BG Bau (BBG) Ortstermin gut vorbereiten  -  aber wie?
BAU-Forum: Bauen mit Eigenleistungen

BG Bau (BBG) Ortstermin gut vorbereiten  -  aber wie?

Moin Gemeinde,
ich habe im letzten Jahr ein Haus gebaut/bauen lassen. Dabei wurden Rohbau, Heizung/Sanitär und Elektroinstallation von Fachbetrieben ausgeführt, diese Arbeiten sind auch entsprechend belgbar. Alles andere (und das war sehr viel) habe ich in Eigenleistung erbracht und hatte dabei sehr wenig Hilfe (komplett ohne Bezahlung).
Da ich damals gut im Stress war und den Meldebogen der BG Bau nicht so recht ernst genommen habe, habe ich damals keine Bauhelferstunden gemeldet. Nun hat sich der Prüfer zum Ortstermin angemeldet und mir geht ehrlich gesagt ein bisi die Muffe wegen der (noch) nicht gemeldeten Helferstunden (wenngleich es auch nicht viele waren). Nun will ich mich ordentlich auf den Termin vorbereiten und potentielle "Gefahren" von vornherein abwenden. Dazu meine Fragen:
Hilft es jetzt im Nachgang noch die Helferstunden zu melden? Noch vor dem Ortstermin? Muss ich dennoch mit Bußgeldern rechnen?
Ich habe auch gehört das mir als "Laie" unterstellt wird, dass ich "Fachleute" als Helfer hatte, was jedoch nicht der Fall war. Wie kann ich das glaubhaft machen?
Außerdem habe ich das Problem, dass ich nicht für alle geliehenen Gerätschaften noch Rechnungen und Beleg finde, diese sind gern auf der Baustelle untergegangen und Reinigungsorgien zum Opfer gefallen. Ich bin leider nicht der ordentlichste Mensch.
Bevor ich jetzt gleich mit der ersten Antwort auf die zahlreichen anderen Beiträge zu diesem Thema verwiesen werde: Ich habe sie (fast) alle gelesen, es fällt mir jedoch schwer aus der Vielzahl der unterschiedlichen Antworten die für mich wichtigen Dinge herauszufiltern. Deshalb wäre ich über Antworten zu meinen Fragen überaus glücklich. Vielen Dank!
  • Name:
  • Larsenstein
  1. Der Mitarbeiter

    der BG wird Ihnen sagen, wieviel Helferstunden Sie hatten.
    Bei zwei Bekannten wurden keine Dokumente jedweder Art gesichtet, obwohl alles bereit lag, sogar sauber sortiert nach Gewerken. Es wurde lediglich das Notebook angeschmissen, dann getippt, Zahl abgelesen und eine Heleferstundenanzahl genannt.
    Man stellt einfach eine Behauptung auf.
    Dieses zu widerlegen ist Ihr Job.
    Da Sie dieses nicht (mehr) belegen können (nach eigenen Angaben), werden Sie zahlen müssen.
    Ausgang bei Bekannter 1: BG wollte 1.200 € geeinigt mit Hilfe von RA auf 800 EUR, keine Chance den Gegenbeweis zu führen, ob er geschummelt hatte? Ich war nicht dabei, als die Helfer da waren.
    Ausgang bei Bekannter 2: BG wollte auch ca. 1000 EUR, Bekannter konnte Nachweisen die Helfer für die geforderten Gewerke auf geringfügiger Basis angestellt zu haben, BG war zufrieden, keine Nachzahlung, nur netter Smalltalk, Tasse Kaffee, Ende.
    Anmerkung: Beide hatten vorher "Ihre" Stunden ordentlich gemeldet und bereits ordentlich Geld überwiesen.
    Bei mir selbst hat die BG nie gefragt, trotz Eigenleistungen, war auch ehrlich, habe aber natürlich auch nicht bei jedem Helfer auf die Stoppuhr geschaut.

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