MFH Baujahr. 1930 keine Dämmung => neue Heizung
BAU-Forum: Energieeinsparverordnung EnEV

MFH Baujahr. 1930 keine Dämmung => neue Heizung

Hallo Forum,
in meinem Mehrfamilienhaus (MFH) müsste dringends die Heizung erneuert werden ca. 230 kW
jetzt kommt mir jeder mit der EnEVAbk. => ich dürfte die Anlage nicht einfach austauschen
Kellerdecken und Außenwände müssten gedämmt werden etc.
dieses Geld möchte ich aber gar nicht ausgeben => Heizung erneuern => ruhe, Ende
wer kann helfen
MfG
klaus
  • Name:
  • klaus
  1. Typisch Vermieter.

    Genau deshalb existieren die Nachrüstpflichten der EnEVAbk..
    Leider existiert IMHO auch bei Mehrfamilienhaus (MFH) nur für "begehbare oberste Geschossdecken" und zugängliche Rohre eine Dämmpflicht, und auch nur ab 2006. Die Folge ist, dass Leute wie Sie wieder eine nach später doch notwendig werdenden Außenwanddämmaßnahmen (weil Sie nämlich nach weiter steigenden Energiepreisen sonst keine Mieter mehr bekommen!) gnadenlos überdimensionierte Anlage installieren.
    Wer wirtschaftlich denkt, führt gerade bei Mehrfamilienhaus (MFH) beides durch. Das nennt man dann Energetische Sanierung.
    Zumal es dann Zuschüsse/zinsverbilligte Darlehen gibt.
    vielleicht benutzen Sie mal u.a. Link.
  2. zu Vermieter

    möchte ich nur sagen, das ich zwar das MFH habe bauen lassen, ich aber alle Wohnungen verkauft habe
    wir (eigentümergesellschaft) wollen also die Heizanlage erneuern
    nicht ich als Vermieter, außerdem darf ich aus den verschiedensten Gründen die Außenfassade nicht mit Styropor oder dergleichen zupappen.
    und eine Innendämmung kommt für mich nicht in frage, also wie soll ich mich verhalten
  3. Vielleicht mal

    die EnEVAbk. lesen? (s. links)
    Es gibt-X1234Xaußer bei manchen denkmalgeschützten Fassaden- keinen vernünftigen Grund gegen eine Außendämmung. Schon gar keine optischen.
    Äh: Bauen lassen? Baujahr. 1930? Reschpekt, reschpekt!
    Verkohlen kann ich mich selber.
    Im GG steht übrigens was von Verantwortung für's Eigentum.
    Aber das interessiert ja manche Volksgenossen nicht.
  4. Machen Sie

    es wie bei ihrem Auto. Lassen Sie nur die durch defekte Stoßdämpfer abgefahrenen Reifen tauschen und ignorieren den Hinweis der Fachwerkstatt dass die ebenfalls defekten Stoßdämpfer als Ursache auch getausscht werden müssen!
    (das war Spaßig gemeint aber mit ernstem Hintergrund!)
    +++
    Mal ernsthaft:
    Lassen Sie sich da von einem sachvertändigen Fachmann beraten, was zwingend und sinnvoll ist. Dieser Fachmann (sinnvoll vielleicht ja Energieberater!?) sollte natürlich nach Möglichkeit nicht mit der später ausführende Firma verwandt oder verbunden sein.
    +++
    Aus der Ferne lässt sich schwer sagen das ist sinnvoll und das muss oder muss nicht.
  5. @ mknoll

    da haben sie natürlich recht, ich selber habe es nicht bauen lassen, sondern mein großvater aber egal,
    nach all ihren Äußerungen bin ich also mehr oder weniger gezwungen dämmmaßnahmen am Gebäude vorzunehmen, ja?
    und ein neuer Kessel mit Außentemperatur geführter Regelung (im Moment nicht vorhanden) senkt die Energiekosten/ verbräuche ihrer Meinung nach nicht?
    ich lasse mich ja gern belehren
    • Name:
    • klaus
  6. noch eine kurze Anmerkung

    mein Verhältnis von Heizleistung (neuer Kessel) zu beheizter Fläche beträgt ca. 65 W/m²
    hilft das weiter?
    • Name:
    • klaus
  7. noch eine kurze Anmerkung

    mein Verhältnis von Heizleistung (neuer Kessel) zu beheizter Fläche beträgt ca. 65 W/m²
    hilft das weiter?
    • Name:
    • klaus
  8. Gesetzlich gesehen

    bestand schon bisher die Pflicht zu einer witterungsgesteuerten Regelung. Daran sehen Sie, dass Sie nicht gezwungen sind. Auch nicht dazu, z.B. Ihren Dachboden zu isolieren (Wwas im Übrigen wirklich eine der rentabelsten Dämmmaßnahmen ist), obwohl gefordert: weil nämlich die Frage der Kontrolle überhaupt nicht geregelt ist.
    Natürlich senkt ein neuer Kessel den Verbrauch: um wieviel, dauzu müsste man zunächst mal näheres wissen, z.B. was für eine Anlage eigentlich vorhanden ist.
    Von der Rentabilität her sind die laut EnEVAbk. geforderten Nachrüstmaßnahmen bei Mehrfamilienhaus (MFH) i.A. alle vertretbar.
    65 W/m² ist aber für das Baujahr SEHR wenig, m.E. ZU wenig bei fehlender Außendämmung (selbst wenn neue Fenster drin sein sollten). Aber das kommt dann ja auch u.a. auf die Gebäudeform (A/V-Verhältnis) an. Hat das ein Fachmann errechnet oder gehen Sie vom bisherigen Energieverbrauch aus?
  9. Oder ...

    ist da eine eventuelle Außenhautdämmung mit berücksichtigt? dann schon!
  10. Nützt eine Außendämmung?

    Häuser des Baujahrs 1930 sind üblicherweise ordentliche Massivbauten mit 38 cm dickem Mauerwerk und bescheidenem Fensterflächenanteil. Wenn das so ist, haben Sie ein recht gutes Haus, das nicht mehr verbesserungsbedürftig ist. Der von Ihnen angegebene niedrige Energiebedarf, der im sehr günstigen Bereich liegt, zeigt dies. Eine bundesweite Erhebung eines Unternehmens, das Heizkostenverteiler betreibt und Heizkosten abrechnet, hat bei 1,5 Mio. Wohnungen einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 155 kW/m² a ermittelt. Sie können somit zufrieden sein. Über eine moderne Heizanlage können Sie sicherlich noch Verbesserungen erreichen. Nun zur Außendämmung:
    Leider besteht bei den hierfür einschlägigen Normen ein grotestker Denkfehler. Dort wird nämlich die Erniedrigung des U-Wertes (früher k-Zahl) gleichgesetzt mit Energiekostenersparnis.
    Eine zusätzliche Außendämmung nützt im Verlauf einer Heizperiode aber nur in der verhältnismäsig kurzen Kernheizzeit, wo annähernd, vorausgesetzt wir haben einen wirklich grimmigen Winter, die in der Norm angenommenen Außenbedingungen gegeben sind. Außerhalb der Kernheizzeit bestehen diese Randbedingungen jedoch nicht. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass hier durch Sonneneinstrahlung, diffuse Strahlung und auch Konvektion enorme Energieeinträge von außen kommen, die die Energiebilanz, vorausgesetzt, dass das Gebäude nicht durch Dämmschichten von diesem Energieeintrag abgekoppelt ist, die Energiebilanz entscheidend verbessern. In diesen Phasen, die etwa zwei Drittel der Heizperiode ausmachen, verschlechtern Außendämmungen die Energiebilanz trotz "verbessertem" U-Wert. Insofern enthält die EnEVAbk. eben einen schweren Denkfehler und der Tag ist daher nahe, wo diese unsinnige und hirnlose Vorschrift sang  -  und klanglos wieder verschwinden wird.
    Mit den empfohlenen und nachträglich angebrachten Dämmschichten, in der Regel irgendwelche Wärmedämmverbundsysteme handeln Sie sich außerdem Bauschäden in Form von Schimmelpilzbildung ein. Die Ursache liegt darin, dass außenliegende Dämmschichten durch Abstrahlung und wegen des verzögerten Energienachschubs von innen weit unter die Temperatur der Winterluft auskühlen und somit zur Kondensationsfläche gegenüber der Außenluft werden. Die Folge ist eine Durchnässung des Dämmstoffes, die die Eigenschaft einer Dampfsperre hat. Das in der Tauzone entstehende Wasser kann daher nicht mehr nach außen abgeführt werden, sodass die Dämmschicht früher oder später absäuft. Im Frühjahr wird sodann zu allem Überfluss die Fassade auch noch veralgen. Das alles sind die Bauschäden, die sich häufen und von denen laufend in den Fachzeitschriften berichtet wird, es sei denn, ein Dämmstoffhersteller inseriert gerade auf einer Doppelseite im Vierfarbenhochglanzdruck.
    Lassen Sie sich und Ihren Miteigentümern nichts Unsinniges aufschwätzen. Halten Sie auch vorsichtige Distanz zu allen öffentlichen und halböffentlichen Energieberatern. Stifetn Sie lieber Ihrem Opa eine Messe dafür, dass er seinerzeit ein vernünftiges Haus hat bauen lassen.
    Wenn Sie genügend Geld zur Verfügung haben sollten und sich nicht von den Unannehmlichkeiten einer Baumaßnahme in den Wohnungen abschrecken lassen, stellen Sie das Heizsystem auf Wandheizung um. Das ist eine wirkliche Verbesserung und kann Ihre Heizkosten um etwa 30 % senken.
    So! Und nun kann das Protestgeschrei der Dämmophilen beginnen.
  11. Dämmungsnutzen

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Erst mal ein Schreibfehler. Bei 155 kW/m²a ist gemeint 155 kWh/m²a.

    Aber ansonsten waren Sie doch schon weiter Herr Schwan. Nur in einem kurzen Zeitabschnit wird bei gleichem U-Wert bei geringen Speichervermögen zeitweise Wärme hinausgelüftet, die zu einem anderen Tageszeitpunkt nachgeheizt werden muss. Aber bei Außendämmung bleibt ja das Speichervermögen erhalten  -  nur Dämmung kommt hinzu.

    Bei allem Sonnenenergiegewinnen usw. wird durch einen sinkenden U-Wert der Gewinn nur in dem selben Maß reduziert, wie auch der Transmissionswärmeverlust. Da aber der Transmissionswärmeverlust weit überwiegt (sonst brauchte ja nicht geheizt zu werden) ist bei kleinerem U-Wert insgesamt weniger Heizenergie erforderlich.

    Warum hängt der Gewinn nun nicht auch vom Speichervermögen ab? Bei kleinem Speichervermögen geht die Einstrahlungsenergie in die Tiefe und kommt von dort nur langsam nach außen zurück, also geht dieser Teil hauptsächlich zur Innenseite. Da aber zu dem Eindringen in die Tiefe hohe Temperaturen gehören, wird bald ein erheblicher Teil abgestrahlt.

    Anders ist der Mechnismus bei großem Speichervermögen. Da die Wärme sofort an der Oberfläche gespeichert wird, ist die Temperatur geringer, aber da die Wärme unmittelbar an der Oberfläche gespeichert ist, wird ständig zur Abstrahlung nachgeliefert. Wegen der geringen Temperatur ist auch die Temperaturdifferenz gering und deshalb ist auch der Wärmestrom gering. Infolgedessen ist deshalb der Gewinn trotz der der unterschiedlichen Speicherwerte gleich.

    Nun kommt ein weiterer Unsinn. Wenn der Wandaufbau falsch ist, kommt es zur Durchnässung des Dämmstoffes. Bloß der Mechanismus der Dämmung ist genau umgekehrt. Richtig ist, dass bei wenig Speicherwirkung durch Abstrahlung die Oberfläche stark abkühlt  -  und weil keine Wärme nachgeliefert wird, ist der Heizenergieverlust gering. Es kann zu oberflächlichen Kondensat kommen, in dem Algen wachsen, die auch die Trockenheit am Tage überstehen im Gegensatz zu Schimmel. Aber wegen des starken Austrocknens und des möglichst wasserundurchlässigen Oberputzes kommt es nicht zur Durchfeuchtung.

    Wenn die Oberfläche aber auch sehr diffussionshemmend ist, dann säuft die Dämmung ab: Im Zimmer ist feuchte Luft und die Feuchtigkeit dringt in die Wand ein. Wegen des Wandwiderstandes geht das natürlich nur sehr langsam. Wenn auf der Außenseite der Wand die Feuchtigkeit schnell weg kann, dann kann sich keine Feuchtigkeit ansammeln. Ist jetzt aber auch der Austrittswiderstand groß  -  ja dann sammelt sich in der Dämmung Feuchtigkeit. Nach Schwans Erklärung stammt das Wasser in der abgesoffenen Dämmung von der Außenluft  -  nach meiner von der Innenluft.

    Die Messung des Heizverbrauchs bei Ihren Wandheizungen hat bis jetzt noch nicht viele überzeugt.

    Wegen Allem Ende ich nicht mit Protestgeschrei, sondern mit der Aufforderung nachzudenken.

  12. Lieber Herr Ebel,

    Sie sind zweifellos ein tüchtiger Physiker. Und doch scheint es so zu sein, dass mit nur theoretischen Ansätzen dem Geschehen in und an einer Außenwand nicht beizukommen ist. Wie auch soll das stets wechselnde Wettergeschehen, das ja die Ereignisse am Gebäude maßgeblich bestimmt, mathematisch zuverlässig erfasst werden? Da kann nur noch beobachtet und beurteilt werden, mathematisch beweisbar oder widerlegbar ist da nichts. Nur eines steht zur Gewissheit fest: Die theoretischen Ansätze der EnEVAbk. beinhalten das vielfältige Wettergeschehen nicht  -  sie setzen den stationären Zustand voraus, den es nicht gibt  -  und sind daher falsch. Stellen Sie ein Gebäude in eine leerstehende Lagerhalle und sorgen Sie für gleichbleibende Raumtemperaturen in der Halle  -  dann können Sie rechnen, dass Ihnen das Herz vor Begeisterung hüpft.
    Die von mir geschilderten Bauschäden gibt es bei nachträglich gebauten Dämmsystemen zu hauf, auch wenn sie rechnerisch gar nicht möglich sind. Das Motto: "dass nicht sein kann, was nicht sein darf" gibt es aber beim Bau nicht. Wir haben eben einmal die Veralgung an Wärmedämmverbundsystemen, wir haben die abegesoffenen Dämmpaktete, je dicker, umso abgesoffener, wir haben die Schimmelbildung als Folge nachträglich angebrachter Dämmschichten. Das kann nicht wegdiskutiert werden. Nur über die Ursachen kann man noch streiten, nicht aber über das Bestehen dieser Schäden.
    Nun zu der Ursache des Absaufens: Die Tauwasserbildung auf durch Abstrahlung zur Kondensationsfläche gewordenen Dämmschichten führt zu einer mehr oder weniger geschlossenen Wasserschicht auf der Gebäudeoberfläche. Und nun kommt es: geschlossene Wasserschichten sind hochwirksame Dampfsperren, wie wenn man das Gebäude außen mit einer Metallfolie zugeklebt hätte. Andererseits werden Sie sicherlich nicht bezweifeln, dass die Tauzone für von innen kommenden Wasserdampf bei nachträglich gedämmten Gebäuden stets innerhalb der Dämmschicht liegt, in aller Regel im ersten Drittel des Pakets. Normalerweise würde dieses Wasser, das sich dort bildet und falls der Dämmstoff eine ordentliche kapillare Leitfähigkeit besitzt, nach außen wandern und dort von der Luft abgetrocknet werden. In unserem Falle aber wird dieser Abtrocknungsvorgang durch die im Dämmstoff durch Außenkondensation gebildete Wasserschicht verhindert, das Tauwasser reichert sich daher im Dämmstoff an. Und nun beginnt das große Elend: Der zunehmend durchfeuchtete Dämmstoff verliert mit zunehmender Stofffeuchte seine Dämmfähigkeit, der Taupunkt wandert nach innen und im Verlaufe der Heizperiode befindet er sich eines Tages auf der Wandinnenoberfläche, die natürlich nun auch nass wird und einen Nährboden für Schimmel bildet. Mit dem Speichervermögen der gedämmten Wand hat dieser Prozess außerdem herzlich wenig zu tun. In meinem Beitrag, den Sie kritisieren, habe ich mich mit Wärmespeicherung überhaupt nicht beschäftigt. Nur soviel ist richtig: Eine ungedämmte und ausreichend speicherungsfähige, also genügend dicke Ziegelwand kann man durch nachträgliche Dämmung nicht verbessern, in vielen Fällen jedoch entscheidend verschlechtern. Dies bedarf keines Beweises mathematischer Art. Das ist die Erfahrung der Bewohner ordentlicher Massivbauten, und nur das zählt und nicht die werbenden Bemühungen der Dämmstoffindustrie, bei der ich immer noch darauf warte, dass sie wenigstens in einem einzigen Fall eine Erfolgsgarantie abliefert und sich beim Misserfolg nicht  -  wie es sich eingebürgert hat  -  auf das falsche Nutzerverhalten zurückzieht.
    Nur nebenher: Sie sollten den Diffusionswiderstand einer Ziegelwand nicht überschätzen. Der Durchmarsch von Wasserdampf durch eine Mauer ist eine Sache von wenigen Stunden. Wir haben es am Gebäude mit einem kontinuierlichen Wasserdampfstrom bis zur Tauzone hin zu tun, der mengenmäßig so geartet ist, dass er jede beliebige Menge an Wasserdampf aus dem Rauminnern nach außen befördert. Von "sehr langsam" kann da nur die Rede sein, wenn sie diesen Prozess mit dem Job von Michael Schumacher vergleichen. Jedenfalls ist dieser Prozess intensiv genug, um bei durch nachträgliche Dämmungen verdorbenen Wänden die beschriebenen Bauschäden zu verursachen. Mit besten Grüßen und den Wünschen für ein erholsames Wochenende, Ihr
  13. Nachschlag

    Lieber Herr Ebel, wenn Sie in die Problematik der Dampfsperrenbildung auf Dämmschichten näher einsteigen wollen, empfehle ich Ihnen, sich mit den Forschungen von Friedrich Eichler zu befassen, wo es um die Zunahme des Diffusionswiderstandes bei sinkender Temperatur geht. Insofern ist der Diffusionswiderstand nämlich keine konstante stoffspezifische Größe, sondern in erheblichem Masse temperaturabhängig. Leider ist hierauf die DINAbk. 4108 in ihrem diffusionstechnischen Teil noch niemals eingegangen, einer der entscheidenden Gründe dafür, dass trotz normenmäßig korrekter Berechnungen der Wasserdampfdiffusion massenhaft über Tauwasserschäden zu klagen ist. Ebenso ist das Wissen über die dampfsperrenden Eigenschaften von geschlossenen Wasserschichten
    im Bauwesen so gut wie nicht vorhanden. Ich selbst wurde hierauf bereits bei einem Bauschadenseminar des von mir hochverehrten Raimund Probst in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts aufmerksam gemacht. Nochmals Gruß
  14. Doch beizukommen

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Sie differenzieren am Wettergeschehen zu wenig. Beispielsweise 3 Betrachtungen: 1. Das vergange Wetter ist prinzipiell genau bekannt. Sie können jede Sekunde oder öfter Temperatur, Wind, Regen, Sonnenschein usw. messen und aufzeichnen. 2. Der zukünftige genaue Wetterverlauf ist weitgehend unbekannt, schon nach 10 min kann ein ganz anderes Wetter sein und Voraussagen über mehr als 10 Tage sind fast unmöglich. Und 3. statistische Aussagen zum Wetter. z.B. Wetterextreme: eine Tagesmitteltemperatur unter -20 °C ist in Deutschland nicht zu erwarten. Man muss in Deutschland kein Haus so auslegen, dass trotz -70 °C Außentemperatur noch eine Zimmertemperatur von 22 °C erreicht wird.

    Und für die Berechnung werden  -  wie bei allen Bauberechnungen  -  die Wetterextreme genommen  -  und auch bei diesen Extremen darf kein Schaden entstehen. Damit ist eine zuverlässige Berechnung möglich genauso möglich, wie die Berechnung eines Daches, das auch bei extremen Schneeverhältnissen nicht zusammenbrechen darf. Zwar könnte man jeden beliebigen Wetterverlauf ganz sauber durchrechnen  -  aber was soll das? Wenn bei Extremen kein Schaden eintritt, dann tritt beim überwiegenden Wettergeschehen erst Recht kein Schaden auf.

    Nun dazu, dass angeblich die Ansätze der EnEVAbk. falsch sind. 1. kann man auch instationär rechnen, aber als Extremrechnung ist das gar nicht notwendig (Ggf. könnte man darüber diskutieren, ob die Glaseransätze extrem genug sind). 2. Wenn ich immer den schlimmsten Fall annehme, dann bin ich immer auf der sicheren Seite, denn in instationären Rechnung kommt der Extremfall nur sehr selten vor  -  ich rechne also ggf. zu optimistisch.

    Das es die Bauschäden gibt, habe ich doch gar nicht bestritten. Und leider gibt es viele "Experten", die wenig Ahnung haben und ohne Rücksicht auf Verluste irgendein WDVSAbk. zusammenschustern. Für die Veralgung weiß ich auch kein Gegenmittel  -  es ist ein Schönheitsfehler, aber kein Schaden. Es gibt nur 3 ungeliebte Alternativen: 1. Größere Wärmeverluste in Kauf nehmen, 2. die Algen in Kauf nehmen oder 3. die Algen mit Algentötenden Mitteln bekämpfen. Ich neige am ehesten noch 2 zu.

    Ihre Kondensatfläche als Dampfsperre ist eine Tautologie, d.h. Sie sagen mit anderen Worten das Gleiche (z.B. ein weißer Schimmel  -  ein Schimmel ist weiß). Wenn sich bei einer bestimmten Temperatur Wasser bildet, dann ist eben der Taupunkt unterschritten und damit wird weiterer Zustrom an Feuchtigkeit eben als Wasser ausfallen. Diese nächtliche Kondensatschicht bildet sich in der Regel frühmorgens für wenige Stunden und während des größten Teils der 24 h kommt es zum Abtrocknen. Also ist dieser Mechanismus für das Absaufen der Dämmung unwesentlich.

    Auf jeder Dämmung ist außen ein Putzsystem und wenn Putzsystem und übriger Wandaufbau nicht zusammenpassen  -  dann säuft die Dämmung ab! Jede Ziegelwand kann man durch Dämmung im U-Wert verbessern  -  wenn das aber geistlos! getan wird, dann ist das Absaufen vorprogrammiert.

    Ganz selten werden Sie bei Schimmelwänden eine voll durchfeuchtete Wand finden, meistens ist die Wand trocken. Wird dann die Restfeuchte der trockenen Wand bestimmt, dann reicht sie für Schimmelwachstum aus.

    Und wenn (vor allen Dingen durch dichte Fenster, die im Zuge der Dämmmaßnahmen mit eingebaut wurden) durch ungenügende Lüftung die Luftfeuchtigkeit so stark steigt, dass trotz der durch die Dämmung ansteigenden Wandtemperatur die Wand dem Taupunkt näher kommt  -  dann kommt es zur Schimmelbildung. Wenn dem Nutzer durch falsches Verständnis von dessen Möglichkeiten und Fähigkeiten Pflichten aufgehalst werden, die er nicht erfüllen kann  -  dann liegt eben auch ein Baufehler vor. Übrigens kann erfahrungsgemäß Schimmelbildung auch einsetzen, wenn nur die Fenster geistlos ausgetauscht werden  -  und dann sogar noch eher, weil die Wandtemperatur nicht ansteigt.

    Den Diffusionswiderstand einer Wand unterschätzen Sie gewaltig. Ich nehme doch an, dass Ihnen der Begriff des Trockenwohnes bekannt ist. Wenn die Feuchtigkeit so schnell durch die Wand gehen würde, wie Sie behaupten, dann dürfte das Trockenwohnen nur wenige Stunden dauern  -  die Feuchtigkeit braucht doch nur durch die halbe Wand, denn sie ist schon in der Wand. Aber man geht beim Trockenwohnen von wenigstens 1 Jahr aus.

    Ich nehme an Sie meinen Friedrich Eichler: Bauphysikalische Entwurfslehre. Der gehört zu meinem Bücherbestand  -  sogar doppelt.

    Die Temperaturabhängigkeit der Wasserdampfdiffusion ist implizit berücksichtigt. Für jeden Stoff werden in der Regel 2 Diffussionszahlen angegeben. Bei Berechnungen ist stets der ungünstigste Wert zu nehmen. Darin ist auch die Temperaturabhängigkeit enthalten.

    Mit besten Grüßen und den Wünschen für ein erholsames Wochenende, Ihr

  15. Trockenwohnen

    Lieber Herr Ebel, Ihr Beitrag erfordert eine gründliche Erwiderung, für die ich aber im Moment leider nicht die erforderliche Zeit habe. Am Ende Ihres Beitrags kommen Sie auf den Begriff des "Trockenwohnens". Unter "Trockenwohnen" verstand man das kostenlose Bewohnen von Neubauten durch arme Leute, wobei das Interesse des Hausherrn darin bestand, dass die Trockenwohner Kohlendioxid zu produzieren hatten, das zur Carbonatisierung der frischen Kalkputze benötigt wurde. Daher war es den Trockenwohnern auch verboten, die Fenster zu öffnen. Rachitis war damals eine typische Armeleutekrankheit bei Kindern, die auf das Trockenwohnen zurückgeführt worden ist. Mit Dampfdiffusion hat das alles nichts zu tun. Soviel vorab.
    Mit besten Grüßen
  16. Nicht nur, sondern auch

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Das auch das CO2 durchdiffundieren muss ist auch klar. Nehmen wir eine CO2-Konzentration von 0,07 Vol-% an. Da Luft etwa ein Molgewicht von 29 und CO2 von 44 hat sind das etwa 0,1 Masse-%. Da Luft etwa ein Gewicht von 1,3 kg/m³ hat sind das etwa 1,3 g CO2/m³ Luft. Bei hoher Feuchtigkeit können wir etwa 10 g H2O/m³ Luft annehmen. Wasser hat ein Molgewicht von 18.

    Zum Abbinden braucht Ca (OHAbk.) 2 (gelöchter Kalk) ein Molekül CO2 (Kohlendioxid) und gibt dabei 1 Molekül Wasser (Wasser) ab. Da das Wassermolekül leichter als das CO2-Molekül ist, könnte es schneller diffundieren. Aber da sich Wassermoleküle leicht aneinander lagern, werden sich im allgemeinen größere Komplexe, die schwerer sind, bewegen. Da die H2O-Dichte größer ist, könnte mehr Wasser transportiert werden.

    Selbst wenn alle Faktoren zu Gunsten des Wassers angenommen werden, können sich die Diffussionsmengen höchstens um (1,3/10) * (18/44) = 0,05 unterscheiden. Bei angenommenen 360 Tagen CO2-Durchgang dauert der Wasserdurchgang dann mindestens 18 Tage.

    Tatsächlich kommt auch noch von außen CO2, der Wasserdampf diffundiert nicht so schnell usw.. Beide Zeiten (für CO2 und H2O) dürften real etwa bei gleichen Zeiten liegen.

    Diese Vorbetrachtung war notwendig, da Sie evtl. an den Diffusionszahlen der DINAbk. zweifeln. Nun noch eine Rechnung mit den DIN-Zahlen.

    Angenommen innen 22 °C gesättigte Luft. Diese Feuchtigkeit hat einen Dampfdruck von 2645 Pa. Außen möge ganz trockene Luft sein. Die hat einen Dampfdruck von 0 Pa. Es möge eine Ziegelwand von 40 cm sein. Eine Ziegelwand hat ein "my" von mindestens 5. Die Diffusionskonstante von Wasserdampf in Luft ist 10^-6/1,5 kg/ (m h Pa). Damit wird der Feuchtigkeitsstrom 0,87 g/ (m² h). Nehme ich eine 1 cm starke Wasserschicht an (= 10 kg H2O/m² Wand so dauert die Passage 11 494 h oder 478 Tage. Und 10 l Wasser je m² Mauerwerk ist nicht sehr unrealistisch. Aber selbst 1 l Wasser (schon unrealistisch als Anmachwasser für den Putz) und die unrealistischen Druckverhältnisse sind immer noch 48 Tage.

    Dabei sind wieder alle Werte ungünstig angenommen. Der Wasserdampfdruck außen ist nie 0 Pa. Der Mörtel, der ja den Wasserhauptteil hat, hat ein "my" größer 15 usw.

    Also war das Trockenwohnen "nicht nur" wegen des Abbindens, sondern "auch" wegen des Abbindens.

    Mit freundlichen Grüßen

  17. Doch beizukomme?!

    Lieber Herr Ebel,
    hier bahnt sich wieder einmal eine Diskussion über die Machbarkeit von Berechnungen nach Norm und über ihre Übereinstimmung mit der Wirklichkeit an. Sie als gelernter Physiker sind es eher gewohnt, die Dinge in eine mathematische und damit berechenbare Form zu bringen, ich als Praktiker orientiere mich an den Tatsachen, wie man sie im Verlaufe eines langen Berufslebens zur Kenntnis zu nehmen hat. Ganz anschaulich schildern Sie das regellos wechselnde Wettergeschehen, das chaotisch ist  -  folglich auch nicht berechenbar. Soweit dieses Wettergeschehen Einfluss auf den Energieverbrauch und die bauphysikalischen Vorgänge am Bauwerk hat  -  und das hat es zweifellos ganz überwiegend  -  eignet es sich nicht als Parameter in mathematisch sauberen Berechnungen. Wer dennoch rechnen will oder muss, muss daher zu Vereinfachungen greifen, die natürlich und unvermeidbar zu fehlerhaften Ergebnissen führen. Die Fehlerhaftigkeit der Ergebnisse ist erwiesenermassen der Normalfall. Die Grenzen der Berechenbarkeit sind daher sehr eng gezogen.
    Wenn man sich  -  wie Sie das scheinbar empfehlen  -  nur mit den Extremwerten befasst, kommt  -  je nach Zielrichtung der Berechnung  -  immer ein Ergebnis heraus, das auf der sicheren Seite liegt. Die praktische Folge ist jedoch die Überdimensionierung. Mit Energieeinsparung hat das dann aber nichts mehr zu tun.
    Beispiel: Eine überdimensionierte Dämmschicht, also dicker, als sie zur Tauwasserverhütung erforderlich wäre, ist in Phasen extremer Kälte nützlich und vermindert den Energiedurchgang von innen nach außen. In Phasen der größeren Energiezufuhr von außen  -  diese Phasen überwiegen im Verlauf der Heizperiode  -  verschlechtert jedoch eine überdimensionierte Dämmschicht die Energiebilanz. Dämmstoffe behindern eben einmal bestimmungsgemäß den Energiedurchgang, jedoch immer in der Richtung des Temperaturgefälles. Sie sind also keine Einbahnstraße, deren nachteilige Wirkung man bei Sonneneinstrahlung wegrechnen kann.
    Daher  -  weil die EnEVAbk. dies eben ausdrücklich nicht berücksichtigt  -  halte ich diese Verordnung für im Ansatz falsch. Sie leugnet die Erfahrungstatsache, dass die energetischen Vorgänge am Bau weitaus komplizierter und letztlich auch unberechenbar sind. Statt dessen unterstellt sie vollkommen praxisfremd eine stets gleichbleibende Struktur der Randbedingungen, eben den stationären Zustand, dessen Annahme nur einen einzigen Grund hat, nämlich den, dass man stationäre Randbedingungen berechnen kann, den instationären Zustand jedoch nur im Experiment oder mit langjährigen Messungen einigermaßen in den Griff bekommen kann. Damit kann jedoch ein Verordnungswütiger Gesetzgeber nichts anfangen, also beglückt er uns mit einer falschen These, die nur einen einzigen Vorteil, nämlich ihre Berechenbarkeit hat. Dabei kümmert es den Gesetzgeber überhaupt nicht, dass die Rechenergebnisse notwendigerweise falsch sein müssen. Das weiß doch inzwischen jedes Schulkind ab der zweiten Klasse, dass bei einer Multiplikation, die unzählige Faktoren hat, dennoch das Ergebnis falsch ist, wenn auch nur ein einziger Faktor falsch ist. Und in bauphysikalischen Berechnungen gilt das ebenso. Für einen Physiker ist das bitter, wenn er sehen muss, dass er an den Grenzen seiner Kunst angekommen ist. Aber trösten Sie sich: Auch wir Architekten kennen derartige Grenzen. Da hilft auch uns nur noch Fantasie und Intuition weiter. Wir können auch nicht beweisen, dass unsere Entwürfe schön sind. Auch da gibt es keine Mathematik, obwohl dies immer wieder versucht worden ist und es daher auch eine riesige Literatur über Massverhältnisse am Bau gibt, die eine gute Architektur sozusagen automatisch bewirken sollten. Der letzte, der das probiert hat, war kein geringerer als Le Corbusier, der den Modulor propagiert hat, der sich bei näherem Hinsehen als der gute alte Goldene Schnitt entpuppt.
    Die Geschichte mit der Durchnässung von überdimensdionierten Dämmstoffen sollten Sie gelegentlich näher ergründen. Da sind Sie ganz dicht an der richtigen Deutung dieses neuartigen Bauschadens, den uns die Dämmophilen eingebrockt haben. Und wenn Sie gar glauben, dass ein einmal durchnässter Dämmstoff in kurzer Zeit wieder austrocknen würde, sind Sie ein Irrgläubiger und Bruder Leichtfuß, der alsbald mit einem fetten Bauschadensprozess überzogen werden wird, den ich Ihnen weiß Gott nicht wünsche.
    Ihre Information, wonach in den tabellarischen Diffusionswiderständen die Temperaturabhängigkeit berücksichtigt sei kann ich der mir vorliegenden Norm DINAbk. 4108 nicht entnehmen.
    Können Sie mir danäheren Aufschluss geben? Seien Sie weiterhin gegrüsst!
  18. Genügend gut berechenbar!

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Lieber Herr Schwan,
    es geht um die Frage, ist ein Bau so nach den Erfahrungen des Bauwesens gebaut, das nach vernünftiger Erwartung kein Schaden eintritt  -  ja oder nein? .

    Und dazu gehört nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnisse, dass durch Anwendung der Mathematik ein Optimum zwischen Kosten (z.B. Materialaufwand) und Fehlerträchtigkeit entsteht. Und dass heißt, dass das Bauwerk auch in zu erwartenden Extremsituationen nicht versagen darf. Wenn ein Dach nach der maximalen Schneelast bemessen wird, ist es natürlich fast immer überbemessen. Aber was nützt einem Bauherren ein Bau, der zwar in 99,9 % der Zeit nicht überdimensioniert ist, aber in der restlichen Zeit zusammen fällt. Und wenn das Haus am Beginn eines schneereichen Winters fertig wird und dann schon im Winter zusammenbricht ist es dem Bauherrn kein Trost, dass der Bau 100 Jahre gehalten hätte, wenn kein schneereicher Winter gewesen wäre.

    Genau so ist es mit der Heizung. Je nach Hausdämmung ist eine größere oder kleinere Heizleistung notwendig, aber jede Heizung muss so ausgelegt sein, dass sie auch bei extremer Kälte die Räume genügend warm hält.

    Und der Wandaufbau muss ebenfalls so sein, dass die Wand auch bei extremen Wetterverhältnissen keinen Schaden erleidet, d.h. statisch stabil ist (auch bei extremen Schneeverhältnissen) und nicht irgendwann durch Absaufen ihre Wandfunktion verliert. Und genau wie kein Fachmann an der Notwendigkeit der Statik zweifelt, genau so müssen die anderen Forderungen so aufbereitet sein, dass  -  soweit übersehbar  -  nie ein Schaden eintritt.

    Und diese Auslegung auf Schadensfreiheit hat überhaupt Nichts mit Energieeinsparung zu tun. Genau wie die Spannweite einer Decke frei wählbar ist, ist der U-Wert der Wand frei wählbar (aus technischen Gründen beliebig  -  aus gesetzlichen Gründen ist eine obere Schranke vorgegeben). Die Statik muss dann aber auch bei der gewählten Spannweite die Sicherheit garantieren und die Bauphysik muss die Fehlerfreiheit der Wand garantieren.

    Bei gleicher Oberflächenbeschaffenheit (auch auf Dämmschichten ist eine Putzschicht) ist der solare Energiegewinn nur vom U-Wert der Wand abhängig. Und wird durch Dämmung der U-Wert verkleinert, wird der solare Energiegewinn niedriger  -  aber im gleichen Maße wird der Transmissionswärmeverlust kleiner. Und da immer der Transmissionswärmeverlust größer ist als der solare Energiegewinn (sonst brauchte man ja nicht zu heizen), bringt eine U-Wert-Verminderung eine Heizenergieeinsparung (und der Solargewinn ist dabei auch richtig berücksichtigt).

    Die Tauwasserverhütung ist keine Frage der Dämmung, sondern des richtigen oder falschen Wandaufbaus. Auf der Dämmung ist im Allgemeinen ein Putzsystem und das kann in Verbindung mit dem weiteren Wandaufbau das Absaufen garantieren oder verhindern.

    Und der solare Energiegewinn soll auch laut EnEVAbk.-Vorschrift richtig berechnet werden. Ob der Wert 0,04 m² K/W als Mittelwert der äußeren Wärmeübergangswiderstande genügend gut ist, lediglich das wäre genauer zu ergründen.

    Damit stimmen eben Ihre Behauptungen über irgendwelche falschen Gesetzesvorschriften nicht.

    Noch zu den "my"-Werten. Es werden 2 extreme Werte angegeben. Der untere Wert gilt weitgehend für den Stoff im trockenen kalten Zustand, der andere Wert für den feuchten warmen Zustand. Also ist der ganze Bereich abgedeckt.

    Mit freundlichen Grüßen

  19. Lieber Herr Ebel

    dass in der Baustatik nach Maximallasten zu rechnen ist, ist klar. Nur hat dies wenig mit der Problematik des "Energiesparens" zu tun. Im Gegensatz zur Statik sind energetsiche Prozesse am Gebäude dynamisch. Was heißt den eigentlich "Energiesparen"? Das bemisst sich ganz einfach am Heizenergieverbrauch für eine Heizperiode, der ja ein Zeichen dafür ist, wie die Energiebilanz eines Gebäudes aussieht. Es geht also darum, Energiezuflüsse und Energieabtrag zu optimieren. Hierzu muss man also auf Seite des Energieabtrags über die genaze Heizperiode verfolgen, auf welchen Wegen und mit welchen Mengen Energie das Gebäude verlässt. Das sind im Wesentlichen Abstrahlung, konvektiver Abtrag, Verluste aus der Heiztechnik über Abgase und Lüftungswärmeverluste. Auf der Habenseite sind Einstrahlung, konvektiver Energieeintrag, Prozesswärmegewinne und der Energieeintrag aus der Heizanlage.
    Wenn Sie alle diese Größen auf der Haben  -  und Sollseite addieren, kommen wir zum Energieumsatz am Gebäude. Angenommen, wir würden die Heizanlage vollständig streichen und hätten immer noch eine ausgeglichene Energiebilanz, könnten wir fröhlich verkünden, dass wir das "Nullenergiehaus" erfunden hätten, das es in unseren Breiten aber leider nicht gibt.
    Betrachten wir nun den Ablauf einer normalen, durchschnittlichen Heizperiode, sehen wir, dass in kleinen zeitlichen Abschnitten vollkommen unterschiedliche "Teilbilanzen" entstehen, die für sich gesehen sich radikal von der gesamten Bilanz am Ende der Heizperiode unterscheiden. Diese ist folglich nichts anderes als ein statistischer Mittelwert, der aber nichts über die tatsächlichen bauphysikalischen Ereignisse aussagen kann. Dennoch wollen wir natürlich die Energiebilanz möglichst günstig gestalten. Hierbei ist jedoch der U -Wert einer Wandkonstruktion nur ein kleiner Teilaspekt, von dem wir sagen können, dass er bei grimmiger Kälte in der Kernheizzeit die Energiebilanz günstig, in der Heizungsübergangszeit, weil er  -  wenn er durch dicke Dämmschichten erzeugt wird  -  dem Energieeintrag entgegenwirkt. Hätten wir ein Normwetter  -  wie leider nicht  -  könnten wir das sogar berechnen. Leider verfügen wir nicht einmal über Daten, mit denen man wenigstens grob die die Energiebilanz bestimmenden Größen quantifizieren kann. So müssen wir Architekten und mit dem Erfahrungswissen begnügen, dass wegen der sehr unterschiedlichen Teilgrößen der Energiebilanz, bei denen z.B. Ein  -  und Abstrahlungsvorgänge offensichtlich die größten Posten sind, der Einfluss von Dämmschichten nur marginal ist und in vielen Fällen sogar negativ zu bewerten ist.
    Indirekt wird dies durch den sicherlich unverdächtigen Zeugen Prof. Dr. -Ing. Hauser in seiner Arbeit zur GEWOS  -  Studie (DBZ 3/97) bestätigt, in der er zu dem Ergebnis kommt, dass gemäß Diagramm 16 die Energieverbrauchsunterschiede von gedämmten und ungedämmten Gebäuden so gering sind, dass sie noch innerhalb möglicher Messungenauigkeiten liegen. Dies betrachtet er  -  der ja ein prominenter Protagonist der EnEVAbk. ist  -  bereits als Erfolg, da die GEWOS  -  Studie ja die Erhöhung des Energieverbrauchs bei nachträglich angebrachten Dämmschichten behauptet. Das praktische Ergebnis ist somit, dass Außendämmungen offensichtlich nichts nützen, wenn ein sonst ordentliches Mauerwerk vorhanden ist. Sehr richtig resümiert daher Hauser, dass der Energieverbrauch von vier Einflüssen abhängt, als da sind: die meteorologieschen Randbedingungen, der bauliche Wärmeschutz, der Heizanlagentechnik und dem Nutzerverhalten. Zwei dieser Einflüsse sind unsichere Größen, nämlich das Wetter und das Nutzerverhalten. Damit werden nun aber auch die Grenzen der Berechenbarkeit gesetzt, die unüberschreitbar sind. Dass in seiner Bedeutung natürlich das Wetter ganz eindeutig überwiegt, zeigt sich ganz simpel außerhalb der Heizperode, wo ja schließlich das Wetter und sonst nichts uns ermöglicht, die Heizanlage abzuschalten. Da gibt es natürlich die Übergangsphasen zwischen winterlicher Heizperiode und Sommer, die ja zeitlich 60  -  70 % der Heizperiode ausmachen. Da ist der Schluss sicherlich nicht abwegig, wonach die Energiebilanz in den Heizungsübergangszeiten entschieden wird und nicht in der Kernheizzeit, bei der zugegebenermaßen der U-Wert eine größere Bedeutung hat. Es geht also darum, das richtige Maß zu finden. Hierbei kann uns aber die EnEV und die DINAbk. 4108-6 nicht helfen, die eben völlig von der Wirklichkeit abweichende Rechenparameter verwenden. Und nun ein fröhliches Wochenende, Ihr
  20. U-Wert entscheidend

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Sie missverstehen mich wieder.

    Die Wärmedämmung ist beliebig (technisch  -  gesetzlich wird ein maximaler U-Wert vorgegeben). Aber bei einem gewählten U-Wert (ganz gleich ob groß oder klein) darf die Wandkonstruktion nie versagen  -  ganz gleich ob es sich um Statik oder Bauphysik (Durchfeuchtung!) handelt. Deswegen Bemessung auf Extremwerte  -  bei Statik und! Bauphysik.

    Welche Energieverbräuche in einer Heizperiode tatsächlich eintreten hängt vom Wetterverlauf in der betrachteteten Heizperiode ab. Aber auch da kann ich einen oberen Grenzwert für einen extremen Winter ermitteln. Und danach meinen Heizölvorrat ermitteln. So ermittelt, brauche ich in keinem Winter ganz auf die Schnelle noch Öl zu bunkern  -  aber ich weiß zu Beginn der Heizperiode nie, wieviel ich Öl übrig behalte. Aber wenn ich alle Wetter- und Haus-Daten korrekt habe, dann kann ich am Ende der Heizperiode berechnen warum ich gerade die Ölmenge zurückbehalten habe. Aber das wäre eine sinnlose Rechnung.

    Dagegen kann ich aus den täglichen Energieverbräuchen und den Wetterdaten die Hausdaten berechnen  -  und das habe ich schon erfolgreich an 2 Häusern gemacht. Deshalb  -  es ist berechenbar.

    Sie sagen immer das wäre nicht berechenbar und sagen gar nicht konkret, was Sie für nicht berechenbar halten. Ich sage ganz konkret ich kann am Anfang der Heizperiode nicht berechnen, wieviel ich Energie verbrauchen werde. Alles andere kann ich berechnen: Statik, Bauphysik und die verbrauchte Energie am Ende der Heizperiode bzw. aus den täglichen Energieverbräuchen und den Wetterdaten die Hausdaten. Was sollte denn noch berechnet werden, was man nicht könnte?

    Soweit ich Prof. Dr. -Ing. Hausers Arbeit zur GEWOS  -  Studie übersehe, hat Prof Hauser aufgehört nach weiteren Vernachlässigungen zu suchen als nach seiner Meinung genügende Übereinstimmung war. Er hat ja schon eine Menge Fakten erwähnt, die in der GEWOS-Studie vergessen waren, aber die von ihm erwähnten müssen ja noch nicht alle gewesen sein.

    Noch einmal zu Kernheizzeit und Übergangszeit. Der U-Wert ist immer entscheidend  -  aber natürlich nur, wenn ich die anderen Einflüsse konstant halte. Aber das ist nicht einfach. Durch eine dicke zusätzliche Wärmedämmung erhalten die Fenster einen gewissen Tunnelblick, d.h. die Einstrahlungszeit der Sonne durch die Fenster wird durch Verschattung verkürzt. Das bedeutet, dass evtl. der dadurch verringerte solare Energigewinn die Verringerung der Wandverluste übertrifft. Und in der Übergangszeit kann eine Marginale Heizerhöhung bei speicherarmen Wänden nur eintreten, wenn in den Zeiten von Überschussenergie diese hinausgelüftet wird und die weggelüftete Energie in Heizzeiten zusätzlich aufgebracht werden muss!

    Mit freundlichen Grüßen

  21. Lieber Herr Ebel,

    ich glaube, dass wir aneinander vorbei reden. Ich sage, dass nach den geltenden Normen die Energiebilanz an Gebäuden nicht berechenbar sei. Sie sagen das Gegenteil. Nun berichten Sie, dass Sie an zwei Gebäuden täglich gemessen hätten und daher auch berechnen könnten. Das halte ich für in sich widersprüchlich.
    Sie haben doch  -  wie ich vermute, sich deshalb der Mühe der täglichen Messung unterzogen, weil Sie mit den Berechnungen nicht weitergekommen sind. Mit besten Grüßen
  22. Umgekehrt

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Weil ich überprüfen wollte, ob Rechnung und Messung übereinstimmen und welche Veränderungen sich im Laufe der Jahre ergeben.

    Beim Transmissionswärmeverlust stimmte Rechnung und Messung im Rahmen der Toleranzen überein, beim solaren Energiegewinn lagen die Gebäude mit ca. 50 % signifikant darüber. Allerdings ist solar etwas schwer zu vergleichen, da Solarstrahlung außer Stärke und Dauer auch Richtung hat. Ich habe nur mit der Sonnenscheindauer gerechnet, da die Sonnenbedeckung in verschiedenen Richtungen im Mittel gleich sein wird.

    Mit besten Grüßen

  23. Solargewinn 50 % höher als berechnet

    Lieber Herr Ebel, diese Mitteilung halte ich für sehr interessant. Was waren die Bezugsgrößen? Wie waren die absoluten Beträge? Beste Grüße
  24. Ermittlung Daten

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Abgelesen wurde der tägliche Zählerstand (in dem Haus mit Wärmepumpe war ein extra Zähler für die Wärmepumpe), die täglichen Wetterdaten besorgt und die Wirkungsgradangaben der Geräte verwendet. Nach einem selbst entwickelten Algorithmus (beabsichtigt in der Bauphysik zu veröffentlichen) wurden die Energiedaten mit dem Wetter korreliert.

    Am Besten aufbereitet habe ich die Daten für ein Team-Boro-Fertighaus:

    Nach der Korrelation ergibt sich ein Transmisionswärmebedarf von (70+- 15) W/K. Nach WSVO: 67,2 W/K.
    Für den Sonnenschein ergibt sich (7,7+-1) kWh (je Tag) /h (Sonnenscheindauer), d.h. 6425 kWh für die Heizperiode. Nach der WSVO sind 4810,3 kWh errechnet. Dabei ist der langjährige Mittelwert der Sonnenscheindauer genommen, also ein höherer Gewinn.

    Nach der WSVO ist der Jahresheizwärmebedarf 3747,1 kWh, der solare Energiegewinn 4810,3 kWh.

    Nach den Messungen ohne Wärmeabgabe der Personen (15.01.98  -  04.01.99):
    7501 kWh Strom
    809 kWh Erdwärme (durch Luftvorwärmung)
    5217 kWh Gepumpte Wärme
    5736 kWh Sonnenenergie
    19263 kWh Summe
    253 kWh abfließendes Warmwasser (geschätzt)
    2694 kWh Fußboden EGAbk. (gerechnet)

    Mit freundlichen Grüßen

  25. Soll nun eine Dämmung und dann welche aufgebracht werden.

    Foto von Edmund Bromm

    Die Diskussion ist äußerst lehrreich wird aber der Eingangsfrage nicht mehr gerecht.
    Dass das Wetter sehr unterschiedlich ist bekannt.
    Eine sehr aufschlussreiche Seite ist bei der Fraunhofer Gesellschaft abzufragen.
    Herr Ebel es gibt noch eine Reihe von Gründen, warum es so lange dauert bis eine Wand austrocknet. Die rel. Luftfeuchte ist z.B. in München bei 78,6 %. Auch die Probleme der Kapillarkondensation und auch der Salzgehalt müssen (baustoffspezifisch) mit berücksichtigt werden. Usw. es gibt noch viel zu tun, aber bei mir erst wieder ab Montag.
    Evtl. hat bis dahin jemand einen Vorschlag für den Frager, welche Dämmung und wie macht sich die Investition bezahlt. Den Abbruch und die graue Energie nicht vergessen.
  26. Frage + Feuchtigkeit

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Bei einer Heizungsänderung kann ich keine Forderung zur Dämmung erkennen. Für bestehende Gebäude und Anlagen sind die §§ 8 bis 10 der EnEVAbk. verbindlich. Von Dämmungspflicht steht da nichts.

    @Herr Bromm beteiligen Sie sich doch auch an der Diskussion zum Glaserverfahren  -  siehe den Artikel "Glaserverfahren am Ende? " im Link.

    Mit freundlichen Grüßen

  27. Massivbau  -  Dämmung oder nicht.

    Der Fragesteller hat berichtet, dass er sehr günstige Heizkostenverbrauchswerte hat. Eine nachträgliche Außendämmung wird daher die Energiebilanz verschlechtern. Also ganz konkreter Rat: Keine nachträgliche Dämmung, jedoch Verbesserung der Heizanlage.
  28. Energiebilanz

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    Die Energiebilanz wird durch Dämmung nicht verschlechtert, sondern verbessert. Ob das Anbringen der Dämmung wirtschaftlich für Sie ist, müssen Sie selbst beurteilen.

    Lediglich § 9 (2) der EnEVAbk. könnte für Sie zutreffen. Danach müssen bis 2006 die obersten Geschossdecken im Haus eine bestimmte Wärmedämmung haben.

  29. Energiebilanz

    Lieber Herr Ebel, ich befürchte, dass Ihnen der Begriff "Energiebilanz", der in der EnEVAbk. nicht vorkommt, nicht in dem Sinne geläufig ist, wie ich ihn verstehe. Ich verstehe hierbei folgendes: An einem Gebäude gibt es Energieabtrag, i.W. durch Konvektions  -  und Strahlungsverluste an der Gebäudeoberfläche über dem Erdreich, Wärmeleitungsverluste an erdberührten Bauteilen, Prozesswärmeverluste und Lüftungswärmeverluste. Energieeintrag haben wir durch Einstrahlungs  -  und Konvektionsgewinne, durch Prozesswärmeeintrag, und zu einem recht kleinen Teil durch die Heizanlage. Die Verrechnung der jeweiligen Energiebeträge ergibt  -  über die gesamte Heizperiode betrachtet  -  jahreszeitlich gewaltige Unterschiede. Also nur für den ungünstigsten Fall zu rechnen, wie Sie das empfehlen, bedeutet im Ergebnis Verschleuderung von Geld. Auch die EnEV hilft da nicht weiter, da ja auch sie den exogenen Energieeintrag teils zu gering, teils gar nicht bewertet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Energiebilanz in dem von mir verstandenen Sinne entscheidend durch die Bauart geprägt wird, dass also ein speicherungsfähiger Massiv  -  Altbau energetisch vollkommen andere Eigenschaften hat als eine Leichtbauweise ohne nennenswertes Speicherungsvermögen. Beispiel, demnächst überprüfbar: Im Juli gibt es Temperaturstürze mit einer nachgezogenen Kleinheizperiode im Gefolge. Bei Leichtbauweisen, auch wenn supergedämmt bedeutet dies entweder frieren oder die Heizungs anwerfen. Im Massivbau reicht die eingetragene und gespeicherte Wärmeenergie vollkommen aus, um auch einen Temperatursturz über acht Tage zu überbrücken. Das ist Alltagserfahrung und kann nicht weggerechnet werden.
    Nur in einem stimme ich Ihnen zu: Die Dämmung der Dachdecke ist vernünftig. Dort habe ich aber auch keinen nennenswerten exogenen Energieeintrag zu verzeichnen, dem die Dämmung entgegenwirken könnte. Mit besten Grüßen
  30. Gleiches Verständnis

    Foto von Dipl.-Physiker Jochen Ebel

    @Herr Schwan nach Ihren Erläuterungen verstehen wir das Gleiche unter Energiebilanz. Wenn der Nutzer ohne Zusatzdämmung 8 Tage überbrückt hat ohne zu heizen (kommt aufs Wetter an), dann kann er mit Zusatzdämmung vielleicht sogar 10 Tage überbrücken.

    Durch die Zusatzdämmung werden zwar die solaren Energiegewinne verringert, bedeutend stärker verringern sich die Transmissionswärmeverluste. Wenn aber durch die Dicke der Dämmung die Fenster einen gewissen Tunnelblick bekommen (d.h. das Fenster wird durch die Dämmung verschattet), dann könnte der Verlust an Solareintrag durch die Fenster ggf. die Verringerung der Transmissionswärmeverluste überwiegen.

    Mit dem Extremfall will ich nur an den Stellen rechnen, wo es zur Vermeidung von Schäden notwendig ist (z.B. Durchfeuchtung der Dämmung). Bei der Dämmung selbst (richtig gemacht!) tritt durch unterschiedliche U-Werte kein Schaden ein  -  nur die Kosten der Heizung ändern sich.

    Der Solareintrag (Ihr exogener Energieeintrag) wird in der EnEVAbk. richtig berechnet. Lediglich über den richhtigen Wert des äußeren Wärmewiderstandes könnte man wegen evtl. Korrelation Sonne/Wind diskutieren.


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