Was haltet ihr von dem Grundriss? Verbesserungen, Kritik, Lob, alles erwünscht!
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Was haltet ihr von dem Grundriss? Verbesserungen, Kritik, Lob, alles erwünscht!

Hallo,
was haltet ihr von den Grundrissen? Fenster etc. sind noch nicht durchgeplant ... es geht erst mal um die Anordnung der Räume und den ungefähren Grundriss. Habe die Zeichnungen vom Architekten mal nachgezeichnet.

Vielen Dank für eure Hilfe

  • Name:
  • Tobi
  1. Mal grundsätzlich:

    Eigentlich möchte ich mich an einer Grundrissdiskussion z.Z. nicht beteiligen. Aber ich hätte auch ein Problem damit, Aussagen zu einem Grundriss zu machen, zu dem ich das Grundstück gar nicht kenne. Bei einem Auto geht das, das fährt mal in die und mal in die Richtung, und die Umgebung ändert sich ständig, denn es ist mobil. Bei einer Immobilie ist der Standort (Umgebung, Zugang, Garten, Nordpfeil, evtl. Geländeneigung) aber extrem wichtig. Er entscheidet wesentlich mit darüber, was das für ein Haus werden sollte. Darüber hinaus sind auch die Bauherrenwünsche wichtig. Es gibt z.B. Leute, die möchten auf ihrer Terrasse gar keiner direkte Sonne oder z.B. frühestens am Nachmittag, usw. usw.
    Soll jetzt Jeder hier nach seinen eigenen Vorstellungen oder auch aus dem Zusammenhang gerissenen Lehrbuchsätzen urteilen und raten?
  2. Ja, das verstehe ich. Die Räume sind soweit ...

    Ja, das verstehe ich. Die Räume sind soweit eigentlich fest. Auf der Seite der Treppe ist Norden, hinten zum Zwerchgiebel raus ist Westen, und links vom Grundriss ist Süden. Die Ausrichtung des Hauses Giebelseitig Richtung Westen ist fest, da wir dies einfach so haben möchten. Ist jetzt wegen Dach und Solar nicht das Optimum, aber wir haben uns so entschieden. Es geht mehr um kleine Details. Innen eine Wand zu ändern, etwas zu verschieben und so etwas. Die Lage der Räume ist soweit eigentlich fest.
    Ich erhoffe mir hier eigentlich nur ein paar nützliche Details. Halt alles was dazu einfällt.
  3. Persönliche Meinung

    Meine rein persönliche Meinung:
    Ich würde versuchen im EGAbk. von der Garage in einen Abstellraum bzw. in die Küche zu kommen. Dazu grundsätzlich die Raumaufteilung behalten und alles spiegeln. Das hätte einen enormen Vorteil wenn man den Einkauf in die Küche/Abstellraum bringt.
    Und im OGAbk. würde in den Kindern den Balkon gönnen. Wir haben selber 2 Jungs und die halten sich tagsüber wesentlich öfters in ihren Kinderzimmern auf wie wir in unserem Schlafzimmer (eigentlich sind wir da nur wenn es dunkel ist). Durch die Ankleide sind sich da auch nicht so flexibel dass sie später mal ein Zimmer tauschen können.
  4. ist Tobi ...

    ist Tobi Tobi82 im grünen? ... :-))
  5. Vielen Dank, das sind die Tipps die ich ...

    Vielen Dank, das sind die Tipps die ich brauche.
    Das mit dem Abstellraum ist auch schon eine Überlegung gewesen. Über die Garage in den Abstellraum und somit ins Haus zu kommen ist nicht schlecht. Weiß nur nicht wie man das realisieren kann. Das ganze Spiegeln fällt aus. Somit hätten wir das Arbeitszimmer die Treppe und das Gäste WC auf der Südseite und Wohnzimmer und Küche auf der Nordseite. Das kommt nicht in Frage.
    Im wesentlichen hat mich von dem Eingang über die Garage abgehalten dass das Haus relativ abgelegen steht. In die Garage kann man viel leichter einbrechen und somit auch ins Haus. Vor allem habe ich bedenken wenn man mal kurz die Garage auf lässt und vergisst die Türe ins Haus abzuschließen. Wir würden den Eingang evtl. realisieren wenn man am Grundriss nicht zu viel ändern muss. Hatte aber noch nicht die zündende Idee.
    Kinderzimmer an den Balkon habe ich auch überlegt. Was mich abgehalten hat waren das noch gar keine Kinder vorhanden sind ;-) Kinder sind erst in paar Jahren geplant und somit würden wir den Balkon verplanen für Räume die noch gar nicht genutzt werden, bzw. erst mal nur "irgendwelche" Räume werden.
    Bitte mehr von den Anregungen dieser Art. Ich denke so kann man über viele Dinge noch mal nachdenken.
    Durch die Ankleide ist man leider nicht so variabel mit der Raumbelegung, so das man nochmal etwas ändern könnte. Ankleide ist aber unbedingt gewünscht ;-)
  6. Da möchte ich mich ausnahmsweise Herrn Stodenberg anschließen.

    Ohne die Lage und die Vorlieben der Bewohner zu kennen sind die meisten Tipps einigemaßen hohl. Beispielsweise den Tipp dieses total blödsinnige Trendyankleidezimmer bleiben zu lassen werden sie kaum hören wollen ;-)
    Das was mir auffiel ist, dass die meisten Türen (Arbeitszimmer und OGAbk.) direkt an die Wand anschließen, wohl mit dem Sinn, den Flur klein zu halten und das Maximum an Wohnraum rauszuholen. Das hat zwei Nachteile. Zum einen ist der Flur so wirklich nur zum schnell durchlaufen geeignet  -  unserer ist z.B. größer, da steht der Computer für die Kinder  -  den ich nie und nimmer in deren Zimmer sehen wollte und da kann auch gespielt werden. Wenn sie das Bad etwas zusammenschieben, wird das deutlich anders. Dort benötigen sie den Platz nicht.
    Zum anderen wird es in den Zimmern schwierig Möbel zu stellen. Wenn an der angrenzenden Wand was etwas höheres steht, Kommode reicht, haben sie beim betreten des Raumes immer das Gefühl dagegen zu rennen. Wenn die Tür ca. 60 cm weg von der Wand ist, passiert das nicht, dann sind sie bei der Möblierung viel freier.
    Schauen sie doch mal auf den Höhenriss ihres Ankleidezimmers. So wie der Kleiderschrank gezeichnet ist, ist er nur 1 m hoch. Da wird nicht viel reinpassen. Gegenüber bekommen sie die Tür nicht auf. Dann ohne Fenster?
    Nix für ungut, aber wenn das eine Architektenzeichnung ist, würde ich den Architekten wechseln ;-).
  7. Nur zum Garageneingang ...

    Auf einen Nebeneingang durch die Garage würde ich nicht verzichten, wegen Getränkekisten, schmutzigen Gummistiefeln, Kinderfahrrädern und so weiter.
    Selbstverständlich müssen Nebeneingänge den gleichen Sicherheitsstandard haben wie der Haupteingang, um ungebetenen Besuch nicht extra einzuladen.
    Es gibt sehr ausgefeilte Systeme mit selbstschließeden Türen usw. um die Vergesslichkeit der Bewohner abzufangen.
    Peinlich nur, wenn man sich dann selbst ausgesperrt hat und nicht reinkommt, weil alles so sicher ist. Dagegen hilft der Zweitschlüssel beim freundlichen Nachbarn, nur ist der dann meistens gerade nicht da, wenn es passiert.
  8. Nein zum Garageneingang

    Ich kann einem Eingang ins Haus durch die Garage nichts, aber rein gar nichts abgewinnen. Worin liegt denn der Unterschied bzw. Vorteil, eine Getränkekiste durch die normale Haustür zu tragen gegenüber dem Nebeneingang. Und weshalb ist es für ein Kinderfahrrad von Vorteil, wenn das Haus einen Nebeneingang hat?
    So eine Tür zwischen Garage und Haus nimmt doch nur (Stell) Fläche weg!
  9. Mein Senf dazu:

    • es fehlt beim Haupteingang eine Garderobe, wo all die Schuhe, Mäntel usw. sind;
    • eine Dusche im Eingangsbereich wird wohl nur selten benutzt; hier reicht ein WC, das von draußen leicht erreichbar ist, wenn mal wer rasch muss;
    • wozu Küchentisch, um den man dauernd herumgehen muss, und noch Esszimmertisch? Lieber einen großen Tisch und dazu eine große Arbeitsfläche;
    • Die Sitzgruppe mit dem Rücken zum Esszimmertisch wirkt abweisend;
    • die zurückversetzte Wand im Büro macht dieses Zimmer dunkler und kleiner als nötig;
    • Kinderzimmer sind genau über Küche und Aufenthalt, was bezüglich Lärm unglücklich ist (unten wird Skat gespielt, oben sollen die Kleinen schlafen)
    • WC und Bad/Dusche getrennt entschärft Stoßzeiten.
    • Waschen ganz unten, alle Schlafräume ganz oben  -  gibt pro Jahr einige Kilometer Waschkorbschleppen mehr als nötig.
    • 21 m² nur für Schlafen und Ankleiden Eltern, braucht es wirklich so viel?
    • Wenn die Kinder noch klein sind, wäre das jetzige Büro als Spielzimmer besser, dafür beide Kinder in einem Raum zum Schlafen.

    Ist es eigentlich Absicht oder nur eine Herausforderung für die Installationsplanung und die Statik, dass prinzipiell nirgendwo Wände übereinander liegen?
    Eine verbesserte Planung könnte den Gebrauchswert des Gebäudes für den Alltag ohne Komforteinbuße erhöhen und dürfte ziemlich Kosten sparen.
    Ich würde das Haus von Grund auf anders planen; aber ich bin nicht Sie.

  10. Herr Duddeck:

    Vorteil der Direkttüre von der Garage ins Haus:
    z.B. Schmuddelwetter ...
    Wenn man von der Garage nicht direkt hineinkann, steht das Fahrrad dann eben vor der Haustür und nicht in der Garage, außer man ist dauernd dahinter. Ist jedenfalls bei meinen Kindern, sowie bei denen der Nachbarn so.
    Ich will jedenfalls unseren "Schmutzeingang" nicht missen!

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