
Gibt es eine für mich Laien eine nachvollziehbare Erklärung, was das mit dem Steinmaß auf sich hat?
Danke! -
Nicht zu vergessen
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verwirren wollte ich nicht
Aber Beiträge zu Fertigteiltreppenläufen, die um 2 cm nicht passen, ersten Stufen die plötzlich 2 cm höher sind als der Rest oder zu Türblättern die um 2 cm gekürzt werden müssen weil die Rohbauöffnung nicht stimmt und Fensteröffnungen, in die kein Standardfenster passt, sind nicht allzu selten hier zu lesen.
Zu den Ziegeln: Es gibt Deckenrandziegel mit 16,18 und 20 cm, siehe Link 1. Werden Decken mit normalen Formaten abgemauert, bietet sich die Verwendung von 2DF mit einer Höhe von 113 mm + 1DF mit einer Höhe von 52 mm an, siehe Link 2. Zusammen mit 2x Mörtel ergibt sich dann eine Höhe um die 18 cm, die Ihr Bauunternehmer gerne herstellen würde. -
nicht zu vergessen
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18 ist besser
hinsichtlich der wahrscheinlich eingesetzten Halbfertigteilplatten.
Stichwort: kreuzweiser Lastabtrag - QuerbewehrungVergessen Sie diesen Einwurf, wenn Sie ein eindeutig 2-achsiges Deckensystem haben. (z.B. eine lange gerade Mittelwand, Rest nichttragend)
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Beide faul
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nichts gegen den Planer
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Gedanken
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jau
Herr Ebel, das war daneben! (Faulheitsvorwurf) -
Geb ich zu ...
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Kapiere ich nicht so ganz,
Sollte es sich um ein zu verblendendes Mauerwerk handeln, ist es abhängig vom Schichtenmaß und der Auflagerhöhe der Verblendung. Wie aber auch immer, idt die Abweichung gering und schon deswegen vernachlässigbar, da die Luftschichtanker sowieso nach leicht nach unten gebogen werden müssen.
Sollte es sich um ein Monolithisches Mauerwerk mit Deckenabmauerung handeln, gibt es für beide Deckenstärken, Wandabschalsteine. Sollten diese dem AN (AG) zu teuer sein, lassen sich trotz Allem beide Schichthöhen entweder schneiden oder aus NFAbk. Steinen Erstellen. Bei 16 cm Höhe = 1. Schicht kleben, 2. Schicht in Dickbett, oder beide Schichten in Mittelbett.
Sollte es sich um ein Wandaufbau mit WDVSAbk. handeln, interessiert die Deckenhöhe erst gar nicht. -
Philosophie
Wow, habe nicht gedacht, dass mein "kleines" Problem am Häuschen solch eine Diskussion auslöst.
Merke aber, dass mich die Argumente für den Verbleib der 16 cm starken Decke eher überzeugen.
Mein Statiker und Architekt haben sehr wohl sich hierüber Gedanken gemacht, wie ich gestern Abend erfuhr.
Deren Argument ist, dass sie für uns den größtmöglichen Kosten- / Nutzeneffekt erzielen wollen.
Den Einwand von Herrn Ebel können sie nicht nachvollziehen, da eine 16 cm Filigrandecke bei monolithischen Mauerwerk sehr wohl mit Standartprodukten der Bauindustrie abgedeckt werden könnten und sie dies auch so in den Ausschreibungen abgefordert hätten.
Auf jeden Fall kommt mir es so vor, dass sich selbst Fachleute sich nicht einig sind, was nun der bessere Weg in diesem Detailpunkt sei und das hier eine Menge Philosophie dahinter steckt. Für mich als Laie um so schwerer, die richtige
"Mit-"Entscheidung zu treffen. Habe gestern Abend noch die mir zu Verfügung stehenden Fachbücher gewälzt und das Internet bemüht, jedoch keine eindeutige Meinung gefunden - alles hing sehr stark davon ab, was die jeweilige Auskunftsquelle grade als Produkt abietet.
Habe mich aber sehr über die Resonanz gefreut, danke! -
Wenn Sie sich Gedanken gemacht haben ...
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