Höhenunterschied von 4 bis 0 cm ausgleichen, aber womit?
BAU-Forum: Estrich und Bodenbeläge

Höhenunterschied von 4 bis 0 cm ausgleichen, aber womit?

Hallo zusammen, es geht um ein Dachgeschoss Umbau . Derzeit befindet sich ein Beton Estrich auf dem Boden (Altbestand) der leider nicht so schön gerade ist . Ich habe Höhenunterschiede von 4,00 bis 0,00 cm . Welches Material könnte ich verwenden um eine Ebene Fläche herzustellen. Es geht um 45 Quadratmeter. Im Fachhandel wurde mir geraten erst die großen Unebenheiten mit Zementestrich auszugleichen und nach Trocknung mit Ausgleichmasse weiter arbeiten . Was meint ihr dazu? MfG frank
  1. zunächst Lastreserven prüfen

    je mm Schichtdicke sind da rund 2,2 kg/m² zu berücksichtigen. Da können dann locker 80-100 kg/m² zusätzlich anfallen.

    "Was meint ihr dazu? " Das der "Fachhandel" kein Fachhandel, sondern max. der Baumarkt um die Ecke war.

    Der Ausgleich mit Zementestrich ist nicht geeignet. Er wäre auf Grund der Höhendifferenzen als Verbundestrich nötig und kann nicht auf nahezu Null ausgezogen werden. Die Mindestdicke liegt je nach Größtkorn bei ca. 25 mm.

    Im Fachhandel gibt es geeignete Ausgleichsmassen, z.B.

    Zusammen mit einer ordentlichen Untergrundvorbereitung und einer passenden Grundierung ist es machbar, geht aber auch ins Geld. Es ist aber keine DYS-Lösung für Anfänger.

    Falls ausreichend Aufbauhöhe zur Verfügung steht und es im Bereich von Türen und Treppen keine Probleme macht ist ein Trockenestrich mit Ausgleichsschüttung eine sinnvolle Lösung.

  2. Antwort

    Foto von wiki

    Im Schnitt werden es 2 cm pro Quadratmeter. Hatte jetzt an den von Knauf angebotenen N 440 gedacht. Auf den Bildern ist der Untergrund hoffentlich zu erkennen. Ich habe eine Pft G4 mit Nachmischer zur Verfügung.

    Anhang:

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    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  3. Dickbettmörtel

    Alternativ könnte auch der Estrich abgeschliffen werden und / oder die Fliesen mit entsprechendem Dickbettmörtel verlegt werden. Ist bestimmt einfacher und haltbarer.
  4. immer schön tröpfenchenweise

    die Informationen geben. Zudem grundlegenede Informationen, z.B. dass man schon fast alle Zwangspunkte geschaffen hat, verschweigen.

    Auch ein Calciumsulfatestrich ist im häuslichen Bad denkbar. Auf Grund der Höhenunterschiede bleibt aber nur ein Verbundestrich, was schlecht für den Trittschallschutz ist. Zudem bleibt auch hier eine Mindestdicke von 10 mm und auch hier liegt das Trockegewicht bei 2 kg je mm Schichtdicke. Alternativ die Fliese im Dickbett, was hinsichtlich Schallschutz und Gewicht nichts ändert. Nur wo gibt es noch Fliesenleger? Die meisten sind doch nur noch Fliesenkleber.

    Erst planen, dann bauen. Spart oft viel Zeit, Geld und Nerven. Über Dinge wie Anschlüsse und Abdichtungen wurde vermutlich auch noch nicht nachgedacht.

  5. geiegnet

    Foto von Thorsten Bulka

    Zementestrich, hat gegenüber anderen genannten Vorteile ;-)

    Erst wird geschrieben ... es müsste ja ein Verbundestrich sein ... aber dann, das ein Trockenestrich besser wäre. Ähhh  -  der hat einen höheren Aufbau ;-)

    Weil man mit einem 0,8er Korn, nicht auf 0 Auszuiehen kann, hatte der "Baumarkt" schon richtig geantwortet, bei dicken Schichten, mit Estrich, und später mit anderem Material, auf 0 Auslaufen lassen ... Estrich  -  bedeutet Verbundestrich in dem Fall ...

    Schall ... Durch das hohe Fläschengewicht, wäre hier sogar eine Schallverbesserung ... das hier keine zusätzliche Dämmung eingebaut wird, müsste jedem klar sein ... Es ist aber unbekannt, ob das erforderlich ist ...

    Bei einem Verbund, ist auch nicht mit Rissen zu rechnen, Vorsichtshalber könnte man aber noch dünne Aufbauten darüber machen, die Risse nicht weiter geben ... Abdichtungsebene, muss dann eventuell ja eh noch eingebaut werden ... usw ...

    • Name:
    • TB

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