Nun ist es endlich so weit. Die gröbste Planungsarbeit liegt hinter uns. Es währe schön wen Sie einige Inputs noch beisteuern könnten. Da wir als Laien den Plan bisher noch keinen Experten oder Planer vorgelegt haben wird es ja genug zum verbessern geben. Kurz noch einige wesentliche Details zur Wohnsituation:
1) Wir sind ein 4 Personen Haushalt
2) Meine Frau möchte noch ein drittes Kind, deshalb soll eine Erweiterung möglich sein. (siehe Dachboden über Garage)
3) Wir lieben große Räume mit viel Licht (siehe Wohnzimmer).
4) In der Pension (wenn es die dann noch gibt) möchten meine Frau und ich nur mehr das Erdgeschoss bewohnen. Das Obergeschoss soll nach Möglichkeit für eines unserer Kinder "frei" zugänglich sein. (Möglichkeit eines eigenen Zugangs siehe Türe im OGAbk. im Garagen Teil) Der dadurch entstehende Gartenverlust wird akzeptiert.
5) Der Bau wird von uns selbst (der Familie Moser + Gotthalmseder) durchgeführt. Opa Moser wahr in seiner aktiven Zeit Maurer, Opa Gotthalmseder wahr Maler und Bodenleger, die Onkeln und Großonkeln sind als Zimmermänner, Elektriker und Installateure berufstätig. Als EDV Techniker bin ich zwar scheinbar zu keiner besonderen Bauarbeit fähig habe aber in der Vergangenheit bei den Onkeln und Tanten so einiges an Bauarbeit hinter mir ... (auch wen das Plan zeichnen sicherlich schöner sein wird als das Hausbauen werde ich geschätzte 10000 Stunden am Bau arbeiten. 35 Wochen Zeitausgleich + 20 Wochen Urlaub sei Dank, das wird keinerlei Probleme macht. Ausbezahlen kann ich mir die Überstunden so wie so nicht lassen)
6) Wir möchten ein Passivhaus bauen.
7) Das Grundstück liegt in Oberösterreich nähe Linz
8) Die etwas ungewöhnlich dicken Mauern sollen niemanden schrecken da sie bewusst eingeplant wurden. Sowohl die kaufmännischen als auch die technischen Aspekte wurden sorgfältigst abgewogen. Es gibt für uns keine preiswertere Alternative da wir hier mit die günstigsten und am leichtesten verfügbaren Baustoffe einsetzten. Die dabei anfallende mehr Arbeit wird, da sie keinerlei Kosten verursacht, in Kauf genommen.
9) Die Bau-Ordnung zwingt uns zu einem Satteldach mit der realisierten Firstrichtung.
10) Der zusätzliche Carport ist aus Berufsgründen (Hoppy-Gründen) notwendig. Es muss ein großer PKW Anhänger dauerhaft untergebracht werden. (Ich bin Hoppy Musiker der in semiprofessionellen Bands als Keyboarder sein Zusatz-Gehalt verdient. Irgend wie muss man ja das Haus auch Finanzieren)
11) Der etwas größer geratene Keller dient zu Musik-Probezwecken. (eigenes "kleines" Tonstudio)
12) Die "Statik" des Kellers ist aus baurechtlichen Gründen ich im Plan vollständig abgebildet. Es wird ca. alle 2 m eine 50 cm lange und 25 cm breite Querstütze für die Außenmauer des Kellers geben. Darauf wir eine "Decke" ca. 80 cm breit und 20 cm dick betoniert. Es sieht dann so aus als hätten wir eine "Gräd" (Befestigter Weg rund um das Haus) betoniert.
13) Die Außenschale des Hauses wird mit Stützen aus Stahlbeton so abgestützt das sie frei stehend ohne den üblichen Stahlankern auskommt. (Diese Anker würden bei einem 50 cm Mauerabstand ohnedies viel zu dick und zusätzlich noch währen sie eine Kältebrücke)
14) Die Außenmauer im Süden wir über dem EGAbk. mit einer im Plan nicht eingezeichneten Deckenstück (ca. 1 m breit) zum Haus hin verbunden so das die statische Last auf die thermische Trennung am Fuße der Mauern minimiert wird.
15) Die 3 m Raumhöhe sind wegen der ca. 30 cm abgehängten Decke und den 15 cm Fußboden Dämmung sinnvoll (meinen wir zumindest. 255 cm Raumhöhe sind einfach angenehmer als 225 cm Raumhöhe ).
Schon im Voraus Danke für Ihre Bemühungen.
Grüße
Roland Moser
Ps: Den Plan finden sie unter den angeführten Link als PDF File.