Bei unserem Neubau in Holzständerbauweise enden die Fenstertüren an der künftigen Terrasse oberhalb des Sockels. Um einen etwa 25 cm großen Höhenunterschied beim rein- und rausgehen (reingehen, rausgehen) zu vermeiden, soll die Terrasse möglichst hoch ansetzen. Die Ausführung ist mit bruchrauem Hartsandstein in Splittbettung auf Recycling-Unterbau geplant, Epoxidharzmörtel für die Fugen, Gefälle 2,5 %. Vor Wand bzw. Sockel soll eine Noppenbahn eingebaut werden.
Wie dichte ich die Hauswand ab, wenn sich die Oberkante der Terrasse ca. 5 cm über der Unterkante Hauswand befindet?
Der Außenputz ist Stolit QS. Unteren Abschluss bildet eine Sockelschiene. Der Sockel darunter ist mit einer Dichtschlämme sowie dünnflüssigem Bitumenanstrich versehen. (Letzteres von uns selbst aufgetragen, nach dem Motto "doppelt hält besser".)
Kann man die Putzoberfläche nachträglich abdichten z.B. mit Sto Flexyl? Setzt man Flexyl als Schutzanstrich oder Abdichtmasse ein (Stichwort Schichtdicke)? Sollte die Wandanschlussschiene (Aluprofil) lieber etwas höher ausfallen?
Ich bräuchte dringend einen Rat, da der Galabauer in dieser Frage keinen sehr überzeugenden Eindruck vermittelt.
Gruß und danke,
Enibas
Anschluss Terrasse an Hauswand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Anschluss Terrasse an Hauswand
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nein, nein, nein!
... auf keinen Fall das Außenniveau / Rückstauebene über die Kante des Putzes und der Holzrahmenbauwand ziehen ...
sonst läuft da potentiell Wasser in die Konstruktion, beschädigt Putz, Holzrahmenkonstruktion und Dämmung in den Gefachen.
Das wäre grob fahrlässig und an Stelle der Hausbaufirma würde ich da sofort heftigst Bedenken anmelden und sämtliche Gewährleistung ablehnen!
Ich habe so einen Fall gerade gehabt wo die Bauherschaft Kies bis über die Hausschwelle angefüllt hat und dann so tat, als ob da etwas ganz unerklärliches mit der Wand passiert sei ...
zufälligerweise sogar Namensvettern wenn ich Ihre Fotobezeichnung lese ...
Gruß
Arno Kuschow -
Habe mich überrumpeln lassen, sch ...
Mist, der Galabauer hat bereits die Terrasseneinfassung mit riesigem Aufwand auf dieses Niveau gesetzt (5 cm über OK Sockel). Ich habe' mich mal wieder überrumpeln lassen, hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen.
Was nun? Kann man eine selbstklebende Abdichtungsbahn oben an den Sockel und unten an den Außenputz (vorher Schutzanstrich mit Flexyl) kleben, die damit auch den minimalen Wandvorsprung bzw. die Fuge Wand/Sockel überbrückt?
Gibt es irgendwelche halbwegs sinnvollen Kompromisse? Wenn ich den Belag tiefer legen lasse, habe ich immer noch die höhere Einfassung über die das Oberflächenwasser dann nicht abfließen kann.
Gruß und danke
Enibas -
Rinne zur Überbrückung
Kann man evtl. eine Rinne mit Abdeckgitter direkt vor die Wand in ein dickes Betonbett setzen und erst davor anfüllen? Auf diese Weise könnte vielleicht unmittelbar unter dem Wandüberstand einen Luftraum lassen ... -
Rinne zur Überbrückung
Kann man evtl. eine Rinne mit Abdeckgitter direkt vor die Wand in ein dickes Betonbett setzen und erst davor anfüllen? Auf diese Weise könnte vielleicht unmittelbar unter dem Wandüberstand einen Luftraum lassen ... -
nur ein durchlässiger Rost ...
nur ein durchlässiger Rost kann auf der Höhe gemacht werden, darunter völlig durchlässig ohne jede Rückstaugefahr, pardon, da kann man keine andere Antwort geben!
Gruß
Arno Kuschow -
Entschuldigung, dass ich noch einmal nachfrage. Stichwort durchlässiger ...
Entschuldigung, dass ich noch einmal nachfrage. Stichwort durchlässiger Rost: Gibt es dafür fertige Systeme? Von welchen Herstellern bekommt man so etwas? Oder ist das auf jeden Fall eine Sonderanfertigung vom Bauschlosser?
Verzinkte Gitterroste gibt es in verschiedenen Größen. Aber wie realisierz man die Auflage bzw. Abgrenzung von dem Füllmaterial davor?
Braucht es außerdem an der Wand ein Aluprofil (L-Form), was ablaufendes Wasser von der Wand weglenkt und die Fuge zum Rost überdeckt? Oder sollte man darauf besser verzichten?
Gruß und danke
Enibas -
nichts an die Wand anschließen! ...
nichts an die Wand anschließen! die muss völlig frei "abtropfen" können ... ich kann leider keine verbindlichen Ausführungsanweisungen geben mangels Kenntnis des detaillierten Aufbaus und auch weil ich nicht beurteilen kann, wie Sie das dann umsetzen (lassen) ... der Anfang lässt das Schlimmste befürchten.
Am besten fragen Sie den Haushersteller, was der vorschlägt und womit der "leben kann" ... ich selbst müsste das wegen der nicht auszuschließenden Rückstaugefahr auf jeden Fall ablehnen bei einem meiner Projekte ... am Ende auch im Interesse der Eigentümer, ein Langzeit-Wasserschaden ist der Super-GAU!
Gruß
Arno Kuschow -
Wen kann ich dazu befragen?
Der Haushersteller ist Kampa bzw. deren ehemalige Tochterfirma Libella. Kampa ist ja bekanntlich insolvent und aufgelöst (bis auf ein paar Ehemalige, die in Süddeutschland einen Neustart versuchen), sodass ich dort keinerlei Ansprechpartner habe. Außerdem glaube ich, würden die einfach Nein sagen, um sich abzusichern, und gut ist. Ich brauche aber eine Lösung! Den Gartenbauer kann ich vergessen. Und die höhere Einfassung steht nun mal. Aufgefüllt ist aber noch nicht.
Den höher gelegten Plattenbelag könnte ich evtl. mit Blechen senkrecht abtrennen. Dahinter könnte man Gitterroste anbringen. Aber die Frage der Auflage ist unklar. Evtl. könnte man kleine, niedrige Punktfundamente inrelativ kurzen Abständen einbauen und darauf mit Winkelprofilen die Roste an den kurzen Seiten befestigen. Begehbar sollten sie zur Sicherheit vielleicht sein. Insofern wäre die Frage wie breit die Gitter für diese Stabilität sein müssten.
Gruß und danke
Enibas -
also ...
also ich dachte bei dem "Rost" nicht an einen schmalen Streifen am Haus, sondern an eine insgesamt aufgeständerte Konstruktion, zum Beispiel Holzbohlen auf Unterkonstruktion ... dann wäre die Rückstauebene eben viel tiefer unten ... das mit einer Rinne nur am Haus ist zu gefährlich, da reicht ein wenig Schnee und es staut zurück und in das WDVSAbk. und die Wand mit der Dämmung hinein ... tut mir leid, da gibt's keine andere verantwortungsvolle Antwort!
Gruß
Arno Kuschow -
Drainroste?
Gerade gefunden: die Drainroste von Gutjahr, ablängbar und mit höhenverstellbaren Füßen (max. 175 mm). Wenn man auf eine feste Anbindung an die Hauswand verzichtet, könnte es damit vielleicht gehen ... Die Breiten 100 bzw. 150 mm sind wahrscheinlich zu klein. Das würde ja etwa den Standardrinnen entsprechen. Aber es gibt wohl auch Varianten mit 20,25 oder gar 30 mm.
Wäre das eine Lösung meines Problems? Aber bestimmt kosten diese Teile ein kleines Vermögen ...
Gruß und danke
Enibas
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