Feuchteschäden bei unzulänglichem Einbau einer Dampfsperre?
BAU-Forum: Dach
Feuchteschäden bei unzulänglichem Einbau einer Dampfsperre?
Hallo Leute,
ich habe eine Frage. Sachverhalt ist folgender: Ein bereits ausgebautes Dachgeschoss soll neu gedämmt werden. Dafür wird das Dach bis auf die Sparren und die Schalung abgedeckt. Von außen wird eine Dampfsperre zwischen die Sparren gelegt ohne dass die Bahnen miteinander verschweißt oder verklebt werden. So bereits geschehen. Darauf wird die Dämmung gelegt und anschließend die diffusionsoffene Bahn angebracht.
Frage: Ist diese Dampfsperre richtig angebracht oder gibt es eine bessere Lösung? Wie sieht es mit dem Dach bezüglich Feuchtigkeit, Schimmel usw. in 10 Jahren aus? Ist das völliger Pfusch oder nicht anders zu machen?
Schätze, das steht schon irgendwo - aber ich finde es nicht. Antworten sind recht dringend benötigt,
vorab vielen Dank,
Gudrun Unseld
-
Aua, das wird nix
Das geht voll in die Hose. Da holen Sie sich die Feuchte in die Sparren, und denn geht das da richtig ab. Die Ausführung ist sehr beliebt, aber dennoch falsch. -
luftdicht?
Irre ich mich, oder ist es nicht auch von großer Bedeutung wie die innenseitige Verkleidung aussieht? bezüglich Luftdichtheit etc? Übrigens ... nachträglich noch herzichen Glückwunsch Herr Beisse. -
Aber sicher
Luftdicht muss sein, dampfdicht alleine reicht nicht.
Danke Herr Knauber -
Reicht doch eigentlich aus ...!
Ich behaupte (und warte auf kritische Antworten): Feuchtigkeit befindet sich eigentlich in jeder 'Schicht'. Es muss lediglich gewährleistet werden, dass sich diese nicht 'aufschaukelt'. D.h. wenn man einen Dachaufbau nach dem Prinzip 'Innen dichter als außen' wählt, dann kann die Feuchtigkeit leichter entweichen als sie ins Dämmmaterial eintritt. Somit ist diese Konstruktion (nicht verschweißte Bahnen) ausreichend. Wie schaut es denn mit den Balken aus, wenn das Dach nicht gedämmt ist (lediglich Sparren, Dachlattung, Tonziegel)? Hier treten keine Probleme auf. stimmt es? -
Guten Morgen Schimmel
Nein, die Feuchte schaukelt sich nicht auf und verdunstet auch nicht nach außen. Wie auch? Da ist ja die Dampfsperre vor (Sparren). Die Feuchte des Holzes wird durch die Raumfeuchte steigen. Und so ab 30 % wächst leise der Schimmel. Also: Unterkonstruktion ab und Dampf- und Luftsperre ordentlich verlegen. -
Was ist die Alternative wenn man von innen nicht aufmachen möchte?
Ich klinke mich mal hier ein. Für unser altes undedämmtes Dach wurde uns nämlich ähnliches empfohlen: alte Ziegel, Lattung runter, von außen zwischen die Sparren eine Dampfsperre legen, dann zwischen die Sparren Steinwolle, darauf DWD Platte, Lattung und schließlich Deckung. Die Sparren liegen also innen vor der Dampfsperre was nicht optimal ist. ABER ... was ist die Alternative? Wir werden 100 % nicht alle Wände in der 1. Etage aufmachen! Der Spitzbogen ist übrigens bislang ungenutzt. Hier könnte man die Dampfsperre korrekt (vor den Sparren) anbringen, aber das wäre ja nur das halbe Dach. -
Feuchtigkeit kann diffundieren!
Natürlich kann die Feuchtigkeit nach außen diffundieren, da dort lediglich die diffusionsoffene Unterspannbahn ist. D.h. eintretende Feuchtigkeit kann leichter entweichen als sie eingetreten ist. =>Kein Feuchtigkeitsstau im Bauteil! Schönen Gruß ... -
na, ob sie das macht?
Hallo zusammen,
der Reihe nach. Prinzipiell ist der Trend richtig, von innen nach außen diffusionsoffener zu werden. ABER, die luftdichte Ausführung ist hier der Knackpunkt. Wenn hier so richtig reinströmt, dann nutzt eine diffusionsoffene USP (das ist eigentlich eh Blödsinn, meine Meinung kann man hier mehrfach nachlesen) ) nichts mehr.
Der Ausbau von außen dürfte sic hauf das System G + H beziehen. Das muss seeeeeeeehhhhhhhhhrr sorgfältig ausgeführt werden. Zusätzlich möchte der Hersteller als raumseitige Bekleidung sehr gerne eine Gipskartonplatten-Wand o. Vergleichbares haben, wegen der besseren Strömungsverhältnisse (klingelts?) )
MfG
Stefan Ibold
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