Für unser Fertighaus ist der im folgenden beschriebene Wandaufbau gekauft.
Ich habe von Anfang an geplant in diesen Aufbau eine Installationsebene einzufügen, jetzt kommen mir jedoch nach lesen einiger Beiträge Zweifel auf.
Es wäre schön wenn jemand etwas zu meiner geplanten Änderung sagen könnte ob ich da mit dem Taupunkt Schwierigkeiten (oder auch andere) bekommen kann oder nicht.
bisheriger Aufbau:
- Putz
- 100 mm Isolier-Hartschaum WLG035
- 13 mm OSBAbk. hochfeuchtefest, V100 E1
- 150 mm (10 cm+5 cm Mineralwolle WLG035)
- 13 mm OSBV20 E1
- Folie B2 Qualität
- 9,5 mm Gipskarton
Also bisher liegt der Gipskarton direkt auf der Folie. Bei jeder Steckdose in der Außenwand würde ich also die Dampfbremse durchbrechen. Da ich wie ich mich kenne oft an den Dosen basteln werde (Netzwerk etc.) sollte eine Installationsebene dazwischen.
Eine dünne Installationsebene reicht mir, da hier nur Kabel liegen sollen.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Diesen Aufbau haben meine Eltern und der würde notfalls reichen wenn Version 2 nicht geht
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- 13 mm OSBV20 E1
- Folie B2 Qualität
- 40 mm Lattung
- 9,5 mm Gipskarton (Gipskarton müsste dann dicker werden)
2. Eine zusätzliche OSB Platte da ich dachte ich will mal nen Nagel in die Wand hauen und das der Gipskarton nicht ganz so instabil ist.
- ..
- 13 mm OSBV20 E1
- Folie B2 Qualität
- 18 od. 28 mm Lattung
- 12 od. 22 mm OSB 4 Platte
- 9,5 mm Gipskarton (Gipskarton müsste dann dicker werden)
Nach Lesen einiger Beiträge hatte ich nun wie gesagt Bedenken bezüglich Taupunkt.
Offenbar können auch die OSB Platten als Dampfsperre/bremse dienen.
Bei Version 2 hätte ich dann also zwei Bremsen und dazwischen einen Hohlraum.
Das Version 1 funktioniert weiß ich ja, aber kann ich auch bedenkenlos Version 2 vielleicht sogar mit der 22 mm OSB Platte aufbauen oder bekomme
ich da irgendwelche Probleme?
PS: Kann ich die Installationsebene auch mit Dämmwolle auslegen? So nach dem Motto viel hilft viel, für meine Zwecke würde die Installationsebene dann immer noch reichen.