Fertighaus LUX oder ALLKAUF
BAU-Forum: Fertighaus

Fertighaus LUX oder ALLKAUF

Hallo, plane ein Fertighaus zu bauen. Oben genannte Firmen kommen in Betracht, wer hat Erfahrungen mit denen? Gruß Natalie
  • Name:
  • Natalie
  1. Man baut kein Fertighaus, sondern man kauft eines.

    Der Rest, wie die Namen sagen:
    Bei Lux, seien Sie selbst einer.
    Bei Allkauf, passen Sie auf, dass sie auch alles Kaufen, was Sie erwarten.
    Tipp:
    Erwarten Sie nicht viel. Sie zahlen ja auch nicht viel.
    Sonst:
    Ärger gibt es zunächst kostenlos. Die Beseitigung des Ärgers dann leider nicht mehr.
  2. JDB erzählt.

    Wider besseres Wissen verbeitet er jetzt schon die Locusparole, dass man ein Fertighaus per Kaufvertrag erwirbt, quasi wie eine Fertigimmobilie samt Grundstück. Damit will er denn wohl eine Nähe des Fertighausvertriebs zu Bauträgertypischen Vertriebsweisen andeuten. Bekanntlich sind aber gerade die Häuser der genannten Anbieeter alles andere als fertig. Es handelt sich um sog. Ausbauhäuser, bei denen mindestens alles ab Haustechnik fehlt, wo der Bauherr aber auch noch viel Eigenleistung in den Trockenbau stecken kann. Also, es ist natürlich klar, dass ein Fertighaus nicht fertig ist, sondern nur Aufgrund von vorgefertigten Elementen sehr schnell errichtet werden kann, wodurch der Bauherr auch einiges an Zinsen während der verkürzten Bauzeit spart.
    Sodann wundere ich mich bei der Ausgangsfrage darüber, wer da mit wwem verglichen werden soll. Sind die beiden Hersteller denn qualitativ und preislich vergleichbar?
  3. LUX bietet schlüsselfertig an nicht als Ausbauhaus Allkauf ...

    LUX bietet schlüsselfertig an, nicht als Ausbauhaus. Allkauf verkauft zwar in der Regel nur Ausbauhäuser, arbeitet aber mit einer Firma, die die einzlenen Gewerke ausführt. Habe bisher nur den Festpreis von Allkauf, doch der scheint unter dem erst geschätzten von Lux zu liegen. Das genaue Angebot von LUx erhalte ich morgen. Natalie
    • Name:
    • Natalie
  4. Na gut

    Da war ich dann nicht auf dem Stand der Entwicklung. Ich würde jedenfalls davor warnen, hier einfach nach Preis zu entscheiden. Versuchen Sie, so detailliert wie möglich zu vergleichen. Was ist konkret bei wem im Preis drin oder nicht? Wie steht's mit den Kosten für den Architekten, den Statiker, den Kran, die Abfallcontainer, das Baustellen-WC, das Gerüst? Wenn eine Fremdfirma den weiteren Ausbau macht, wer führt dann die Bauaufsicht? Ich würde sogar Fragen stellen wie die, welche Restfeuchte das Konstruktionsholz hat, z.B. 20 % (schlecht), 15 % (in Ordnung) oder gar besser? Und ich würde mir die Antworten schriftlich geben lassen oder es mit in den Vertrag nehmen. Es gäbe noch viel zu sagen.
  5. Fertighaus LUX oder ALLKAUF

    Hallo Natalie, ich kann nur empfehlen einen unabhängigen Architekten oder Bauingenieur (stundenweise) für Beratung vor Vertragsabschluss und Bauüberwachung während der Bauausführung mit einzubeziehen. Es gibt günstige Anbieter. Eine aussagefähige und gründliche Leistungsbeschreibung ist die Grundlage des Bauvertrages.
    Mit geringem Aufwand haben sie weniger Ärger.
    MfG Gisela
  6. @Herr Stodenberg

    Es wird durch Lagerung getrocknetes Frischholz verwendet. Wer die Bauaufsicht für den Keller macht ist eine gute Anregung, ich werde das hinterfragen. Sie meinten, es gäbe so viel zu sagen, ich bin für jeden Tipp dankbar.
    @Gisela Schulz:
    Kennen Sie einen guten Sachverständigen im Märkischen Kreis, Hochsauerlandkreis, Unna oder Dortmund? Wie teuer ist das ungefähr? Danke Natalie
  7. Amkopfkratz ...

    Natalie, wenn die "Frischholz" nehmen würden, gehörten die geteert und gefedert. Aber sobald das Holz getrocknet ist, ist es doch gottseidank nicht mehr "frisch", weil es nämlich Wasser verloren hat. Und durch "Lagerung"? Damit könnte allenfalls eine Vortrockenphase gemeint sein, in der das Holz Zeit hat, schon einmal vorzutrocknen und zu schrumpfen, bevor es in die Trockenkammer kommt, wo es kontrolliert in kurzer Zeit auf die angepeilte Endrestfeuchte gebracht wird. An das Vortrocknen durch Lagern glaube ich jedoch nicht, da es verteuert. Und nur etwas Antrocknen durch Liegenlassen unter Einsparung (wörtlich gemeint) des technischen Trocknens wäre absoluter Murks, das will ich niemandem unterstellen.
    Jedoch scheint es genau dies zu geben. Ein Zimmermeister hat mir berichtet, dass ein bestimmter Anbieter besonders billiger Fertighäuser (Namen nenne ich nicht), für den er mehrere Häuser montieren sollte, die Dachelemente anlieferte, aber als die Ladeklappen des Lkw heruntergelassen wurden, floss (ja, floss!) Wasser munter von der Ladefläche. Es hatte nicht geregnet, der Lkw hatte auch eine Plane, es kam offensichtlich nur die Holzladung als Quelle in Frage. Das war dann tatsäcchlich Frischholz!
    Ja, einen kompetenten Sachverständigen kenne ich und würde Ihnen den auch per E-Mail nennen, wenn Sie sich bei mir melden.
  8. Herr Stodenberg, Herr Stodenberg

    • auchnachdenklichamkopfkratz*


    Also sollten wir doch auf jeden Fall besser alle massiv bauen, denn wer weiß wie der von uns ausgesuchte Holzrahmenbauer oder Zimmerer baut.
    Wie hier bewiesen, können die ja alle viel Sagen und tun dann doch ganz anders.
    Wenn vom Lkw Wasser in Strömen geflossen ist, dann ist wohl vom ursprünglich verladenen Dachstuhl nur noch 3/4 auf dem Lkw gewesen. Der Rest ist als Wasser nun verloren.

  9. stode!

    für den Fluss sollten sie sich entschuldigen! das gehört in die schwedische märchenwelt. Holz hat immer noch so hohes wasserrückhaltevermögen und ist niemals auch bei allerfrischester Fällung wassertriefend.
    oder tragen die Schweden beim baumfällen taucherbrille und schnorchel?
    "wo is'n das Hirn? " [Bernd regenauer aus metzgerei bognsack]
  10. Alternativ..

    ... zu den großen Anbietern Kontakt mit umliegenden Zimmereien und Co herstellen.
    Gruß,
    Sascha
  11. Ja, Leute, spottet nur!

    Ich habe nur wiedergegeben, was mir ein brandenburgischer Zimmermeister mit dem Ernst preußischer Gewissenhaftigkeit berichtet (erzählt?) hat. Ich war leider nicht dabei, muss aber zugeben, dass ich das rinnende Wasser auch erstaunlich fand. Möglicherweise würde es genügen, festzustellen, dass sich das Holz kühl, weil feucht, anfühlte  -  oder so? Ich habe auch noch nie versucht, nen Stück Holz auszuwringen, ;-).
    Schade, dass ich keinen Kontakt mehr zu dem Mann und weder Namen noch Telefonnummer habe, sonst würde ich ihn jetzt gerne festnageln. Das könnte spannend werden, in die eine oder andere Richtung.
  12. @ Axel Düwel

    Das mit dem 3/4 Restholz ist keine so schlechte Idee! Bedenkt man, dass der Durchmesser einer deutschen Fichte ganz grob etwa 50 % größer ist als der einer schwedischen gleichen Alters beim Einschlag, dann frage ich mich schon, womit dieses Mehrvolumen gefüllt ist. Da nordisches Holz gleicher Dimension ungleich fester und dichter ist, kann es nur um den unterschiedlichen Wassergehalt handeln  -  These! Ich würde das ja zu gern mal untersuchen, aber meine Billigknoblauchpresse bringt es, glaube ich, nicht.
    Das mit dem A sagen und B tun stimmt aber auch!
  13. @ Hr. SasCon

    Falsche Gegenüberstellung! Es gibt auch kleine Fertighausanbieter, die Zimmereien sowohl qualitativ als auch preislich schlagen können. Das kann ich an Beispielen beweisen. Die Hinwendung zum Handwerker um die Ecke ist doch mehr mentalitätsbedingt, das hat mit Ratio weniger zu tun. Die Ratio müsste nämlich mahnen: Bauherr, suche Holzhaushersteller mit genügend Erfahrung, nicht solche, die bis vor kurzem nur Dachstühle auf Steinhäuser setzen konnten. Andererseits hat natürlich jeder Spitzenchirurg mal angefangen, und dazu musste man ihm auch die Chance geben. Wer hat noch einen Blinddarm?
  14. ich habe es nun

    die inkarnation des berühmten baron von Münchhausen:
    denn er trank aus einem deutschen weichholzstamm ...
  15. wenn es genau

    werden soll, kann sich jeder hier kundig machen.
    Die sachliche Darlegung ist mir hier fürs Forum zu umfangreich.
    Vielleicht ist auch eine Erklärung für Herrn Stodenberg dabei, warum Holz unterschiedliche Abmessungen bei gleichem Alter haben kann. :-)
    Wasser ist sicher nur eine Scheinargument für den ambitionierten Verkäufer, mit dem Ziel menschliche Instinkte anzusprechen. Und da ist Holz und Wasser genauso negativ belegt wie Holz und Feuer oder Holz und Lärm.
    Was also soll der Ansatz dieser Argumentation?
    Contra Holzbau Herr Stodenberg?
  16. ach so

    der Link
  17. Wasser ist kein Scheinargument, Herr Düwel!

    Erstmal Danke für den Link! Sie finden es ja zu mühsam, jetzt die passenden Argumente gegen meine Darstellung herauszusuchen. Das kann ich nachvollziehen, ich kann auch nicht mal eben die Vorlesung überfliegen.
    Aber das Inhaltsverzeichnis schon. Und da habe ich erst einmal nichts über die Unterschiede zwischen nordischen und mitteleuropäischen Hölzern gefunden. Vielleicht habe ich es ja übersehen. Dafür habe ich etwas anderes gefunden:
    Unter 2.3.1. : "Die Bedeutung der Dichte ist groß, da auch Korrelationen zu anderen physikalischen Parametern bestehen. Die Dichte ist ein Weiser für:
    • Festigkeitseigenschafteen des Holzes
    • Härte
    • Abnutzungswiderstand
    • Heizwert des Holzes
    • Ausbeute bei der Industrieholzverwertung (atro)
    • Holzernte und Transportkosten"

    Unter 2.3.2. (Holzfeuchtigkeit) finden wir dann Hinweise auf die Einflüsse, die der Wassergehalt des Holzes ausübt, nämlich u.a.

    • Holzdichte wegen des Quellens und Schwindens

    .- "Festigkeitseigenschaften (1 % Wasseraufnahme = 3 bis 5 % (Festigkeitseinbuße) "

    • Dauerhaftigkeit.

    Wann beginnen Sie mit der sachlichen Argumentation? Bisher kommen leider nur Sprüche und ein hingeworfener größerer Text.

  18. polemiker!

    viel Text  -  kein Bezug zur Ausgangsfrage  -  nichts von Relevanz.
    geschwätzige Wasserspiele  -  um wovon abzulenken?
    von der Existenz gütegesicherten Holzes aus d-a-ch?
  19. das habe ich mir gedacht

    unwesentliche Zitate aus dem Zusammenhang gerissen.
    Vorab ein ein Link für Leute die an wichtigen Informationen interessiert sind.
    Für alle anderen ein Zitat  -  ich will auch mal:
    • auch unter 2.3.1 des FH-Links

    " ... Die Rohdichte bezieht sich auf das Volumen der Festsubstanz mit Poren, aber bei einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt. (z.B. u = 12 %  -  15 %), die Masse des Holzes wird im gleichen Zustand ermittelt ... "
    weiter unten dann:
    " ... Die Rohdichteunterschiede zwischen verschiedenen Stämmen und Beständen sind sehr groß. Wegen der hohen Variabilität innerhalb einzelner Stämme ist eine statistische Sicherheit für bestimmte Gruppen schwer zu erbringen ... Die Streuung der Rohdichte beträgt etwa 30 % um den Mittelwert. Unterschiede bestehen auch zwischen Ast-, Stamm- und Wurzelholz (Stammholz, Wurzelholz) ... "
    Nun aber zurück zum Thema.

  20. Na, in Bio wohl geschlafen?

    Also, bei schlechten klimatischen Bedingungen (Schweden = lange Kälteperioden, kurze Sommer) kann der (Baum) Stamm weniger Masse aufbauen. Nix Wasser, Holz! macht den Unterschied.
    Positiver Nebeneffekt, die langsam wachsenden Hölzer sind fester.
    Und bei dem Wasser auf der Ladefläche würde ich entweder auf Zimmererlatein oder (falls das ganze im Winter stattfand) auf Schnee tippen, der auf der Ladung war und beim Transport getaut ist.
  21. OK , Herr Dühlmeyer, aber ...

    es ging unserem "Zimmermannslateiner" ja darum, dass er zu feuchtes Holz kritisieren wollte. Und da würde ich als Bauherr mir eben von einem Anbieter schriftlich geben lassen, welche Restfeuchte das Holz besitzt. Das war mein Ratschlag gewesen. Alles weitere war dann sozusagen Garnierung durch verschiedene Beiköche, und die kann man auch weglassen.
  22. na dann

    wären wir wieder an der Stelle, ab der das "Versalzen" begonnen wurde.
    Jetzt können dann wieder Hinweise zur eigentlichen Anfrage kommen, suuper.
  23. Schwedisches Hartholz

    hat bedingt durch den in der Regel geringeren Jahreszuwachs weniger "Frühholz" mit weitlumigen Leitbahnen (Hohlräumen) als deutsches Weichholz. Insofern ist der zusätzliche Zuwachs bei deutschen Nadelhölzern sowohl Wasser (Löcher) als auch Holz.
    Also  -  wozu der Streit?

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