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BAU-Forum: Lüftung

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Häuslebauer,
da ich mich im Moment intensiv mit der Thematik der kontrollierten Wohnraumlüftung beschäftige, bin ich auf folgenden Artikel gestoßen, der "die ganze Sache" doch kritisch bewertet.
Ich würde Euch bitten, diesen Artikel einmal durchzulesen und mir Eure Meinung dazu zu sagen. Als zukünftiger Häuslebauer ist mir das sehr wichtig.
DANKE, Markus.
"Kontrollierte Wohnungsbelüftung mit Wärmerückgewinnung
von Ernst Vill, Baubiologe (IBN)
Die Bezeichnung "Kontrollierte Wohnungsbelüftung mit Wärmerückgewinnung" scheint für manche in Puncto Energieeinsparung wie ein Zauberwort zu sein. Im Gegensatz der natürlichen bewussten "freien" Fensterbelüftung handelt es sich hier um eine kontrollierte, "künstliche" Belüftung, die manchmal auch als Zwangsbelüftung bezeichnet wird.
Mit zunehmender Abdichtung der Fenster und Isolierung unserer Häuser gewinnt der Feuchtehaushalt in unseren Wohnungen unübersehbar an Brisanz. Da mit jedem Atemzug die Feuchtigkeit in unserer Raumluft steigt und viele andere Feuchtigkeitsquellen vorhanden sind, ist es sehr wichtig, die "erzeugte" Feuchtigkeit durch regelmäßigen Luftaustausch aus der Wohnung herauszuschaffen, um diverse Schäden, ungesunde Schadstoffkonzentrationen, Schimmel und auch hohe Heizkosten zu vermeiden. So gravierend und groß die Folgen einer unzureichenden Belüftung auch sein können, wie Bauschäden, Schimmelpilze, hohe Heizkosten etc. ; die Ursache ist trotz allem nur sehr klein: Nur ein wenig fehlende Zuluft. Zur wirksamen Regulation des Feuchtehaushaltes genügt es zur richtigen Zeit und im richtigen Maße einfach die Fenster mal ganz aufzumachen und die angesammelte Feuchtigkeit auf diese Weise nach draußen zu befördern. Wenn in unserer Wohnung am Tag 5  -  10 l Wasser am Tag produziert werden, aber durch Lüften nur 3 l entfernt werden, braucht man nicht lange überlegen, wo der Rest bleibt und woher der Schimmel und die Bauschäden kommen.
Mangelndes Lüften führt zu Speichervorgängen, zu beschlagenen Scheiben, Bauschäden und Schimmelpilzwachstum. Und da es am mangelnden Lüften liegt, helfen hier auch keine neuen Fenster oder Dämmungen.
Nicht unwesentlich mitbeteiligt an einer solchen Entwicklung ist das ständige Gerede von hohen Lüftungswärmeverlusten (die es bei vernünftigem Lüften gar nicht gibt*) und vom notwendigen Energiesparen und der drohenden Klimakatastrophe. Die Folge war, dass beim Heizen gespart, und die Wärmeverluste über die Fenster durch sehr sparsames Lüften reduziert wurden. Beides führte zwangsläufig zu manchmal gravierenden Feuchtigkeitsproblemen, für deren Lösung auch schon neue Verordnungen in den Schubladen liegen, mit deren Hilfe dem Problem mit "High Tech" zu Leibe gegangen werden soll.
  • Für den erforderlichen Luftaustausch, zum Abtransport der täglichen Feuchtigkeitsmengen gibt es keinen Ersatz, es handelt sich dabei auch nicht um Verluste und in dem Bereich liegen auch keine Einsparpotentiale.

Ob ein technischer Aufwand zur Belüftung mit Wärmerückgewinnung überhaupt erforderlich ist und auch im Blick auf die Wirtschaftlichkeit noch Sinn macht soll im Folgenden näher betrachtet werden. Wirtschaftlichkeit, Rentabilitätsberechnung, das Mehrkosten-Nutzen-Verhältnis Das Energieeinspargesetz in Deutschland: EnEG § 5 fordert für Maßnahmen zur Energieeinsparung die Wirtschaftlichkeit. [1]
Ein Mehrkosten-Nutzen-Verhältnis (MNV) von maximal Faktor 12  -  15 wurde in früheren Arbeiten als obere Grenze der Wirtschaftlichkeit angesehen. Als wirtschaftlich gilt der Faktor 10. [4] Nehmen wir also die zu erwartenden jährlichen Einsparungen und multiplizieren sie mit dem Faktor 10, dann haben wir die Investitionssumme, die nach dem Wirtschaftlichkeitsgebot dafür ausgegeben werden darf.
Das Mehrkosten-Nutzen-Verhältnis lässt sich sehr einfach ermitteln.
In Beispielen zum Thema Niedrigenergiehaus oder kontrollierter Belüftung heißt es oft, dass die Mehrkosten für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (LWRG) nur 3  -  4 % der üblichen Baukosten mehr betragen und dafür 33 % der Heizkosten zusätzlich eingespart werden können. Auf den ersten Blick hört sich das ganze recht überzeugend an. Auf den zweiten Blick sehen Sie folgendes:
Wohnfläche ca. 120 m² / Gebäudekosten ca. 350000 DM / Heizölmenge ca. 2000 l/pro Jahr
3,25 % der Gebäudekosten = 11375,- DM
33 % der Heizölkosten = 660 l = 330,- DM 11375:330 ergibt ein MNV von 34
Ein MNV Verhältnis von 34 ist kontraproduktiv und wirft die Frage auf, was das eigentlich noch mit dem Bestreben der Energieeinsparung zu tun hat. Prof. Claus Meier kommt in seiner Wärmeschutzplanung zu der Schlussfolgerung, dass für solche Anlagen (LWRG) eine Wirtschaftlichkeit generell nicht nachgewiesen werden kann. [4]
Ausnahmefälle gibt es sicherlich, in denen eine solche Anlage notwendig ist, z.B. U-Boote, Raumkapseln, Wolkenkratzer etc. oder auch unterirdische Räume, die sich nicht auf natürlichem Wege belüften lassen, oder Räume in denen ein exakt vorgegebenes Klima herrschen muss. Aber für den normalen Haushalt kann durch den Verzicht auf solche unnötigen Investitionen am meisten eingespart werden. Wir bestellen ja auch keinen Sattelschlepper, wenn wir nur unser Handgepäck zum Bahnhof transportieren wollen.
Die Faszination des heute "technisch Machbaren" lässt aber leidergottes einfache und natürliche Lösungen zu Unrecht im Hintergrund verschwinden. Statt natürliche Kräfte und Funktionen und Baustoffeigenschaften vermehrt zu nutzen, achtet man diese gering, baut "tote Wände" und ersetzt die fehlenden Eigenschaften durch zusätzliche Technik. Der Ruf nach flinken Heizungen, Kühlungen, Verschattungen und Zwangsbelüftungen wird immer lauter.
Dabei lässt sich der Feuchtehaushalt im Normalfall durch ganz einfache Stoßlüftung wirksam und kostengünstig regulieren und Räume allein nur durch geeignete Baustoffe wirksam klimatisieren.
Durch Speicherfähigkeit der Wände für Wärme und Feuchtigkeit sind solche Häuser im Winter warm und im Sommer kühl. In allen Teilen der Welt finden sich Bauweisen, die an den jeweiligen Standort optimal angepasst sind und solche natürlich regulierenden Eigenschaften haben. Schein und Sein Nicht immer also hält eine Sache was sie auf den ersten Blick verspricht. Erst wer versucht genauer hinzuschauen und die Dinge zu Ende zu denken, kann die Spreu vom Weizen trennen.
Man sollte bedenken, dass Produktwerbung keine neutrale Informationsquelle sein kann. Die Vorteile werden hier betont, aber die Erfahrung zeigt, dass man in der Praxis auch genauso mit den Nachteilen leben muss. Mit der Kenntnis von beidem hat man eine bessere Basis für eine eventuell notwendige Entscheidung.
Bei Schutzmaßnahmen ist das "richtige Maß" die entscheidende Formel für den guten Erfolg. Zu viel schadet und zu wenig ist vergeblich. Hier führen nicht Gesetzte, Verordnungen, Normen oder fertige Konzepte zum Optimum, sondern Berücksichtigung der individuellen Situation. Für das Lüften heißt das, dass entsprechend der tatsächlichen Nutzung gelüftet werden sollte. In diesem Falle treten überhaupt keine Lüftungswärmeverluste auf, da ein ausreichendes Heizen und Lüften die Grundvoraussetzung für hygienisches Wohnen überhaupt ist.
Mein einfaches Rezept zum Thema Energiesparen mag sie verblüffen. Es heißt: genauer hinschauen. Nutzen sie das Recht unserer demokratischen Grundordnung, die Dinge kritisch zu hinterfragen und spüren sie mit der Frage: "Wem nützt das Ganze? " die verborgenen Hintergründe auf. Sie werden sehen, dass manchmal auch das Mittel des Verzichts das richtige Rezept zum Sparen sein kann. Wer seine Angst vor angeblichen Lüftungswärmeverlusten überwindet wird reichlich belohnt. Bis zu 20 % Heizkosten können eingespart werden, zum anderen bleibt man von Bauschäden und Schimmel verschont. [7]
Wirkliche Verluste treten erst im unvernünftigen Umgang mit dem Lüften auf, wie sie durch stundenlanges Kippfensterlüften im Winter und auch bei den zu hohen Luftwechselraten von Belüftungsanlagen vorkommen. Solche Anlagen werden ja nur gefördert, wenn ihre Mindestluftwechselrate bei 0,5  -  1 /Std. liegt. Was das bedeutet zeigt eine Gegenüberstellung der freien Fensterbelüftung und der kontrollierten Belüftung, hier mit einer durchschnittlichen Luftwechselzahl von 0,8/Std.
Gegenüberstellung: Natürliche Belüftung  -  kontrollierte Belüftung
Der Energiebedarf zur Erwärmung einer Luft hängt vom Wassergehalt der Luft ab. Bei 20 Grad C und 55 % rel. Feuchte enthält ein m³ Luft 9,7 g Wasser. Eine Wohnung mit 150 m² hat also insgesamt etwa 3,63 l Wasser in der Raumluft. Bei 0,8-fachem Luftwechsel pro Stunde sind das 19,2 mal am Tag 3,63 l = 69,7 l, die erwärmt werden müssten. Selbst bei einer Wärmerückgewinnung von 60 % bleiben immer noch 27,9 l Wasser die erwärmt werden müssen. Bei sehr kühlen Außentemperaturen muss die neue Zuluft zusätzlich befeuchtet werden, um eine zu starke Austrocknung der Wohnung zu verhindern. Diese zugeführte Feuchtigkeit muss dann ebenfalls mitgeheizt werden.
Die freie Fensterlüftung, kann sich jedoch nach dem tatsächlichen Bedarf richten und führt nur soviel Zuluft herein, wie zur Senkung der Luftfeuchtigkeit erforderlich ist. In durchschnittlichen Wohnungen ist das etwa 3  -  4 mal am Tag ein kompletter Luftaustausch, was einer Luftwechselrate von etwa 0,2 entspricht. Die freie Fensterlüftung ist also konkurrenzlos sparsam, wie auch bereits bei einer Untersuchung von Prof. Voss von der Universität Paderborn an 10 Niedrigenergiehäusern festgestellt wurde. Das Haus ohne Belüftungsanlage zeigte die beste Energiebilanz. [3]
Gesundheitliche Überlegungen Neuere Veröffentlichungen bescheinigen ein enormes Wachstum des Schwarzschimmel in unseren Wohnungen [5]. Während die Propaganda für WDS-Systeme noch für die gedämmte Wand Schimmelfreiheit verspricht, häufen sich in der Beratung die Fälle, bei denen sogar im Sommer in solchen Häusern der Schimmel munter wächst. [2] Neben hohen Anschaffungskosten, Wartungskosten, Betriebskosten bergen technische Belüftungsanlagen noch andere Tücken.
Die Luftqualität verändert sich durch Strömung in Rohrsystemen. Es kann zu statischer Aufladung kommen, Stauablagerungen, Kondensation und Schimmelbildung in Rohr- und Filtersystemen (Rohrsystemen, Filtersystemen) geben. Sind die Filter zu, werden die Keime wunderbar verteilt und wenn der Strom ausfällt geht gar nichts mehr. In der alltäglichen Praxis dürfen wir in unseren Wohnungen mit den Vorteilen der neuen Produkte leben, müssen aber auch die Nachteile in Kauf nehmen, die daraus zwangsläufig entstehen.
Dieser Aspekt wird verständlicherweise in der Werbung nicht betont. Eine faire Kundenberatung sollte auch auf solche eventuellen Gefahren hinweisen, ansonsten wird lediglich nur verkauft ohne Rücksicht auf die Folgen. Viele sogenannte Verbesserungen der letzten Jahre sind nicht ohne nachteilige Folgen geblieben. Beispiel: Das Abdichten der Fensterfugen sollte zu großen Einsparungen führen. Betrachten wir die gesamte Energie, die sich mit den Folgen wie: Schimmelbildung, Feuchteschäden, Bauschäden etc., die Nervenenergie und die Kosten für die Beseitigung der (auch Gesundheits-) Schäden,
so bleibt fraglich wie viel dadurch tatsächlich noch eingespart wurde. Gut verdient haben an der Sache allerdings auch einige. Richter Gutachter, Berater und auch die Verkäufer von Mitteln wie: Schimmeltod und anderen Symptombekämpfern.
Durch eine bessere Dämmung und höhere Gebäudeabdichtungen sollen Voraussetzungen geschaffen werden, durch die Energie eingespart werden kann. Hierbei kann uns aber der Faktor Feuchtigkeit bei mangelnder Beheizung und Belüftung einen gehörigen Strich durch die theoretischen Berechnung machen.
Die üblichen heute verwendeten theoretischen Berechnungen sind stationäre Berechnungen und sie beschreiben nicht die tatsächlichen Abläufe. In den Berechnungen der Lüftungswärmeverluste z.B. werden sehr wichtige Faktoren gar nicht berücksichtigt, wie:
viel zu hohe Luftwechselraten werden angenommen
der geringere Wassergehalt der kalten Zuluft wird nicht berücksichtigt
bei kalten Außentemperaturen sind fast nur noch die halben Luftmengen erforderlich zur wirksamen Senkung der rel. Luftfeuchtigkeit. Bei Minus 5 ° C genügen bereits wenige m² Zuluft für diesen Effekt.
das meist unbeheizte Schlafzimmer wird als beheizter Raum mitberechnet
die Dauer der Heizperiode wird linear hochgerechnet
Abweichungen von 400  -  1000 % sind bei diesen Berechnungen möglich. Eine Wohnung von ca. 150 m² Fläche verursacht nach realistischen Berechnungen in einer Heizperioden bei ausreichendem Lüften etwa 70  -  100 DM Heizkosten für die durchs Lüften verbrauchte Wärme. Die Berechnungen nach DINAbk. liegen dafür bei über 450 DM.
Wenn vernünftiges Lüften in einem Winter nur 100 DM an Kosten verursacht, die zudem als unverzichtbarer Bedarf betrachtet werden müssen, dann wird sofort verständlich, dass sich selbst bei 100 %tiger Wärmerückgewinnung eine technische Anlage niemals amortisieren kann. Interessant wäre eine Wärmerückgewinnung aus dem Warmwasser, das in den Wohnungen verbraucht wird, da hier wesetlich größere Energiemengen vorhanden sind, den Wasser hat die größte Wärmespeicherkapazität
Eine einfache Anleitung für die richtige winterliche und sommerliche Belüftung von Wohnungen, Häusern und Kellern bietet mein Lüftungsleitfaden.
Er zeigt, dass bei Häusern ohne freie Zuluft und ohne die Möglichkeit Feuchtigkeit nach außen über die Wand abzugeben der richtigen Belüftung in Sachen Energiesparen und Verhütung von Bauschäden eine entscheidende Bedeutung zukommt, denn zu viel Feuchtigkeit in der Luft und in der Wand treibt die Heizkosten in die Höhe und führt alle Bemühungen zur Kosteneinsparung ad absurdum. Wer also Häuser oder Wohnungen hermetisch abdichtet, muss auch für genügend frische Zuluft sorgen, um die tägliche entstehende Feuchtigkeit aus dem Gebäude abzutransportieren. Aber wie? Mögliche Belüftungssysteme Auf die einfachste Lösung der bewusst durchgeführten Stoßlüftung wurde bereits hingewiesen. Hier muss der Mensch die Sache selber in die Hand nehmen, weshalb ich es auch "bewusstes" Lüften nenne.
Eine andere mögliche Lösung sind feuchtigkeitsgesteuerte Zu- und Abluftelemente wie sie bereits angeboten werden, die ohne Strom und ohne komplizierte Schaltungen auskommen. [6] Elastische Nylonbänder, die sich bei hoher Luftfeuchtigkeit dehnen, öffnen Zuluftklappen. Durch die Zuluft sinkt die Luftfeuchtigkeit, die Bänder ziehen sich wieder zusammen und verschleißen die Klappen wieder. Die gewünschte obere Grenze der Raumluftfeuchtigkeit lässt sich einstellen. Wird für die Abluft ein Abluftkamin verwendet, funktioniert das Ganze allein mit natürlicher Thermik, ganz ohne Strom. Bei einer mit Strom betriebenen Belüftungsvariante mit den selben Zu- und Abluftelementen läuft ein kleiner Ventilator unterm Dach, der permanent den nötigen Unterdruck erzeugt, und nur sehr wenig Strom verbraucht. Sobald die Luftfeuchtigkeit in einem Raum über ein bestimmtes Maß steigt, öffnen sich Zu- und Abluftklappen (Zuluftklappen, Abluftklappen) und die Feuchtigkeit wird nach außen transportiert. Ganz nach dem tatsächlichen Bedarf. Die Zuluftöffnungen können im Fenster oder Rollladenkasten sitzen und nur die Abluft wird durch Rohrsysteme geführt. Im Sommer gibt es allerdings in kühlen Innenräumen und Kellern eine andere Belüftungssituation. Hier gilt es zusätzliche Feuchtigkeit von außen zu vermeiden durch Lüftungszeiten bei kühleren Außentemperaturen. Wem also an guter frischer Luft gelegen ist, aber das regelmäßige Fensteröffnen und Stoßlüften zu mühsam ist, für den gibt es auch viele einfache Lösungen die nicht immer teuer sein müssen.
Literaturangaben
1 EnEG § 5  -  Wirtschaftlichkeitsgebot für Energiesparmaßnahmen
2 Lüftungsleitfaden, Ernst Vill, LIER-VERLAG ISBN: 3-929240-18-1
3 Kontrollierte Belüftung, Fernsehbericht in Plus/Minus; Prof. Voss Universität Paderborn
4 Wärmeschutzplanung, Prof. Dr. Claus Meier, Verlagsgesellschaft Rudolf Müller
5 Gertis, bauen 2/3 Seite 32
6 Aereco  -  Hygro
7 Safe  -  Energieberatung
Europäischer Arbeitskreis für Mauerwerkssanierung e.V.
Ernst Vill Verlagsverwaltung
Tegernseer Landstraße 31
D  -  82054 SAUERLACH (bei München)
Tel. 0049 (0) 8104 88 70 86  -  Fax 0049 (0) 8104  -  88 70 87
eMail: info@eurafem.de"

  1. ot: Der Artikel ist schon a wenig älter gelle ...

    ot: Der Artikel ist schon a wenig älter gelle und die Beispielzahlen, na ja. Mein Kumpel würde jetzt fragen, ob der Drogen nimmt ... :-))
  2. Bauphysikirrtümer nicht machen

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Die Herren Vill, Meier usw. zitieren sich immer gegenseitig  -  aber dadurch wird Unsinn nicht richtiger.

    Die Fortsetzungsreihe [4] (Meier, C. : Wärmeschutzplanung für Architekten und Ingenieure) wurde z.B. vom Verlag eingestellt, weil kaum noch jemand den fachlichen Unsinn lesen wollte.

    Im einzelnen kann man viel sagen. Das die Lüftung notwendig ist, ist unbestritten. Vill vergleicht eine zusätzliche Lüftung ohne die Kosten seiner vorgeschlagenen Lüftungsmaßnahmen zu berücksichtigen und ggf. auch den Komfort.

    Sein hygroskopische Steuerung der Klappen dürfte sowieso nicht Stand der Technik sein. Der Feuchtesensor sollte kaum bei der Öffnung sein, weil dort die Feuchtigkeitsverhältnisse ganz undefiniert sind. Außerdem sollte an zwei entgegengesetzten Stellen geöffnet werden, damit es ZU- und Abluft (Zuluft, Abluft) gibt, und und und.

    Damit nähert sich das Ganze der kontrollierten Lüftung  -  bei vielleicht weniger Komfort. Und der Komfortwunsch ist es doch, der zu dem Entschluss des eigenen Häuschens führt. Warum werden Spülmaschinen gekauft? Das Geschirr ist auch ohne Spülmaschine sauber zu bekommen.

    Wenn Sie noch mehr zu Veröffentlichungen zu Bauphysikunsinn lesen wollen  -  der nachfolgende Link:

  3. Allein schon die sog. Wirtschaftlichkeitsberechnung ...

    Allein schon die sog. Wirtschaftlichkeitsberechnung ist so hahnebüchen, man, für den Kurs würd ich gern mal verkaufen ...

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