Neubau Passivhaus
BAU-Forum: Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus
Neubau Passivhaus
Ich habe mir (nicht zuletzt mit Hilfe dieses Forums und der sehr sachkompetenten "Mitarbeiter") bereits einiges Wissen angeeignet.
Ich stehe nun kurz vor dem Vertragsabschluss und hätte dann doch noch einige Fragen bezüglich der Haustechnik:
1.) Wandaufbau:
Capatect Außenputz
6 cm Holzfaserplatte
Windbremse
35/6 Kaufmann Dämmständer, ausgefacht m. Steinwolle
Dampfbremse
1" Sparschalung als Installationsebene
5 cm Heraklith BM (Speichermasse!)
Innenputz
Ist dieser Wandaufbau in Ordnung? Windverband wird nach statischen Erfordernissen in die Wand eingebaut.
2.) Bodenaufbau:
Bodenplatte (aus Kostengründen ungedämmt)
30 cm Holzriegelkonstruktion, m. Steinwolle ausgefacht
Rauschalung
Trockenestrich
Bodenbelag
3.) Heiztechnik:
Maico-Aerex m. Erdregister/Kleinstwärmepumpe L/L.
Zusatzheizung (wenn nötig) Elektro direkt (aus Kostengründen).
Im ersten Jahr möchte ich den Strombedarf messen und mich erst dann entscheiden, ob die Investition in einen Pelletsofen wirklich Sinn macht.
Alternativ denke ich an die Anlage Ochsner Combi-Patent:
Anlage ähnlich wie oben (praktisch ident). Zusätzlich besteht hier aber die Möglichkeit, eine Kleinstwärmepumpe mit Direktverdampfung einzusetzen (Leistung ca. 3-4 kW; Kollektor kommt einfach in den Fundamentgraben).
Die zusätzliche Wärme würde ich über Wandheizflächen ausbringen.
Was halten Sie von dieser Alternative?
Könnten sie zu diesen Überlegungen Stellung nehmen, so wäre ich wirklich sehr dankbar!
-
keiner?
dann fang ich mal an
1.
Dämmstandard scheint OK, auch ungünstige Gebäudeformen
2.
Bretterschalung würde ich, nachdem ich einige solcher Konstruktionen "abgenommen"
hab, nicht machen.
nix geht über e. solide Osb, meinetwegen auch 3-Schichtplatte.
3.
den Wert e. richtigen inst. eb. weiß man oft erst hinterher zu schätzen.
4.
Putz/wf-Platte muss afaik ein (!) zugelassenes System sein, also bauaufs. Zulassung
zeigen lassen (wohl kein Problem).
5.
Heraklith bm? "bm" kenn ich nicht.
6.
Bodenplatte (ohne Keller, oder?)- ordentlich abdichten (g200s4+al)
- Luftdichtigkeit zu den wandsockeln rechtzeitig herstellen u. prüfen.
7.
l-l-wp? naja .. dazu gibt's schon genug Meldungen, dass das eben nicht so doll
funktioniert, professionelle hausl-Planer gehen IMHO eher auf die sichere Seite und
dimensionieren die Wärmeerzeugung von vornherein größer.
mindestens so wie8.
Wandflächenheizung? ja. Ich find e. paar m² wflhzg. angenehm, auch wenn reine
Luft"Heizung" wohl reichen würde ... geht halt ins Geld ... -
Nachfrage
Sehr geehrter Herr Sollacher!
Danke für die Antwort!
Leider scheint mein Beitrag die anderen Forumsteilnehmer nicht allzu sehr zu interessieren.
Ich hätte zum Fußbodenaufbau zwei ergänzende Fragen:
1.) Was ist g200s4+al?
2.) Wie sieht es um eindringende Feuchtigkeit in die Bodenkonstruktion aus?
Von jemandem der es wissen sollte wurde ich darauf hingewiesen, dass bei nicht völliger Dichtigkeit der Konstruktion (Anschluss Wand!) feuchte Luft eindringt und an der kalten Bodenplatte kondensiert und dadurch der Schaden an der heikelsten Stelle (Schwelle) vorprogrammiert ist.
Was halten Sie davon?
Sollte ich von einer solchen Konstruktion Abstand nehmen oder reicht die Abdichtung durch eine Folie aus? Wie soll ich die Anschlüsse zur Wand herstellen? Brauche ich bei einer OSBAbk. eigentlich noch die Folie (ist ja eh ziemlich dicht) oder muss ich nur den Anschluss zur Wand abdichten?
Fragen über Fragen.
Mit Dank für Ihre Mühe! -
aha!
erstmal zu den fragen:
1. Dichtungsbahn (auf der Bodenplatte)
2. keine (s.1.)
der, "der es wissen sollte" hat recht. deshalb wird das auch abgedichtet.
"von einer solchen Konstruktion Abstand nehmen" müssen sie sicher nicht -
ihre Planer müssen das richtig konstruieren! so schaut's aus!
ob Osb o. zusätzliche Folie wird sich durch e. Diffusionsberechnung zeigen -
und nicht durch "Meinungen" oder "Erfahrungen".
noch eine Ergänzung, weil ich e. "passivhaushersteller" kennenlernen "durfte":
grundsätzlich gilt immer noch, dass e. ph keine stangenware ist.
ihr Wandaufbau sowieso nicht. deshalb: für eigene, ihnen (!) verantwortliche
Bauleitung sorgen (alter leitsatz).
beim ph: im Vorfeld für eigene Prüfung der techn. Planung sorgen (neuer leitsatz).
viel Erfolg! -
PH ohne Keller
Ich möchte eine Anmerkung zur Planung machen ... Nur damit nichts schiefgeht. Wär doch schade ...
Bei einer ungedämmten Bodenplatte ohne Keller sollte man sich bewusst sein, dass diese in der kalten Jahreszeit sicher bis ein gutes Stück unter das Haus hinunter deutlich in die Minus-Grade gerät (vor allem beim Passivhaus, weil der Fußboden bestens gedämmt ist).
Das erfordert zwei Dinge:- Erstens eine wirklich frostsichere Gründung ...
- Zweitens: Es dürfen im Randbereich des Hauses keine wasserführenden Leitungen im Haus auf der Bodenplatte (innen) oder im unteren Bereich der Dämmebene geführt werden. Auch keine Heizleitungen, schon gar nicht Wasser- und Sanitärleitungen! Die Frostgrenze ist ja auf jeden Fall irgendwo im Dämmstoff, und wenn da Wasserleitungen verlaufen, gefriert's.
Augen auf und viel Spaß!
-
Dämmung gehört unter die Bodenplatte, gerade beim Passivhaus!
Und alle Probleme sind in einem Aufwasch erledigt.
Erläuterungen siehe Links ...Weiterführende Links:
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na super ...
anstatt die Dämmung ins "trockene" zu legen (und damit Baukosten zu sparen und!
richtig zu konstruieren) soll wieder mal Thermogrund kommen ...
dazu reicht die Suchfunktion im Forum! -
@Sollacher - lieber die Bodenplatte im Feuchten?
Die Dämmung nimmt keine Feuchte auf.
Die Betonbodenplatte schon, es ist doch viel besser die Bodenplatte und damit das gesamte Haus
im Gründungsbreich trocken zu haben
und die Bodenplatte mit intgrierten Heizrohren noch temperieren zu können,
als ein Hausleben lang mit aufsteigender Feuchte zu kämpfen.
Außerdem fungiert so die Bodenplatte als Pufferspeicher (Betonkernaktivierung) ...
Fragen Sie mal Martin Malangeri , der kennt mein Haus mit der
EUROGRUND-Bodenplatte, ob er seinen gerade bezogenen "sanierten"
Altbau nicht gern mit einer im trockenen liegenden, beheizten und 20 cm gegen das Erdreich geämmten Bodenplatte ausgestattet hätte. Dann bräuchten wir dort auch kein Schimmelgutachten mehr zu machen!Weiterführende Links:
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außerdem was ist "richtig konstruiert ", legen Sie das fest Herr Sollacher?
Gegen das Erdreich gedämmte Bodenplatten sind mittlerweile auch in Deutschland Stand der Technik.
Und in den skandinavischen seit Jahrzehnten Praxis. -
Herr Jahn,
ich hatte gehofft, sie bringen diese unsäglichen Links nicht mehr.
Das hatten Sie doch versprochen, oder irre ich mich?
Wann sehen Sie endlich ein, dass Sie lieber bei Ihren Leisten bleiben sollen?
In BeiträgeSchreiben, ohne dass Sie gefragt werden und Nachplappern von hohlen Phrasen sind Sie doch einsame Spitze.
Sie wissen genau, dass Fachleute sich zurecht weigern würden, diesen Fundament-Mist auszuführen. Also bleiben noch die ahnungslosen und hilfesuchenden Selberbauer als mögliche Zielgruppe. (?)
Können Sie das wirklich verantworten, was Sie hier anrichten? -
Ich meine nicht die Links
vom Impulsprogramm.
Die sind soweit OK. (aber auch schon alt)
Sondern, die aus Ihrem vorherigen Beitrag.
Den dänischen kenne ich noch nicht und werden auch gar nicht anschauen. Mir ist jetzt schon flau im Magen ... -
@JDB- ja das kann ich verantworten - weil wir EUROGRUND seit 1993 eingebaut haben!
Immer zur vollsten Zufriedenheit der Eigenheimbauer!
In Sachsen stehen 16 Schwedenhäuser und 3 Karohäuser auf
gedämmten und beheizten Bodenplatten.
Ich verstehe Ihre Probleme damit nicht?
Wenn Sie das System nicht kennén und nicht live erlebt haben!
BASF und DOW bieten zum Erdreich gedämmte Bodenplatten seit
1999 mit Zulassung das Institutes für Bautechnik Berlin an.
Habt Ihr alle den Fortschritt verschlafen oder liebt Ihr
"nasse Füße"? -
Ich bin lernfähig (!) ...
ABER auch wissbegierig ... da Sie Hr. Jahn diese Baustoffe des Öfteren schon verbaut haben könnten Sie mir doch auf die Sprünge helfen? denn so sehr ich's bei den Produkten probiert habe habe ich folgendes "NICHT" herausgefunden:
a.) gibt es eine Zulassung für diese Thermgründungen? ... wenn ja sag Sie mir welches Zulassungsnummer?
b.) wer übernimmt die statische Berechnung bzw. die Verantwortung?
c.) Immer wieder das gleiche Bild (siehe Link) die Klinker der 2-schaligen Außenwand "stehen" auf PST? ... wer übernimmt bei dieser Ausführung die Gewährleistung? ... da müsste es eigentlich eine Typenstatik geben? gibt's es die?
Und jetzt Bitte nicht falsch verstehen ... mir liegt's wirklich dran das ich das auch verstehe ... die Dow Dämmung etc. ist doch eine ganz andere Geschichte da drauf kann ich je Gründungsnotwendigkeit z.B. Weiße Wanne ausbilden!
MfGWeiterführende Links:
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Hallo HerrThalhammer
Ihre Bedenken hinsichtlich der Lasten auf dem PST kann ich nachvollziehen. Was halten Sie in diesem Zusammenhang von der Variante Streifenfundamente mit Thermoblock (d.h. Dämmung liegt in der ersten Steinschicht, ebenso die Bodenplatten (unabhängig vom Baustoff zu dem ich noch eine Frage hatte )? -
liebe Laien,
Hauptsächlich bei der Gründung, aber auch bei allen weiteren Bauteilen gilt der Grundsatz:
Erst die Statik, dann die Wärmebrücke!
Bitte nicht vergessen und ganz groß hinter die Ohren schreiben! -
Gott sei Dank
habe ich ein Foto von einem Besuch bei einem Bauleiter, der kurz zuvor eine Baustelle besucht hat, bei der eine solche Gründumng umgesetzt wurde: -
wer ko, der ko ...
wer ned ko, mecht a ...
soviel zur undifferenzierten thermodingsbumslobhudelei.
neben Statik, Dauerhaftigkeit nur ein Aspekt, bei dem Thermogrund ach so
ergiebige Vorteile suggeriert:
"thermo" ... hat das was mit Temperatur zu tun? gar mit Wärmedämmung?
mag ja ganz doll sein, was Thermogrund in der Fläche bringt (andere Systeme
bringen das auch - preiswerter!) - aber die randverluste, speziell wenn eine gut
gedämmte Holzkonstruktion aufgesetzt wird, gehen nicht in die Berechnung ein?
naja ... wer's glaubt!?
das ist im übrigen kein reines thermogrundproblem, sondern gilt auch für "massive"
bodenplatten mit unterseitiger Dämmung.
welcher Baustoff, um auch da auf den einwurf zu Antworten, für Feuchtebeanspruchung
besser geeignet ist, kunstschäume oder porenfreien Beton, sollte eigentlich auch
dem Laien klar sein ... -
komischer Weise haben Statiker kein Problem, den Nachweis für die gedämmten Bodenplatten zu führen!
Kollegen von Flensburg bis Dresden haben das EUROGRUND-System
statisch berechnet.
Es gibt übrigens druckfestes PS 30 und seit einigen Jahren auch
PS 40.
Als wir das schwedische System 1993 in Sachsen erstmalig gebaut haben, wurde bei der Landesstelle für Bautechnik in Leipzig eine "Zulassung im Einzelfall" beantragt und genehmigt.
Da es mittlerweile wie schon oben gesagt "Stand der Technik" ist
und zugelassene Baustoffe eingebaut werden ist selbst das nicht mehr notwendig.
Es ist halt eine ganz normale Flächengründung auf druckfester Dämmung und Kiesbett.
Wenn alle an den althergebrachten Bauweisen hängen würden wie hier einige Kollegen, würden wir ja noch in Höhlen hausen! -
Natürlich
funktionieren manche Gründungen, die Sie hier präsentieren.
Viele aber nicht.
Und Sie sind nicht in der Lage, die wichtigen Unterschiede zu erkennen und hervorzuheben und den zwingend erforderlichen Zeigefinger in Richtung Selberbauer zu erheben.
Das ist fahrlässig.
Planung, Berechnung und Ausführung wird schwieriger (und teurer!) und das passt leider oftmals nicht ins 'einfache Gesamtkonzept' des Hauses. -
Jetzt muss ich doch dumm sterben
1.) es gibt keine Zulassung "richtig? "
2.) die Verantwortung trägt der Planer ... wieder "richtig"?
3.) druckfestes PST und da stell ich die Klinker drauf ... wieder richtig?
Was weiß ich jetzt? "nichts (!) " ... ich vermute mal schwer das wenn es dabei zum Schaden kommt allein der Verarbeiter die A-Karte zieht ... naja vielleicht kann er sich mit einer Hand noch am Statiker klamppern damit er NICHT alleine untergeht (!) ... diesbezüglich habe ich echt Nachforschungsarbeit betrieben (!) ... "NICHTS" rein gar "NICHTS" habe ich dabei erfahren selbst bei Fort Knox würd ich aufschlussreichere Informationen erhalten (!) ... Was bleibt ist ein "RIESENGROSSES FRAGEZEICHEN" bei den Thermgründungen (!)
Soso nach den Regeln der Technik ... das müsste ABER auch irgendwo niedergeschrieben sein (!) ... auch da findet man nichts ... ich glaube ich werde künftig meine Details bzw. meine Standards AUCH als "Regeln der Technik" bezeichnen und jeder der sich NICHT dran hält wird ähnlich wie bei der Ral-Abdichtung bemängelt
ich biete "5.- €" für denjenigen der mir meine Fragen bzgl. der Thermgründungen fachgerecht beantworten kann! -
ja, komisch ist das!
Statiker haben wirklich kein Problem, nachzuweisen, was nachweisbar ist.
aber: was nicht geht geht nicht - oder muss passend gemacht werden ...
da wir ja nicht irgendein Produkt verkaufen, sondern - im Gegensatz zu
Herstellern von einem einzigen Produkt- in der Lage sind, mehrere Alternativen zu
planen und für unsere Auftraggeber zu bewerten, müssen wir nicht eine vorgegebene Lösung
umsetzen, sondern wir! suchen die beste Lösung!
ob Statiker, die die Zielsetzung verfolgen, eine Konstruktion auf biegen und brechen
nachweisen zu müssen, eher dem produzenten oder eher den Bauherreninteressen dienen,
ist offenkundig!
die "statischen Qualitäten" von ps-Baukastensystemen wurden in so vielen früheren
Beiträgen diskutiert ... naja, wo nichts is, kann man nichts diskutieren!
die "thermischen Qualitäten" unterseitig gedämmter Bodenplatten von holzhäusern wurden
bisher viel zu wenig thematisiert, obwohl die "Vorteile" erheblich überschätzt werden.
genauere Berechnungen unter Beachtung der enormen Wärmebrücken sorgen für Klarheit.
ich weiß ja nicht, ob die Hersteller von baukastenbodenplatten schon einmal
ausgerechnet haben, wieviel Energie und Geld über Wärmebrücken dieser Systeme verheizt
wird - wir berücksichtigen das durchaus.
für den Holzbau besser in jeder Hinsicht ist die oberseitig gedämmte massivbodenplatte.
beim (nichtunterkellerten) Massivbau sind für eine Aussage weitere Fallunterscheidungen
(monolithisch/WDVSAbk.-Kimmstein usw.) erforderlich, die ich mir hier erspare, denn
es geht in der Fragestellung um ein hölzernes Passivhaus. -
Bodenplatte
Danke für die Antworten!
Wie ich sehe, gerate ich hier unvermutet in die Fronten der Glaubenskrieger.
Da ich leider die monetäre Seite im Auge behalten muss, habe ich mich ohnehin schon für eine nicht unterdämmte Bodenplatte entschieden (kostet mich um ca. 1/3 weniger, als die unterdämmte Platte.
Lediglich den WiGa-Bereich werde ich unterdämmen, um den Beton als Wärmspeicher mutzen zu können (mit direkt darauf verlegten massiven Steinzeugplatten).
Die Anregung von Hr. Sollacher, auf die Brettschalung zu verzichten, kann ich leider nicht aufgreifen, da mich das Holz "nichts" kostet (obendrein ist mein Bauausführender, zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe, sehr "grün" und lehnt OSBAbk. ab).
Für den Bodenbelag plane ich einerseits einen Schiffboden (sollte keine Probleme machen und andereraeits Fermacell Trockenestrich 2 cm (mit Ausgleichsschüttung 2 cm) und darauf Fliesen.
In Ordnung?
Auch Nassestrich spielt in meinen Überlegungen noch mit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob so etwas auf einer Holzschalung überhaupt möglich ist.
Bei den Wänden innen habe ich mich übrigens auch zu einer "grünen" Lösung überreden lassen: Stukatura (Brettschalung, Schilfmatten, Verputz (Gips, Lehm ist leider zu teuer) ).
Eine Rolle spielt hier auch die Wertschöpfung, die hier rein regional wäre.
Hat jemand eine Idee, wie ich gerade den Randbereich der Bodenkonstruktion abdichten kann (Folie?)?
Übrigens ist bei einer solchen Konstruktion natürlich klar, dass sämtliche Leitungen zwischen den Dämmschichten geführt werden und dementsprechend extrem gut isoliert sind (kein auffrieren).
Übrigens - ohne mich in den Glaubenskrieg einmischen zu wollen - alle von mir kontaktierten Passivhausbauer (teilweise recht renomiert) dämmen auf der Bodenplatte.
Danke für Ihre Bemühungen!
Weiß jemand, ob ich hier eine Wandheizung einsetzen kann? -
Und hier noch die Zulassungs-Nr. einer Gedämmten Bodenplatte )
Ausgestellt vom Deutechen Institut für Bautechnik Nr. Z-23.34-1273.
Es ist die gleiche Bauweise wie der gute alte EUROGRUND nur war uns das Geld zu Schade für eine Zulassung.
Die gedämmten Bodenplatten mit integrierter Fußbodenheizung
sind übrigens preiswerter als herkömmliches Erstellen mit 156 Gewerken bis die FB mal läuft.
1,5 Tage und die Platte ist fertig, wenn das Haus draufsteht kann geheizt werden!Weiterführende Links:
-
worauf steht eigentlich die Vormauerschale?
Die Darstellungen ( -
Die Bilder sind eine Katastrophe + teuer erkaufter Dummfug!
4 von 6 zeigen eine Zweischalige Wand.
Klinkerabfangung mittels Halfenkonsolanker, o.ä.
Umlaufend hänge ich meine Klinker umständlich und teuer an die Wand, nur weil ich die Wärmebrücke nicht in den Griff bekomme?
Dann ist als Wand Mauerwerk dargestellt.
Für einen Halfenkonsolanker mit dieser Kraglänge geht das aber nicht mit Mauerwerk, da brauche ich eine Betonaufkantung!
Tolle Sache!
Teuer erkaufter Dummfug! -
oh graus ... (Vorheriges bitte löschen)
- Heizkosten werden bis zu 30 % gesenkt
- kurze Bauzeit
- wärmebrückenfrei
- Dämmung entsprechend der neuen Energieeinsparverordnung (EnEVAbk.)
- umweltschonend
- gesundes Wohnklima
- zusätzliche Kostenersparnis durch Selbstbau möglich
- kein Estrich mehr erforderlich
Alle Punkte auf der Zunge zergehen lassend, muss ich feststellen dass Punkt 7 der Hit ist.
Aber wahrscheinlich nicht uneigennützig:
Geschrieben in der der Hoffnung, dass der Laie gar nicht merkt, dass er gerade (zumindest sein finanzielles) Grab schaufelt.
Herr Jahn, jetzt ist Schluss mit lustig. -
ich kenne ja nicht ...
Moin,
... viel davon, aber schöne Verballhornung der Bauherren.hier werden nur schicke rote Pfeile nach oben gemacht, die, die wirklich notwendig sind, nämlich die unten in den Ecken , wo man mit einem kleine Keil versucht die Wärmebrücke optisch zu kaschieren, die fehlen.
Das HaAbk. man dann beiSockelverblender hinbekommen. Das einzige Bild, bei dem das halbwegs konstruktiv gelöst scheint.
Kann mal einer was zur Statik der Fundamente sagen?
Grüße
Stefan Ibold -
Hier mal als Link den Halfenkonsolanker
-
ach ja
Insbesondere den Selberbauern wünsche ich viel Spaß mit diesem System. (Die sind schneller wieder in Ihrer Mietwohnung als man gucken kann)
Gespannt_auf_Herrn Thalhammer_wartend,
Gruß, JDB -
Der Temperaturkorrekturfaktor für Bauteile gegen Erdreich beträgt ca. 0.5
Wenn Sie, Herr Jahn, einen ähnlichen 'Kompetenzkorrekturfaktor' in puncto Fundamente + Statik für sich einführen würden, wäre uns allen geholfen. -
ich war mal so frei und habe die Zulassungsnummer im Deutschen Institut für Bautechnik eingeben ... Ergebnis:
siehe Link."Bescheide (gesamt)
"Z-23.34-1273 von 1999-12-21 Zulassungsbescheid"
Gegenstand
Extrudergeschäumte Polystyrol-Hartschaumplatten "Perimate INS", "Floormate 500" und "Floormate 700" für die Anwendung unter lastabtragenden Gründungsplatten
Das Aktenzeichen ist von 93 (!) ... es wurde 99 eine neue Zulassung beantragt die 02 abgelaufen ist?Alles recht und schön mit den teuren Edelstahlkonsolanker ... ich sehe da nur eins "Wärmebrücken ohne Ende"
Also irgendwas läuft hier kräftig schief ... das einzig wenige was man findet widerspricht sich *grübbel*
Herr Jahn Sie schreiben das Sie diese Thermgründungen des öfteren bereits eingesetzt haben vielleicht legen Sie mal die Karten wie das wirklich abläuft mal auf den Tisch?
Mittlerweile ist mir das System noch suspekter als ich's anfangs aufgenommen habe?
MfGWeiterführende Links:
-
alle Bedenkenträger können ja Styrodur einsetzen
Mein Haus steht auf PS-30 und das ist gut so!
BASF hat die Zulassung auch!
Auszug aus dem Link :
Parkdächer
Extreme klimatische Bedingungen
wie Vereisung, Dauerregen,
wochenlange Hitze - und dazu
hohe Lasten stellen besondere
Anforderungen an Dämmstoffe und
Abdichtungen. Über 30 Jahre Baupraxis
und viele Untersuchungen
haben gezeigt, dass Styrodur diese
Anforderungen dauerhaft erfüllt.
Der Aufbau erfolgt zum Schutz
der Abdichtung nach dem Umkehrdachprinzip.
Straßenunterbau
Im Verkehrswegebau wird das
unverrottbare Styrodur C als Frostschutzschicht
im Unterbau verwendet.
Dadurch werden enorme
Mengen von Schotter im Unterbau
eingespart, was wiederum den
Transport von Aushub und Schotter
stark reduziert. Frostaufbrüche im
Fahrbahnbereich und Fahrbahn
Verwerfungen werden vermieden,
wodurch die Unterhaltskosten für
Verkehrswege gesenkt werden.
Flugzeugwartungshallen
In der Wartungshalle der Lufthansa
am Flughafen München II wurde
Styrodur C gegen das Erdreich in
Form einer horizontalen Perimeterdämmung
verlegt und verhindert so
das Auskühlen der Halle.
Nicht nur als lastabtragende Wärmedämmung
unter Gründungsplatten,
sondern überall dort, wo große
Lasten auftreten, bleibt Styrodur C
unbeeindruckt.Weiterführende Links:
-
Das war wieder typisch.
Mir wird Angst und Bange, wenn ich sehe was Sie hier durcheinanderwerfen. Natürlich ist die Ausführung mit Perimeterdämmung unter der Sohlplatte - auch lastabtragend - in Ordnung.
Zwischen Wand und Dämmung gibt's nur nochetwas:
Das nennt sich 'Fundament'! -
die Zulassung suggeriert anderes
-
Danke Bruno,
Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Wenn ich nur z.B. an die ELT-Planung denke oder den zusätzlichen Aufwand beim Innenputz wegen der unterschiedlichen Putzgründe ...
Machen wir's kurz :
Kein Schwein baut soetwas!
Der Laie liest die Tipps von Jahn und fällt auf die Schnauze.
Aber richtig. -
naja vielleicht Sitz ich ja auf der Leitung
Aber die Zulassung ist doch nur für XPS? ... die Thermgründungen sind fast ausschließlich mit PST ... übersehe ich da was? -
endlich mal einer der es begreift - Stubenrauch- es geplant und gerechnet werden.
Ist nicht der schöne Link (siehe unten ) von Ihnen Herr Stubenrauch. Dort sind doch die Vorteile der zum Erdreich gedämmten Bodenplatten gut grafisch dargestellt.
Welche GEIGNETE Dämmung man da einsetzt ist doch dem Planer überlassen und dem Geldbeutel des Bauherren.
Meine letzte Bodenplatte habe ich übrigens am 3. Okt. 1995 mit schwedischen Monteuren in Leipzig errichtet, beim gießen am 4.
waren die noch so besoffen ...
Aber es ging alles glatt!
Besonders wichtig, mit den Schmetterlingsglätter zum richtigen Zeitpunkt drüber, damit Estrichglatt abgezogen wird.
Wir fliesen ja die Bodenplatten direkt!
Ich kann euch ja mal jeden Abend, was lustigens und nachdenklichens in Wort und Bild zu Bodenplatten schicken )Weiterführende Links:
-
dem ...
-
Ein schöner Glaubenskrieg -
Was darf ich als Bauherr lesen:
Und hier noch die Zulassungs-Nr. einer Gedämmten Bodenplatte ) 3.02.03 MET
Ausgestellt vom Deutechen Institut für Bautechnik Nr. Z-23.34-1273.
Es ist die gleiche Bauweise wie der gute alte EUROGRUND nur war uns das Geld zu Schade für eine Zulassung.
Wenn ich die Aussage richtig interpretiere, wäre es rausgeworfenes Geld gewesen, die Zulassung zu beantragen, oder habe ich da einen Denkfehler? -
Denkfehler ...
zuerst habe ich vermutet, hinter der frage, ob Denkfehler oder nicht, fehlt noch dieses: " ) "
aber im ernst:
Zulassung o. normenkonformität ist nach bauregelliste für (vereinfacht ausgedrückt)
"wichtige" Bauteile erforderlich.
dabei in beiden fällen zu bedenken, dass keine universelle Eignung oder
eine irgendwie geartete "Qualität" bestätigt werden, sondern nur die
Eignung für einen sehr begrenzten einsatzzweck.
bspw:
die Einhaltung von DINAbk. 1045, der "betonnorm", soll für tragfähige Bauwerke sorgen -
über Wärmebrücken steht da nichts drin!
genauso kann das mit einer Zulassung laufen - im dümmsten Fall nur genau andersrum ...
deshalb muss man Zulassungen schon im Zusammenhang betrachten!
angesichts vieler schwächen, die zwangsläufig jedes bauprodukt aufweist, reicht
es nicht, ein paar positive Eigenschaften per Zulassung bestätigen zu lassen, sondern
die Eignung im Rahmen eines gesamtentwurfs muss, letztlich durch den verantwortlichen Planer,
überprüft werden.
für nicht geNormte, bzw. entgegen einer Norm eingesetze Baustoffe/Bauteile, ist
eine Zulassung erforderlich. wenn auch diese Zulassung keine Basis für ein vollständiges
nachweiskonzept darstellt, kann man sich den (kosten) Aufwand für die Zulassung wirklich schenken. -
und noch was ...
"alle Bedenkenträger können ja Styrodur einsetzen"
genau darum geht's ... NICHT!
die Eignung (Zulassung) von ps30 für diesen Anwendungsfall ist nur ein (allerdings
nicht geringfügiges) Problem.
gravierende statisch-konstruktive, bauphysikalische, Ausführungstechnische und
kostenmäßige Probleme bestehen ebenfalls ...