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Welcher dieser 4 Wandaufbauten ist vorzuziehen
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Welcher dieser 4 Wandaufbauten ist vorzuziehen

Wir wollen gerne noch dieses Jahr bauen und sind nach Durchasicht einer BLB etwas verwirrt, bzw. besser gesagt, wir können die Wandazfbauten nicht recht bewerten und die Verkäufer sagen natürlich immer Ihr Wandaufbau sei der Beste. Hier nun mal die Daten mit der Bitte um Kommentare ob die Aufbauten gut sind oder was zu wünschen übrig lässt. Das keine der Aufbauten eine Installationsebene hat wissen wir, da wir bis dato aber nur 2 Hersteller gefunden haben, die das anbieten (einer davon ist viel zu teuer für uns und vom anderen erwarten wir noch das Angebot) bleiben erst einmal die Varianten.
Variante 1:
  • wirbt mit einzigartiger Wand
  • Wandstärke 33 cm
  • 0,14 W/m²K und 0,12 im Gefach und Fenster 3-fach verglast
  • Cliamatic Wand
  • Edelputz
  • Grundputz
  • Armierungsgewebe
  • Holzfaserdämmplatte
  • Holzkonstruktion/Mineralwolle
  • Holzwerkstoffplatte OSBAbk.
  • Gipsbauplatte

Variante 2:

  • 320 mm stark

Gefach 0,12 W/m²K

  • 2 mm fugenloser Kunstharzputz
  • 3 mm Armierungsputz mit Glasfasergewebe
  • 150 mm Thermodämmung. WLG035
  • 8 mm OSB Platte
  • 125 mm Holzrahmenkonstruktion mit Wärme und Schalldämmung aus Mineralwolle WLG035, gesamte Holzrahmenkosntruktion wird unter Druck mit den OSB Platten heiß verleimt. Installationskanäle nehmen Leitungen auf.
  • 8 mm oSB Platte
  • 0,2 mm Dampfdiffusionbreme
  • 2 Lagen Gipsbauplatten, Gesamtstärke 25 mm sorgen für guten Schallschutz
  • Wärmeschutzfenster mit wärmedöämmenden 5 Kammerprofilen und spezieller Schallschutzverglasung (37 dBAbk., Ug: 1,0 W/m²K)

=> Ancheinend kann man hier die Diffusionsbremse weglassen, dann wäre die Wand diffusionsoffen. ICh glaube das aber irgendwie nicht wirklich?
Variante 3:

  • 0,133 W/m² K
  • 42 cm stark
  • zweischalige geputzte Thermo-Außenwand
  • weißer, strukturierter Edelputz, der Grundputz

ist zusätzlich mit Gewebe armiert

  • 100 mm Gasbetonvorsatzschale
  • Luftschicht
  • 100 mm Dämmplatte
  • 150 mm massive Holzfachwerkkonstruktion

mit 150 mm mineralischer
Vollwärmedämmung

  • 13 mm Holzwerkstoffplatte
  • Dampfdiffusionsbremse
  • 9,5 mm Gipskartonplatte

Variante 4:

  • 0,147 W/m²K
  • Wandstärke 29 cm
  • 5 mm edelputz, inkl. 2 mm Armierungsputz auf Armierungsgewebe
  • 80 mm Wärmeverbundsystem WLG32
  • 16 mm Holzwerkstoffplatte
  • 160 mm Holzrahmenkonstruktion, mit 160 mm Wärmedammschicht aus Mineralwolle WLG 35
  • 13 mm Holzwerkstoffplatte
  • 0,2 mm Dampfdiffusionsbremse
  • 12,5 mm Gipsbauplatte
  1. Grundsätzlich ...

    Grundsätzlich diese Rechenkünstler mit Ihren U-Werten ... Im Gefach ist wertlos, beurteilt wird das Bauteil "Wand" im EnEVAbk.-Nachweis. Nummer 2 scheint der Favorit zu sein, da einziger mit Fenstern. Und das ist billiger Plastemüll. Wenn er so eine hervorragend gedämmte Wand baut, warum so ein Murks mit Ug 1,0? Die fehlende Installationsebene ist der Hauptknackpunkt bei allen, das wurde schon richtig erkannt. Auf BD-Test bestehen! . Der Sinn eines Holzhauses mit Gasbeton-Vorsatzschale erschließt sich mir nicht. Nr. 3, was soll denn diese diy-GK-Platte 9,5 mm?
    Generell: ich bin kein Freund vom aufgebappten Putz bei Holzhäusern. Das ist aber meine persönliche Meinung, beruht darauf, dass ich zu viele abgesoffene Häuser gesehen habe.
  2. Keine Ahnung was die sich denken?

    Natürlich haben alle Fenster ;-)) )
    Also ich habe die Daten nur aus den BLB entnommen, daher weiß ich nicht was bei Variante 3 die Gasbetonsteine sollen und wieso bei Variante drei die GKP 9,5 mm drin ist.
    Was für nen Wert sollen die Fenster denn haben?
    Und was anstelle von Putz? Klinker? Finden wir absolut hässlich!
    LG und Danke für die Antworten.
  3. Gegen Putz ist ja nichts einzuwenden ...

    Gegen Putz ist ja nichts einzuwenden allerdings diesen lieber auf einer hinterlüfteten Ebene. Gibt da Systeme für.
    Fenster: 5-Kammer ist so ein bisschen steinzeitlich, erst recht bei Betrachtung der U-Werte der Wände. Das Glas sollte konsequenterweise 3-fach isoliert sein und irgendwo was bei 0,7 haben. Na ja, und Kunststofffenster (mit 2f oder 3f?) nee. Mag ich nicht.
    Wenn ich ehrlich bin: mir gefällt keiner der beschriebenen Aufbauten.
  4. Grund gegen die 4 Varianten

    Da wir ein Fertighaus bauen wollen sind wir ja an die Wandaufbauten gebunden ;-)
    Gibt es da irgendeinen der zu empfehlen ist vom Wandaufbau oder auf was sollen wir achten?
    Was ist dann eine hinterlüfteten Ebene?
  5. das macht einen ja ganz wirr ...

    das macht einen ja ganz wirr so viel Kram nacheinander ...
    wie schon Rüdiger schrieb: die Installationsebene fehlt immer und das kann auf Dauer sehr ärgerlich werden ...
    die etwas zu detaillierte Beschreibung des Putzaufbaus und ähnliche Nebensächlichkeiten täuschen Qualität vor ...
    Wenn schon die guten U-Werte in der Wand, dann auch Fensterverglasungen die richtig gut sind, Kunststoff ist bei Putzfassade ja irgendwie nachvollziehbar, aber nicht der Langzeitknaller (braucht lange keine Pflege, wenn es dann aber so weit ist, hilft aber auch keine Pflege mehr!)
    Bei Variante 1 fehlen die genauen Stärken der Aufbauten, aber wenn die gut sind?!? , dann noch eine gedämmte Installationsebene innen davor und doppelte Innenbeplankung und ich könnte das gut finden ... ist dann aber auch schon wieder eine ganz andere Wand ...
    bei den anderen: 8 mm Bauplatten = Folie? :-((... die U-Werte sind auch alle verdammt optimistisch angegeben ansichtlich der Aufbauten, haben alle sehr kreative Rechenprogramme ...
    Gruß
    Arno Kuschow
  6. Macht mich nicht schwach ...

    Macht mich nicht schwach haben eigentlich gedacht wir haben uns das gute Mittelmaß der Ferzighausanbieter herausgesucht, aber das scheint ja wohl gar nicht so?
    Wir wollwn auf jeden Fall Kunststofffenster. 3-fach verglast haben ja auch bessere U Werte oder?
    Also laut BLB zu Variante 1, Gesamtstärke 33 cm:
    • gfugenloser Edelputz (keine Dicke angegeben in BLB)
    • mineralischer Grundputz mit Armierungsgewebe (keine Dicke angegeben in BLB)
    • 60 mm Holzfaserdämmplatte als Bestandteil des Wärmedämmverbundsystems
    • 240 mm massive Holzkonstruktion mit mineralischer Vollwärmedämmung
    • 12 mm Holzwerkstoffplatte OSBAbk. mit Holzrahmen verleimt
    • 9,5 mm Gipsbauplatte

    Sämtliche Wände im Erdgeschoss werden auf einem Mörtelbett aufgesetzt, die Außenwände werden mit Winkelankern auf der Bodenplatte befestigt. Bei Lieferung auf Bodenplatte wird eine Feuchtigkeitssperre angebracht.
    Innenwände sind massivverleimt. Stärke 12 oder 20 cm => 9,5 mm Gipsbauplatte beidseitig, 12nn Holzwerkstoffplatte OSB beidseitig mit Holzrahmen verleimt, 76 mm oder 160 mm massive Holzrahmenkonstruktion mit dazwischenliegender 60 mm Schall und Wärmedämmung je nach Statik.
    INSTELLATIONSWÄNDE:

    • Stärke je nach Statik 12 oder 20 cm
    • hier laufen die Rohrleitungen für Wasserversorgung und Entwässerung

    Fenster:

    • Kunststoff mit 3-fach Wärmeschutzverglasung mi Ug-Wert 0,6 W/m²K, Mehrkammerprofil mit 3 Dichtungen,

    Arno Kuschow:
    Heißt doppelte Innenbeplankung = 2x9,5 mm Gipsbauplatte? Ich hoffe doch das die U Werte Stimmen, wollen ja ein Energieeffizienzhaus 55 haben, da spielen die Wände ja auch eine Gewisse Rolle wenn ich mich nicht irre?!
    Installationsebene weil es einfach praktischer ist nachher etwas zu versetzen oder auch wegen nochmaliger Dämmung sinnvoll?

  7. Wandaufbau und Fenster ...

    Wandaufbau und Fenster ist nicht alles beim Eff 55. Da spielt dann auch Technik mit rein, das Dach, die Bodenplatte usw. Also, 9,5 mm GK ist Baumarktware, die Profis nehmen 12,5 mm. Doppelte Beplankung ist OSBAbk./Spanplatte/Holzwerkstoffplatte plus GK, oder 2* 12,5 mm GK, wobei ich die Holzvariante vorziehen würde.
    Also, die Wand ist schon ordentlich gedämmt, dass kann man nicht anders sagen. Ob das mit dem Taupunkt hinkommt wird ja wohl jemand gerechnet haben.
  8. ich habe keine Lust, die Mitbewerber schlecht zu reden ...

    ich habe keine Lust, die Mitbewerber schlecht zu reden bis auf die fehlende Installationsebene und die daraus resultierende Unflexibilität / fragwürdige aber doch mögliche Ludtdichtheitsebene liest sich das nicht schlecht. Mit doppelter Innenbeplankung meinte ich bezogen auf meine eigenen Projekte OSBAbk. + GKB ... passt also auch irgendwie ... und 0,14 bei 240 + 60 mm Dämmungkommt auch ungefähr hin ... einige im deutschen Holzrahmenbau kommen also langsam bei den schwedischen Standards an, sollte man sich doch eigentlich freuen wenn man das seit 20 Jahren propagiert ;-))
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  9. HIer wird keiner schlecht geredet ...

    HIer wird keiner schlecht geredet wir haben nur Null Ahnung von dieser Bauweise und möchten für unser Geld was gutes bekommen. Doppelte Beplankung hat die Wand doch:
    • 12 mm Holzwerkstoffplatte OSBAbk. mit Holzrahmen verleimt
    • 9,5 mm Gipsbauplatte

    oder verstehe ich das was falsch? Wo sollte was noch rein?
    Ja, dass da noch Heizung mit rein kommt wissen wir, wir hatten an LWWP mit kontrollierter Be und Entlüftung, Solar zur Warmwasser und Heizungsunterstützung und Bodenheizung gedacht.
    Habt ihr einen Vorschlag wem wir die verschiedenen Wandaufbauten (haben ja noch mehr Anbieter als 4 ;-)) im peto), der uns gleich sagt was gut ist und was nicht? Architekt, Baugutachter? Wir sind ja grad mal 27 und wollen dass unser Haus unser Rentenalter übersteht.

  10. Taupunkt?

    Wer rechnet das?
  11. Taupunkt?

    Wer rechnet das?
  12. Der Ersteller ...

    Der Ersteller dieser Konstruktion. Üblicherweise ein Statiker.
  13. ja, das haben sowohl Rüdiger als auch ich doch grad bestätigt ...

    ja, das haben sowohl Rüdiger als auch ich doch grad bestätigt der zuletzt diskutierte Wandaufbau ist nicht oberste Schublade aber durchaus passabel und wenn das die Schwedenfraktion sagt ... für Wände mit Installationsebenen fallen mir spontan zwei Anbieter ein die auch im Forum schreiben ... aber Spaß beiseite ;-)) ... als fünfter oder siebenter Anbieter zum preisdrücken beitragen ist auch nicht der Hauptgewinn :-((
    Bauphysik rechnet normalerweise der Statiker auch mit. Wenn das deren Standardwand ist kann man davon ausgehen, dass die schon mal durchgerechnet wurde, sollte auch wirklich passen!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  14. Da schon ein paar Häuser der Firma ...

    stehen, nehme ich an die Haben den Taupunkt gerechnet, werde das aber nochmal nachfragen.
    Also gut Variante 1 ist also allen anderen vorzuziehen, gut soviel habe ich nun kapiert. Sollten wir an dieser Wand, AUSSER der fehlenden Installationsebene, noch etwas ändern?
    Könnt ihr mir noch sagen durch was bei dieser Wand die Luftdichtigkeit gewährleistet wird?
    Preisdrücken gibt es grad bei uns noch gar nicht. Wir haben ein festes Budget, wer da oben hinaus schießt ist weg, das haben wir aber allen Anbietern gleich gesagt um keine Zeit zu vergeuden. Was mich wundert ist, dass alle oben angegebenen Bauweisen nahezu vom Preis gleich sind.
  15. "Was mich wundert ist, dass alle oben angegebenen Bauweisen nahezu vom Preis gleich sind. "

    Ja, und sogar knapp unterhalb des angegebenen Budgets, oder, :-)? Ich bin nur gespannt, ob eine der Firmen bereit oder in der Lage sein wird, eine Installationsebene zum gleichen Preis mit anzubieten.
  16. Um auf die Frage zurückzukommen ...

    Um auf die Frage zurückzukommen durch die OSBAbk.-Platte und das ist gerade der Knackpunkt. Erst recht, wenn so eine Wand noch mit Schaltern, Steckdosen usw. "perforiert" wird
  17. Thorsten => ja und nein, zwei sind drunter ...

    Thorsten => ja und nein, zwei sind drunter und 2 drüber.
    Aha, okay also die OSBAbk. Platte. Wir werden den Blow Door Test nach Anbringung der RGP zum ersten mal durchführen lassen, damit wir die Dichtigkeit testen können. Zwecks Steckdosen werden wir die zu einem sehr großen Teil an die Innenwände legen und nur die die wirklich sein müssen außen.
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