Hallo zusammen,
haben ein Kampa Fertighaus zum Kauf angeboten bekommen. Es ist BJ 1998.
Wie sieht es mit Renovierungsarbeiten in Fertighäusern aus?
Kann man ohne Weiteres evtl.defekte/ nasse Wände, Fenster erneuern?
Kann man zusätzliche Elektroinstallationen (Steckdosen, Licht ...) vornehmen?
Wie sieht's mit Versetzen von Wänden, Türen, ... aus?
Das Haus verfügt über eine Gasheizung? Kann diese unsererseits auch durch eine Elektroheizung + Holzofen ersetzt werden?
Was kann ich an einem Fertighaus auf keinen Fall ohne größere finanzielle Belastung durchführen? Mit welchen Renovierungsarbeiten muss man auf jeden Fall rechnen? Besteht hier ein Unterschied zu Massivbauten?
Weiß jemand über die "Lebensdauer" + Qualität von Kampa Häusern Bescheid?
Ich wäre über jede Antwort und jeglichen Rat diesbezüglich dankbar.
Das Haus können wir uns leisten, aber wenn man da mords viel Geld die nächsten Jahre reinstecken müsste, ist das Ganze natürlich zu überlegen.
Vielen Dank.
am
Renovierung Fertighaus Kampa
BAU-Forum: Fertighaus
Renovierung Fertighaus Kampa
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Für alle diese Frage
müsste man die Baupläne, Wandaufbau, Statik etc. kennen um was sagen zu können.
Bei Elektro ob z.B. Hohlwandinstallation oder Leerrohre vorhanden sind.
Bei Heizung ist es sicherlich einfacher. Holzofen geht, wenn Kamin dafür vorhanden ist. Elektro wenn der Kabelquerschnitt ausreichend ist (wobei Elektro die teuerste Variante zu heizen ist).
Die Frage wäre auch, welcher Dämmstandard.
Kurzu: Ferndiagnose ohne weitere Infos nicht möglich. Diese Infos müsste der Verkäufer haben oder ggf. Bauamt beim Bauantrag. -
Ich sehe wenig Probleme
1998 ist doch noch ein recht frisches Baujahr. Da ist normalerweise gar kein Renovierungsbedarf zu erwarten. Haben Sie denn Konkretes festgestellt? Gibt es feuchte Wände? Falls ja, müsste man die Ursache allerdings untersuchen! Aber wieso sollte ein Austausch von Wandteilen oder Fenstern ein Problem sein? Meinen Sie, das Haus fällt zusammen, wenn ein Fenster ausgebaut wird?
Natürlich kann man zusätzliche E-Installationen vornehmen. Wahrscheinlich wird es Leerrohre geben, und wahrscheinlich passt auch noch die eine oder andere Strippe hinein. Falls nicht, und Sie möchten keine Aufputzlösung, müssten Sie allerdings die Wand an der betr. Stelle öffnen, was natürlich etwas Reißerei bedeutet.
Ein Versetzen von Türen oder gar Wänden ist auf jeden Fall Sache eines kompetenten Zimmermanns, der so etwas unter Berücksichtigung der vorhandenen statischen Berechnungen (hat vielleicht der Verkäufer, auf jeden Fall aber das Bauamt) durchführen könnte. Ich würde mir so etwas aber lange überlegen, ob das so wichtig ist.
Gravierende Änderungen am Heizungssystem würde ich immer von einem Fachingenieur planen lassen, nicht von einem x-beliebigen Installateur. Aber es gibt andererseits Installationsbetriebe, die solche planungskompetenten Leute selber haben, auch als Ingenieure.
Ich würde auch mal einen Blick auf den Dachboden werfen. Ist da alles wasserdicht?
Hat das Haus einen Keller? Wenn ja, ist der viel problemriskanter als das Haus. Aber nicht wegen der unterschiedlichen Bauweise, sondern weil Keller nun einmal oft Feuchtigkeitsprobleme haben.
Die Lebensdauer eines üblichen Fertighauses der betr. Baujahre wird sich nicht von der von Massivhäusern unterscheiden. Warum auch, auch Massivhäuser haben Holzdächer, und das Dach ist der Witterung am stärksten ausgesetzt. Dach und Fassade müssen bei jedem Haus konstruktiv und von den Materialien her bewitterungsgeeignet sein.
Also, ohne das Haus gesehen zu haben, halte ich es für wahrscheinlich, dass Sie durchaus ein "Mordsgeld" hineinstecken können, wenn Sie denn alles umkrempeln möchten. Aber Sie müssen ja nicht.
Ich würde sogar einen Fachmann (Architekt, Bautechniker, Zimmermann) bitten, sich das Haus einmal anzusehen. Das bisschen Geld würde ich meiner Sicherheit investieren. Besonders, wenn das Haus auffällig billig sein sollte! Vielleicht können Sie dann auch schon etwas über mögliche Folgekosten erfahren. -
wenden sie sich doch mal direkt an Kampa, ...
wenden sie sich doch mal direkt an Kampa, die sollten da helfen können (und auch wollen, es geht ja um den Wert des eigenen Produktes). In den Musterhäusern gibt es hoffentlich jemanden der nicht nur verkaufen kann, sondern auch Ahnung von der Materie hat.
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